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Tuppi
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 979 Bewertungen
Bewertung vom 03.08.2025
Frey, Mira

Winters Liebeslied


sehr gut

Der Zauber der Weihnacht!

Svenja arbeitet an einem Lebkuchen-Stand auf dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Klausen in Südtirol. Sie brachte das Geld dringend, dafür nahm sie den Knebelvertrag, die Kälte, die Menschenmassen und den Weihnachtstrubel auf sich. Denn eigentlich hasst sie Weihnachten, da in der Vergangenheit immer schlimme Dinge passiert sind. Als dann gegenüber ihrem Stand ein Musiker auftaucht, hat sie seit langem mal wieder zwischenmenschlichen Kontakt - denn außer mit dem Besuchern am Stand und ihrem Chef hat sie schon seit einem Jahr keine Gesprächspartner mehr.

Das Buch ist angenehm zu lesen, was bei dieser Autorin aber auch kein Wunder ist. Es war mein 18tes Buch aus ihrer Feder und ich war sofort gefesselt. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und hatte farbige Bilder im Kopf.

Svenja war mir sympathisch und sie tat mir unheimlich leid! Als dann der junge Mann auftauchte und sie einfach in ein Gespräch verwickelte, habe ich mich gefreut. Er verriet ihr seinen Namen nicht, den solle sie erraten. Und so entwickelte sich ein täglicher Austausch, bei dem Svenja immer mehr auftaute.

Im Gegensatz zu Svenja habe ich etwas mehr über den jungen Mann erfahren. Ben war mir auch sofort sympathisch. Als er Svenja gesehen hat, wusste er: sie ist seine Traumfrau! Sie strahlte aber eine Traurigkeit und Einsamkeit aus, sodass er wusste, er müsse sehr vorsichtig und langsam vorgehen.

Svenja genoss die Plänkeleien mit dem netten Musiker und freute sich über seine Freundlichkeit - aber er setzte seinen Charme bei jeder Frau ein, also hat es nichts zu bedeuten.

Und dann wurde sie krank. Trotzdem schleppte sie sich zum Weihnachtsmarkt. Als ihre Standnachbarin ihren Zustand bemerkte, schickte sie sie nach Hause und übernahm ihren Stand mit. So viel Zuspruch und Freundlichkeit ist Svenja nicht gewohnt - aber auch die zweite Standnachbarin lies keine Widerrede zu. Also ging Svenja nach Hause.

Das Buch ist einfühlsam und ich musste abwechselnd grinsen und schniefen. Das Leben ist nicht immer gerecht und manchmal scheisst der Teufel auf den größten Haufen - aber in Büchern ist alles möglich und es gibt ein schönes Ende! Ich habe das Buch mit einem Lächeln aus der Hand gelegt und gebe diesem sehr guten Buch gerne sehr gute 4 Sterne!

Bewertung vom 03.08.2025
Faschingbauer, Manfred

Gnadenlos im Bayerwald


gut

Keltenkult in höchsten Kreisen.

Ein tschechischer Polizist hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die „kleinen Brüder“ zu vernichten. Diese Organisation hatte auch Zuspruch aus den höchsten Kreisen. Aber Ondrej hatte nicht mehr viel Zeit. Als er bei einer Razzia eine Drogentote fand, nutzte er die Gelegenheit: er präparierte sie und brachte sie über die Grenze, damit sie an einer Autobahnraststätte bei Deggendorf gefunden wurde.

Ich hatte leichte Probleme, dem Geschehen zu folgen. Es gab ein junges Mädchen in einem weißen Kleid, den tschechischen Polizisten, eine Organisation mit Menschenhandel, Geschwister mit krankem Vater, eine Gruppe Druiden die Rituale abhält, ein Kommissar in Deutschland mit einem Team aus verschiedenen Dienststellen, eine Unternehmerin in einer Festung, eine Staatsanwältin die sich einmischt, eine Wandergruppe und ein einsamer Eremit. Und alles läuft nebeneinander ohne einen Bezug zu haben. Ich musste gelegentlich Passagen mehrmals lesen, um sie zu verstehen.

