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kim6100
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Bewertungen

Insgesamt 50 Bewertungen
Bewertung vom 02.07.2025
Grimm, Liza

Eislotus. Wasser findet seinen Weg / Bücher der Macht Bd.1


sehr gut

Schon nach den ersten Kapiteln war ich völlig eingetaucht in die Welt von Eislotus – ein Universum, das mit seiner ganz eigenen Magie glänzt: Seelen, die zu Tinte werden, Bücher, die über Generationen hinweg Wissen und Kraft weitergeben, und Rituale, die mehr kosten könnten, als man ahnt. Die Idee mit den Seelenbüchern fand ich wirklich faszinierend. Diese Mischung aus Wissen, Magie und einer düsteren Verbindung zur Vergangenheit hat mich sofort gepackt.

Wir begleiten abwechselnd Nara und Katso, zwei junge Menschen, die auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Druck der Akademie und ihrer eigenen Rolle in der Geschichte umgehen. Katso hat mich mit seiner Zerrissenheit und den Erwartungen, die auf ihm lasten, besonders berührt. Nara hingegen hat mich manchmal etwas verloren – ihre Entwicklung wirkte auf mich nicht immer ganz stimmig. Ihre Selbstzweifel waren nachvollziehbar, aber manche ihrer mutigen Entscheidungen kamen mir etwas plötzlich. Trotzdem mochte ich ihre Perspektive, weil sie die emotionale Seite der Geschichte stark hervorgehoben hat.

Was mich etwas gestört hat, war der Stil: Viele Szenen bestehen hauptsächlich aus Dialogen, dabei hätte ich mir mehr bildhafte Beschreibungen gewünscht – vor allem bei einer so besonderen Welt. Auch die Fußnoten waren für mich eher irritierend als hilfreich. Ich liebe eigentlich solche verspielten Elemente, aber hier haben sie mich eher aus dem Lesefluss gerissen.

Trotzdem: Die Idee ist stark, die Welt originell und die Spannung gegen Ende zieht nochmal ordentlich an. Der Cliffhanger lässt einen ein bisschen fassungslos zurück – auf gute Art! Ich hoffe sehr, dass Band zwei einige offene Fragen klärt und die Magie noch mehr Raum bekommt.
Von mir gibt’s solide 4 von 5 Sternen – mit viel Luft nach oben!

Bewertung vom 02.07.2025
Varga, Emily

I Am Fury


ausgezeichnet

„I am Fury“ war für mich ein echter Überraschungsmoment – und das im besten Sinne! Ich hatte mir eine spannende Romantasy-Geschichte mit einem ordentlichen Schuss Rache, Magie und Gefühl erhofft, und genau das habe ich auch bekommen. Emily Varga gelingt es, direkt mitten in die Handlung zu starten, ohne lange zu fackeln. Das hat mich sofort abgeholt.

Dania ist keine klassische Heldin – sie ist wütend, misstrauisch, manchmal unvernünftig. Aber genau das macht sie so spannend. Ich konnte zwar nicht immer mit jeder Entscheidung mitgehen (manchmal hätte ich sie am liebsten geschüttelt), aber ihre innere Zerrissenheit war für mich absolut nachvollziehbar. Besonders gut gefallen hat mir die Dynamik zwischen ihr und Noor – starke Frauenfiguren, die nicht nur kämpfen, sondern auch zweifeln dürfen.

Was mir ein bisschen gefehlt hat, war die Tiefe bei der Dschinn-Magie. Dieses Element hätte so viel mehr Raum verdient! Auch manche Nebenfiguren blieben für meinen Geschmack etwas blass, obwohl sie Potenzial gehabt hätten. Dafür gab es aber viele gelungene Plot-Twists, und ich wollte ständig wissen, wie es weitergeht. Der Mittelteil hätte vielleicht etwas gestrafft werden können, aber langweilig war es nie. Das Ende hat mich überrascht – nicht so bitter, wie ich erwartet hatte, aber irgendwie passend und rund.

Alles in allem ein Buch, das mir viele spannende Lesestunden beschert hat. Wer auf starke Emotionen, düstere Vibes und eine gute Portion Action steht, wird hier sicher auf seine Kosten kommen. Ich gebe „I am Fury“ solide 4 von 5 Sternen – und bin gespannt, was Emily Varga als Nächstes schreibt!

