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Mesa

Bewertungen

Insgesamt 407 Bewertungen
Bewertung vom 01.08.2025
Kennedy, Stacey

A Wild Cowboy's Heart (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Humorvoll, aber auch einfühlsam mit lebensnahen Themen

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Maisie und Hayes erzählt. Gerade bei der Trauerbewältigung sind die Gefühle sehr gut rüber gekommen und nachvollziehbar. Aber auch Maisies Kampf um die Gunst ihrer Schwestern wird realistisch dargestellt. Die Charaktere sind allesamt sehr herzlich und ihre Stärken und Schwächen werden schonungslos offengelegt. Insgesamt lässt sich das Buch flüssig und schnell lesen und es ist ein Leichtes sich in die jeweiligen Szenerien hineinzuversetzen. Maisie und Hayes teilen Momente der Freude, der Trauer, aber auch witzige Dialoge, heiße Sexszenen und romantische Erlebnisse. Da enge Verbindungen zur Polizei bestehen, gibt es sogar einen kleinen Kriminalfall im Hintergrund, der zusätzlich Spannung bringt. Ich finde gut, dass die Probleme stets angesprochen werden und nicht auf dramatische Art gelöst werden. Das Ende ist nicht nur romantisch, sondern gibt auch Hinweise auf den nächsten Band, der es wert ist zu lesen.

A wild Cowboy’s heart ist eine gefühlvolle, aber auch heitere Liebesgeschichte mit einem quirligen Sonnenschein, der jeden zum Strahlen bringt. Maisie rockt die Handlung fast im Alleingang und zeigt doch, wie wichtig wahre Freundschaft und der Rückhalt der Familie ist.

Bewertung vom 01.08.2025
Kneidl, Laura

Henry & Kate / The Darlington Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

Märchenhafte Liebesgeschichte, die sich in unwichtigen Details verliert

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Kate und Henry erzählt. Gerade Kates‘ Schicksal ist berührend und einfühlsam beschrieben. Ich konnte mich gut in ihre Lage hineinversetzen. Allerdings agierte sie manchmal auch widersprüchlich, was mich irritiert hat. Henry bleibt für mich das ganze Buch über blass. Außer dass es gut aussieht und ab und zu mal klettert, erfährt man nichts über ihn. Er arbeitet und arbeitet, verabscheut seine Eltern oder träumt nur von Kate. Ihm fehlt es an Persönlichkeit, allerdings finde ich seine Beziehung zu Olivia niedlich. Aufgrund der Länge des Buches haben sich die Gedanken und Gefühle allerdings irgendwann wiederholt. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Die Beschreibungen sind zwar realistisch und authentisch, aber einfach viel zu viel. Ich muss nicht jeden einzelnen Handgriff beschrieben bekommen. Das ist anstrengend, langatmig und trägt nichts zur eigentlichen Handlung bei. Kurzum, das Buch wäre deutlich kürzer und es würde trotzdem an nichts fehlen. Das Drama am Ende ist zu inszeniert und übertrieben dargestellt und soll noch mal Spannung bringen, dabei ist der Part mit Randall völlig ausreichend. Insgesamt bleiben dafür noch viele Fragen offen. Allerdings finde ich den Cliffhanger packend und würde dem zweiten Band durchaus noch eine Chance einräumen.

The Darlington – Kate & Henry ist eine besonders märchenhafte Liebesgeschichte. Laura Kneidl verliert sich leider in unwichtigen Details, die das Buch unnötig strecken. Es gibt kaum überraschende Wendungen und die Konflikte der beiden sind nicht wirklich zu Ende erzählt.

Bewertung vom 01.08.2025
Jackson, Holly

Not Quite Dead Yet (eBook, ePUB)