Es war mein erstes Buch dieses Autors - vielleicht hätte es mir geholfen, wenn ich die vorigen Bände kennen würde? Nach etwa 150 Seiten wurde es besser und ich habe mich zurechtgefunden.

Die Polizei stand bei der jungen Frau vor einem Rätsel. Und als dann das Herz eines Mannes an einer keltischen Opferstelle gefunden wurde, sahen sie zwar einen Zusammenhang, aber keine Verbindung.

Nach und nach kam eine Geschichte ans Licht, die an Grausamkeit kaum zu überbieten war. Nach dem dritten Mord gab es eine Ahnung, um was es bei der ganzen Serie geht - aber bis zum Schluss blieb es vage. Erst auf den letzten Seiten wurde alles aufgelöst. Das Ende fand ich unglücklich. Manches passte nicht und es war auch unstimmig, dass der Kommissar ein eindeutiges Zeichen nicht bemerkt hatte. Ich gebe diesem Buch 2,5 Sterne.

Bewertung vom 28.07.2025
Beck, Jan

Die Spur - Er wird dich finden / Björk und Brand Bd.3


sehr gut

Vertuschung und falsche Fährten!

Eine amerikanische Familie ist im verregneten Salzburg eingetroffen. Der Sohn wollte mit einem pantomimischen Straßenkünstler Freiluftschach spielen - aber der Mann reagierte nicht und beim Antippen fiel er auf den Sohn.
In Paris hat die junge Liv ihre Konkurrenten übertrumpft, als sie einen Riesendeal für die Banque Parisienne an Land gezogen hat. Als sie zu Hause aus der Dusche trat, stand ein fremder Mensch vor ihr.
In Den Haag versuchte die Europol-Mitarbeiterin Inga Björk ihren Kollegen Christian Brand zu besuchen - aber in dem Haus gab es nur chinesische Namen und als sie ihn schließlich fand, zog sie sich unerkannt wieder zurück, weil er nicht alleine war.

Der Schreibstil war angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Auch wenn nicht sofort klar war, was die Vorkommnisse zu bedeuten haben, war ich von Anfang an gefesselt und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung war regelrecht greifbar.

Liv wird bestialisch ermordet. Und Brand versteht nicht, warum Björk sich so abweisend verhält, als sie wieder zusammen arbeiten müssen. Sie sind auf dem Weg nach Salzburg, um den Tod des Künstlers zu untersuchen. Und dann kam auch noch eine Schülerin in Paris ins Spiel, die zwischenmenschliche Probleme hat.

Brand bekam Nachrichten aufs Handy, die vom Täter stammen. Trotzdem gab es keine wirkliche Verbindung zu den unbekannten Toten. Und dann tauchten die nächsten Opfer auf.

Und nachdem es immer mehr Hinweise auf Brand gab, stand er für viele als Täter fest. So dass der wirkliche Täter fast unbehelligt weiter agieren konnte.

Durch Björks Hartnäckigkeit kamen sie dann doch noch auf die richtige Spur und alles wurde aufgelöst. Es blieben keine Fragen offen und ich habe das Buch zufrieden aus der Hand gelegt. Ich gebe diesem sehr guten Buch gerne sehr gute 4 Sterne!

Bewertung vom 11.07.2025
Leix, Bernd

Bachrauschen


sehr gut

Der Sensenmann vom Christophertal.

Das Buch beginnt mit einer Vernehmung: Oskar Lindt befragt Alexander Jacobs, der eine Frau mit einer Sense erstochen haben soll. Die Tat geschah in Freudenstadt, da der Tatverdächtige aber verwandt mit dem dortigen Polizeipräsidenten ist, wurde die Ermittlungsarbeit nach Karlsruhe gegeben, wo Jacobs auch lebt.

