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praja

Bewertungen

Insgesamt 28 Bewertungen
Bewertung vom 18.08.2025
Priest

Guardian 1. Seelenwächter / Zhen Hun Bd.1


ausgezeichnet

Den Schreibstil fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, typisch für asiatische Novels. Trotzdem kommt man schnell rein, weil man zusammen mit dem Protagonisten die neue Welt entdeckt und sich nicht mit all den neuen Infos überfordert fühlt. Die Geschichte vereint das Übernatürliche mit modernen Ermittlungen und zieht einen sofort in ihren Bann. Besonders spannend ist die Beziehung zwischen dem selbstbewussten Leiter der Sonderermittlungsabteilung und dem ruhigen, geheimnisvollen Professor – langsam entwickelt sich daraus eine tiefe, emotionale Verbindung, die sowohl Momente der Zärtlichkeit als auch der Spannung liefert. Diese subtile Liebesgeschichte verleiht der Handlung zusätzlichen Drive und macht die Figuren noch greifbarer. Dazu kommen Mystery, Action und eine komplexe Mythologie, die der Story Tiefe geben, auch wenn sie anfangs etwas verwirrend sein kann. Einige Passagen ziehen sich ein wenig, und das offene Ende lässt Fragen zurück, aber gerade diese Mischung aus Gefühl, Spannung und Geheimnis macht das Buch zu einem Leseerlebnis, das lange nachklingt und sowohl Fans von Urban Fantasy als auch von einfühlsamen Liebesgeschichten begeistert.

Bewertung vom 18.08.2025
Reid, Taylor Jenkins

Atmosphere


ausgezeichnet

Die Geschichte zieht einen sofort in eine Welt voller Widersprüche: Faszination für den Fortschritt trifft auf die Grenzen, die das Leben und die Gesellschaft setzen. Eine Protagonistin kämpft mit Mut, Zweifel und Sehnsüchten in einer männerdominierten Umgebung und zeigt, wie komplex persönliche und berufliche Herausforderungen sein können. Gleichzeitig wird eine zarte Liebesgeschichte erzählt, die nicht kitschig wirkt, sondern authentisch und emotional spürbar bleibt. Die parallelen Handlungsstränge zwischen Vergangenheit und Gegenwart schaffen Tiefe, wirken aber manchmal ungleichgewichtig. Nebenfiguren hätten stärker ausgearbeitet werden können, und das offene Ende lässt Fragen zurück, die einige Leser:innen beschäftigen könnten. Dennoch bleiben die emotionale Intensität, die historischen Details und die Reflexionen über gesellschaftliche und persönliche Grenzen lange im Gedächtnis. Es ist ein Buch, das berührt, zum Nachdenken anregt und die Figuren nicht so schnell loslässt, weil sie in ihrer Verletzlichkeit und Stärke gleichermaßen real wirken.

Bewertung vom 18.08.2025
Rubin, Gareth

Holmes & Moriarty


sehr gut

Also an sich ist das Buch wirklich super. Ich bin ein großer Sherlock-Fan und habe schon als Kind keine Bücher, Filme oder Serien rund um Sherlock Holmes verpassen wollen. Ich liebe Detektivgeschichten einfach, weil sie Spannung, Rätsel und cleveres Kombinieren miteinander verbinden. Gerade als Fan hat mir das Buch viel Freude bereitet, denn es fängt die typische Atmosphäre der klassischen Holmes-Geschichten sehr gut ein.

Allerdings gibt es auch einige Kritikpunkte: Wenn man nicht mit der Welt von Sherlock Holmes aufgewachsen ist oder keine tiefere Vorerfahrung mit den Figuren hat, fällt auf, wie wenig intensiv Holmes selbst beschrieben wird. Auch die Nebenfiguren sind nur oberflächlich ausgearbeitet und bleiben größtenteils blass. Für eine reine Detektivgeschichte reicht das zwar aus und die Handlung bleibt spannend, aber für Leser, die normalerweise Bücher bevorzugen, in denen eine starke Bindung zu den Charakteren aufgebaut wird, fehlt hier einfach etwas Tiefe.

