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DarkReader
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Bochum

Bewertungen

Insgesamt 31 Bewertungen
Bewertung vom 24.09.2019
Fünf Wörter für Glück
Dove, Ella

Fünf Wörter für Glück


ausgezeichnet

Zunächst zwei Worte zum Cover: Sehr ansprechend!

Zum Buch:

Nach der Leseprobe dachte ich mir, dass dies ein Buch für mich sein könnte und ich lag richtig.
Von Anfang an gefiel mir der Schreibstil, auch wenn ich sonst mit Gegenwartsform und/oder Ich-Erzählweise nicht so gut klarkomme.
Doch hier war es angebracht, da die Autorin "ihre" Geschichte erzählt und nicht die einer fiktiven Person.
Und was soll ich sagen: das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Ich habe so mitgelitten mit Heidi, ihrer Familie und Freunden, mit ihrer alten Bettnachbarin, die mir so sympathisch war und die eine fantastische Nebendarstellerin abgab.
Auch die anderen Figuren des Buches sind mir schnell ans Herz gewachsen und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Das Buch ist sehr emotional, es berührte mich tief und mehr als einmal musste ich den Kloß in meinem Hals herunter schlucken und tief durchatmen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle, die gute Bücher lieben, besonders aber für all die, die Aufmunterung brauchen, den berühmten Schubs in die richtige Richtung.
"Und wenn ich falle??" "Dann stehst du wieder auf!!"

Bewertung vom 11.05.2019
Das Leuchten jenes Sommers
Scott, Nikola

Das Leuchten jenes Sommers


sehr gut

Zunächst möchte ich kurz auf das Buchcover eingehen, welches mir sehr gut gefällt und perfekt zum Buch passt. Angenehme Farben, ein schönes Bild mit Bezug zum Titel des Buches, was will Frau mehr? Nichts, sehr gelungen!
Auch das edle Lesebändchen und der glänzende Schutzumschlag gefielen mir sehr gut.

Doch nun zum Buch:

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen, von Anfang an fesselten mich beide Geschichten.
Die der jungen Maddy, die auf tragische Weise ihren Vater verliert und dessen Tod sie mit ansehen muss als Kind.
Sie liebt ihre Schwester Georgiana, die ihr als Einzige geblieben ist.
Doch die verliebt sich in einen unguten Mann....
Auch unsere Heldin der Gegenwart hat es nicht leicht mit ihrem übermächtigen Mann, der jeden Schritt von ihr zu kontrollieren versucht.
Fast erinnerte es mich an "Der Feind in meinem Bett", außer dass sie nicht geschlagen wird. Doch die psychische Gewalt, die hier ausgeübt wird scheint mir genau so schlimm zu sein wie die körperliche.
Die Autorin schafft es, ihre Figuren lebendig werden zu lassen für den Leser, so dass man mit ihnen mitleiden, lieben und sich freuen kann, mit ihnen weinen und lachen.
Sehr schöne, bildhafte Beschreibungen von Landschaft und Örtlichkeiten runden den Lesegenuss ab. Ich kann das Buch empfehlen.
Warum trotzdem nur 4 Sterne?
Mir fehlte der Zusammenhang, die Bindung zwischen den Frauen. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass irgendeine Art von Verwandtschaft zwischen den Beiden existiert. Doch das war leider nicht der Fall.
Trotzdem ein Buch, welches zu lesen sich lohnt.

Bewertung vom 27.03.2019
Wo mein Herz schlägt (eBook, ePUB)
Bloom, Rose

Wo mein Herz schlägt (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Zunächst ein paar Worte zum Cover, welches ich gelungen und sehr schön finde. Bei den Spaziergängen der Protagonistin über die kleine Insel hatte ich immer das Cover im Kopf. Kompliment an die Macher!

Doch nun zum Buch:
Nachdem ich die Inhaltsangabe und die Leseprobe gelesen hatte war ich mir sicher: das ist ein Buch für mich. Und ich hatte Recht mit dieser Einschätzung, denn von Anfang an war ich gefesselt von der Geschichte.
Die Autorin schildert überzeugend und eindrucksvoll die Gedankengänge der Empfängerin eines Spenderherzens und die damit verbundene Problematik. Sie verbindet diese Thematik wunderbar mit einer schönen und gefühlvollen Story um die Protagonistin, die das Glück hatte ein Spenderherz zu bekommen und die Hinterbliebenen des Spenders.
Es war Kopfkino vom Feinsten, sie bei den Spaziergängen über die Insel zu begleiten und die genau geschilderten Örtlichkeiten vor dem geistigen Auge zu sehen.
Sehr sympathische Protagonisten vervollständigen ein gelungenes Lesevergnügen und machen Lust auf mehr von dieser Autorin.