Es war schön, wieder von Oskar zu lesen! Der Kommissar und seine Kollegen sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich fiebere jedem neuen Teil entgegen. Dieses Mal arbeitet er wieder zwischen Karlsruhe und dem Schwarzwald.

Die Tote hat sich sehr für die Natur engagiert - hat ihr Tod etwas mit der geplanten Gartenschau zu tun? Aber die ist schon in der Vorbereitung und nicht mehr zu verhindern. Es blieb auch nicht bei der einen Toten…

Die Ermittlungen gerieten ins Stocken, da keine Hinweise vorhanden waren. Im Umfeld der Toten gab es keine Ungereimtheiten. Nach dem dritten Mord kam dann heraus, dass die 3 sich gut kannten - aber ein Motiv gab es immer noch nicht.

Mit akribischer Suche und Unterstützung von Kommissar Zufall konnten die Fälle dann doch gelöst werden, auch wenn das Ende nicht optimal war. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dem Buch eine gute oder sehr gute Bewertung geben soll, deshalb erteile ich 3,5 Sterne.

Bewertung vom 07.07.2025
Rubin, Billie

RACHE (eBook, ePUB)


sehr gut

Die Wahrheit kommt doch irgendwann ans Licht.

Vor einem halben Jahr hatte Rizwana den Auftrag, in London den Iraner Farid Nizami auszuschalten. Aber sie tötete dessen Frau.
Jetzt taucht Farid in Nürnberg auf, wo er ein Stipendium erhalten soll. Da sein Leben immer noch in Gefahr ist, wird Charlie seinen Personenschutz übernehmen.
Gleichzeitig bekommt Khaleel den Auftrag, als Dolmetscher für den verhassten Farid zu arbeiten.

Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Charlie war mir sofort wieder sympathisch, was ich von Farid nicht unbedingt behaupten konnte. Seine frauenfeindliche Art passte zu seinem arroganten Auftreten - auch wenn man bedenken muß, dass die Frau im Iran keinen hohen Stellenwert hat. Khaleel war mir dagegen sympathisch - er hasste Farid, weil der schuld am Tod seiner Schwester war. Aber er musste sich zusammenreißen, für eine größere Sache. Seinen Auftraggeber Teymur habe ich nicht getraut.

Es war schön, wieder von Charlie zu lesen und auch wenn ich die Story schon kannte, so war es trotzdem spannend, die überarbeitete Fassung erneut zu lesen. Die Hintergründe aus der Vergangenheit waren interessant und auch wenn das Geschehen schon 14 Jahre zurückliegt, hat es immer noch einen aktuellen Bezug. Khaleel tat mir unheimlich leid! Er wurde manipuliert und trieb deshalb ein falsches Spiel. Ich konnte sein Verhalten verstehen, er kannte die Wahrheit ja nicht…

Das Ende fand ich gelungen und ich gebe diesem sehr guten Buch gerne sehr gute 4 Sterne.

Bewertung vom 06.07.2025
Rademacher, Uwe

DAS VERMÄCHTNIS


sehr gut

Die Suche nach einem Koffer.

Die BKA-Kommissare Jonathan Dawson und Sascha Brinkmann sind auf einem staatlichen Bankett: Angelika Haubrich wird in den Ruhestand entlassen und Balthazar Müller wird ihren Job als Chef der Mordkommission übernehmen. Noch während der Feierlichkeiten wird ein Mord gemeldet: ein 85-jähriger Priester wurde zu Tode gefoltert.

Ich hatte anfangs leichte Probleme, konnte mir aber alles sehr gut vorstellen. Ob es an dem Schreibstil lag oder dem engen Schriftbild kann ich nicht genau sagen. Das Buch ist aus Sicht von Jonathan geschrieben. Einige Charaktere waren mir sofort sympathisch, andere total unsympathisch. Ob es leichter gewesen wäre, wenn ich die beiden vorigen Bände kennen würde, kann ich nicht sagen - inhaltlich dürfte mir nichts gefehlt haben.