Insgesamt ist es also ein unterhaltsames und spannendes Buch für Fans von Krimis und Sherlock Holmes, aber wer tiefergehende Charakterentwicklungen erwartet, könnte etwas enttäuscht werden.

Bewertung vom 18.08.2025
McBride, Hazel

A Fate Forged in Fire - Aus Flammen geboren


ausgezeichnet

Naja, das Buch hat mich ja alleine schon gecatcht, weil es um Drachen geht. Ich meine … hallo?? Drachen sind cool!
Ich liebe Drachen!

Allerdings muss man dazu sagen, dass ich in letzter Zeit leider auch lernen musste, dass nicht jedes Buch mit Drachen gleich gut ist.
Aber hier war das wirklich der Fall.

Wir haben hier eine unglaublich starke und selbstbestimmte Protagonistin, was mich direkt voll in den Bann gezogen hat, dazu Feuermagie, Drachen und eine unglaublich fesselnde und spannende Erzählweise.
Das Buch ist durchweg actiongeladen, spannend und voller Intrigen, Magie und Drachen.

Aaaah, ich war einfach ein Fan.
Es gibt einfach nichts, was ich daran auszusetzen habe. Besonders die Mischung aus intensiven Gefühlen, mächtigen Kämpfen und epischen Drachenmomenten hat mich komplett mitgerissen. Ich freue mich jetzt schon riesig auf die Fortsetzung, weil die Welt so viel Potenzial bietet und ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht!

Bewertung vom 18.08.2025
El-Arifi, Saara

Faebound


sehr gut

Also vorweg: Ich fand das Buch super. Der Schreibstil war flüssig und alles wurde magisch und bildhaft beschrieben.
Dadurch ist man quasi durch die Seiten gerauscht.

Man sagte mir, es sei ein Buch für Erwachsene; vom Stil her würde ich es aber eher den Jugendbüchern zuordnen.
Besonders auch, weil es für mich einen Faktor mitbringt, der mir bei Jugendbüchern häufig auffällt: nämlich die nicht ausreichende Ausarbeitung der Nebencharaktere.

Ich konnte mich zwar mit den Protagonisten gut anfreunden, aber eine Geschichte besteht nun mal aus mehr Charakteren, und da hat mir ein wenig Tiefe gefehlt.
Ansonsten wirklich eine schöne Story mit einem etwas zu hastigen Ende, das leider etwas gehetzt wirkte im Vergleich zum sonst so gemächlichen Erzähltempo.
Stellenweise fand ich es im Buch sogar etwas langatmig.

Naja, genug der Kritik.
Die Geschichte war fesselnd, die Protagonist*innen super nahbar und auch die Love Story hat mich definitiv gut unterhalten.

Bewertung vom 10.08.2025
Flix

Immerland - Die Stadt der Ewigkeit


ausgezeichnet

Es ist eine Welt, die gleichermaßen faszinierend und beängstigend ist. Die Geschichte beginnt mit einem scheinbar harmlosen Abenteuer – Mikas Versuch, seine Oma zu retten – entwickelt sich jedoch zu einer tiefgründigen Reise der Selbstfindung.
Für ein Kinderbuch haben wir hier erstuanlich viele wichtige Themen und philosophische Fragestellungen, wodurch es nie an Spannung und Tiefe verliert - und das auch als Erwachsender. Hier natürlich mit der Anmerkung, dass es für Kinder geschrieben ist und Thematisch natürlich daher für Erwachsene eine andere Sicht liefert.

Mika ist ein authentischer und sympathischer Held, der zu Beginn mit Selbstzweifeln und Ängsten kämpft. Im Verlauf der Geschichte wächst er über sich hinaus, lernt Verantwortung zu übernehmen und sich seinen Ängsten zu stellen. Diese Entwicklung macht ihn nachvollziehbar und inspirierend. Zumindest für die jüngere Leserschaft.

Auch schön finde ich die Illustrationen, die immer wieder im Buch eingebunden sind und das Gefühl einer Geschichte geben, die ein Junge für einen anderen geschrieben hat und dafür überall Zeichnungen hinterlassen hat.

