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Annafrieda
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Schleswig-Holstein

Bewertungen

Insgesamt 44 Bewertungen
Bewertung vom 01.08.2025
Wiater, Benjamin

Der Bräutigam


sehr gut

Auf einer Familienfeier im Alten Land erfahren die Schwestern Nora und Sofie von mehreren Entführungen, die mit dem Tod der entführten Frauen enden. Der Mörder wird als "der Bräutigam" bezeichnet, weil jedes Mal nach der Entführung eine Heirats Annonce und später eine Todes Annonce in der Tageszeitung erschienen ist. Was alle zuerst eher als gruselige Geschichte empfanden, wird schnell zur Realität, als Sofie einfach so verschwand. Auch hier bewahrheitet sich die bekannte Vorgehensweise des "Bräutigam", schnell erscheint seine eeirats Annonce in der Zeitung und allen wird klar, es geht jetzt um Leben und Tod. Die Polizei sucht verzweifelt gegen die Uhr, aber auch Nora möchte so schnell wie möglich Sofie helfen und hegt einen riskanten Plan. Sie fordert den Entführer raus.

Dieser Thriller hat seinen Namen wirklich verdient. Er punktet mit jeder Menge Spannung und ungewöhnlichen Ideen. Das Tempo wächst langsam aber stetig. Das Grauen auch. Der Täter wird so durchgeknallt dargestellt, dass es seinem graut. Kann es wirklich solche Psychopathen geben? Die Medien bestätigen das täglich. Aber zurück zum Buch. Der Autor spielt mit der Erwartung der Leser und bedient das toll. Viele Versuche der beiden Frauen zu fliehen misslingen und es gibt immer wieder Wendungen, alles ist gut durchdacht. Das mit den Hunden war auch für mich schwer zu lesen, aber es passte. In der Mitte des Buches hatte ich einen kleinen Hänger, es wurde viel mit den Geschehnissen. Aber zum Ende hin fand ich den Twist gut und auch die Auflösung. Irgendwann spielten die Polizei Ermittlungen keine große Rolle mehr, vielleicht hätte man das noch weiter mit einflechten können.

Es ist kein Buch für zartbesaitete Gemüter. Aber für einen Thrillerfan unbedingt lesenswert. Mir gefiel auch das Setting im Alten Land gut mit den alten Traditionen und Gepflogenheiten. Wer würde da schon so was vermuten? Der Autor schreibt flüssig und ideenreich. Ich empfehle das Buch gerne weiter.

Bewertung vom 01.08.2025
Stieler, Jana

Brackwasser - Stille Wasser sind tief. Und manche sogar tödlich ...


sehr gut

Swea kehrt nach vielen Jahren der Abwesenheit in ihre Heimat zurück, um das Haus ihres Onkels zu übernehmen, der wahrscheinlich Selbstmord beging. Sie wird hier mit ihren alten Erinnerungen konfrontiert, die sie über Jahre hinweg verdrängt hatte. Damals verschwand ihre Freundin Julia. Erst jetzt fand man Knochen, die man Julia zuordnen konnte. Böse Erinnerungen wecken den Verdacht, das sie ermordet wurde. Doch wer trägt Schuld an ihrem Tod, der wohl in ihrem Umfeld zu suchen ist? Swea macht sich auf die Suche, doch es gibt viele Verdächtige.

Mir hat die Story gut gefallen, insbesondere der Prolog, der eine düstere Spannung schafft. Der Schreibstil ist klasse. Die Autorin versteht es mit Worten zu zeichnen, manchmal fast poetisch. Das findet sich wieder im authentischen Lokalkolorit. Jedes Kapitel stellt einen Charakter dar, man erkennt das Verhältnis der Figuren zueinander und sie entwickeln sich stetig. Alle haben Geheimnisse und scheinen irgendwas zu verbergen. Auch die Zerrissenheit in Sweas Familie wird immer deutlicher.

