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Lolasee

Bewertungen

Insgesamt 19 Bewertungen
12
Bewertung vom 25.05.2025
Eine von uns
Hayes, Samantha

Eine von uns


weniger gut

Mich hat das Buch auf den ersten Blick aufgrund des düsteren Covers und der Prämisse angesprochen. Gerade die Storyline eines Hausmädchens, die die Familie infiltriert und Geheimnisse mit sich trägt, ist ja ein beliebtes Element in Thrillern, das ich grundsätzlich super spannend finde. In dieser Geschichte hat mich diese Storyline leider nicht wirklich überzeugt. Ich finde zum einen, dass der Titel des Buches viel zu viel verrät und auch die Charaktere bzw. "Verdächtigen" verhalten sich von der ersten Minute an auch schon zu vorhersehbar, der Spannungsbogen ist für mich hierbei nicht mehr gegeben. Auch waren mir die Charaktere einfach viel zu naiv und die Geschichte auch etwas zu vorhersehbar.
Des weiteren war mir persönlich der Sprachstil auch zu einfach.
Fand ich sehr schade, da ich die Grundidee sehr spannend finde. Überzeugen konnte mich die Geschichte leider nicht und auch das Ende konnte dies leider nicht ändern.

Bewertung vom 18.05.2025
Bergfreundinnen
Schlosser, Antonia;Kestler, Katharina;Heudorfer, Katharina

Bergfreundinnen


ausgezeichnet

Ich höre schon seit längerem gerne den Podcast der "Begfreundinnen" und habe diese auch schon in ihren Dokureihen bei der Alpenüberquerung und dem Bikepacking Trip gesehen, sodass ich mich umso mehr freute, das Buch über das Balkanabenteuer der drei zu lesen. Ich finde die Aufmachung sehr schön und handlich mit Bildern der Reise in der Mitte sowie Interviews mit spannenden Bergfrauen des Balkan zwischen den Kapiteln und wertvolle Wander-Tipps am Ende des Buches. Mir gefällt die Schreibweise der drei sehr gut, ich konnte mich sehr gut in die Gefühlslagen der Frauen hineinversetzen und auch die Landschaft sowie die Route der drei Etappen wurde sehr schön beschrieben. Mir hat es weiterhin gefallen dass die Perspektiven der einzelnen Kapitel gewechselt haben, sodass man sich in die Sichtweise jeder Bergfreundin einfühlen konnte. Auch geschichtliche Fakten bzw. Fakten über die Region kommen nicht zu kurz, sodass man auch noch etwas lernt! Hat mir ein paar sehr schöne Lesestunden bereitet!

Bewertung vom 11.05.2025
Stars
Kullmann, Katja

Stars


ausgezeichnet

Das Buch "Stars" hat mich zu Beginn hauptsächlich wegen des tollen Covers und des interessanten Klappentextes angesprochen. Begonnen hat das Buch mit einem besonderen Ereignis, das dazu führte, dass die Protagonistin des Buches Carla Mittmann, einst Philosophiestudentin, ihren eintönigen Job bei einem Möbelhändler zurückzulassen und einer Astrologiekarriere bzw. ihrer eigenen Astrologiewebseite nachzugehen. Sie wird immer erfolgreicher und hinterfragt schließlich auch, wie die Sterne um ihr eigenes Leben stehen....
Die Sprache, der sich Katja Kullmann bedient ist einfach großartig. Ich liebe die Art wie sie die Charaktere beschreibt und obwohl Carla zu Beginn eher als undurchsichtiger Charakter erscheint, habe ich sie während des Lesens lieben gelernt. Der Witz in den Zeilen und die großen Fragen wie z.B. "Lebe ich mein Leben so wie ich es gerne hätte?" oder "inwiefern spielt das Schicksal eine Rolle?", machen das Buch zu einer unfassbar interessanten, intellektuellen vielschichtigen und zum Nachdenken anregenden Lektüre. Eine große Empfehlung meinerseits!