Bewertung vom 19.03.2019
Weil es Liebe ist
Lauren, Christina

Weil es Liebe ist


ausgezeichnet

Als ich die Inhaltsangabe und die Leseprobe gelesen hatte, war ich neugierig und wollte das Buch unbedingt lesen.
Eine richtige Entscheidung, denn von der ersten bis zur letzten Seite war ich gefesselt.
Sympatische Protagonisten, die mich berührten und mit denen ich mitfühlen konnte.
Denn Gefühle herüber bringen kann die Autorin wirklich gut.
Obwohl ich sonst kein Freund von der Erzählweise in der Ich-Form bin, gefiel es mir hier gut.
Ausführliche Beschreibungen von Orten und Begebenheiten ließen mich mittendrin und nicht nur dabei sein.
Ich konnte mich in die Protagonisten hinein versetzen, sie waren sehr sympathisch - natürlich wie immer nicht alle, aber eine Geschichte lebt natürlich auch von den Unsympathen.
Sehr interessant fand ich die Schilderungen, wie schwierig es ist, eine Aufenthaltsgenehmigung, Arbeitserlaubnis ect. in den USA zu bekommen. So viele Hürden und Stolpersteine liegen auf dem Weg zum US-Bürger, mich haben diese Schilderungen zum Nachdenken über dieses Thema angeregt und ich habe einige Internet-Seiten besucht, die sich mit dieser Thematik befassen und es war hochinteressant.
Gibt es ein Happy-End für die liebenswert-naive Holland - ein sehr ungewöhnlicher Name - und ihren Calvin aus Irland, dem Gitarren-Virtuosen?
Das verrate ich nicht, meine Empfehlung: selber lesen, es lohnt sich!

Bewertung vom 13.02.2019
Januarnacht
Heyden, Linda K.

Januarnacht


ausgezeichnet

Lange habe ich auf die Fortsetzung der "Nacht-Patrouille" gewartet und ich muss sagen, das Warten hat sich wirklich gelohnt!
Von Anfang an nahm mich die Geschichte gefangen, das ist aber auch kein Wunder, bei dem rasanten Tempo!
Langeweile war ein absolutes Fremdwort beim Lesen dieses Buches.
Der Schreibstil war - wie gewohnt - flüssig und war total angenehm zu lesen.
Die neuen Charaktere waren scharf gezeichnet und hatten viel Potenzial. Besonders bei Louis ging das bei mir von absoluter Ablehnung am Anfang, dann kam Mitleid, je mehr ich von seinem Schicksal erfuhr und zum Ende mochte ich ihn sogar, weil er zu seinen - oft abscheulichen - Taten gezwungen war.
Warum, das soll jeder selbst lesen, es lohnt sich!
Louisa war mir von Anfang an sympathisch, auch für sie hatte ich eine gehörige Portion Mitleid.
Absolut widerwärtig fand ich die Person der Jeanne, Herrscherin über Paris. Meine Güte, was für ein abscheulicher Charakter! Selten hat mich eine Protagonistin so angewidert wie sie.
Ich habe gebangt um Julian und mein Kopfkino lief auf Hochtouren, irgendwie hatte ich bei den Beschreibungen der Katakomben unter Paris - Jeannes "Reich", immer das Setting vom "Phantom der Oper" vor Augen, vielleicht weil der Schauplatz irgendwie der gleiche ist, die "Welt" unter Paris.
Ich habe mir Bilder von den Beinhäusern mit unzähligen Totenschädeln und Knochen angesehen und fand die Betrachtung der Fotos schon ziemlich gruselig.
Deshalb mein Kompliment an die Autorin, liebe Linda, besser hättest Du die grausige Jeanne nicht plazieren können als dort, perfekt!
Mir hat das Buch, das dritte der Reihe, sehr, sehr gut gefallen und ich freue mich auf Band 4.

Bewertung vom 07.01.2019
Bad Bachelor / New York Bachelors Bd.1
London, Stefanie

Bad Bachelor / New York Bachelors Bd.1


ausgezeichnet

Was passiert, wenn sich ein "Mann ohne Herz" verliebt?