sehr gut

Ungewöhnlich packendes Geschehen, dem es aber an erwachsenem Verhalten mangelt

Natürlich fesselt einen zuerst der Klapptext und ich war gespannt, wie die Umsetzung erfolgt. Ich wurde nicht enttäuscht! Die Geschichte wird aus der Sicht von Jet erzählt. Jet ist quasi stets eine Tagträumerin und man merkt, wie das Schicksal ihren Charakter verändert hat. Ihr schwarzer Humor in vielen Situationen hat die Geschichte aufgelockert und ab und an blitzte auch eine verzweifelte Jet durch. Billys Entwicklung ist ebenfalls beachtlich. Vom süßen, kleinen Billy hat er sich in einer Woche zu einer verlässlichen Stütze für Jet entwickelt und sich selbst kennengelernt. Ich habe ihm jeden einzelnen Handlungsweg abgenommen. Das Ende hat mich emotional zerstört und ich hatte Tränen in den Augen. Die Auflösung von Jets Mord ist schlüssig und überraschend, aber der letzte Absatz hat mich noch mehr schockiert. Ein Kritikpunkt hat sich aber leider durchs ganze Buch gezogen. Jet und Billy haben viel zu oft wie Teenager agiert und gedacht. Dass sie Ende zwanzig sind, wird erwähnt, kommt aber nie zum Tragen. Holly Jackson hat es nicht geschafft, aus ihren Jugendcharakteren herauszukommen, und das hat mich doch gestört, denn dann wäre das Buch für mich perfekt gewesen.

Not quite dead yet ist ein packender Thriller, dessen Ende man zwar schon unweigerlich kennt, aber der Weg voller überraschender Wendungen gepflastert ist. Ich kann inhaltlich nichts Negatives sagen, aber Holly Jackson muss ihren Charakteren einen erwachseneren Anstrich verleihen, sonst kehrt man stets zu ihren Jugendbücherhelden zurück.

Bewertung vom 01.08.2025
Kazi, Yvy

Goldcrest Manor - Velvet Meadows (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Bietet Einblicke in den Polosport und ist auch für Leser geeignet, die nichts mit Pferden am Hut haben

Eigentlich interessiere ich mich überhaupt nicht für das Thema Pferde, doch gerade die Geschichte mit dem Gestüt fand ich ansprechend. Glücklicherweise wurde ich auch nicht enttäuscht. Die Beschreibungen der Gestüte sind sehr lebendig und ich konnte mich wunderbar in die Szenerien hineinfallen lassen. Das Thema Polo ist neu und hat die Geschichte noch mal gesteigert, denn ich hatte keine Ahnung, dass dieser Sport solch einen Aufwand mit sich bringt. Der Verlauf eines solchen Spiels wurde ebenfalls anschaulich und verständlich erzählt. Kenzie und Julian sind sympathische Charaktere. Ich finde gut, wie die Krankheit von Kenzie sensibel in die Handlung eingebaut wurde, ohne als Schwäche zu gelten. Positiv ist, dass nicht ewig auf ihrer gemeinsamen Vergangenheit und ihren damaligen Fehlern herumgeritten wird und beide an ihren Makeln gewachsen sind. Die Nebencharaktere haben ebenfalls interessante Eigenschaften, die gut eingeflochten wurden und definitiv Lust auf mehr machen.

Goldcrest Manor – Velvet Meadows ist ein ereignisreicher Auftakt der neuen Reihe. Die Charaktere sind herzlich und die Geschichten rund um das Gestüt machen neugierig, denn sie sind definitiv nicht abgeschlossen. Das Buch ist auch für Leser ohne Pferdeobsession geeignet und der Polosport bietet eine neue Perspektive.

Bewertung vom 01.08.2025
Rayne, Piper

The One I Stood Beside / Plain Daisy Ranch Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Gelungene Fortsetzung mit kleinen Abstrichen

Nach wenigen Seiten bin ich sofort wieder im Geschehen auf der Plain Daisy Ranch in Willowbrooks drin. Dieses Mal findet der älteste Bruder Jude sein Liebesglück. Die Beziehung zwischen ihm und Sadie wurde gut dargestellt. Gerade ihr freundschaftliches Verhältnis, welches über die Jahre sehr innig ist und die Gefühle, die sich im Verlauf ändern kommen besonders zum Tragen. Der Beginn der Geschichte ist sehr emotional und komplett aus dem Leben gegriffen und somit sehr nahbar. Die Idee mit der Hochzeit ist gewiss nicht neu, wurde aber unterhaltsam untermalt. Letztlich hat mich eher gestört, dass sich ihre Gefühle aufgrund der Umstände von jetzt auf gleich geändert haben. Das kam doch recht plötzlich, da beide vorher sehr rumgeeiert haben. Der Konflikt am Ende wirkt zu aufgesetzt und überzogen und passt überhaupt nicht zu Sadies Charakter. Bens Auftritt hat mich ebenso etwas schockiert. Er verhält sich hier wie ein verzogener, reicher Bengel und hat mit dem Ben aus Band 1 mal so gar nichts gemein.

