Viele Ziegen und kein Peter

ausgezeichnet

Das habe ich so nicht erwartet. Ein Deutscher schreibt über die Schweiz, da war ich schon mal skeptisch. Doch schon nach den ersten Seiten dachte ich, das kommt gut. Beim Weiterlesen merkte ich, da versteht einer was sowohl vom Schreiben wie von unserem Land.
Vieles wusste ich selbst nicht, anderes war mir gar nicht mehr so bewusst. Und was mir besonders gefiel, Eisert macht sich nicht lustig über uns, sondern schildert mit Respekt gewisse Eigenheiten und verschont auch sich selbst nicht, denn ein paar Marotten hat er schon. Mega unterhaltsam fand ich die Szene im Bunker und die Reisebegleitung Amara. Und sehr schön ist allein schon die Reiseroute, darauf muss man erstmal kommen!!!
Ich habe mich hervorragend amüsiert, viel gelernt und empfehle es hiermit weiter.

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Kim und Struppi

ausgezeichnet

Was für ein Buch! Da reisen zwei Journalisten – genauer ein Fernseherautor und eine Fotografin – In ein von der Welt abgeschottetes Land, das Journalisten sofort unter Spionageverdacht stellt, eeraten unter ständiger Beobachtung zunehmend aneinander und müssen unter diesen schwierigen Umständen und vor dem Hintergrund von Überwachung, Aufmärschen und Huldigungen für die großen Führer miteinander zurechtkommen.
Und das Überraschendste: Man fühlt sich bestens unterhalten!
Mit einem hervorragenden Gefühl für Sprachwitz und Ironie gelingt es dem Autor seine Reise nach Nordkorea so zu beschreiben, dass der Leser das Gefühl hat, als wäre er direkt dabei.
An vielen Stellen musste ich laut auflachen (was mein Mann manchmal etwas befremdlich fand, weil ich ja ein Buch über Nordkorea las) und an anderen blieb mir das Lachen im Halse stecken, weil Nordkorea eben kein Kuschelparadies ist. Neben dem Autor und seiner Begleiterin sind mir auch die beiden nordkoreanischen Reiseleiter ans Herz gewachsen, die sich nach Kräften bemühen ihr Land im besten Licht dastehen zu lassen.
Daneben erfährt man eine ganze Menge an Hintergrundinformationen und am Ende stellt sich die seltsame Lust ein, selbst dorthin reisen zu wollen, obwohl man (zumindest ich) das auf keinen Fall wirklich will. Unbedingt lesen!

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