Bewertung vom 01.04.2025
Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen
Ogawa, Ito

Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen


ausgezeichnet

Schon das Cover dieses Buches ist wirklich wunderschön, die zarten Farben und die japanische Kulisse gefallen mir super gut. Doch das eigentliche Highlight steckt im Buch: eine wirklich schöne Geschichte, die mich von Anfang an gefesselt hat.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfühlsam. Sie schafft es, alltägliche Momente so atmosphärisch darzustellen, dass sie sich fast wie kleine Abenteuer anfühlen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil jede Seite voller Wärme und Tiefe steckte.

Die Geschichte begleitet Hatoko, die als Schreiberin arbeitet – ein seltener Beruf in unserer digitalen Welt. Doch schnell wird klar, wie bedeutsam ihre Arbeit ist und welche Geschichten sich dahinter verbergen. Das Buch ist in die vier Jahreszeiten unterteilt, wodurch sich ein schöner Erzählfluss ergibt.

Besonders beeindruckt hat mich das Setting in Japan. Die Beschreibungen sind so detailliert, dass ich mich direkt vor Ort gefühlt habe. Die beiliegende Karte hilft, sich noch besser in die Welt von Hatoko hineinzuversetzen.

Fazit: Eine bewegende, wunderschön geschriebene Geschichte, die mich tief berührt hat und das sich sehr gemütlich anfühlt.

Bewertung vom 17.03.2025
The First to Fall / Red Summer Bd.1
Moninger, Kristina

The First to Fall / Red Summer Bd.1


gut

Die Geschichte "The first to fall" von Kristina Moninger hat mich auf den ersten Blick mit einem unfassbar schönen Cover und einem Farbschnitt zum dahinschmelzen überzeugt. Auch die Prämisse der Geschichte fand ich unfassbar spannend und vielversprechend. Gerade das Setting der Alpen kommt meiner Meinung nach noch viel zu selten in Newadult-Romanen zum Einsatz, weswegen ich es umso toller fand, dass diese Geschichte dort spielt. Der Autorin gelingt es unheimlich toll, diese Atmosphäre einzufangen. Direkt zu Beginn passiert auch schon das große Unglück des Sturzes und man lernt die Protagonisten der Geschichte kennen. Aurora und Jakob sind schön herausgearbeitete Charaktere, die restlichen Personen rund um die Freundesgruppe sind mir persönlich etwas zu blass und man kann über die Geschichte nicht wirklich eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Der Spannungsbogen der Story wird stets aufrecht erhalten, meiner Meinung nach aber teilweise etwas erzwungen und künstlich und im ersten Drittel plätschert die Story etwas. Die Liebesgeschichte steht im Hauptfokus der Geschichte und hat schöne Momente, entwickelt sich für meinen Geschmack aber etwas zu schnell und unrealistisch. Im Zuge dieser verhalten sich auch die Personen teilweise sehr unnatürlich (natürlich erhält Aurora auf magische Weise einen Job beim Love Interest?) und die Kommentare und ausführlichen Beschreibungen Jakobs in Bezug auf Auroras Körper und "wohlgeformten Proportionen" und Gedanken an "körperliche Regungen" seinerseits in völlig unpassenden Momenten fand ich (obwohl ich auch gerne Spice lese) plump, seltsam und eher peinlich, als würde jeder Mann nur Augen dafür haben. Aber das ist vermutlich Geschmackssache. Alles in allem habe ich das Buch trotzdem gerne gelesen und kann es Fans von New-Adult Geschichten und Alpenpanoramen für eine leichte Lektüre empfehlen.

