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elvis

Bewertungen

Insgesamt 17 Bewertungen
12
Bewertung vom 04.03.2024
Whisky
MacLean, Charles

Whisky


gut

„Whisky – Schottlands längendäre Destillerien“ ist ein Sachbuch über die 50 größten Brennereien des Landes, unterteilt in acht Regionen. Charles MacLean, der Autor dieses Buches, kennt sich aus. Er trägt den Titel "Keeper of the Quaich" - eine Anerkennung seiner Verdienste um den schottischen Single Malt, dementsprechend kann man davon ausgehen, dass dieses Sachbuch besonders detailiert und mit Expertenwissen geprägt ist.

Die drei Sterne bekommt das Sachbuch von mir, weil der Stil und die Schreibweise des Buches recht trocken verfasst wurde. Weiterhin ist dieses Sachbuch wirklich sehr spezifisch, den Lesern sollte bewusst sein, dass es sich wirklich und ausschließlich nur um Schottlands Destillerien handelt. Für Whisky Liebhaber die einach ihr Grundwissen aufstocken wollen würde ich es persönlich nicht empfehlen. Die vielen Bilder in dem Buch stellen die dazugehöhrige Texte aber besonders anschaulich dar und für Kenner, die sich besonders für die schottischen Destillerien interessieren, ist es perfekt.

Bewertung vom 12.01.2023
Wohn mobil!
Rechsteiner, Kevin

Wohn mobil!


weniger gut

Immer mehr Menschen gehen den Traum an einfach ein Wohnmobil auszubauen und aus dem tristen Leben auszubrechen. Ebenso gibt es bereits viele die mit Leidenschaft mit dem Wohnmobil/Camper Urlaub machen und diesen einfach etwas hemischer gestalten wollen, dieses Buch soll dabei helfen.

Die Idee dahinter ist gut, doch die Umsetzung des Buches finde ich nicht sehr praktisch. Das Buch fasst um die 190 Seiten. Für die Anzahl erwarte ich von so einem Buch viel mehr Anleitungen und detailierte Beschreibungen des Umbaus, jedoch sind häufig mehrere Seiten nur miit Fotos versehen. Es wird angegeben welche Hauptmaterialien genutzt wurden, doch für Anfänger ist dies im meisten Fall zu wenig.

Bewertung vom 10.11.2022
Gesund
Göb, Surdham;Henn, Cirus

Gesund


sehr gut

Das etwas andere Kochbuch.

Dieses Buch vom Koch Surdham Göb und dem gehenden Arzt und Ernährungswissenschaftler Cirus Henn ist nicht vergleichbar mit den unzähligen Kochbüchern die sonst noch auf dem Markt sind. Göb und Henn gehen in diesem Buch sehr auf das Thema der Gesundheit auch aus medizimischer Sicht, was mich besonders beeindruckt. Wenn man sich, so wie ich, sowieso schon für Fitness und Ernährung interessiert ist das Buch genau richtig. Es gibt viele Aspekte wieder die man eventuell schon leicht gehört hatte, aber hier werden diese genaustens aufgegriffen und sehr gut sowohl schriftlich, als auch teilweise bildlich dargestellt.

Aber auch für Personen die sich einfach etwas umstellen wollen und anfangen möchten sich gesund zu ernähren ist dieses Buch sehr gut. Es gibt viele wissenswerte und meiner Meinung nach besonders wichtige Informationen wieder auch bezüglich der Vitamine, was diese in unserem Körper bewirken etc.

Fünf Sterne kann ich nur aufgrund der Tatsache nicht vergeben, dass nicht alle angegeben Rezepte was für mich sind. aber das ist schließlich bei jedem anders.

Bewertung vom 31.07.2022
Zwei Herzen unter acht Millionen
Spencer, Kate

Zwei Herzen unter acht Millionen


sehr gut

Zwei Herzen unter acht Millionen - Ein Roman der es bis in die Herzen nach Deutschland geschafft hat. Bei dem Klapptext war ich tatsächlich erst skeptisch. Eine Frau der das Kleid in der U-bahn aufgerissen wird und ein heldenhafter Mann der sie rettet indem er ihr sein Gucci-Sakko leiht, klang für mich nach einem sehr Klischee basiertem Buch. Auch das Cover sah meiner Meinung nach, nach einem der 0815 Romanen aus. Jedoch wurde ich positiv überrascht.