The one I stood beside ist eine gelungene Fortsetzung mit kleinen Abstrichen. Ernste Themen werden sensibel angegangen, die Dialoge sind humorvoll und die Charaktere wachsen einem noch mehr ans Herz. Trotz der kleinen Kritikpunkte habe ich mich beim Lesen unterhalten gefühlt.

Bewertung vom 19.06.2025
Clarke, Norie

Neuanfang in Notting Hill


ausgezeichnet

Zwei Liebesgeschichten über Generationen hinweg

Eines kann ich vorwegsagen, die Geschichte ist einfach nur bezaubernd. Klar, sie ist auch sehr vorhersehbar, aber das hat mich hier nicht gestört, denn der Weg ist das Ziel. Ich kann mich gut in Jess und Joan hineinversetzen. Man merkt schnell, dass beide durch ihre Vergangenheiten gehemmt sind. Und doch ist es schön zu beobachten wie, aus anfangs Fremden eine bedingungslose Unterstützung für den jeweils anderen werden. Der Tausch ist für mich ein kleines Highlight. Man könnte sagen, gerade Joan ist es viel zu leicht gefallen sich in ihre Onlinerolle einzuleben, aber letztlich gibt es auch bei älteren Menschen unterschiedliche Charaktere. Die Briefe bringen zusätzlich Spannung in die Handlung. Das Ende ist so romantisch und ich finde es gut, dass das Glück auch mal für die ältere Generation aufgezeigt wird. Das es im Leben nie zu spät ist die Liebe zu finden oder zu entdecken. Der Schreibstil ist flüssig und die Beschreibungen realistisch. Gerade das Kino symbolisiert einen Ort zwischen moderne und Tradition.

Neuanfang in Notting Hill ist eine romantische Liebesgeschichte im Wandel der Zeit. Die Charaktere sind herzlich und ergänzen sich aufgrund ihres Altersunterschiedes perfekt miteinander. Der Roman feiert die Liebe über Generationen hinweg.

Bewertung vom 07.06.2025
Gerstberger, Beatrix

Die Hummerfrauen


gut

Beeindruckende Erzählung über die Hummerfischerei, inhaltlich leider mit Schwächen

Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen 2000 und 1982. Ich finde, die Beschreibungen von Maine sehr gelungen. Die harte Arbeit der Hummerfischer wird nicht nur gewürdigt, sondern auch der oft triste Alltag dargestellt. Die drei Frauen Ann, Julie und Mina ergänzen sich in allen Lebenslagen. Es ist bewundernswert, wie sie trotz ihres Altersunterschieds noch viel voneinander lernen können. Es gibt traurige, freudige, aber auch humorige Momente, die sie miteinander teilen. Trotzdem hat mir irgendwas gefehlt. Die Geschichte plätschert so dahin und wenn mal was Ereignisreiches passiert, verläuft dies oft im Sande. Ich hatte das Gefühl, die Autorin hat ihre realen Erlebnisse aufgeschrieben und krampfhaft versucht, eine Geschichte drumrum zu basteln. Prolog und Epilog passen überhaupt nicht zum Rest des Buches. Würde man nur diese beiden Kapitel lesen, wüsste man alles Relevante, was passiert ist. Gerade der Epilog ist lang und temporeich, wobei trotzdem wichtige Fragen unbeantwortet bleiben. Ich habe den Eindruck, das Buch musste einfach zu einem Ende kommen und das ist leider nicht gelungen.

Die Hummerfrauen ist die beeindruckende Lebensgeschichte von drei Frauen unterschiedlicher Generationen, die sich gemeinsam den Problemen des Alltags stellen. Der Schreibstil ist nahbar, die Beschreibungen lebendig und manchmal auch schwermütig. Leider passt die Handlung an vielen Stellen nicht richtig zusammen.

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Bewertung vom 07.06.2025
Rayne, Piper