Zwischendurch gab es immer wieder Einblendungen aus dem Jahr 1944, als ein ranghoher SS-Standartenführer mit einem Koffer auf wichtiger Mission war.

Dann geschah ein weiterer Mord: dieses Mal ein Friedhofsgärtner, der am geschändeten Grab eines Kirchenmannes gefunden wurde. Daraufhin tauchte auch noch ein Gesandter aus dem Vatikan auf, der an den Ermittlungen teilhaben wollte. Auch der BND mischt mit. Und es geschehen weitere Morde.

Das Ganze gleicht einem Puzzle, bei dem noch viele Teile fehlen. Nach und nach setzt sich aber ein Bild zusammen, auch wenn nichts stimmig scheint. Unglaublich, was dann alles ans Licht kam - auch über die schwarze Zeit der deutschen Geschichte! Am Ende wurde es dann doch etwas seltsam. Aber alles wurde aufgelöst und es blieben keine Fragen offen. Trotz Spannung war auch viel Utopie dabei. Ich schwanke bei der Bewertung zwischen gut und sehr gut, deshalb gebe ich 3,5 Sterne.

Bewertung vom 02.07.2025
Winkelmann, Andreas

Ihr werdet sie nicht finden


sehr gut

Ungeheuerlich, welch tiefe Abgründe in manchen Menschen stecken!

Jonas war Polizist - bis vor 7 Jahre seine Tochter verschwunden ist. Die 16-jährige war auf einer Party und dann fehlte jede Spur von ihr. Auf der Suche nach ihr wollte er jemanden überprüfen, der ihn aber provozierte. Dadurch war Jonas überzeugt, dass er etwas mit Isabells Verschwinden zu tun hat…
Und nun bekam die Privatdetektivin Franca von einer reichen Frau den Auftrag, ihre Enkelin aufzuspüren. Silvia ist verschwunden, ihre alkoholkranke Mutter interessiert das nicht. Und Franca findet heraus, dass Silvias Vater damals mit dem Verschwinden von Isabell in Verbindung stand.

Der Schreibstil war angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Ich war von Anfang an gefesselt und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.

Das Buch ist unterteilt in 6 Abschnitte. Im ersten wechselt die Geschichte zwischen vor 7 Jahren mit Isabells Verschwinden und heute mit der Suche nach Silvia kapitelweise hin und her und zwischendurch kommt ein Wesen aus dem Schatten zu Wort. Ab dem zweiten bleibt die Geschichte in der Gegenwart. Mit kurzen Rückblenden.

Isabell ist nie wieder aufgetaucht, Franca deckte bei der Suche nach Silvia Verbindungen auf, die sie mit Jonas zusammen verfolgt. Der hatte eigentlich mit der Sache abgeschlossen und wollte nach seiner Zeit im Gefängnis eigentlich nicht mehr an der Sache rütteln, schließlich war der Mann, den er für den Täter hielt, nicht mehr am Leben. Aber er wollte doch Gewissheit haben und klammerte sich weiter an jeden Strohhalm.

Was die Beiden dann in mühsamer Kleinstarbeit ans Licht brachten, war erschütternd! Aber alles wurde aufgelöst und es blieben keine Fragen offen. Ich habe das Buch betroffen und weinend aus der Hand gelegt und gebe diesem sehr guten Buch auch sehr gute 4 Sterne!

Bewertung vom 30.06.2025
Osenger, Herbert H. T.

Skatrunde


sehr gut

Manchmal kommt es anders…

Notar Engelbank lebt mit einem Diener in vierter Generation in der Familienvilla. Jeden Mittwochabend kommen Apotheker Bärkraut und Makler Wagner zum Skat spielen. Allerdings spielen die 3 nicht nur Skat, sondern haben seit 10 Jahren ein lukratives Geschäftsmodell am Laufen. Damit werden sie jetzt von Engelbanks Mitarbeiterin erpresst.

Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Engelbank war mir von Anfang an sympathisch. Im Gegensatz zu Sonja, die war mir zu berechnend und arrogant. Mit Bärkraut hatte ich Mitleid und Wagner war mir nicht ganz geheuer.

Als es dann darum ging, das "Problem" zu beseitigen, kam ich aus dem Grinsen nicht mehr raus. Es gab nur eine Lösung: Sonja musste sterben! Aber damit war die Lösung nicht erreicht, denn die Erpressung ging weiter.

Das Buch hatte für mich die perfekte Mischung aus Spannung, Unterhaltung, Humor und Tiefe. Das Ende fand ich passend. Alles wurde aufgelöst und es blieben keine Fragen offen. Ich gebe diesem sehr guten Buch gerne sehr gute 4 Sterne!

Bewertung vom 27.06.2025
Kirchner, Angela

Love On Repeat


sehr gut

Schluckauf im Raum-Zeit-Gefüge.

In 4 Wochen ist für Lara das Sabbatical vorbei, das sie für das Schreiben ihres Thrillers nutzen wollte. Alles war genauestens durchdacht und sollte eigentlich wunderbar funktionieren. Aber jetzt sind schon 48 Wochen vorbei und es wird eng. Kurz vor der Deadline schnappt ihr jetzt auch noch jemand das dringend benötigte Buch in der Bibliothek vor der Nase weg, weil sie zu spät dran war. Und es ist nicht die letzte Begegnung mit diesem Mann…

Der Schreibstil war angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Lara war mir sofort sympathisch. Sie ist sehr strukturiert, aber auch chaotisch - diese Mischung hat mir sehr gefallen! Ich hatte beim Lesen ein dickes Grinsen im Gesicht, das nicht mehr endete.

Das Universum - oder Schicksal oder Karma - hat seine eigenen Pläne mit Lara. Und egal, wie sehr sie sich bemüht, irgendetwas muss sie ändern. Aber was? Es gibt keine Zufälle, alles hat seinen Grund – auch wenn nicht klar ist, welchen.

Auch Leo war mir sympathisch, ebenso wie ihre Freundin Nalini und die anderen Charaktere. Lara tat mir leid, aber ich habe mich köstlich amüsiert. Das Grinsen hielt sich bis kurz vor Ende und wurde von einem Weinflash abgelöst, der einige Seiten dauerte, bevor das Buch wieder besser wurde. Allerdings war mir das Ende etwas zu abrupt und zu kurz. Und ich war auch nicht mit allem wirklich einverstanden… Ich gebe diesem Buch 3,5 Sterne!

Bewertung vom 27.06.2025
Rubin, Billie

Lost in Ireland - Verschollen in Irland


gut

Aufgearbeitete Vergangenheit und ungelöste Zukunft.

Ruth fliegt mit ihrer Freundin Conny nach Irland, wo sie geschäftlich an einer Konferenz teilnehmen. Ruths Ehemann ist über die Reise nicht begeistert. Und plötzlich ist Conny spurlos verschwunden…

Der Schreibstil ist angenehm und der Wechsel zwischen englisch und deutsch hat mir keine Probleme bereitet. Einzelne Wörter wurden direkt am Seitenende erklärt.

Ruth und Conny waren mir sofort sympathisch - Freundinnen durch und durch. Aber nach einem Streit mit einem Unbekannten ist Conny nicht mehr auffindbar und auch nicht erreichbar. Zusammen mit Ian, einer neuen Bekanntschaft, macht Ruth sich auf die Suche.

Am Ende wurde alles aufgeklärt, aber der Ausgang blieb doch ziemlich offen. Ich bin etwas zwiegespalten: einerseits wurde mit Connys Auffinden die Vergangenheit gelöst, aber die Zukunft blieb offen. Auch hatte ich sprachlich keine Probleme, aber manche Passagen, in denen ich die Sätze selber ergänzen musste, haben meinen Lesefluss etwas gestört. Deshalb gebe ich diesem Buch 3 Sterne.