Absolut schön und lesenswert.

Bewertung vom 07.08.2025
Marshall, Lisette

Der Henker der Königin / Fae Isles Bd.1


sehr gut

Das Buch fällt mir etwas schwer zu bewerten. Also an sich mag ich den Schreibstil und ich mag die Charaktere (im Groben und Ganzen) und ich mag auch das Setting.
Ein gutaussehende Fae, der gehasst und gefürchtet wird und eine junge Halb-Fae, die nichts von ihrer Herkunft weiß und ihr Leben auf der Seite der Menschen verbracht hat.
Sie ist die einzige, die die Königin der Fae stürzen und ihre düstere Herrschaftsperiode beenden kann ind genau aus diesem Grund rettet er sie. Damit die Königin aber keinen Verdacht schöpft, soll sie sein kleines "Spielzeug" spielen.

Bis dahin klang das für mich alles super und ich mochte auch die Beschreibungen der Orte. Ich hab mich so unfassbar in den Pavillion mit den Buntglasfenstern verliebt, in dem er lebt. Es war einfach alles traumhaft.

Aber leider gab es 2 wichtige Dinge, die mir meinen Lesespaß genommen haben.
Das 1. Ist die Magie.
Ja, es war irgendwie mal was neues. Magie die als Basis Farben nutzt.
Irgendwie klang das im ersten Moment ganz cool,aber nachdem ich dann ständig nur von Farbmischerreien und mehr Rot Anteilen und mehr Gelb Anteilen gelesen hab, hatte ich schnell keine Lust mehr.
Das System ist trotzdem noch ganz cool,aber ich bin vielleicht einfach nicht Künstler genug um sowas gerne zu lesen. Das hat mich einfach null gepackt.

Und vielleicht auch damit im Zusammenhang hat mich der Aufbau der Geschichte in der ersten Hälfte stark gestört.
Das Buch fängt recht stark an, mit ihrer "Entführung" dem Pakt, den sie mit dem Henker schließt und ihrer unerwarteten Magie. Cool cool. Aber von der "erzwungenen Nähe" und dem "wir müssen so tun, als wärst du meine kleine Fae-Hure" wurde dann irgendwie nicht so viel, weil so ziemlich keine Interaktionen mit anderen Fae kamen.
Der Fokus lag auf dem Training ihrer Magie und darauf, wie die beiden versuchen eine Lösung zu finden, miteinander zu kommunizieren. Denn er kann seit der letzten Großen Schlacht nicht mehr sprechen und weil er weiß, dass dieser Zustand nicht von Dauer ist, hat er sich seither geweigert eine andere Art der Kommunikation zu finden.

Da mich die Magie aber nicht gepackt hatte, haben sich die Seiten gezogen wie Kaugummi.

Erst ab der 2. Hälfte hat die Story plötzlich Fahrt aufgenommen.
Es gab immer mehr Interaktionen mit den anderen Fae, immer mehr Situationen, in denen geschauspielert werden musste und in denen die beiden Zeit hatten, zu realisieren, dass die Nähe des anderen doch nicht so unerträglich ist und dass es da definitiv auch körperliche Bedürfnisse zu stillen gibt.
Und ich meine... Creon ist schon echt heiß. Der düstere, gefährliche Fae mit den Familiengeheimnissen die seinem Charakter noch mehr Dramatik verleihen, der verlorenen Stimme und dem verschmitzen Lächeln, wenn er genau weiß, dass sie ihn genauso will, wie er sie und sie schon längst nichtmehr von ihm wegkommt. Für sie ist er bereit zu sterben. Ihr verzeiht er jede Lüge.
Und anscheinend kann er auch verdammt gute Pfannkuchen machen, wenn man morgens völlig erschöpft von der Nacht in seinem Bett aufwacht ;)
Creon ist so unfassbar verletzlich und zart im innersten, wie er grausam und brutal nach außen ist.
Man muss ihn einfach lieben!