Bewertung vom 02.07.2025
Benning, Anna

To Tempt a God / Götterlicht-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Ich muss ehrlich sagen: Ich habe selten ein Buch gelesen, das mich so schnell und so komplett in seinen Bann gezogen hat. To Tempt a God war für mich eine dieser Geschichten, bei der man sich vornimmt „nur noch ein Kapitel“ – und plötzlich ist es mitten in der Nacht. Die Welt, die Anna Benning erschaffen hat, ist komplex und gnadenlos, und gerade das hat mich total fasziniert.

Die Story beginnt ohne große Vorwarnung: Wir begleiten Aurora, die schon viel verloren hat – ihre Eltern, ihre Sicherheit, ihren kleinen Bruder, der im Koma liegt. Und dann wird ausgerechnet sie zu den Göttern berufen – in eine Welt, in der Macht, Unterdrückung und Wahrheit gefährlich nah beieinanderliegen. Die Atmosphäre ist düster und brutal, aber auch voller Hoffnung, Rebellion und Menschlichkeit.

Was ich besonders stark fand: Aurora ist keine typische Heldin. Sie ist verletzlich, impulsiv, mutig – und dadurch so echt. Die Verbindung zu Colden, einem Göttersohn mit vielen Geheimnissen, ist elektrisierend, kompliziert und voller unausgesprochener Dinge. Ihre Dynamik hat mich richtig mitfiebern lassen. Und dann sind da noch die Nebenfiguren, von denen ich viele sofort ins Herz geschlossen habe – andere wiederum… sagen wir, ich habe laut beim Lesen geflucht.

Thematisch geht das Buch tief. Es geht um Machtmissbrauch, Freiheit, Identität, Opfer und Widerstand. Und ja, einige Szenen tun weh – aber genau das macht die Geschichte so intensiv. Der Schreibstil ist bildgewaltig, klar und gefühlvoll. Und die Wendungen? Ich sag nur: Überraschung nach Überraschung – und ein Ende, das mich völlig fassungslos zurückgelassen hat.

Für mich ein echtes Highlight – tiefgründig, brutal schön und absolut süchtig machend. Ich brauche Band 2. Jetzt.

Bewertung vom 02.07.2025
Johnson, Julie

Sturmverführt / The Wind Weaver Bd.1


ausgezeichnet

„The Wind Weaver“ hat mich direkt gepackt! Schon der Einstieg ist rasant: Rhya, eine Halb-Fae, soll hingerichtet werden – doch im letzten Moment taucht General Scythe auf und entführt sie in die geheimnisvollen Nordlande. Ab da beginnt eine Reise voller Magie, Geheimnisse und Schicksal.

Das Magiesystem hat mich begeistert – kreativ und atmosphärisch, auch wenn es mich an einigen Stellen an andere Fantasy-Reihen erinnert hat. Rhya war für mich ein spannender Charakter, auch wenn sie noch Luft nach oben hat. Ich hätte mir manchmal mehr Eigeninitiative gewünscht, denn sie wird oft ohnmächtig oder überrumpelt. Aber genau deshalb bin ich so neugierig auf ihre Entwicklung – da schlummert noch einiges!

Der Mittelteil war etwas ruhiger, dafür wird es zum Ende hin wieder richtig spannend. Der Cliffhanger sorgt definitiv dafür, dass ich Band 2 lesen will – am liebsten sofort! Auch wenn ich die Wendung schon ein wenig geahnt habe, hat das meiner Lesefreude keinen Abbruch getan.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und bleibt eher im Hintergrund, was ich persönlich sogar mochte. Es deutet sich ein Love-Triangle an – ich bin gespannt, wohin das führt.

Insgesamt ein vielversprechender Reihenstart mit toller Atmosphäre, spannender Magie und jeder Menge Potenzial. Ich freue mich schon auf das, was noch kommt!

