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Anja
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GMH

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Insgesamt 173 Bewertungen
Bewertung vom 15.09.2024
Das verratene Herz / Empire of Sins and Souls Bd.1
Kehribar, Beril

Das verratene Herz / Empire of Sins and Souls Bd.1


gut

konnte mich nicht fesseln…

Um sich um ihre kranke Mutter zu kümmern, stiehlt Zoé und verkauft ihren Körper.
Aus einer brenzligen Situation kann sie sich nur retten, indem sie einen Menschen tötet. Letztlich wird Zoé verhaftet und hingerichtet – und findet sich in Xanthia wieder, dem Vorhof der Hölle, wo sich entscheiden wird, wohin sie all ihre Sünden letztlich führen werden.
Doch ein Graf von Xanthia macht ihr ein Angebot: Wenn sie etwas für ihn stiehlt, darf sie zurück auf die Erde. Nicht nur dieses Angebot findet Zoé absolut anziehend…

Die Art, wie die Geschichte startet, hat mir gut gefallen. Während Zoé im Prolog bereits tot ist und sich fragt, wo sie gelandet ist, blicken die ersten Kapitel zurück auf die letzten Tages ihres Lebens.

Zoé wächst ohne Vater auf. Ihre Mutter ist seit Jahren krank. Ihre Träume hat sie daher längst begraben. Mit Diebstählen und Prostitution versorgt sie ihre kleine Familie. Sie lebt in ständiger Angst, erwischt zu werden, gibt die Hoffnung aber nicht auf, genug Geld beschaffen zu können, um sich und ihrer Mutter ein neues Leben zu ermöglichen.

Bei ihrer Ankunft in Xanthia gilt ihre Sorge ihrer Mutter, die sie allein zurücklassen musste. Ihr wird die Hoffnung gegeben, wieder in ihr Leben zurückzukehren. Beide Gedanken rücken aber bei ihren Erlebnissen in der Zwischenwelt häufiger in den Hintergrund.
Während Zoé auf der Erde nie echte Gefühle für einen Mann hat, bringt sie die Nähe zu dem Xathyr-Graf Alexei kräftig durcheinander. Sie fühlt sie zu ihm hingezogen, sucht seine Nähe und seine Berührungen.
Woher ihr plötzliches Interesse kam, war für mich nicht nachvollziehbar. Frisch gestorben sollte man meinen, dass sie erst mal andere Sorgen hat, also zum ersten Mal sexuelle Lust zu entdecken. Eventuell muss man dabei im Kopf behalten, dass in dieser Zwischenwelt die Manipulation von Gefühlen möglich ist. Vielleicht tue ich Zoé also unrecht und sie kann gar nichts für ihr Verhalten…

Obwohl Zoé einiges erlebt und eigentlich eine schwierige Aufgabe vor sich hat, kommt die Geschichte nicht so recht in Fahrt. Es wird viel Alltag geschildert, Zoé verliert sich oft in immer ähnlichen Gedanken. Sie wird zum Spielball und bleibt selbst relativ passiv. Ihre Aufgabe, die ihr direkt zu Beginn gestellt wird, kommt im Mittelteil mal kurz zum Tragen, wird dann aber erst am Ende der Geschichte wieder wichtig.
Dafür dass Zoé einen so wichtigen Grund hat, zurückzukehren, hatte ich den Eindruck, dass sie ihr neues Leben mit hübschen Kleidern, Dienern und einem verführerischen Grafen etwas zu sehr genießt. Ich vermisste ihren Tatendrang, etwas an ihrer Situation zu ändern. Auch setzt bei ihr keinerlei Entwicklung ein.
Speziell im Bezug auf Marie fand ich ihr Verhalten und Vorgehen extrem fragwürdig.

Die Atmosphäre ist düster und teils grausam. Die Xathyr ernähren sich von Blut, laben sich an den Sünden der Toten. Leider gibt es insgesamt doch eher wenig Details zu der Welt und ihren Bewohnern.
Dass es eine Welt voller Geheimnisse und Intrigen ist, wird allerdings bereits deutlich. Wer wirklich ehrlich mit Zoé ist, wird sich wohl erst noch zeigen.
Baut sie ihre Hoffnungen wohlmöglich auf einem Netz aus Lügen und setzt auf den falschen Mann? Der Klappentext deutet es an, die Geschichte gibt aber noch kaum Antworten dazu.

