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Buffy1999
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Wesel

Bewertungen

Insgesamt 461 Bewertungen
Bewertung vom 16.09.2025
Engels, Lars

Halloweenkind


ausgezeichnet

Spannender Krimi

Es ist Halloween. Ein Gruppe Eltern zieht mit ihren Kindern durch die Straßen von Neuss, um Süßigkeiten zu sammeln. Doch dann verschwindet der elfjährige Joshua spurlos. Es wird nur sein blutbeflecktes Geisterkostüm gefunden. Für die Eltern dieser Gruppe ist es zweierlei Hinsicht ein Schock. Denn vor zwei Jahren verschwand an Halloween Vincent in dem gleichen Kostüm. Lea Fuchs ist Opferhelferin und hat vor zwei Jahren schon die Eltern von Vincent betreut. Zusammen mit ihrem Mann Oliver, der bei der Kriminalpolizei arbeitet, suchen sie nach Verbindungen zwischen den beiden Entführungen. Und schon bald erkennt sie, dass man nicht jedem im Freundeskreis trauen kann.

Dies war bereits mein drittes Buch des Autors. Auch die beiden vorherigen Bücher gefielen mir sehr. Anfangs hatte ich Probleme mit der großen Personengruppe an Freunden und den dazugehörigen Kindern. Als ich dann endlich durchschaute, wer zu wem gehörte, war es einfacher zu lesen. Auch gab es etliche Zeitsprünge, sodass man bei jedem Kapitel genauestens auf das Datum achten musste. Lea und Oliver mochte ich sofort. Allerdings mischte sich Lea sehr auf eigene Faust in die Ermittlungen ein und dadurch entstanden auch brenzlige Situationen.

Das Setting Neuss war mal etwas völlig anderes. Natürlich war einiges fiktiv wie es der Autor am Ende der Geschichte auch erwähnte. Auch dieses Buch hatte mich wieder bestens unterhalten. Es war spannend und es gab viele unerwartete Wendungen. Ich kann die Bücher des Autors nur empfehlen.

Fazit:
Spannende Lesestunden in Neuss.

Bewertung vom 13.09.2025
Chase, Sophia

Hidden Shadows


sehr gut

Unterhaltsam und spannend

Neben ihrem Studium recherchiert Jodie in ungelösten Kriminalfällen. Sie ist mit ihrem YouTube Kanal recht erfolgreich. Der Selbstmord der jungen Alice Ramsay in den 70ern ist ihr neuester Fall. Sie glaubt nicht an Selbstmord. Doch um in diesem Fall überhaupt nachforschen zu dürfen, muss sie gemeinsam mit Alices Enkel Harry zusammenarbeiten. Je tiefer sie in die Vergangenheit eintauchen, umso näher kommen sich Jodie und Harry.

Die Geschichte wurde aus der Gegenwart und zum größten Teil aus den Tagebucheinträgen aus Alices Vergangenheit erzählt. So lernte man Alice schon in der Kindheit kennen. Der Prolog ließ einen sofort grübeln. War es Mord oder Selbstmord? Jodie fand ich sehr sympathisch. True Crime war ihre große Leidenschaft. Aber sie wollte nicht die Sensationslust ihres Publikums befriedigen, sondern die Menschen in den Fällen näher bringen und deren Geschichte erzählen. Harry wusste Ich zunächst nicht einzuschätzen. Aber nach und nach fand ich auch ihn sehr sympathisch. Und obwohl die Zeitzeugen mittlerweile alle ein hohes Alter erreicht hatten, deckten sie einige Geheimnisse auf.

Das Buch war sehr unterhaltsam. Es gab immer wieder neue Wendungen, wovon einige auch vorhersehbar waren. Die Liebesgeschichte war nicht ganz so emotional und intensiv. Trotzdem hatte man bis zum Schluss gerätselt, was denn damals passiert war. Mir war zuvor nicht bewusst, dass es sich um eine Reihe handelte. Ich werde auch den nächsten Teil lesen.

Fazit:
Ein spannender und unterhaltsamer Kriminalfall mit zusätzlicher Lovestory.

Bewertung vom 13.09.2025
Hale, Tessa

Midnight of Ashes - Flammenherz Spicy Urban Romantasy / Reverse Harem / Drachenwandler / Academy Romance


ausgezeichnet

Es geht spannend weiter

Nach dem fiesen Cliffhanger vom ersten Teil ging es endlich weiter. Nun mischte auch noch der Drachenrat mit und versuchte Hayden andere Horden vorzustellen. Darunter war auch die verfeindete Horde der Corbetts. Cillian begann währenddessen etwas über den Tod von Haydens Eltern herauszufinden. Die Gerüchteküche an der Uni lief auf Hochtouren und natürlich schürte Delaney das Feuer.