Und es gab in der 2. Hälfte auch mehr Informationen, Geheimnisse und Intrigen die in alle Richtungen gesponnen wurden.
Gegen Ende muss ich zwar immer noch sagen, dass es mich nicht so sehr von den Socken gerissen hat, aber ich will wissen, wie es weiter geht. Und vielleicht wird mich dieser Wunsch animieren mir den 2. Teil zu kaufen. Die letzten Seiten sind auf jeden Fall unter meinem Blick nur so dahingeflogen und ich habs gegen Ende einfach nichtmehr aus der Hand legen wollen.

Übrigens... noch ein ganz mieser Kritikpunkt war die Rolle die sie spielen musste im der Königin zu gefallen... Die war ne Katastrophe... Das naive dummchen, dass mit jeder Folter und jedem Mord an unschuldigen einverstanden ist, wenn die zu langweilig waren.
Jaaaaa, sie hat damit ein Interesse geweckt und eine Rolle gespielt, die aus ziemlich viel wieder rausgekommen ist und es hat auf jeden Fall Sinn ergeben. Aber ich habs nicht gefühlt x.x

Bewertung vom 01.08.2025
Smith, Kaylie

Phantasma - Spiel um dein Leben, fürchte die Liebe / Wicked Games - Verfluchte Spiele Bd.1


sehr gut

„Das Leben wird nicht an guten oder schlechten Gedanken gemessen – sondern daran, wie du die Menschen um dich herum trotz dieser Gedanken behandelst. Wer gute Taten nur vollbringt, weil er im Jenseits dafür belohnt werden will, ist nicht besser als jemand, der sich ab und zu eine kleine Sünde erlaubt.“

Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Ich mochte den Schreibstil, das Setting und die Charaktere sehr.
Das Einzige, was mich etwas gestört hat, war die Vorhersehbarkeit. Emotional war ich voll dabei, und auch die Spice-Szenen haben mir sehr gefallen – aber stellenweise hat mir einfach ein wenig mehr Plot gefehlt.

Zu Beginn wird man in die Richtung gelenkt, dass Ophelia ihre Schwester retten will und ihr folgt – doch dann gerät diese Motivation irgendwie in den Hintergrund. Ab einem gewissen Punkt scheint die Schwester fast vergessen, und bis zum Ende spielt sie auch keine zentrale Rolle mehr. Das fand ich schade, weil es die Geschichte für mich nicht ganz rund gemacht hat.
Für alle, die das Buch gelesen haben: Versteht mich nicht falsch. Mir ist klar, dass das am Ende noch aufgegriffen und aufgelöst wurde – aber es fühlte sich eher wie ein unwichtiger Nebenstrang an, dem man zum Schluss noch ein Happy End anhängen wollte.

Zudem fand ich auch, dass man aus den Prüfungen mehr hätte rausholen können. Neben all den Geheimnissen, denen Ophelia auf der Spur war und all den Emotionalen Diskrepanzen, was Blackwell angeht, gingen die auch etwas unter. Sie waren zwar gut durchdacht und hatten alle Hand und Fuß und waren auch super umschrieben, aber sie waren so unbedeutend im Vergleich zum Rest.

Dafür wurde die im Klappentext angekündigte Lovestory zur Genüge bedient. Unser geheimnisvoller Fremder, der mich schon seit der Leseprobe fasziniert hat, bringt eine Menge neuer Geheimnisse mit – aber auch Antworten auf Fragen, von denen Ophelia selbst nicht wusste, dass sie sie hat.
Ich liebe ja diese düsteren Typen, die für dich notfalls die Paläste der Hölle niederbrennen würden. Voll mein Ding!

Übrigens noch eine spannende Info: Phantasma ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig vom kürzlich erschienenen Folgeband gelesen werden.
Ob ich Band 2 lesen werde, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Auch wenn ich die Story hier mochte, geht es laut Klappentext im zweiten Teil um die Schwester – und für mich fühlt sich die Geschichte einfach abgeschlossen an. Aktuell habe ich daher kein großes Interesse, weiterzulesen.

