Gleich beim ersten Song war ich wegen der Soundqualität entsetzt! Aber keine Angst – es wird nach dem 2. Track gleich besser. Bei dem Preis muss man scheinbar eine Low Budget Produktion erwarten, dafür wiederum ist sie aber insgesamt gut.
Und die Musik: Als alter Renaissance-Fan, der zudem Annie Haslam immer Kate Bush und Co. vorzog und vorzieht kann ich nur sagen: Sentimentale Gänsehaut!
Annie minimal instrumental begleitet und trotzdem immer noch oder gerade deshalb eine wahnsinnige Stimme…. Ohne Worte! Sie kann es immer noch, obwohl sie jetzt auch schon wohl im Rentenalter ist („Sorry, Annie“).
Angenehme Songauswahl! Renaissance-Klassiker, Neues und: „Turn Of The Century“ von Yes. Toll!
Eine Scheibe, die einen an einem schönen Sommerabend ebenso begleiten kann wie an einem ersten kühlen Herbsttag. derwortesammler
Wer Classic-Rock in ausufernden Live-Versionen liebt, sollte diese Scheibe(n) haben. In meinen Augen, besser Ohren, der Schaffens-Höhepunkt der Gruppe.
Wer glaubt, nur Chris Squire von Yes habe dem Bass-Spiel neue Möglichkeiten eröffnet, sollte sich `mal in aller Ruhe John Camp auf diesen Aufnahmen reinziehen. Und das Annie Haslam die bessere Kate Bush ist steht sowieso außer Frage. derwortesammler
Eine Gruppe um die sagenhafte Stimme Annie Haslams, die irgendwie leider immer ein Geheimtipp blieb; die Anfang der 70er mit tollen Platten hervortrat, sich am Ende leider billigem Wegwerf-Pop verschrieb und dann verschwand.
Hier ist einer der kreativen Höhepunkte. Anspruchsvoller Classic-Rock im besten Sinne des Wortes. derwortesammler.
Es war die Hoch-Zeit von Yes. Der gerade dazugekommene Rick W. gab der Gruppe noch das I-Tüpfelchen . Und solo: Hier gibt der Tastenvirtuose alles. Einfach nur Spaß an der Musik. "Anne of Cleves" nach einem hartem Tag haut einem mit Alan Whites Schlagzeug das Gehirn und die Gehörgänge durch.
Alles was Rick später machte, war irgendwie ganz nett, aber im Vergleich zu dieser Scheibe aufgeblasenes "Möchte-Gern-Tun".
Für jeden, der Tasteninstrumente lernen möchte ein Muss! derwortesammler
Bis auf "Woman from Tokyo" ist die (kreative) Luft auf dieser Scheibe einfach raus. Der pausenlose Kreislauf aus Aufnahmen, Touren, Aufnahmen, Touren.... fordert seinen Tribut. Gillan und Glover sind geistig schon weg, später dann auch physisch. Nur was für echte Fans! derwortesammler
Yes haben sich mit dieser Scheibe ein seltsames Denkmal gesetzt! "The Gates..." basiert auf Jons Lektüre von "Krieg und Frieden" - und so hört es sich auch an: Durchdachte, anspruchsvolle Rockmusik, aber nichts für einen beschaulichen Couch-Nachmittag im Spätherbst. Es ist meiner Meinung nach "Kopf-Musik" mit der man sich auseinandersetzen kann/soll - keine Sache, die das Herz erwärmt. Dennoch: Hören...! derwortesammler
Irgendwie nicht Yes. Irgendwie trotzdem gut gemacht. Manchmal doch Yes, aber anders. Wenigstens ist Chris Squire als Fels in der Brandung mit dabei. Yes ohne Jon Anderson aber ist einfach wie ein Puzzle dem ein entscheidendes Teil fehlt. Falls man `mal Geld übrig hat und sich in neue Höhrgewohnheiten einlassen will. derwortesammler
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