Hervorzuheben ist das Cover, es ist toll gestaltet in der Farbgebung und passend. Es sind schon ganz schön viele Charaktere, die man erstmal kennen lernen muss. Leider sind einige Randfiguren nicht ganz rund für mich am Ende. Vielleicht hätte die eine oder andere verdächtige Spur weniger der Story nicht geschadet. Und auch die Genre-Einordnung ist nicht ganz stimmig. Für mich für einen Thriller nicht straff genug erzählt , hier liegt die Gewichtung mehr auf dem psychologischen Aufbau, und der ist toll umgesetzt. Alles in allem wirklich eine tolle Story mit den oben genannten kleinen Unstimmigkeiten. Empfehlenswert, ich würde gerne weitere Bücher der Autorin lesen, die einen guten eigenen Schreibstil hat.

Bewertung vom 12.07.2025
Johannsen, Anna

Die Toten auf Föhr


sehr gut

Ein als Selbstmord getarnter Mord auf der Insel Föhr ruft das Ermittlerteam um Lena Lorenz auf den Plan. Eine Frau soll sich und ihre Kinder getötet haben. Die Zweifel des Vaters an den Ermittlungen führt zu einer Überprüfung der Ergebnisse. Schnell stellt sich raus, dass es mehrere Menschen gibt, die ein Interesse am Tod der Frau haben könnten. Ein Verdacht führt auch auf Ermittler in der obere Ebene der Kripo. Das Team hat alle Hände voll zu tun und Lena muss sich auch in den eigenen Reihen durchsetzen. Sie hat mir als Hauptermittlerin sehr gut gefallen.

Mir hat auch gut gefallen, dass hier das Privatleben der Ermittler und die Interaktion untereinander eingeflossen sind und uns so auch mitgenommen hat in deren Leben. Das hat Kontur gegeben und

Ich hätte mir gewünscht, die doch sehr breit gefächerte Thematik wäre etwas reduzierter gewesen, es waren mir teilweise einfach zu viele Informationen, die zu verarbeiten waren. Dafür kam die Auflösung sehr schnell daher und es wäre schön gewesen, wenn die Erklärungen zum Schluss mehr in den Verlauf und die Handlungen eingeflossen wären und man noch mehr über die Hintergründe erfahren hätte. Die eine oder andere Frage blieb offen.

Dennoch ein spannender Krimi und gut geschrieben und gebe eine Kaufempfehlung.

Bewertung vom 30.06.2025
Smithson, L. D.

Die Festung


sehr gut

In "Die Festung" entwirft der Autor ein grausames Szenario, in dem Menschen am Ende um ihr Leben kämpfen müssen. Was für die Teilnehmer als gewinnträchtiges Escape-Spiel begann, endet mit der Enttarnung eines extrem psychisch gestörten Menschen. Die Teilnehmer geraten ilim Verlauf in eine Notsituation und die Gruppe teilt sich in zwei Lager. Hier wird der psychologische Aspekt in einer Extremsituation deutlich, die Manipulation durch den Spielführer gelingt. 

Immer wieder erfährt man im Laufe der Story in einem Podcast im Rückblick den Verlauf des Spiels und auf Social media die intensiver werdende Hetze der "Zuschauer". Es ist so erschreckend, wie real der Twitter-Feed wirkt. 

Er hält dem Menschen den Spiegel vor, denn hier kann man sehen, wie Social media ein Eigenleben entwickelt. Hier wird gehetzt, verurteilt, beschimpft, gedroht, was das Zeug hält. Ohne jemanden zu kennen und dessen Leben und Geschichte bildet sich jeder sein Urteil und gibt das ungefiltert weiter. Die Menschen gucken einfach nicht mehr bei sich selber. Abstoßend und verachtungswürdig. 