Falls sich aber jemand an Band 2 gewagt hat (oder noch wagt), lasst mich gerne wissen, wie er euch gefallen hat! Vielleicht ändert sich meine Meinung ja noch. :D

Bewertung vom 23.07.2025
Arena , Brittney

A Dance of Lies


ausgezeichnet

Das Buch hat mich zerstört.

Wir begleiten Vasalie, eine junge Tänzerin, die für ein Verbrechen eingesperrt wird, das sie nicht begangen hat. Um ihre Freiheit zurückzuerlangen, wird sie erpresst, für ihren König zu spionieren. Doch dabei bleibt es nicht – je tiefer sie in die Machenschaften des Hofes verstrickt wird, desto grausamere Dinge muss sie tun. Während sie Freundschaften und sogar die Liebe findet, zwingt man sie immer wieder zu Entscheidungen, die sie innerlich zerreißen. Am Ende versinkt das Land in einem Blutbad.

Das Buch erzählt eine wunderschöne – wenn auch stellenweise verworrene – Liebesgeschichte, bei der ich zwischenzeitlich sogar für jemand anderen mitgefiebert habe. Die Tanzszenen sind so detailreich und atmosphärisch beschrieben, dass ich sie mir lebhaft vorstellen konnte. Dazu kommen Intrigen, Blutfäden, Machtspiele und überraschende Familienbande.

Anfangs geht es noch eher ruhig los: Man lernt Vasalie kennen, schließt sie ins Herz, erfreut sich an den Gesprächen, Neckereien, Tänzen und ihrer Kreativität. Und man lernt auch ihre starke Seite kennen – die, in der sie trotz all der Härte ihres Lebens und der Umstände, in denen sie steckt, jeden Morgen wieder aufsteht und weitermacht. Das hat mich tief beeindruckt und ich habe sie dafür wirklich bewundert.
Doch je mehr sie gezwungen wird, bestimmte Dinge zu tun, desto düsterer und komplexer wird alles. Ich musste das Buch zwischendurch tatsächlich zur Seite legen, weil ich diesen inneren Zwiespalt, den sie durchlebt, so stark mitgefühlt habe – jedes Mal, wenn sie jemanden verraten oder sogar töten musste.

Deshalb: Gebt dieses Buch bitte nicht euren Kindern, nur weil der Klappentext von Tänzen und Liebe spricht! Es wird zwar nicht übermäßig brutal beschrieben, aber emotional geht es richtig tief.

Und genau das macht das Buch für mich so besonders.

Tja, und das Ende … hat mich einfach zerstört. Ich weiß noch nicht, ob ich es gut finde – aber es lässt auf jeden Fall unglaublich viel Raum für eine Fortsetzung. Und die würde ich am liebsten sofort lesen!

Bewertung vom 03.07.2025
Gerhardt, Sven;Dulleck, Nina

Der OktoBus auf großer Fahrt


ausgezeichnet

Wie unfassbar süß ist bitte dieses Buch?
Also erster Pluspunkt: es ist groß und breit, was es Kindern beim Vorlesen super leicht macht mit auf die Bilder zu schauen.
Dann ist es unfassbar süß geschrieben. In Gedichtform wird hier in kurzen simplen Phrasen die Geschichte von Otto erklärt, wie er mit seinem Bus ins unbekannte aufbricht - einfach an einen Ort, an dem er noch nicht war und wo er gerne hin möchte und auf seinem Weg schließen sich ihm alle möglichen anderen Tiere an, obwohl keines von ihnen weiß, wohin genau es geht.
Absolut wundervoll und auch wenn das Ergebnis nicht das war, was alle erhofft hatten und der Ort doch simpler war, als gedacht, hat jeder eine Wundervolle Erkenntnis mit nach hause genommen und war glücklich.
Und ich muss auch nochmal erwähnen wie unfassbar schön die Illustrationnen sind! Das Buch besteht ja zum Großteil nur aus Bildern, aber die sind unfassbar liebevoll und detailreich. Kein Kitsch, aber trotzdem viele Farben, lustige kleine Details, wie süße Schuhe an einem Alpaka, was am Straßenrand steht. Bin sehr verliebt!