Dieser Teil hatte es in sich. Was Hayden alles durchstehen musste war heftig. Und dieses Mal ging es auch sehr oft heiß her. Es passierte unglaublich viel und damit ich nichts verrate, halte ich mich kurz. Und wie nicht anders zu erwarten, endete auch dieser Teil mit einem sehr fiesen Cliffhanger. Wer Drachen liebt, nicht zartbesaitet ist und auf viele spicy Szenen steht, für den ist diese Trilogie genau das richtige.

Fazit:
Heiße Drachen und viel Spannung.

Bewertung vom 10.09.2025
Cher

CHER. Die Autobiografie, Teil eins


ausgezeichnet

Die Lebensgeschichte einer Ikone

Schon seit meiner Jugend bin ich ein großer Fan von Cher. Natürlich wusste ich schon einiges von ihrem Lebensweg, doch ich war gespannt, was sie selbst zu berichten hatte.
Der Schreibstil war sehr leicht und Cher schrieb auch mit viel Humor. Der Einstieg gefiel mir sehr. Sie war auf einem Konzert von Elvis. Eine absolut tolle Erinnerung. Und dann ging es erst einmal um die Lebensgeschichte ihrer Familie. Ihre Mutter hatte kein leichtes Leben. Sie war eine talentierte Sängerin und auch Schülerin, doch durch ihren Vater hatte sie nie eine Chance. Und dann kam Chers Vater, der nicht besser war, sodass Cher sogar zeitweise im Heim Leben musste. Die Kindheit und Jugend war sehr ausführlich. Und sie hatte es teilweise nicht leicht. Es kam immer darauf an, welchen Mann ihre Mutter gerade hatte oder nicht hatte. Am meisten war ich natürlich gespannt auf Sonny Bono. Und auch hier erfuhr man viel Neues.

Ich war sehr angetan von diesem ersten Teil. Er endete kurz vor ihrer Schauspiel- und Solokarriere. Ich werde definitiv auch den zweiten Teil lesen.

Fazit:
Das Leben einer Ikone mit allen Höhen und Tiefen.

Bewertung vom 28.08.2025
Shusterman, Neal

All Better Now


gut

Ist Crown Royale ein Fluch oder Segen?

Das Cover war witzig und der Klappentext sprach mich an.
Dieses neue Pandemie-Thema fand ich total spannend. Ein Virus, der dich glücklich macht, wenn man ihn überlebt. Die Leute wurden bescheidener, hilfsbereiter und entspannter. Andererseits waren sie wie die Lemminge. Wenn jemand in Gefahr war, halfen alle. Dabei wurde nicht mehr nachgedacht, ob man vielleicht nicht schwimmen kann oder verbrennt. Außerdem war dieser Virus, Crown Royale, für die Weltwirtschaft ein Desaster. Denn Genesene, die Menschen die Crown Royale überlebt hatten, interessierten sich nicht mehr für Luxus und Neuwaren.
Rón, der Sohn eines Milliardärs, fand ich anfangs sehr sympathisch. Er litt unter Depressionen und gehörte aufgrund seiner Blauzapfenkrankheit zu den gefährdeten Personen. Aber im Laufe der Geschichte wurde er etwas nervtötend. Mariel lebte zuvor mit ihrer Mutter in ihrem Auto und musste jeden Tag aufs Neue ums Überleben kämpfen. Mit ihr wurde ich zunächst nicht richtig warm. Doch einfach glücklich sein, das wäre für sie der größte Traum gewesen. Diese beiden waren für den Virus. Auf der anderen Seite stand Morgan. Eine junge und hochintelligente Frau, die durch Zufall an Macht, Einfluss und Geld kam und damit alles versuchte Crown Royale aufzuhalten. Allerdings war sie auch sehr kompromisslos und gewissenlos.

Ich war hin- und hergerissen auf welcher Seite ich stehen würde und auch wie mir das Buch nach Beendigung gefallen hatte. Das erste Drittel des Buches gefiel mir sehr gut. In manchen Bereichen war dieses Virus sogar vorteilhaft. Aber irgendwann fand ich etliche Genesene doch gruselig. Die Mitte des Buches zog sich teilweise und auch meine Sympathie für die Protagonisten änderte sich allmählich. Den letzten Teil fand ich einfach nur kurios. Deswegen bin ich mir auch noch nicht sicher, ob ich den zweiten Teil lesen werde.

Fazit:
Interessantes Thema. Dennoch konnte mich dieser erste Teil nicht richtig begeistern.