Wie auch im Vorwort der Autorin angekündigt, gibt es zwar ein paar spicy Szenen, allerdings – wohl noch – in übersichtlicher Menge.

Fazit

Obwohl die Idee spannend ist und ich neugierig bin, wohin Zoés Weg sie führen wird, hat mich der Auftakt nicht fesseln können. Zoé verliert sich sehr in ihren Alltagsschilderungen und wird selbst kaum aktiv. Der Klappentext verspricht mehr Ereignisse, als der Auftakt tatsächlich enthält. Die ganze Welt bleibt leider noch sehr blass.

Bewertung vom 15.09.2024
Skyhunter - A Silent Fall
Lu, Marie

Skyhunter - A Silent Fall


sehr gut

Actionreicher Auftakt

Legend habe ich geliebt, daher war ich total gespannt auf diese neue Geschichte der Autorin (wobei das Buch ja gar nicht mehr so neu ist, die Übersetzung hat nur lange auf sich warten lassen).

Ich hatte am Anfang etwas Probleme, in der Geschichte hineinzufinden, da ich es zunächst etwas undurchsichtig fand, welche Reiche warum gegeneinander kämpfen. Dass Geister körperliche, blutende Wesen sind, war am Anfang auch etwas ungewöhnlich.

Talin ist eine mutige, einfühlsame Protagonistin. Sie kam einst als Flüchtling ins Land und muss aufgrund ihrer Herkunft immer noch häufig dumme Kommentare hinnehmen. Dennoch kämpft sie unter Einsatz ihres Lebens für ihre neue Heimat.

Während sich Talin freiwillig dafür entschieden hat, ihr Land zu verteidigen, wurde Red in seine Situation gezwungen und zu einer Waffe gemacht.
Letztlich kämpft er mit seinen vermeintlichen Feinden zusammen, wobei mir seine aktive Entscheidung dazu fehlt – irgendwie wird mehr über ihn als mit ihm gesprochen.
Seine Fähigkeiten machen ihn zu einem spannenden Wesen, allerdings wirkt er schon fast zu übermächtig.

Je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr konnte mich die Geschichte fesseln. Im Verlauf offenbaren sich einige grausame Geheimnisse und Zusammenhänge. Zwar basieren einige Umstände auf etwas zu großen Zufällen, dennoch nehmen Spannung, Action und Dramatik immer weiter zu. Talin stellt sich einer nahezu aussichtlosen Mission und sieht sich dabei unerwarteten Schwierigkeiten gegenüber. Lügen, Intrigen und Verrat auf alle Seiten sorgen mehrfach für Aufregung. Einige der Wendungen habe ich nicht kommen sehen, andere hingegen deuten sich an.

Etwas irritierend sind die Ankündigungen zum Buch, die ein wenig falsche Erwartungen wecken. Während das Vorabexemplar Enemys-to-Lovers und Friends-to-Lovers verspricht, ist auf der Verlagsseite von Slow-Burn-Romance die Rede. Letztlich enthält dieser Band noch fast gar keine Romance, wenn man von Talins etwas durcheinandergeratenen Gedanken absieht.

Immer wieder wird vom ersten Volk gesprochen, doch die Geschichte des Landes lässt noch viele Fragen offen – auch die, ob es sich um eine Dystopie handelt.

Das dramatische, offene Ende macht neugierig auf die Fortsetzung.

Fazit

Eine mutige Kriegerin, ein waghalsiger Plan und unerwartete Intrigen sorgen für eine Handlung voller Wendungen, Action und Dramatik. Manche Probleme lösen sich dank außergewöhnlicher Fähigkeiten zu einfach, manchmal kommen zu viele Zufälle zusammen, dennoch konnte mich die spannende Handlung insgesamt gut unterhalten.

Bewertung vom 15.09.2024
When The Moon Hatched / Moonfall Bd.1
Parker, Sarah A.

When The Moon Hatched / Moonfall Bd.1


sehr gut

abwechslungsreicher Auftakt in einer besonderen Welt

Raeve arbeitet für eine geheime Organisation und schaltet in deren Auftrag fiese Menschen aus. Bei einem ihrer Aufträge kommt ihr ein Unbekannter in die Quere. Sie überlegt, ihn auch zu töten, aber es scheint keine akute Gefahr von ihm auszugehen.
Aufgrund ihrer Feldzüge wird Raeve gesucht und letztlich gefangen genommen. Ausgerechnet der Unbekannte ist es, der ihr zur Flucht verhilft. Er entpuppt sich als ein verhasster Herrscher. Und dennoch zieht irgendwas an ihm Raeve an…

Die Geschichte wird aus verschiedene Ich-Perspektiven geschildert, die meisten Kapitel sind allerdings aus Raeves Sicht.
Die verschiedenen Perspektiven fügen sich gut zusammen und geben immer mal wieder Einblicke in die Gefühle und Erkenntnisse anderer Charaktere, wodurch mehrfach kleine Geheimnisse aufgedeckt werden.