Die Autorin hat das Buch so verfasst, dass es abwechselnd aus der Sicht von Franny und Hayes geschrieben wurde. Auch der Humor ist gut gehalten, nicht wenige Stellen haben mich ungemein amüsiert. Hayes wirkt anfangs kühl und unsympathisch, was allerdiengs nur an seiner Art liegt und man auch schnell begreift. Fanny hat eine lockere und unbeschwerte Art die man einfach mögen muss. Das Buch ist letzendlich doch nicht das typisch romantische, aber lässt einen wieder an die wahre Liebe glauben. Wer also ein wenig Romantik in seinem Leben wieder einbringen will, der ist mit dem Buch gut bedient.

Bewertung vom 31.03.2022
Fräulein Wunder / Die Wunder-Frauen Bd.1
Pauly, Gisa

Fräulein Wunder / Die Wunder-Frauen Bd.1


gut

Dieses Buch ist nur Teil eins eines Bandes. Leider muss ich persönlich gestehen, dass die Autorin meinen Geschmack nicht ganz getroffen hat. Es handelt sich hier um eine Liebesgeschichte mit Drama, so wie man es in einem Roman ansonsten vermissen würde. Die Geschichte spielt im Jahr 1959. Brit ist 16 und möchte endlich weg von Zuhause, einem kleinen Dörfchen namens Riekenbüren. Sie schafft es nach langer Überredug in ein Ferienlager auf Sylt zu kommen wo ihre Geschichte erst richtig beginnt. Denn dort begegnet sie, wie auch anders nicht zu erwarten, einem Jungen der ihr Schicksal ins rollen bringt.

Die Protagonisten dieses Buches sind gut ausgearbeitet und man kann sich leicht in diese hineinversetzen. Leider ist mir das Buch allerding an vielen Stellen etwas langatmig vorgekommen und die Autorin ist für meine Vorlieben zu sehr ausgeschweift, weshalb sich einige Erzählungen zu sehr gezogen haben. Jedoch hat die Autorin die Verhältnisse zu dieser Zeit gut geroffen und ihre Umschreibungen der Natur geben einem den Anschein vor Ort zu sein.

Bewertung vom 19.09.2021
Montags bei Monica
Pooley, Clare

Montags bei Monica


sehr gut

Monica, eine Cafebesitzeri findet eines Tages in ihrem Cafe ein Notitzbuch. Julian, ein älterer Künstler, berichtet in diesem Notitzbuch, dass man die Mitmenschen heutzutage kaum kennt und wie traurig diese Tatsache doch sei. Monica findet dies so toll, dass sie ebenfalls reinschreibt, daraus entsteht eine Kettenreaktion.

Julians "Projekt Aufrichtigkeit" verändert insgesamt das Leben von acht Menschen. Es hat viele verschiedene Personen zusammengebracht und den Grundstein für eine tiefe Freundschaft gelegt.
Das Gute an der Geschichte ist, die Bandbreite der Charaktere ist generationenübergreifend: junge und alte Mütter, Singles, Senioren. Alle mit den unterschiedlichsten Berufen und Herkunftsgeschichten, Julian ist zum Beispiel ein Künstler.
die Autorin bringt Figuren mit echten und alltäglichen Problemen ins Bild. Zum Beispiel Hazard, der Name sagt es, ein unsteter Typ, unsympathisch auf den ersten Blick, er kann sich selbst auch nicht leiden und weiß: eine Veränderung muss her.

Jedes Kapitel wird aus der Sicht eines anderen Charakters erzählt, das bringt die Figures noch näher an den Leser ran.

Der Schreibstil war unerwartet, aber detailreich und angenehm zu lesen. Die zentrale Rolle des Buches hat das Thema Einsamkeit, ich fand es äußerst rührend. Wer auch gern etwas herzerwärmendes hätte, dem kann ich dieses Buch nur ans Herz legen.

Bewertung vom 19.06.2021
Der Junge, der das Universum verschlang
Dalton, Trent

Der Junge, der das Universum verschlang


weniger gut

Der 11-jährige Eli Bell wächst in den 1980er-Jahren in Brisbane, zusammen mit seinem einem Jahr älteren Bruder August, bei seiner Mutter und ihrem Lebensgefährten Lyle auf. Der Bruder Gus hat aufgehört zu sprechen, was in Anbetracht der familiären Lage nicht wunderlich ist. Die Mutter und der Stiefvater dealen Heroin rum und vom Vater fehlt jede Spur. Während der Abwesenheit der Mutter und des Stiefvaters kümmert sich ein hartgesotter Ex-Häftling um die beiden. Bei einem Betrug des gefürchteten Drogen-Cartellchefs wird Lyle erwischt und verschwindet daraufhin. Als die Mutter eine Gefängnisstrafe verbüßen muss, müssen die beiden Brüder zu ihrem Vater ziehen, der ein Alkoholiker ist. Dies ist nicht sein einziges Problem, was ich hier aber nicht weiter erläutern möchte.