Ich empfinde die steigende psychologische Entwicklung im Laufe der Story als sehr ausgefeilt, das hat mir sehr gut gefallen und überwiegt einige Längen im Fortlauf der Geschichte. Spannung ist durchaus gegeben, die Spiele ausgeklügelt erdacht. Dennoch habe ich zum Ende hin eine "Teilung" empfunden, ich hätte mir gewünscht, dass die Erklärungen zum Schluss mehr im Verlauf eingeflossen wären und man noch mehr über die Hinter- und Beweggründe des Täters erfahren hätte. Dennoch ein spannendes Buch, das vielen Lesern in der Leserunde actionreiche Lesefreude bereitet hat. 

Bewertung vom 13.05.2025
Keweritsch, Katja

Alice und das Blau des Wassers


ausgezeichnet

Alice muss erleben, dass wegen des Seitensprungs ihres Mannes Michael ihre Welt von heute auf morgen in Trümmern liegt. Nur durch einen Zufall erfährt sie von der Schwangerschaft ihrer Nebenbuhlerin.

Für Alice bricht ad-hoc ihre Welt zusammen. Ihre Tochter kümmert sich um sie, hält den Zustand ihrer Mutter aus und gibt ihr letztendlich den Anstoß für einen Haustausch. Und so geht's nach Guernsey in ein fremdes Leben.

Im Laufe der Geschichte gelingt es Alice immer mehr zu sich selbst zu finden, so dass die Wunde der Verletzung langsam heilen kann. Das Leben hat ihr Fragen vor die Füße geschmissen, die sie sich jetzt getraut anzuschauen.

In diesem Buch wird Augenmerk auf die Rolle der Frau gelegt. Auf die körperlichen Veränderungen im Leben. Auf ihre Stärken und Möglichkeiten und die Kraft der Gemeinschaft und des Zusammenhalts. Ein Buch, das Mut macht.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, wobei die männlichen Figuren hier oft nur angerissen sind. Ich denke, dass ist so gewollt und es passt in dieser Geschichte.

Das Sinnbild des Wassers als tragende Element passt wunderbar. Guernsey 's Landschaft, die Flora und Fauna, die Historie der Insel sind gut recherchiert und gekonnt in diesem Roman verpackt. Ein wahrhaft aufmunterndes Buch, das uns zeigt, dass es immer möglich ist, das Leben in die eigenen Hände zu nehmen, Dinge zu hinterfragen und neue Wege zu finden. Trotz der inhaltlichen Dramatik ist es für mich ein angenehm "ruhiges" Buch, was der sprachlichen Umsetzung der Autorin zu verdanken ist. Es hat mich sehr beeindruckt.

Bewertung vom 23.04.2025
West, Sara

Blooming Hope / Rose Garden Bd.1


ausgezeichnet

Lass Blumen in dein Leben

Wir lernen Thea kennen, die in Toronto in einem Blumenladen einen Neuanfang wagt. Von Anfang an merkt man als Leser, dass es etwas in Ihrer Vergangenheit gibt, dass sie auf die eine oder andere Weise handeln lässt. Sie wirkt zurückhaltend, z. T. unnahbar und sehr ernst. Die Arbeit und das Leben dort hat sie sich ausgesucht, um ihrer geliebten Schwester nah zu sein, die es seit einem Jahr nicht mehr gibt. Erst im Fortlauf der Geschichte eröffnen sich einem mehr und mehr die Hintergründe darüber. Durch die Freundschaft zu zwei wundervollen Frauen und zu Max und seiner Schwester beginnt sich Theas Leben zu verändern. Sie erkennt verdrängte Wahrheiten und beginnt, wieder Freude am Leben zu empfinden und ihre eigene Rolle in den Geschehnissen der Vergangenheit zu erkennen und zuzulassen, ihren eigenen Weg zu gehen.
Ein wahrhaft aufmunterndes Buch, das uns zeigt, dass es sich lohnen kann, das Leben in die eigenen Hände zu nehmen und Dinge zu hinterfragen. Es hat mich sehr beeindruckt.
Die Autorin versteht es mit Worten zu malen und den Inhalt der Geschichte wunderbar zu transportieren. Die Entwicklung der Charaktere ist gelungen. Die liebevolle Gestaltung der Kapitel und die Playlist runden es gekonnt ab.