Irgendjemand macht eine tolle Geschichte daraus.
So wie hier.
Von Anfang an fesselte mich die Story und ich konnte den Reader nur schwerlich weg legen.
Der Schreibstil ist locker und flüssig und lässt sich super lesen.
Von Anfang an mochte ich die Protagonisten, auch wenn es bei unserem Badboy erst mal schwer fiel etwas anderes an ihm zu mögen als sein attraktives Äußeres.
Doch als ich im Lauf der Story langsam dahinter kam, warum er ist, wie er ist, kam auch die Sympathie für ihn.
Darcy, der Bücherwurm und weibliche Protagonistin des Buches habe ich gleich in mein Herz geschlossen, denn wer Bücher mag, den mag ich auch.
Sie kämpft um ihre kleine Bücherei und ich konnte sie so gut verstehen.
Stefanie London versteht es sehr gut, ihren Charakteren Leben einzuhauchen und sie für den Leser "greifbar" zu machen.
Ich jedenfalls habe mit ihnen gefühlt, gelitten und geliebt, mein Kopfkino lief auf Hochtouren und ich war sehr zufrieden mit dem Buch.
Von mir gibt es also eine klare Leseempfehlung für alle, die solche Bücher mögen.

Bewertung vom 21.11.2018
Dein Bild für immer
Hanel, Julia

Dein Bild für immer


sehr gut

Zunächst möchte ich kurz auf´s Cover eingehen, dass mir nicht ganz so gut gefiel. Das lag zum einen an den Farben, denn beim Hauptthema des Buches, welches von Verlust, Trauer und Loslassen erzählt, war mir das ein bisschen zu bunt. Zum anderen lag es an der Aufmachung des Buches, denn der in Schreibschrieft geschriebene Titel kommt mir in letzter Zeit viel zu oft vor. Man sieht es sich leid, finde ich.

Das Buch:

Im Gegensatz zum Äußeren ist das Innere des Buches ein Muss für Jeden, der solche Geschichten mag.
Der Schreibstil gefiel mir von Anfang an, er ist locker und leicht und lässt sich flüssig lesen.
Es war mein erstes Buch der Autorin, das letzte wird es sicher nicht gewesen sein.
Die Geschichte erzählt von schmerzlichem Verlust, von Trauer und einer langsamen Rückkehr zurück ins Leben.
Sophie verlor ihren Verlobten und unternimmt eine Reise, die eigentlich von Maximilian als Hochzeitsreise geplant war.
Niklas sitzt im Flugzeug neben ihr, auf Maximilians Platz.
Dies ist die Ausgangslage, um die die Autorin ihre Geschichte spinnt.
Das tut sie sehr gekonnt, denn ich konnte kaum aufhören zu lesen.
Kopfkino von Feinsten war das Buch für mich, denn Julia Hanel schreibt sehr bildhaft und ich konnte mir alles vor meinem inneren Auge gut vorstellen.
Ihre Charaktere sind sympathisch, ich mochte alle auf Anhieb und konnte mit ihnen mitfühlen in Freud und Leid.
Ich kann das Buch wärmstens empfehlen, etwas für´s Herz an kalten Wintertagen.

Bewertung vom 15.11.2018
Vielleicht tanzen wir morgen
Hogan, Ruth

Vielleicht tanzen wir morgen


sehr gut

Zunächst etwas zum Cover, welches mir sofort ins Auge fiel wegen seiner wirklich schönen Farben.
Auch das Bild der drei untergehakten Frauen mochte ich auf Anhieb, sie strahlten Freundschaft und Zusammengehörigkeit aus für mich.
Ein gelungenes Cover, welches auch zum Inhalt des Buches passt.

Doch nun zum Buch:
Zur Geschichte selbst möchte ich nicht viel schreiben,, denn da käme ich sofort zum Spoilern und das möchte ich um jeden Preis vermeiden. Denn auch - wenn schon lange geahnt - möchte ich die Auflösung, was die Geschichten von Mascha und Alice angeht, keinesfalls vorweg nehmen mit meiner Rezension.