Bewertung vom 20.08.2025
Faber, Henri

Locked in


ausgezeichnet

Ein spannender Thriller

Es sind schon mittlerweile drei Menschen in Heidelberg verschwunden. Dann hat Kommissar Paul Maertens endlich eine Spur und bei der versuchten Festnahme des Entführers passiert ein schlimmer Unfall. Der Täter liegt seitdem im Wachkoma und sein letztes Opfer könnte noch leben. Da stößt er auf den berühmten Professor Dr. Theo Linde. Dieser hat ein Gerät erfunden, womit man mit Komapatienten kommunizieren kann. Doch können sie so das letzte Entführungsopfer noch lebend finden?

Dies war schon mein viertes Buch des Autors. Und ich war sehr gespannt auf das neueste Werk. Bei Kommissar Paul Maertens war ich mir zunächst nicht sicher, ob ihn mögen sollte oder nicht. Doch aufgrund seiner traurigen Vergangenheit konnte ich ihn nachher doch verstehen. Er tat wirklich alles, um das letzte Opfer zu retten. Die Vorstellung mit Locked-In Patienten zu kommunizieren fand ich einerseits faszinierend und andererseits gruselig.

Mir hatte dieser Thriller wieder bestens gefallen. Er war spannend und es gab immer wieder unerwartete Wendungen. Schade, dass es wohl das letzte Buch des Autors war.

Fazit:
Ein spannendes Buch und ich hoffe, dass Henri Faber irgendwann zurückkommen wird.

Bewertung vom 03.08.2025
Pötzsch, Oliver

Der Totengräber und die Pratermorde / Inspektor Leopold von Herzfeldt Bd.4


ausgezeichnet

Ein spannender historischer Krimi

Es ist 1896 in Wien. In einer Zaubershow wird bei der neuesten Attraktion „die zersägte Jungfrau“ die besagte junge Dame tatsächlich zersägt. Das Publikum ist schockiert. Auch Julia ist in ihrer neuen Anstellung als Reporterin unter den Zuschauern und wittert ihrer Chance. Sehr zum Unmut von Oberinspektor Leopold von Herzfeldt, der im diesem Fall ermittelt und Julia seine einstige unglückliche Liebe ist. Außerdem werden auf dem Prater junge Frauen vermisst nach denen niemand sucht. Leo braucht unbedingt Unterstützung und dabei wendet er sich wieder an seinen Freund den Totengräber Augustin Rothmayer.

Dies war der vierte Teil der Totengräber Reihe. Auch die vorherigen Teile fand ich richtig gut. Leo war sehr unglücklich, da Julia erstens den Job bei der Zeitung angenommen hatte und zweitens, weil sie einen neuen Freund hatte. Als dann dieser Mord bei der Zaubershow passierte, standen sie auf unterschiedlichen Seiten. Julia bekam die Titelseite und Leo musste aufpassen, dass er sich aufgrund seiner früheren Beziehung zu Julia keinen Ärger auf seiner Dienststelle einhandelte. Aber Julia war diejenige, die auf die vermissten Frauen im Prater aufmerksam gemacht wurde. Augustin Rothmayer schrieb währenddessen an seinem neuen Buch und machte sich große Sorgen um sein pubertierendes Ziehkind Anna. Doch die drei zusammen bildeten einfach das beste Team.

Auch der vierte Teil hatte mich wieder bestens unterhalten. Ich fand es wie immer faszinierend, was damals als neu oder als riesiger Fortschritt deklariert wurde, heute zum Alltag gehört. Das erste Röntgenbild kam vor sowie auch Schriftprobenvergleiche. Von Fingerabdrücken wollten die meisten immer noch nichts wissen. Auch liebte ich den Wiener Sprachgebrauch, der nochmal am Ende übersetzt wurde. Der Fall war wieder äußerst spannend und höchst interessant. Auch Themen wie Antisemitismus, Frauen in der damaligen Zeit und auch der Beginn des Fußballs flossen in die Geschichte ein. Ich kann diese Reihe nur empfehlen und ich hoffe, es geht noch lange weiter.

Fazit:
Ein spannender vierter Teil im historischen Wien.

Bewertung vom 31.07.2025
Winkel, F. M.

Devour the Light / Solitude Bd.1


ausgezeichnet

Spannender Dilogie-Auftakt

Der Klappentext gefiel mir sehr. Allerdings wurde dadurch schon einiges verraten. Der Einstieg in die Geschichte war aufgrund der ganzen Wesen und Reiche nicht ganz einfach. Aber nach und nach bekam man langsam den Durchblick. Louve war eine Schattenassassinin, die sich aber nicht sehr an die Regeln hielt. Sie handelte im Untergrund bzw. auf dem Schwarzmarkt, hielt sich vornehmlich an Orten auf, die sie eigentlich meiden sollte und ihr bester Freund war ausgerechnet der Schattengott. Außerdem verlor sie bei ihrer Wandlung zur Assassinin ihr Augenlicht und konnte nur noch Auren wahrnehmen. Enean, der Schattengott, regierte seine Welt zwar mit eiserner Hand, doch es gab eine Sache, die ihn schwach werden ließ.