Bewertung vom 30.06.2025
Vasquez, Rina

A City of Flames / Solaris und Crello Bd.1


sehr gut

Schon das wunderschöne Cover mit dem passenden Farbschnitt hat mich sofort angesprochen – ein echter Hingucker! Doch auch inhaltlich konnte mich das Buch in eine magische Welt voller Gefahren, Gefühle und Geheimnisse entführen.

Im Mittelpunkt steht Nara, die nach einem Drachenangriff auf ihr Dorf zur Venatorin ausgebildet wird – einer Kämpferin gegen magische Wesen. Anfangs ist sie voller Stolz und Tatendrang, doch schnell merkt sie, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Diese Entwicklung fand ich besonders spannend. Nara ist stark, mutig und hinterfragt Dinge, statt blind zu folgen. Sie bleibt dabei immer menschlich und greifbar.

Auch die Nebenfiguren haben mir richtig gut gefallen. Darius, der charmante Dieb mit großem Herz, bringt Schwung in die Geschichte, und Lorcan, der ernste Stellvertreter des Generals, wirkt zunächst distanziert, zeigt aber überraschend viel Tiefe. Besonders schön fand ich auch das familiäre Band zwischen Nara und ihren Brüdern – liebevoll und glaubwürdig dargestellt.

Die Handlung ist durchweg spannend mit einigen unerwarteten Wendungen. Es gibt Kämpfe, Intrigen, magische Wesen und eine Liebesgeschichte, die sich langsam und glaubhaft entwickelt. Das Magiesystem ist interessant, wenn auch noch nicht ganz ausgeschöpft – aber das macht Lust auf die nächsten Bände.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig, atmosphärisch und emotional. Die Dialoge wirken lebendig, die Beschreibungen bildhaft, und ich konnte wunderbar in die Welt eintauchen.

Für mich ist dieser Reihenauftakt ein tolles Leseerlebnis mit viel Herz, Spannung und Charaktertiefe.

Bewertung vom 30.06.2025
Jensen, Danielle L.

A Fate Inked in Blood / Die Skaland-Saga Bd.1


sehr gut

Ich hatte bisher fast nur Fantasy mit griechischen Einflüssen in der Hand, daher war ich richtig neugierig auf diesen neuen, raueren Mythos-Vibe. Und was soll ich sagen? Ich wurde definitiv nicht enttäuscht!

Der Einstieg fiel mir leicht – der Schreibstil ist bildhaft, flüssig und zieht einen direkt in die düstere, raue Welt von Skaland. Besonders gefallen hat mir, wie kompromisslos die Realität dieser Zeit dargestellt wird: Machtverhältnisse, Gewalt, politische Intrigen – hier wird nichts beschönigt, aber auch nicht übertrieben dramatisiert. Es fühlt sich einfach echt an. Teilweise vielleicht sogar etwas zu echt, denn einige Szenen haben mich emotional ganz schön durchgeschüttelt.

Die Protagonistin Freya fand ich spannend, auch wenn ich nicht immer mit ihr warm geworden bin. Sie ist mutig, eigenständig und stellt sich ihrem Schicksal – das verdient auf jeden Fall Respekt! Gleichzeitig war sie für mich manchmal schwer greifbar. Bjorn hingegen hat mich sofort mit seiner geheimnisvollen Art gepackt. Die Dynamik zwischen den beiden war definitiv reizvoll, wenn auch einige romantische Szenen für meinen Geschmack ein klein wenig zu intensiv waren – aber das ist natürlich reine Geschmackssache.

Das Setting – irgendwo zwischen Fantasy und mittelalterlicher Realität – hat mich besonders fasziniert. Man spürt die kalte Luft Skalands förmlich, hört das Knirschen der Rüstung und den Ruf der Götter. Ich liebe es, wenn Geschichten Atmosphäre atmen, und das ist hier definitiv der Fall.

Ein kleiner Wermutstropfen war für mich das gelegentlich etwas langsame Erzähltempo. Manche Passagen hätten gern etwas schneller sein dürfen. Aber das wurde durch die Spannung und die vielen überraschenden Wendungen wieder ausgeglichen.