Also zum Schreibstil:
Er ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen, die Seiten flogen nur so dahin.
Die Protagonisten:
Mit ihnen und ihren Schrullen und Eigenheiten hatte ich des Öfteren so meine Probleme.
Mascha tat mir unendlich Leid, ihr Schicksal wünscht man keinem. Dass sie trotzdem weiter gemacht hat, nötigte mir großen Respekt ab.
Die Menschen in ihrem Umfeld sind teilweise sehr merkwürdige Zeitgenossen, allerdings liebenswert merkwürdig und die meisten mochte ich.
Sie geben Mascha den Halt, den sie dringend braucht nach ihrem schrecklichen Verlust. Ihre furchtbaren Schuldgefühle taten selbst mir als Leserin weh, an der Stelle mein Kompliment an die Autorin. Sie bringt Gefühle sehr gekonnt herüber.
Gar nicht klar gekommen bin ich Anfangs mit der Figur der Alice, wusste ich sie doch nicht in die Geschichte um Mascha einzuordnen. Das kam erst später, wie oben schon geschrieben.

Sehr gestört hat mich das extrem abrupte Ende des Buches. Hier hätte ich mir etliche Seiten mehr gewünscht, das war mir eindeutig zu wenig. Leider kann ich nicht schreiben, was ich gern "mehr" gehabt hätte, denn das hieße auch hier wieder spoilern.
Wer das Buch liest, wird wissen, was ich meine.

Fazit: Ein schönes Buch mit mehreren berührenden Schicksalen, welches zu lesen sich trotz des abrupten Endes lohnt.

Bewertung vom 04.11.2018
Five Years Gone-Ein Traum von Liebe
Force, Marie

Five Years Gone-Ein Traum von Liebe


ausgezeichnet

Zunächst möchte ich ein paar Worte über das Cover verlieren, welches ich als totale Pazifistin so gar nicht mag.
Ein Soldat in voller Kampfmontur mit dem Gewehr im Anschlag im Morgennebel irgendeiner Gebirgsregion - nicht wirklich mein Fall.

Doch nun zum Buch:

Auch hier hatte ich so meine Probleme. Leider habe ich es mal wieder verabsäumt, mir eine Leseprobe zu Gemüte zu führen. Hätte ich das getan, hätte ich gewusst, dass das absolut nicht mein Buch ist.
Nach der Inhaltsangabe konnte ich nicht wirklich darauf schließen, dass es sich bei dem Buch um das amerikanische Trauma handelt - ein Anschlag, dem einige tausend bedauernswerter Menschen zum Opfer fallen.
Das Erste, was mir in den Sinn kam, war: WTC / 9/11.
Dieser Gedanke begleitete mich das ganze Buch hindurch und wenn über den Drahtzieher des Anschlags auf das Kreuzfahrtschiff etwas geschrieben stand, wen hatte ich sofort vor Augen?
Osama bin Laden.
Ava, die Protagonistin des Buches, war auch nicht wirklich mein Lieblingscharakter in diesem Buch.
Sie erschien mir ziemlich naiv und blauäugig, jede Andere wäre in 2 Jahren intensiven Zusammenlebens mit einem Mann darauf gekommen, dass etwas nicht stimmen KANN, wenn er sich so mit Geheimnissen umgibt wie John, Angehöriger der US Navy.
Von dem sie nicht mal ihren engsten Angehörigen wie ihren Eltern und ihrer Schwester erzählen darf und soll.
Ich hatte sehr selten eine Protagonistin, die so viele Tränen vergießt wie die Frau in diesem Buch. Was mir - trotz ihres Schicksals - ein wenig auf die Nerven ging.
Einer der sehr wenigen Charaktere dieses Buches, die ich mochte, ist Eric, der neue Mann in Avas Leben.
Er ist ehrlich, gradlinig, ein echter Halt und wunderbarer Protagonist.

Fazit:
Außer dem sehr guten Schreibstil hat mir an diesem Buch nicht viel gefallen.
Daher auch nur 2 Sterne, denn eine Vergangenheitsbewältigung in Form von Belletristik ist nicht mein Fall.

Zum Schluss noch etwas zum sehr unhandlichen Format des Buches:
es ist fast nicht möglich, es gemütlich auf der Couch liegend zu lesen. Es ist schwer, wenn man die Zeilen bis zum Ende lesen und die letzten Wörter nicht raten will, muss man es extrem aufbiegen, was hässliche Leseknicke zur Folge hat.
Ein "normales" Taschenbuchformat wäre dem allemal vorzuziehen gewesen.