Nachdem ich mich in der Welt zurechtgefunden hatte, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte wurde immer spannender. Außerdem kamen immer wieder neue Geheimnisse ans Tageslicht. Natürlich blieb noch sehr viel offen. Ich freue mich schon sehr auf den finalen zweiten Teil.

Fazit:
Der erste Teil der Dilogie gefiel mir sehr gut.

Bewertung vom 27.07.2025
Hale, Tessa

Twilight of Embers - Sturmfunken Spicy Urban Romantasy / Reverse Harem / Drachenwandler / Academy Romance


ausgezeichnet

Ein klasse Trilogie-Auftakt

Hayden Parrish hatte im Alter von 11 Jahren ihre Eltern auf sehr tragische Weise verloren. Seitdem wuchs sie in einer Pflegefamilie auf. Ihr Traum war es, Medizin zu studieren. Und sie hatte ein Stipendium für die Evergreen University in Ember Hollow bekommen. Sie wollte einen Neuanfang. Dort begegnete sie Knox Gallagher. Ein absoluter Frauenschwarm, der sie auf einmal nicht mehr aus den Augen ließ. Doch er war Teil einer Gruppe, die ein uraltes Erbe in sich trugen. Sein Zwillingsbruder Easton war gar nicht davon angetan, dass Hayden auf einmal aufgetaucht war. Cillian und Cáel dagegen empfingen sie mit offenen Armen. Nur Maddox haderte mit sich. Doch auch in Hayden schlummerte ein altes Erbe.

Ich hatte schon die vorherige Trilogie der Autorin begeistert gelesen und ich war sehr gespannt auf diesen neuen Trilogie Auftakt. Hayden mochte ich sehr. Direkt im Prolog erfuhr man, was mit ihren Eltern geschah. Kein Wunder, dass sie nicht darüber sprechen wollte. Knox Gallagher war mir ebenfalls sofort sympathisch. Obwohl er auch erst einmal ein bisschen aufdringlich wirkte. Auch der Rest der Gruppe war eigentlich nett. Auch wenn es der ein oder andere nicht wirklich zeigte.

Dieser Auftakt hatte mir sehr gut gefallen. Die Spicy Szenen waren noch nicht so intensiv. Aber das wird mit Sicherheit noch kommen. Die Geschichte war spannend und endete natürlich mit einem fiesen Cliffhanger. Zum Glück kommt der zweite Teil schon bald.

Fazit:
Ein gelungener Trilogie-Auftakt.

Bewertung vom 22.07.2025
Wagner, Emma

Bound by Dreams


ausgezeichnet

Eine richtig schöne Lovestory

Seit dem Tod des Vaters muss Ava die ganze Verantwortung tragen. Ihre Mutter ist labil und so muss Ava auch die Mutterrolle für ihre jüngere Schwester übernehmen. Und schon wieder steht ein Umzug an. Hals über Kopf hat ihre Mutter ein Haus in dem Küstenstädchen Oceanbridge gemietet. Ava ist mittlerweile 18 und ihre Schwester Maddie ein 14-jähriger rebellierender Teenager. Das Haus entpuppt sich als wahre Bruchbude. Als sie dann denn direkten Nachbarn Jay kennenlernt, ist sie erst einmal schwer genervt. Den von College-Sportlern hat sie die Nase voll. Doch Jay ist ganz anders als erwartet.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Ava war eine sehr starke junge Frau, die ihre Bedürfnisse zum Wohle ihrer Familie komplett zurückgesteckt hatte. Sie übernahm seit dem Tod des Vaters die Mutterrolle für Maddie. Denn ihre Mutter bekam seitdem ihr Leben nicht mehr auf die Reihe. Deshalb gab sie auch ihre Träume auf. Jay wirkte anfangs wie der typische Sportler. Doch man merkte schnell, dass hinter seiner Fassade ein ganz lieber junger Mann steckte. Doch er hatte auch seine Geheimnisse.

Dies war wieder ein richtiger Wohlfühlroman. Das Städtchen Oceanbridge und seine Einwohner waren zauberhaft. Der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft waren einfach fantastisch. Die Geschichte war sehr tiefgründig und man konnte mit den Protagonisten sehr mitfühlen. Dieser Reihenauftakt hatte mir sehr gut gefallen und ich kann ihn nur empfehlen.

Fazit:
Ein Wohlfühlroman.