Fazit:
„A Fate Inked in Blood“ ist ein fesselnder Reihenauftakt voller Magie, Schicksal und nordischer Kraft. Wer Fantasy mit Tiefe, starken Figuren und einem Hauch Romantik sucht, sollte hier unbedingt reinschauen. Ich freu mich auf Band 2 und bin gespannt, welchen Weg Freya noch gehen wird – denn eines ist sicher: Sie wird ihn selbst bestimmen.

Bewertung vom 08.06.2025
Ross, Rebecca

Dreams Lie Beneath


gut

Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich habe mit diesem Buch ein ziemliches Auf und Ab erlebt. Am Anfang war ich total begeistert – der Einstieg ist atmosphärisch, die Welt klang spannend und ich war sofort neugierig auf die Idee mit den lebendig werdenden Albträumen. Die Verbindung aus Magie, düsterer Stimmung und dieser leicht märchenhaften Kulisse hat mich total angesprochen. Auch Clementine, unsere Protagonistin, fand ich zu Beginn echt interessant. Sie wirkte klug, stark und hatte diese gewisse rebellische Energie, die ich eigentlich mag.

Aber dann... kam für mich leider der Bruch. Nach den ersten hundert Seiten hat sich mein Lesefluss stark verlangsamt. Ich hatte richtig Mühe, dranzubleiben – und das passiert mir selten. Die Handlung verlor für mich an Tiefe, viele Aspekte wurden nur angerissen, aber nicht zu Ende gedacht. Gerade das Potenzial rund um die Albträume und das Magiesystem hätte so viel mehr Raum verdient. Das war für mich eigentlich das Highlight des Buches: diese originelle Magie, die aus Träumen geboren wird – klasse Idee!

Auch das Verhalten von Clementine wirkte mit der Zeit widersprüchlich – einerseits wird sie als entschlossen und machtvoll dargestellt, andererseits trifft sie Entscheidungen, die ich absolut nicht nachvollziehen konnte. Teilweise erinnerte sie mich an ein trotziges Kind, das eher aus Prinzip als aus Überzeugung handelt. Das hat es mir echt schwer gemacht, mit ihr mitzufühlen.

Die Nebencharaktere, vor allem die Brüder Lennox und Phelan, hätten so viel mehr Tiefe verdient. Phelan wirkte ganz nett, aber wirklich "greifbar" wurde er für mich nie. Die angedeutete Liebesgeschichte zwischen ihm und Clementine... puh. Leider gar nicht mein Fall. Ich brauche wirklich keine kitschige Lovestory, aber ein bisschen Chemie wäre schön gewesen. So hat sich das Ganze für mich eher wie ein Pflichtprogramm angefühlt.

Der Plot an sich hatte durchaus überraschende Momente – es gab z. B. eine Szene in der Bibliothek und später eine Enthüllung, bei der ich wirklich kurz dachte: "Okay, jetzt wird’s spannend!" Aber leider konnten diese Highlights die vielen Längen und inhaltlichen Lücken nicht ganz ausgleichen.

Es ist kein schlechtes Buch, aber auch keines, das mich komplett überzeugen konnte. Die Grundidee ist klasse, das Magiesystem kreativ und einige Szenen wirklich stark – aber die Charakterentwicklung und die Liebesgeschichte konnten mich einfach nicht mitnehmen.

Bewertung vom 07.05.2025
Hartig, Daniela

Kiss the Right Bride


sehr gut

Ach, was soll ich sagen? Ich hab’s geliebt! Einmal angefangen, konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Diese Mischung aus Herzklopfen, Drama und ganz viel Romantik war genau das Richtige für einen entspannten Abend auf der Couch.

Die Story rund um June, die mit ihren Freundinnen eine Hochzeitsagentur betreibt, ist nicht nur süß, sondern auch ziemlich turbulent. Als ausgerechnet der Typ, der ihr mal das Herz gebrochen hat, der Bräutigam eines Großauftrags ist – tja, da weiß man schon, dass es knistern wird. Und das tut es. Zwischen Torten, Brautkleidern und alten Wunden entsteht eine richtig schöne Second-Chance-Romanze, die zwar kitschig ist – aber genau das auf die beste Art!