The One I Left Behind / Plain Daisy Ranch Bd.1


ausgezeichnet

Heiterer Auftakt ohne viel Drama

Ich bin froh, dass sich das Autorinnenduo für ein neues Setting entschieden haben. Die letzten Reihen haben sich fast immer geähnelt und endlich geht es mal raus aufs Land, in den mittleren Westen der USA. Nach den ersten Seiten war ich auch komplett in der Handlung versunken. Die Beschreibungen sind lebendig und bildhaft. Gillian und Ben sind sehr liebenswerte Personen, die ihren Vergangenheit mit sich rumschleppen, aber ohne dass es zu krampfig wirkt. Obwohl sie sich erst nach 14 Jahren wiedersehen, hat mir, was ihre gemeinsame Vergangenheit anbelangt, nichts gefehlt. Ich finde ihre Gründe für ihre Handlungen allesamt nachvollziehbar, ebenso wie ihre aufkeimenden Gefühle. Überraschend ist, dass es keinerlei Drama gibt und es mir auch nicht fehlt. Die Geschichte ist von Anfang an stimmig und bei dem lockeren Umgang miteinander ist es auch nicht langweilig. Die Konversationen sind erwachsen und insbesondere mit Clayton, humorvoll. Die Nebencharaktere sind entzückend und wirken nicht überladen. Das Gemeinschaftsgefühl der Kleinstadt ist sehr gut dargestellt und ich habe mich bei Lesen sehr wohlgefühlt. Einzig, dass Clayton Ben gegen Ende so hastig akzeptiert ging mir zu schnell, aber das ist nun wirklich nur ein Minikritikpunkt.

The one I left behind ist eine wohlige Kleinstadtromanze im Herzen der USA. Die Charaktere versprühen eine Leichtigkeit und das Setting macht sehr viel Spaß auf mehr. Auf jeden Fall gibt es eine Menge Potenzial für weitere heitere Geschichten rund um Willowbrook und die Plain Daisy Ranch.

Bewertung vom 07.06.2025
Baker, Dani

Nah am Tod gebaut (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Unspektakulärer Mordfall, aber mehr zwischenmenschliche Beziehungen

Rubys Abschied aus Paradise naht, doch natürlich läuft dieser nicht wie geplant. Erneut stolpert sie in eine Ermittlung hinein. Der Fokus in diesem Band liegt eindeutig auf dem Zusammenhalt der Bewohner und die familiäre Beziehung zwischen Ruby und Morgan. Man spürt, dass sich Ruby immer wohler in der Kleinstadt fühlt. Die zarten Bände, die sie mit Ryder knüpft sind süß, aber ich mag auch die freche Art von Cash, der jede Situation auflockert. Der Kriminalfall ist zwar unspektakulär und auch die Aufklärung relativ simpel, aber trotzdem konnte ich wieder gut miträtseln. Das Ende ist niedlich und ich hoffe sehr, dass die Reihe weiter geht. Obwohl sich für eine Kleinstadt im Nirgendwo die Mordfälle doch ziemlich häufen.

Nah am Tod gebaut ist zwar weniger temporeich wie die Vorgängerbände, aber dafür umso emotionaler und gerade Ruby wird mehr tiefe verliehen. Es gibt wieder viel zu schmunzeln, aber auch für die Reihe untypisch überraschend romantische Szenen.

Bewertung vom 26.05.2025
Caspari, Sofia

Der Duft des tiefblauen Meeres (eBook, ePUB)


gut

Langatmig und Beschreibungen wie aus einem Reiseführer

Ich bin sehr schwer in die Geschichte reingekommen. Der Anfang hat sich leider so dermaßen in die Länge gezogen, dass mir Pia regelrecht unsympathisch wurde. Ja, eine Trennung ist schwer, aber ihr ständiger Kinderwunsch ist schon etwas nervtötend. Ich konnte ihren Ex sogar ein bisschen verstehen. Ich dachte, ihre Uhr würde bereits ticken, bis später herauskam, dass Pia erst neunundzwanzig ist. Dafür ist ihr verhalten echt kindisch. Auf Cres ist das Thema zum Glück anfangs auch wie weggeblasen. Die Beschreibungen von Kroatien sind zweifelsohne wunderschön und doch hatte ich oft das Gefühl, einen Reiseführer zu lesen. Da werden Fakten angeführt, die für die Handlung völlig irrelevant sind. Ich muss nicht jede Pflanze oder jedes Tier kennen, dass irgendwo am Straßenrand wächst oder mal gesehen wurde. Überhaupt verliert sich die Geschichte oft in Banalitäten. Warum wird Alexijas Leben so thematisiert? Es hat am Ende keinen Mehrwert, warum Zlata so geworden ist, wie sie ist. Der Wechsel zwischen Klaus und Branko ist zwar gelungen, wiederholt sich aber oft. Das Ende ist niedlich und doch sind Fragen offengeblieben. Die Kapitel wirken ebenfalls manchmal extrem ausufernd und dann wieder abgehakt.

Der Duft des tiefblauen Meeres ist eine Strandlektüre für zwischendurch. Leider ist die Geschichte oft langatmig und die Beschreibungen wirken hölzern und mit Fakten aneinandergereiht. Die Charaktere haben