Das Buch ist ein wundervolles Gesamtpaket. Die äußere Erscheinung und der tolle Inhalt ergänzen sich auf gelungene Weise. Es ist ganz toll gestaltet in seiner Farbgebung und auch der farbige Buchschnitt haben mich magisch angezogen. In meinen Augen außen und "innen" äußerst gelungen! Unbedingt lesenswert.

Bewertung vom 25.03.2025
Randau, Tessa

Mut beginnt im Herzen


gut

Kratzt an der Oberfläche

Die Autorin nimmt uns hier mit auf die Reise einer Frau, die selbstfürsorglich das Zepter der Heilung ihrer Angststörung selbst in die Hand nimmt. Es werden gehbare Wege aufgezeigt und ihr gelingt es ziemlich schnell umzudenken und ihr Leben in den Griff zu bekommen.

Angststörungen - ein weitreichendes Thema, das m. E. in diesem Buch nur an der Oberfläche kratzt. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei Betroffenen die Hoffnung schüren könnte, dass deren Behandlung gar nicht so schwer ist, man muss nur den Anfang machen (was im Prinzip ja auch stimmt). Dem ist nicht so. Der Kampf mit den inneren Dämonen ist m. M. nach hier nicht ansatzweise erkennbar. Die Hürden der Therapieplatzsuche, die Problematik der Medikamentengabe, das Unverständnis vieler Mitmenschen, die Hilflosigkeit der Angehörigen und das eigene Öffnen anderen gegenüber kommen hier viel zu kurz.
Da ich mich als Betroffener an jeden Strohhalm klammere, hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen können.

Der Eindruck entstand, weil das Genre des Buches nicht klar definiert ist. Darf ich es als helfenden Ratgeber interpretieren oder als fiktive Geschichte? Vielleicht ist genau das der Punkt. Das Thema ist einfach zu breit gefächert. Es hätte auf dem Klappentext deutlicher dargestellt werden können, wie sie gemeint ist.

Dennoch kann es Mut machen, erste Schritte in die richtige Richtung zu gehen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Autorin hat wichtige Punkte angesprochen und es liest sich leicht.
Doch da ist und bleibt die Diskrepanz, wie man das Buch einstufen kann.

Das Cover ist sehr gelungen und ansprechend. Die Farbgebung ist toll.

Bewertung vom 16.01.2025
Kern, Theresa

Der Unendlichkeit so nah / Emma und Elias Bd.1


ausgezeichnet

Hier werden zwei Geschichten auf zwei Zeitebenen erzählt, deren Gemeinsamkeit sich allmählich erschließt. In der heutigen Zeit berichtet sie von Emma, die kurz davor ist, Astronautin zu werden. Zufällig lernt sie Becky kennen, die sie nach Hawaii einlädt und ihr auch hilft, ihre persönlichen Probleme klarer zu erkennen.

Die 2. Zeitebene beschreibt das Leben von zwei Freundinnen und deren Familien kurz vor dem 1. Weltkrieg. Sehr eindrucksvoll erleben wir das auseinanderfallen ihrer Freundschaft. Es fließt auch historische Geschichte mit ein, die sehr gut recherchiert ist.

Die Charaktere sind alle wunderbar gezeichnet, stellen sich rund dar und alle machen eine Entwicklung durch, mal mehr, mal weniger - wie im richtigen Leben. Dadurch gelingt es einem leicht, sich mit ihnen zu identifizieren und mitzuleiden und mitzulieben. Die Handlungen auf beiden Zeitebenen sind schlüssig dargestellt. Die ganze Geschichte hat mich wirklich mitgenommen und ausgezeichnet unterhalten, hier sind ungewöhnliche Ideen einfallsreich und mit sehr guter Recherche verarbeitet worden. Unterschiedlich skizzierte Figuren und gute Dialoge machen Spaß. Außergewöhnliche Ideen sind hier eingebettet. Mir haben diese unterschiedlichen Zeitebenen sehr gut gefallen, zum Ende hin passte alles wie ein Puzzle zusammen. Auch die Beschreibungen verschiedener Orte waren eindrucksvoll.

