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Bücherbaby

Bewertungen

Insgesamt 122 Bewertungen
Bewertung vom 06.08.2025
Reifenberg, Frank Maria

Aristide Ledoux - Meisterdieb wider Willen


sehr gut

Am Tag ein Kind, bei Nacht ein Meisterdieb, der Paris auf den Kopf stellt. Durch einem Hinterhalt erwacht Aristide mit einer Amnesie. Ohne seine Erinnerungen aber nicht allein, folgt Aristide seiner Vergangenheit.

Meine Meinung:
Mir gefällt die Darstellung des Covers und die Farbgestaltung. Durch die dunklen Farben wirkt alles einfach mysteriös und spannend.

Für mich ist der Beginn der Geschichte tatsächlich auch der spannendste Teil, der neugierig auf den weiteren Verlauf macht. Aristide bekommt bei der Suche nach seinen Erinnerungen Unterstützung von Julien und Leontin, die ihn nach dem Hinterhalt retten und verstecken.

Besonders gut hat mir die Mischung zwischen dem Fließtext und den kurzen Comic Einschüben gefallen. Dadurch wurden die Schlüsselmomente noch einmal besonders hervorgehoben und man konnte sich alles noch besser vorstellen.

Gewünscht hätte ich mir bei der Geschichte tatsächlich mehr Momente, in denen Aristide wirklich auch als der beschriebene Meisterdieb fungiert. Die Geschichte nimmt aber einen für mich ganz anderen Weg, der zwar auch interessant ist, aber wenig mit einer Diebesserie zu tun hat. Das Ende der Geschichte war für mich leider dann auch der schwächste Teil des Buches. Es war einfach zu überstürzt und konstruiert, wodurch mich das Ende leider etwas enttäuscht zurück gelassen hat.

Von mir bekommt das Buch vier Sterne, da mich das Ende nicht abholen konnte, im Großen und Ganzen aber unterhaltsam war.

Bewertung vom 11.07.2025
Freitag, Kathleen

Toni Tintenklecks auf mäusischer Mission


sehr gut

Unerwartet muss sich die kleine Hausmaus Toni Tintenklecks gemeinsam mit seinen Freunden einem neuen Abenteuer stellen, um ihr zu Hause zu retten. Schaffen sie es rechtzeitig, den verhängnisvollen Brief aufzuhalten und Herrn Pantoffel, den Besitzer ihres Hauses, am Umzug zu hindern?

Meine Meinung:
Mir haben die Illustrationen super gefallen und auch, dass sich diese durch das ganze Buch ziehen. So haben auch die jüngeren Leser immer etwas vor Augen und können sich das Geschehen noch besser vorstellen.

Besonders passend empfinde ich die Kapitellänge. So lässt sich das Buch immer gut unterbrechen, vor allem auch wenn es abends vorgelesen wird.

In die Geschichte sind wir gut reingekommen und man erfährt zu Beginn noch mehr über den Titelhelden Toni Tintenklecks. Das bringt den Kids den Charakter gleich etwas näher. Es ist schön zu sehen, wie die unterschiedlichen Tiere einen gemeinsamen Weg finden und zusammenarbeiten und sich gegenseitig gerade auch in schwierigen Situationen unterstützen.

Der Spannungsbogen ist definitiv vorhanden, aber durchaus auch auf jüngere Leser abgestimmt. Toni ist dabei nicht immer nur der Held, sondern wirkt durch sein Verhalten nahbar.

Von uns gibt es 4 Sterne für das Trio.

Bewertung vom 06.04.2025
Etzel, Viktoria

Dämonische Bestimmung / Karma Drama Bd.2


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Ich finde das Cover super und liebe die Farbwahl. Es passt sich dem ersten Band an und gleichzeitig wirkt der schwarze Schwan sehr dramatisch.