June war mir sofort sympathisch, und auch Ryder (der Ex, der plötzlich wieder da ist) hat mehr Tiefe, als man anfangs denkt. Die beiden liefern sich nicht nur emotionale Achterbahnfahrten, sondern auch herrlich spritzige Dialoge. Auch die Nebenfiguren bringen ordentlich Leben in die Geschichte, besonders die Braut Charlene, die anfangs nett wirkt… und sich dann doch als kleine Überraschung entpuppt.

Klar, die Handlung ist stellenweise vorhersehbar, aber das stört kein bisschen. Man will ja gerade das, wenn man zu so einem Buch greift: ein bisschen Herzschmerz, ein bisschen Drama – und ein Happy End, bei dem man mit einem Lächeln das Buch zuschlägt.

Wenn du also auf romantische Geschichten mit Winterflair, kleinen Katastrophen und viel Gefühl stehst, dann solltest du dir Kiss the Right Bride nicht entgehen lassen!

Bewertung vom 07.05.2025
Kästner, Laura

Alexandra & Jack / Bradwood Studios Bd.2


sehr gut

„Bradwood Studios – Band 2“ von Laura Kästner hat mich echt überrascht – und zwar positiv! 😍 Ich war schon vom ersten Teil ganz angetan, aber dieser hier hat noch mal einen draufgesetzt. Die Kombi aus Schauspielschul-Glanz, echtem Gefühlschaos und einem Hauch Verbotenem (Hallo Agentin-verliebt-sich-in-Klientin!) hat mich komplett abgeholt.

Alexandra ist eine richtig coole Protagonistin: ehrgeizig, tough und gleichzeitig total greifbar. Man gönnt ihr den Erfolg – und man versteht auch, warum sie bei Jack schwach wird. Jack wiederum ist so ein Typ, den man zuerst kritisch beäugt, aber irgendwie wird er einem dann doch sympathisch. Seine Entwicklung war echt spannend zu beobachten.

Was mir besonders gefallen hat: Es dreht sich nicht nur alles um Herzklopfen, sondern auch um die Schattenseiten der Branche – Neid, Druck, Öffentlichkeit. Und trotzdem verliert das Buch nie seinen Charme oder seine Leichtigkeit. Ich habe mitgefiebert, geschmunzelt und kurz vorm Ende ein paar Tränen verdrückt (aber pssst 🤫).

Wer auf Romance mit Glamour, ein bisschen Drama und ganz viel Gefühl steht, sollte sich diesen Band wirklich nicht entgehen lassen. Für mich ein echter Page-Turner und auf jeden Fall besser als Teil 1! 💫

Bewertung vom 07.05.2025
West, Sara

Blooming Hope / Rose Garden Bd.1


sehr gut

Blooming Hope ist ein ruhiger, feinfühliger Roman über Verlust, Selbstfindung und die leisen Anfänge einer neuen Liebe. Thea wagt nach dem Tod ihrer Schwester einen Neuanfang in Toronto und beginnt im Blumenladen „Rose Garden“ zu arbeiten – einem Ort, der voller Erinnerungen steckt. Dort trifft sie auf Max, einen angehenden Piloten mit schwerem Gepäck. Was sich zwischen ihnen entwickelt, ist kein stürmisches Liebesabenteuer, sondern eine zarte, sehr langsame Annäherung.

Besonders gefallen hat mir der poetische Schreibstil, der voller schöner Zitate steckt, und die starke Symbolik rund um Blumen, Trauer und Hoffnung. Die Nebencharaktere wie Charlie und Rose bringen Leichtigkeit und Wärme in die Geschichte und sorgen für Balance. Auch optisch überzeugt das Buch mit Farbschnitt, Cover und Charakterkarte – alles sehr liebevoll gestaltet.

Allerdings zog sich der Plot für meinen Geschmack stellenweise zu sehr. Ich hätte mir ein wenig mehr Tempo gewünscht – nicht in der Liebesgeschichte, sondern in der Handlung selbst. Dennoch hat mich die Geschichte emotional berührt.

Ein gefühlvoller Roman mit Tiefe, der Zeit braucht, um zu wirken – aber dafür lange nachhallt. Obwohl es für mich kein Highlight war, hat mich das Ende neugierig gemacht – ich werde definitiv weiterlesen und bin gespannt, wie es in Band 2 weitergeht.