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marilovesbooks2020
Wohnort: 
Österreich

Bewertungen

Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 15.11.2020
Das Schildkröten-Orakel / Mari - Mädchen aus dem Meer Bd.1
Rittershausen, Christiane

Das Schildkröten-Orakel / Mari - Mädchen aus dem Meer Bd.1


sehr gut

Das Buchcover ist wunderschön. Die Zeichnungen ansprechend, die Illustrationen im Buch auch. Der Schreibstil ist klar, flüssig und fesselnd. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, da ich immer wissen wollte, wie es weitergeht.

Die Protagonist*innen im Buch sind sehr lieb, freundlich und aufrichtig beschrieben und ich habe alle sofort ins Herz geschlossen. Auch die liebe Schildkröte Hildegard und den kleinen Seestern von Mari.

Die Geschichte ist klar, gut und spannend durchdacht. Es geht um Vertrauen, Glauben, „Fremden“ zu helfen und Freundschaft. Und ich finde die Autorin hat dies sehr gut im Buch umgesetzt. Auch das Thema Herkunft fließt natürlich mit ein. Und es ist ja nichts Neues, dass Kinder damit nie ein Problem haben. Kinder sind im Herzen frei.

Lovelybooks schreibt: Der spannende Auftakt zu einer originellen Abenteuer-Reihe: ich sage, sehr gelungener Auftakt! Ich freue mich auf die weiteren Bände und werde gleich mal checken, wann diese erscheinen.

Von meiner Seite eine klare Kauf- und Leseempfehlung! Und 4/5 Schildkröten.

Bewertung vom 10.11.2020
All das Ungesagte zwischen uns
Hoover, Colleen

All das Ungesagte zwischen uns


gut

Das Cover ist toll geworden. Der Schreibstil ist gut und spannungsaufbauend.
Der Einstieg in die Story bietet einen Rückblick in der Geschichte. Je weiter diese voranschritt, desto langatmiger wurde sie. Aber ca. der Hälfte des Buches waren die Protagonistinnen, Morgan und Clara, derart nervig, dass ich aus dem Augenrollen gar nicht mehr raus kam.
Morgan ist eine klassische Helikoptermutter, die ich zwidu gerne geschüttelt hätte. Ihre permanenten Ängste gingen mir so auf den Geist, dass es kaum auszuhalten war. Dieses „für Kinder immer Entscheidungen“ zu treffen und ganz genau zu wissen, was sie brauchen oder nicht –man beachte, das Kind ist 16 – haben mich wahnsinnig gemacht. Erst zum Ende des Buches wurde das besser, aber auch nur, weil ein heftiges Detail sich für Clara offenbarte.
Clara, 16, war zeitenweise sehr nervig, andererseits wurde sie als Protagonistin aber dargestellt, wie viele Teenies in dem Alter sind. Irgendwann wurde auch mir klar, warum dieses Kind gegenüber der Mutter so rebelliert.
Wo es mir dann letztendlich komplett die Sicherung rausgehauen hat: „Familienortungsapp (!!)“
Positive Vibes gaben dem Buch für mich nur die männlichen Protagonisten, Miller und Jonah, und das kleine Baby. Lacher bot ausschließlich der Großvater von Miller, der hat mir irrsinnig gut gefallen.
Die Autorin hat sich sicher viele Gedanken zu den Handlungssträngen gemacht, doch der „Bums“ blieb leider aus. Eine solide Geschichte, die an vielen Stellen langgezogen wurde. Das Buch hätte man auch in 300 Seiten abhandeln können.
Die weiblichen Charaktere hatten für mich kaum Charme und ich habe mich manchmal gefragt, wer da jetzt Tochter und wer Mutter ist.
Kurzum: EIN EINZIGES klärendes Gespräch hätte der gesamten Geschichte den Gar ausgemacht und jegliches Problem gelöst. Die Geschichte konnte mich leider nur zwei Mal berühren: Reaktionen von Miller und Miller‘s Großvater.
Die Story bringt, was der Klappentext verspricht, und das war‘s dann aber leider schon. Aus meiner Sicht: kann man lesen, muss man aber nicht.