Obwohl das Lesen des ersten Teils einiges zurück lag, bin ich ohne Probleme in die Geschichte reingekommen. Es macht einfach Spaß in die Welt von Livia und Kazimir einzutauchen und besonders gut hat mir die Darstellung des Embergate-Academy gefallen. Die verschiedenen Räume und die Verschmelzung zwischen Schule und Dämoneninternat war sehr originell. Ich mag das Zusammenspiel der Protagonisten und obwohl einen das Ende wieder einmal vor einer spannenden Wendung stehen lässt, macht gerade die Möglichkeit des Ungewissen das Buch besonders lesenswert. Irgendwie schaft es die Autorin mich mit der Handlung zu überraschen und das macht für mich den Reiz der Geschichte aus.

Von mir gibt es für die tolle Fortsetzung dramatische fünf Sterne!

Bewertung vom 06.04.2025
Brown, Matt

Kevin, der kleine Vampir


ausgezeichnet

Der Zirkus Monstrometti und seine Darsteller sind auf dem Weg zum unglaublichen Festival der Furcht, dem Event des Jahres, um zu sehen und gesehen zu werden. Unerwartet stranden Sie jedoch in Niederbauer wo nicht nur Monster sondern auch Spaß und Freude unerwünscht sind. Unwissentlich bringen sie mit ihrem Auftritt die Stadt in Gefahr und als Kevins neue Freundin auch noch verschleppt wird, zeigt sich, wozu er wirklich fähig ist.



Meine Meinung:

Mir gefallen das freundliche Cover und die Illustrationen. Auch wenn es sich hier um einen Monsterzirkus handelt, hat man nicht den Eindruck, dass das Buch gruselig ist, sondern eher monströs unterhaltsam.

Mit gefällt die Darstellung der Charaktere, insbesondere auch die Namensgebung der Bewohner von Niederbauer. Die Illustrationen unterstützen dabei die Beschreibung und lockern den Text auf. Kevin und Susie sind mir sehr sympathisch und passen gut in die Geschichte. Zwei Außenseiter, die Ihren Weg gehen und gemeinsam großes leisten. Gleichzeitig regt das Buch zum Nachdenken an. Man sollte Fremde nicht vorverurteilen sondern ihnen offen begegnen. Angst und Vorurteile haben noch nie jemanden geholfen.

Uns konnte das Buch definitiv unterhalten und überzeugen und wir freuen uns schon auf weitere Abenteuer.

Bewertung vom 06.04.2025
Milan, Timm

Hawaii forever?!


ausgezeichnet

Hawaii ist für Hannah, seit sie einen Bildband über die Insel bekommen hat, ihr ganz großer Traum und mit dem anstehenden Schüleraustausch ist er greifbar nahe. Für Zoey ist ihre große Schwester Hannah ihr ein und alles und der Gedanke auf diese ein halbes Jahr verzichten zu müssen schmerzt, aber sie ganz an Hawaii zu verlieren ist undenkbar. Ein Plan muss her, um die Abreise zu verhindern und Zoey greift dabei ganz tief in die Trickkiste.

Meine Meinung:

Das Cover trifft das Thema schon besonders gut. Es hat definitiv einen Hawaii / Sommer Vibe und ist einfach schön anzusehen.

Die Geschichte finde ich sehr humorvoll geschrieben und Zoey hat einfach unglaubliche Ideen, wie sie ihre Schwester am Abflug hindern möchte. Man kann sich sicherlich darüber streiten, ob man Kinder damit auf dumme Ideen bringt, aber ich sehe es einfach von einer humorvollen Seite.

Im Mittelpunkt steht einfach die geschwisterliche Zuneigung und wie Zoey mit ihren Verlustängsten umzugehen lernt.

Eine frische Geschichte, die Spaß macht und ein wenig Fernweh hervorruft.

Bewertung vom 15.03.2025
van de Wijdeven, Herman

Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen


sehr gut

Bent und Juri sind beste Freunde, bis ihr neuer Mitschüler Finn in die Klasse kommt. Plötzlich verändert sich die Dynamik der Freundschaft und das bleibt nicht ohne Folgen:

Meine Meinung:
Das Cover und sein Text machen definitiv neugierig auf den Inhalt der Geschichte. Es wirkt durch die Gestaltung recht neutral und verrät daher dem Leser noch nicht, was auf ihn zukommt.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Bent geschrieben und wechselt die Zeiten zwischen heute und der nahen Vergangenheit. Man weiß daher ziemlich schnell, dass etwas vorgefallen sein muss und nährt sich durch die Rückblende immer mehr der Gegenwart der Geschichte.