Besonders Raeve ist eine rätselhafte Figur. Schnell wird deutlich, dass es einige Dinge gibt, die sie verbirgt. Auch vor sich selbst. Schmerzhafte Erlebnisse und Erinnerungen sperrt sie in ihrem Inneren ein. Was sich dort schon alles befindet, kommt nach und nach ans Licht – und bringt der Geschichte einige Wendungen.

So ereignisreich und spannend die Geschichte startet, so sehr ließ das Tempo für mein Empfinden mit der Zeit allerdings nach. Zwar gibt es immer noch viele kleine Ereignisse, verschiedene Schwierigkeiten, die Raeve überwinden muss und immer neue Konflikte, denen sie sich stellen muss. Aber mehr und mehr wird der Fokus auf ihre Vergangenheit und die zwischenmenschliche Beziehung zwischen ihr und Kaan gelegt. Damit verändert sich auch die Stimmung der Handlung.

Beide sind – aus ganz unterschiedlichen Gründen – viel mit ihren Gedanken beschäftigt. Die actionreichen und dramatischen Momente der ersten Buchhälfte werden nach und nach weniger. Uninteressant ist die Geschichte deshalb aber trotzdem nicht. Speziell die Aufdeckung all der Geheimnisse und Verstrickungen bringt seine eigene Spannung und Dramatik hervor. Und ganz viele Emotionen.

Die ganze Welt ist sehr komplex. Viele eigene Begriffe, beispielsweise für die Zeitrechnung, und ungewöhnliche Wesen, machen es zunächst ein wenig schwer, sich zurechtzufinden. Das meiste erschließt sich aber aus dem Zusammenhang. Es gibt allerdings auch einen Glossar mit den wichtigsten Worterklärungen. Nur Vorsicht mit dem Stammbaum, dieser spoilert und würde einige Geheimnisse vorwegnehmen.
Auch die unterschiedlichen Drachenrassen und ihre Lebensräume finde ich sehr spannend und hätte gern noch mehr über die majestätischen Wesen mit den unaussprechlichen Namen erfahren.

Fazit

Ein Auftaktband, der die Leser:innen in eine fremde und zunächst undurchsichtige Welt entführt, die mit vielen ungewöhnlichen Wesen und Geheimnissen daherkommt. Während ich die erste Hälfte des Buches sehr spannend fand, plätschern die Ereignisse im späteren Verlauf eher vor sich hin, während die Entwicklung der Figuren und ihrer Beziehung zueinander in den Vordergrund tritt – aufgrund von Raeves Versuchen, ihre Erinnerungen verschlossen zu halten und häufig ähnlicher Gedanken aber auch ein wenig auf der Stelle tritt. Das Ende macht neugierig auf den nächsten Teil.

Bewertung vom 15.09.2024
Wolke Sieben ganz nah
Greenwood, Kirsty

Wolke Sieben ganz nah


ausgezeichnet

über zweite Chancen und erste Male

Die Geschichte ist schon etwas skurril, hat mir aber dennoch insgesamt gut gefallen.

Delphi erstickt, als sie sich allein in ihrer Wohnung befindet. Das Jenseits, in dem sie wieder aufwacht, ist völlig anders, als sie es sich vorgestellt hätte. Unerwartet taucht dort ein junger Mann auf, mit dem sie sich sofort gut versteht. Allerdings wurde er fälschlicherweise ins Jenseits befördert und darf daher weiterleben. Auch Delphi bekommt noch eine Chance auf der Erde, muss dafür aber eine Aufgabe erfüllen…