Ich muss leider gestehen, dass die Geschichte für mich persönlich sehr schwer zu lesen war. Der Autor hat eine Schreibweise die besonders am Anfang sehr langwidrig und etwas zäh ist. Es kann gut sein, dass gerade andere dieses Buch lieben werden, besonders, weil die Geschichte auf realen Erfahrungen des Autors beruhen, mich hat es nicht fesseln können. Dennoch muss man natürlich anmerken, dass es immer wieder unfassbar ist, was manche Kinder alles durchleben müssen und wie sie versuchen das alles psychisch zu überstehen. Für zartbesaitete Leser wäre dieses Buch wahrscheinlich deshalb weniger empfehlenswert.

Bewertung vom 31.03.2021
Stay away from Gretchen / Gretchen Bd.1
Abel, Susanne

Stay away from Gretchen / Gretchen Bd.1


sehr gut

Das Buch "Stay away from Gretchen" wird aus zwei Perspektiven erzählt. Zum einen hätten wir die 84 Jährige Gretchen/Greta. Bei ihr bildet sich nach und nach eine Demenz. Wir begleiten sie durch ihre Erinnerungen an ihre Jugend. Seinen Ursprung nimmt die Geschichte in Ostpreußen zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die Familie Schönaich flüchtet vor den nahenden Russen Richtung Westen. Wir erhalten Einblick in die Nachkriegszeit und das teilweise Grauen was mit einhergeht.
Zum anderen haben wir Tom Monderath, der Sohn von Greta. Dieser ist ein bekannter Nachrichtensprecher und genießt sein Singleleben in vollen Zügen, bis ihn die Demenz der Mutter einfängt und er sich anfängt um diese zu kümmern. Nach und nach gewährt sie ihm Einblick in ihre Vergangenheit, die sie all die Jahre vorher vor ihm verschleiert hat.

Viel mehr möchte ich über die Geschichte nicht preisgeben. Das Buch hatte einen trägen Anfang und war enttäuscht, dann fing die Geschichte an und man wurde regelrecht hineingesogen. Die Schreibweise der Autorin war detailliert und man konnte sich gut in Greta hineinversetzen, was mir sehr gut gefallen hat. Susanne Abel hat die Geschichte so verfasst, dass es einen mitnimmt und sehr berührend ist. Ich persönlich kann das Buch empfehlen.

Bewertung vom 29.11.2020
Das Flüstern der Bäume
Christie, Michael

Das Flüstern der Bäume


sehr gut

Eine kleine Reise in unsere mögliche Zukunft.

Jacinda Greenwood ist die Protagonistin in dieser Geschichte. Eine Frau die sich auf Greenwood Island aufhält und dort als eine Naturführerin arbeitet. Sie war sich sicher, dass die Namensgleichheit reiner Zufall ist, bis ihr Exfreund auftaucht, welcher mittlerweile als Anwalt tätig ist. Er hat ein Tagebuch im Gepäck, welches ihre Familiengeschichte enthüllt, die ihr bisher fast gänzlich verborgen blieb.

Mir persönlich gefällt der sehr sachliche Schreibstil, weil er die Welt in der Jacinda lebt dadurch besser fühlen lässt. Die Geschichte spielt im Jahr 2038. Es existieren zu dieser Zeit kaum noch Bäume und Pflanzen, da diese aufgrund von Naturkatastrophen und der Klimaprobleme beinahe zerstört und abgestorben sind. Von der Welt ist kaum mehr als eine öde Landschaft übrig geblieben und die Menschen müssen versuchen so gut wie möglich zu überleben. In diesem Buch begleiten wir Jacinda auf der Reise ihren Familienstammbaum zu ergründen, eine richtige Geschichte kommt also nicht zu kurz. Wie schon vorhin beschrieben versucht auch Jacinda ihr Möglichstes um in der Welt zu überleben und ihr kommt nun ein Fünkchen Hoffnung zu auf ein besseres Leben und die Möglichkeit ihre geliebten Bäume zu schützen.

Ich empfehle dieses Buch jedem, der ein wenig Abwechslung von den Typischen Romanen will und kein Problem hat die Warnung welches dieses Buch mit sich trägt ins Auge zu sehen.

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