Grundsätzlich finde ich die Idee solcher Wechsel gut, wobei ich persönlich ein wenig Schwierigkeiten hatte, diese aus der Ich- Perspektive immer voll zu begreifen. Manchmal war ich dadurch etwas verwirrt, weil ich noch nicht wieder auf dem Stand der Dinge war. Für manche Kinder stelle ich mir das durchaus komplex vor und würde es vermutlich eher jungen Jugendlichen empfehlen.

Inhaltlich konnte ich Bents Gefühlswelt sehr gut nachempfinden. Die Situation sich plötzlich mit einem Dritten im Bunde wiederzufinden, ohne dass man darauf Einfluss nehmen konnte, sich in die Ecke gedrängt zu fühlen aber eben auch die Enttäuschung, Wut und Verwirrung die das auslösen kann durchzustehen, war für mich sehr berührend. Vor allem auch, wie viel Mut es bedarf, sich möglicher Konsequenzen zu stellen.

Von mir gibt es vier Sterne für die Geschichte, da ich mit dem Aufbau etwas Probleme hatte, die Geschichte selbst aber sehr nahe geht.

Bewertung vom 08.03.2025
Laban, Barbara

Die Reise nach Silversands / Wishkeeper Bd.2


ausgezeichnet

Es geht für Milo, Lexi und Talon zurück nach Everwish, doch die Horroxer und insbesondere Tremoris planen ihren nächsten Angriff um Everwish zu zerstören. Wird es den Wishkeepern gelingen, ihn aufzuhalten und ihre Freunde zu retten?

Meine Meinung:
Ich liebe die Illustrationen und den Buchschnitt. Es macht einfach Spaß sich die Zeichnung anzusehen und dabei in Everwish einzutauchen.
Die Geschichte wird nach wie vor aus Lexis Sichtweise erzählt und man bekommt immer mehr Einblicke in ihren Charakter. Dieses Mal lernt man auch ein wenig mehr über Milo was mir gut gefällt, denn immerhin ist er zusammen mit Lexi in das Abenteuer gestartet. Die Kapitel haben eine gute Länge, so dass es auch Kindern gut möglich sein sollte in Abschnitten zu lesen.

Besonders gut gefällt mir die Beschreibung der unterschiedlichen Welten der Wunschwesen. Sie sind einfach sehr fantasievoll dargestellt und ich hätte nicht wenig Lust mich selbst nach Everwish zu begeben, um mich von Lianen durch die Luft ziehen zu lassen oder im ewigen Eis das Schauspiel der Farben zu bewundern. Die Autorin schafft es definitiv eine wunderbare neue Welt zu erschaffen, die einen mitreißt.

Mir hat der zweite Teil ausgesprochen gut gefallen und verdient sich volle fünf Sterne. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung im Dezember.

Bewertung vom 04.03.2025
Lambeck, Silke

Die Ahoibande


ausgezeichnet

Die farbigen Illustrationen sind schön anzusehen und gefallen mir sehr gut. Die Haptik des Buches ist schön und die Geschichten haben eine angenehme Länge, die sich zum Vorlesen als auch zum selber lesen gut eignen.

Die Geschichten drehen sich um die Kinder Willi, Paule, Jojo und Schulz sowie den Hund Ohnegleichen. Dabei erleben die Kinder verschiedene Abenteuer auf der Insel Süderhoorn. Obwohl einige der Geschichten auch spannende Elemente haben, sind sie dennoch nicht beängstigend, sondern regen zum Nachfragen und Miterleben an.