"Der Unendlichkeit so nah" ist ein tolles Buch, die Autorin hat hier einen wunderbaren Plot geschaffen und das ist ihr ausgezeichnet gelungen! Wer sich von einer weitreichenden Geschichte verführen lassen möchte, dem sei dieses Buch wärmstens ans Herz gelegt. Ein unglaublich angenehmer Schreibstil, der mich in die Geschichte eintauchen ließ. Unbedingt lesenswert!
Das Buch endet mit einem Cliffhanger und ist noch nicht zu Ende erzählt. Der 2 Band kommt im August auf den Markt, ich bin gespannt.

Bewertung vom 21.11.2024
Recchia, Roberta

Endlich das ganze Leben


gut

Es geht in dieser Generations-Geschichte um die Familie Ansaldo, die in einem kleinen Ort ein Geschäft aufgebaut haben. Leider geschieht in der nächsten Generation ein schweres Verbrechen an zwei Töchtern der Familie. Das verändert von heute auf morgen das Leben aller Beteiligten. Nichts ist mehr so wie es war, schwere Traumata sind die Folge. Meine Meinung über das Buch:

Ich bin in der Tat zwiegespalten. Einerseits war das Buch gut zu lesen, der Schreibstil hat mir gut gefallen, die Charaktere sind gut ausgearbeitet und rund. Der Plot hat mir gefallen, er greift eine schweres Thema auf. Die ersten beiden Teile haben mich gefangen genommen und für mich hätte es nicht viel mehr gebraucht. Die Aufklärung der Vergewaltigung und des Mordes hätte auch ohne die weiteren Verzwickungen gereicht. Doch im weiteren Verlauf wurde dann einfach zu dick aufgetragen. Abhängigkeiten von Alkohol und Tabletten lösten sich mehr oder weniger über Nacht auf, schlagartige Einsichten von Bettas und Miriams Eltern, Corallinas unheilbare Krankheit, der Tod der Nonne, Selbstmordversuch und Selbstjustiz - NEIN, das war einfach zuviel und in Teilen unglaubwürdig. Schade, denn die Autorin versteht es wunderbar, gefühlvoll zu schreiben, es gab viele Passagen, die mich sehr berührt haben. Die fast identischen Lebensläufe von Stelvio und Leo erschienenen mir unglaubwürdig. Und wo blieb Ettore jun.? Auch er hatte den Tod seiner Schwester zu beklagen, leider wurde er nicht mehr erwähnt.

Ich finde es unterm Strich mehr als schade, dass die Geschichte so ausgeufert ist und somit ist es für mich ein unerfülltes Ende, bei dem Anfang und Ende nicht wirklich zusammenpassen.

Bewertung vom 09.10.2024
Hartung, Alexander

Am Ende des Lichts


gut

Der Einstieg in die Geschichte ist spannend, ein Mord vor laufender Kamera nicht alltäglich. Es werfen sich von Anfang an viele Fragen auf, was auch im Verlauf so bleibt.

Zum Schluss löst sich Vieles auf. Ein wirklich tiefgreifendes Thema, das erschüttert, hier schon auf halber Strecke zu erahnen. Ich hätte mir mehr Tiefgang, mehr irreführende Wendungen gewünscht. Leider sind mir die Protagonisten nicht näher gekommen,vielleicht wäre es anders, wenn ich die Vorgänger gelesen hätte. Das überraschende Ende war gut gemeint, für mich nicht ganz stimmig.

Vom Thema her gut gedacht, der Plot gefiel mir an sich gut. Doch leider konnte mich der Verlauf nicht wirklich fesseln, es bleiben für mich einige Fragen offen. Der Schluss war überraschend aber so abrupt, dass mir tatsächlich ein bisschen der Zusammenhang fehlt.

Der Schreibstil ist gut. Das Buch hat mich leider nicht ganz überzeugt.