Der lesenswerte Band bietet auf wenigen Seiten eine sehr gute und differenzierte Einführung in die Theorie der dialektischen Bilder Walter Benjamins. Dabei stellt der Autor Benjamin in den Kontext der Soziologie der Moderne (Max Weber, Georg Simmel), ohne deshalb - und darin liegt der besondere Anspruch des Essays - die literarischen Quellen sowohl von Benjamins Moderne-Kritik (Baudelaire) als auch von dessen Verfahren (die gleichermaßen auf Proust und die Surrealisten verweisen) außer acht zu lassen.
Walter Benjamins Klassiker "Einbahnstraße", 1928 im Rowohlt Verlag erschienen. In einer typografisch schön gestalteten Neuausgabe und einem interessanten Nachwort.
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