Die Kinder können sich auch in die meisten Geschichten hineinversetzen, denn sie sind nicht zu weit hergeholt und können eigentlich jedem passieren. Dadurch sind sie nahe an den Kindern. Als Elternteil gefällt mir die angenehme Erzählweise. Auch wenn die einzelnen Kapitel als kleine Geschichten in sich abgeschlossen sind und sich auch gut zum Vorlesen in Abschnitten eignen. Persönlich mag ich lieber ein Abenteuer pro Buch, das ist aber letztendlich Geschmacksache.

Überzeugt hat mich die liebevolle Charaktergestaltung der Kinder, die ganz hinreißend sind. Wir vergeben fünf tolle Sterne

Bewertung vom 22.02.2025
Rooseboom, Sanne

Motte und die Metallfischer


ausgezeichnet

Die Sommerferien stehen an und durch einen Zufall verliert Motte ihr Herz ans Metallfischen. Natürlich muss sie sich selbst daran versuchen und fördert unerwartet ein U-Boot zu Tage nichtsahnend, dass damit einiges in Bewegung kommt. Motte hält die Zukunft und die Vergangenheit in den Händen und steuert dabei ihrem größten Abenteuer entgegen.

Meine Meinung:
Ich finde das Cover und die Haptik des Buches sehr ansprechend und absolut gelungen. Im Inneren finden sich immer wieder Illustrationen, die farblich Mottes Liebe zu rostigen Gegenständen aufgreifen und die Geschichte ebenfalls auflockern, sowie die Charaktere optisch in den Vordergrund rücken, so dass man sich diese besonders gut vorstellen kann.

Der Schreibstil der Autorin war einfach on Spot. Sie hat es geschafft, mich quasi von der ersten Seite an abzuholen und in die Geschichte eintauchen zu lassen. Dabei konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Dazu hat sicherlich auch die Darstellung von Motte mit ihrem Charakter, ihren Sorgen und ihrer Sicht der Dinge beigetragen. Sanne Rooseboom schafft es auf eine ganz subtile Art wichtige Themen rund um Familie, Freundschaft und was im Leben zählt in den Fokus zu rücken und dennoch einen Spannungsbogen bis zum Ende zu halten.

Die Geschichte ist einfach großartig und eine absolute Leseempfehlung die volle 5 Sterne verdient.

Bewertung vom 16.02.2025
Tannert, Ida

Crime im Heim


sehr gut

Um den Alltag im Altenheim etwas aufzumischen, versuchen sich die Bewohner an einer Inszenierung von Shakespeares Hamlet. Doch neben den körperlichen und psychischen Herausforderungen, das anspruchsvolle Stück auf die Bühne zu bringen, wird die Premiere auch noch unerwartet von einen Mord gefährdet.

Meine Meinung

Ich mag die minimalistische Gestaltung des Covers und es deckt dabei auch recht gut die handelnden Protagonisten ab. Im Inneren findet sich auch noch einmal die gleiche Abbildung der Altenheimbewohner mit den jeweiligen Namen. Hier hätte ich mir aber eine größere Schrift oder zumindest kräftigere Farbe gewünscht. Es war für mich schon schwierig die Namen zu entziffern.

Gefallen hat mir die Darstellung der unterschiedlichen Charaktere und insbesondere die Gräfin. Sie war einfach immer für eine Überraschung gut und das hat mir besonders gefallen. Die Geschichte hat genau die richtige Länge und ist weder langatmig noch fehlt es an Erklärungen. Dabei bleibt auch noch Raum zwischen unterschiedlichen Perspektiven zu wechseln und dabei einzelne Charaktere besser kennenzulernen. Ich finde es geschickt, wie die Autorin die Theateraufführung mit dem Mord verknüpft und dabei immer wieder für humorvolle Situationen sorgt, die einen zum schmunzeln bringen. Stellenweise hätte es ruhig weniger Zitate aus Shakespeares Werken geben dürfen, denn leider haben die mich immer aus dem Lesefluss gebracht.

Das Buch fällt definitiv unter "Cozy Crime" und ich kann mir auch wirklich gut eine Fortsetzung mit den Bewohnern vorstellen. Ich vergebe 4 Sterne für die unterhaltsame, wenn auch etwas vorhersehbare, Geschichte.