Bewertung vom 09.02.2025
Das Leben fing im Sommer an
Kramer, Christoph

Das Leben fing im Sommer an


ausgezeichnet

In seinem Roman 'Das Leben fing im Sommer an' gelingt es dem Autor Christoph Kramer meiner Meinung nach sehr gut, den Zauber vergangener Sommer der Jugend in all seinen Facetten lebendig werden zu lassen. Der Roman hat mich in die Zeit zurück entführt, in der die erste Liebe, enge Freundschaften und unvergessliche Abenteuer den Alltag bestimmen - und das ganz ohne Smartphones. Mit seiner authentischen und ungekünstelten Sprache weckt der Autor Erinnerungen an Zeiten in denen der Sommer und seine Nächte endlos erschienen und das ganze Leben vor einem stand. Dieses Buch ist eine liebevolle Hommage an das Erwachsenwerden, die mich an manchen Stellen echt zum weinen und lächeln gebracht hat, und obwohl ich nicht aus der gleichen Generation wie der Autor stamme, nostalgische Gefühle weckt. Kramer fängt den Geist vergangener Sommerabende ein und gibt das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Mit Witz und Gefühl zeigt er die verschiedenen Seiten des

Bewertung vom 01.09.2024
Du kennst sie
Jennett, Meagan

Du kennst sie


gut

Du kennst sie“ von Meagan Jennett ist ein vielversprechendes Thrillerdebüt. Sowohl das Cover als auch der Klappentext haben mich überzeugt und ich war sehr gespannt auf die Story. Hier werden die Abgründe zweier Frauen beleuchtet. Im Mittelpunkt steht die Barkeeperin Sophie Braam, die es satt hat, sich die Übergriffigkeiten ihrer männlichen Gäste gefallen zu lassen, und die Polizistin Nora Winter, die in ihrem neuen Job und auch privat mit tiefen Problemen kämpft.

Sophie, die jahrelang ein Lächeln zur Schau tragen musste, während sie innerlich wegen übergriffigen Verhaltens von männlichen Gästen brodelte, findet in einem gewalttätigen Ausbruch einen Weg, sich zu befreien.

Nora hingegen kämpft mit den Schatten ihrer Vergangenheit und den Herausforderungen in ihrem Job als einzige dunkelhäutige Polizistin an ihrer neuen Dienststelle. Trotz ihrer Intuition, die sie oft auf den richtigen Weg führt, hat sie es schwer, sich zu beweisen.

Jennetts Schreibstil ist prägnant, aber gewöhnungsbedürftig. Die tiefen Einblicke in die Psyche der beiden Protagonistinnen bieten zwar Verständnis für ihre Handlungen, lassen jedoch die Spannung teilweise vermissen. Die Idee, eine Frau als Serienmörderin zu zeigen, ist originell und die Prämisse spannend, aber die Ausführung lässt in puncto Nervenkitzel zu wünschen übrig und es zog sich teilweise sehr das Buch zu lesen. Die Beschreibungen der Leichen sind detailliert und teilweise unangenehm explizit, was manchen Lesern (wie mir) zu weit gehen könnte.

Leider fehlt dem Thriller das rasante Tempo, das viele Fans des Genres erwarten. Die Ermittlungen sind oberflächlich und der Überraschungseffekt bleibt aus, was das Lesevergnügen schmälert.

Fazit: „Du kennst sie“ bietet interessante Ansätze und gut ausgearbeitete Charaktere, aber die fehlende Spannung trübt das Leseerlebnis. Eine vielversprechende Idee, die nicht ihr volles Potenzial entfaltet – 3 Sterne.

Bewertung vom 06.08.2024
Der Salon der kühnen Frauen
Pollard, Clare

Der Salon der kühnen Frauen


ausgezeichnet

Der neue historische Roman „Der Salon der kühnen Frauen“ von Clare Pollard entführt den Leser in das glanzvolle Versailles zur Zeit des Sonnenkönigs. Doch nicht Ludwig XIV. oder seine Adligen stehen im Zentrum der Geschichte, sondern eine Gruppe faszinierender Frauen und Männer, die sich im Salon von Madame D'Aulnoy versammeln, um sich Märchen zu erzählen, die damals sehr beliebt waren.

Pollard schafft es meisterhaft, diese Märchen mit den historischen Ereignissen der Zeit zu verweben, und nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise durch das alte Frankreich. Ohne zu viel zu verraten, kann ich sagen, dass mich das Buch positiv überrascht hat. Ich erwartete einen „normalen“ historischen Roman, doch was ich bekam, war eine fesselnde und manchmal dekadente Geschichte, die abwechslungsreich und unterhaltsam ist.

Der Schreibstil von Clare Pollard ist herausragend. Sie schafft es, die Figuren lebendig werden zu lassen und die Atmosphäre der damaligen Zeit eindrucksvoll zu vermitteln. Das Buch liest sich sehr flüssig und hält den Leser durchgehend bei Laune.

Besonders beeindruckend ist, wie Pollard den Leser in die Geschichte einbindet, fast als wäre man selbst Teil des Salons. Die Erzählweise macht das Buch zu einer einzigartigen Leseerfahrung, die sowohl historisch interessiert als auch literarisch anspruchsvoll ist.

„Der Salon der kühnen Frauen“ ist ein Buch, das ich jedem empfehlen kann, der sich für historische Romane interessiert und eine gut erzählte Geschichte zu schätzen weiß. Es bietet nicht nur spannende Unterhaltung, sondern auch einen tiefen Einblick in die Geschichte und Kultur des alten Frankreich.

Bewertung vom 10.07.2024
Wolke Sieben ganz nah
Greenwood, Kirsty

Wolke Sieben ganz nah


ausgezeichnet

Zuerst mal muss ich sagen, dass mir das Cover und der Farbschnitt sehr gut gefallen haben, ein echter Hingucker im Bücherregal!

Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, der Inhalt jedoch umso mehr überzeugt, ein wahres Jahreshighlight.
Die Protagonistin Delphie Bookham ist unfassbar authentisch und witzig, ich konnte mit ihr und ihrer "social awkwardness" sehr relaten! Auch die anderen Charaktere sind sehr süß und liebevoll gestaltet.
Der Schreibstil hat mich voll und ganz überzeugt, ich habe selten so viel Witz und Charme gelesen, manche Situationen sind so skurril und witzig, dass ich wirklich laut lachen musste.
Die Prämisse der Geschichte war für mich neu und geht weit über einen reinen Wohlfühlroman hinaus, an manchen Stellen dachte ich mir es ist zu vorhersehbar, doch dann überraschte mich eine neue Wende, einfach toll.
Das Ende hat mich ebenso überzeugt, genauso wie die Message und die Wende, die über das Buch hindurch zu finden ist.
Insgesamt ein wirklich toller und empfehlenswerter Roman mit dem gewissen spice, große Empfehlung für alle romance fans, die das gewisse etwas suchen.

Bewertung vom 03.06.2024
Verräterisches Lavandou / Leon Ritter Bd.10
Eyssen, Remy

Verräterisches Lavandou / Leon Ritter Bd.10


ausgezeichnet

Als großer Fan der vorherigen Bücher Reihe war es für mich ein absolutes Muss, auch den 10. Teil von Remy Eyssens Provence-Krimis zu lesen. Für Neueinsteiger empfehle ich, die Bücher der Reihe nach zu lesen, denn obwohl jeder Fall in sich abgeschlossen ist, baut die Entwicklung der Charaktere aufeinander auf.

Eyssen schafft es, mich sofort wieder in die vertraute Welt von Leon und Isabelle zu ziehen. Die beiden ermitteln in einem neuen, besonders packenden Fall, der mich bis zur letzten Seite in Atem hielt. Die detaillierten Beschreibungen und die spannende Handlung sorgen für Gänsehaut und ein intensives Leseerlebnis. Auch hat mir besonders gut gefallen, dass hier die Zusammenarbeit zwischen Rechtsmedizin und Ermittlerseite so intensiv beschrieben wird, das ist nicht in vielen Krimis so!

Der Provence-Krimi bietet nicht nur Spannung, sondern auch ein Gefühl von Urlaub in Südfrankreich. Perfekt für alle, die Urlaub in der Provence machen oder sich ein Stück Lavndelduft nachhause bringen wollen.
Ein grandioser 10. Band, der die Vorfreude auf die Fortsetzung weckt.

Fazit: 5 Sterne für einen packenden Krimi und die perfekte Mischung aus Urlaubsstimmung und Nervenkitzel.

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