Die 27-jährige Delphi lebt ein eher einsames Leben. Zu ihrer Mutter hat sie kaum noch Kontakt, Freund:innen hat sie nicht und auch auf der Arbeit spricht sie mit ihren Kolleginnen nur das nötigste und lehnt alle privaten Treffen ab.
Ausgerechnet im Jenseits einen Mann zu treffen, mit dem sie sich gut versteht, kommt dementsprechend unerwartet.
Die Aufgabe, diesen Mann auf der Erde aufzusuchen, stellt Delphi vor viele Schwierigkeiten. London ist groß, wo anfangen zu suchen? Also braucht sie Hilfe und ist daher gezwungen, Gespräche zu führen und um Unterstützung zu bitten. Jeder Kontakt fällt Delphi schwer – zumindest zu Beginn. Dafür, dass sie Kontakte sonst so meidet und entsprechend im Umgang mit Menschen auch nicht sonderlich geübt ist, empfand ich Delphi sehr schnell als sehr offen. Natürlich hat sie nur wenig Zeit und es geht wortwörtlich um Leben und Tod. Ihr Wandel von der Einzelgängerin zur beliebten Partyorganisatorin ging mir aber doch etwas zu schnell.

Dies ist aber eigentlich auch der einzige Kritikpunkt, den ich an der Handlung habe.
Ich mochte sehr, wie Delphi aus sich herauskommt. Wie sie sich um ihren alten, einsamen Nachbarn kümmert und ihm Kontakte verschafft, ist total toll dargestellt. Sie schließt Freundschaften – auch wenn einige Menschen sich ihr ziemlich aufdrängen müssen, damit Delphi sich auf den Kontakt einlässt – und macht ganz neue Erfahrungen. Und sie entwickelt Gefühle, die sie noch nicht kannte.

Delphi ist in Sachen Liebe komplett unerfahren. In welche Richtung die Liebesgeschichte entstehen wird, ist schnell vorhersehbar, dennoch hat mir die ganze Entwicklung mit all ihren Verstrickungen gut gefallen. Der gesamte Handlungsverlauf ist relativ ruhig und kommt ohne künstlich aufgebauschte Dramen aus, was ich sehr angenehm fand.

Das Ende ist dann, ebenso wie der Beginn, wieder sehr schräg. Aber irgendwie fügt es sich doch gut in die ganze Geschichte und schließt die Ereignisse (für mich) stimmig ab.

Fazit

Die ungewöhnliche, etwas schräge Ausgangssituation entwickelt sich zu einer warmherzigen Geschichte, in der wir mit Protagonistin Delphi einige erste Erfahrungen machen können. Zwar ging mir die Veränderung der Protagonistin etwas zu plötzlich, dennoch habe ich die Story, die einige witzige und viele gefühlvolle Momente bietet, sehr gern gelesen.

Bewertung vom 15.09.2024
Cosy Secrets - Der kupferne Schlüssel (MP3-Download)
Kopka, Franzi

Cosy Secrets - Der kupferne Schlüssel (MP3-Download)


gut

Crime-Anteil besser als der Romance-Part

Von Franzi Kopka habe ich bereits Dystopien gelesen, die sehr spannend waren und deren Schreibstil mir gut gefallen hat. Daher war ich neugierig auf ihren ersten Liebesroman.

Krimiautorin Rae wird von einer alten Freundin angerufen, weil ihre Großmutter Fenella verschwunden ist. Angeblich sei sie entführt worden. Rae geht zwar davon aus, dass Fenella nur mal wieder die Reiselust gepackt hat, trotzdem folgt sie dem Hilferuf. Es zieht sie allerdings nicht zurück in das kleine Dorf, in dem sie einst ihre große Liebe zurückgelassen hat. Doch nach ihrer Ankunft muss sie feststellen, dass Fenellas Verschwinden doch einige Fragen aufwirft. Normalerweise ermitteln ihre Romanfiguren, nun begibt sich Rae selbst auf Spurensuche und wird unweigerlich auch mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert.

Was mir an dem Buch gut gefallen hat, ist, dass es nicht nur eine Liebesgeschichte ist. Diese hält sich zunächst im Hintergrund, während Rae in ihrer alten Heimat ankommt und sich ein Bild der Lage macht. Allerdings trifft sie dabei auch auf Archer, ihren früheren Freund, was alte Wunden wieder aufreißt.
Die Suche nach Fenella ist spannend – es kommen immer neue rätselhafte Umstände ans Licht, die für Wendungen sorgen, die mich mehrfach überraschen konnten.

In der zweiten Hälfte der Geschichte nimmt die Liebesgeschichte mehr Raum ein. Beide haben einander nie vergessen, obwohl sie sich seit 12 Jahren nicht gesehen haben. Es gibt viele Dinge, über die sie nie gesprochen haben. Da Archer Rae bei ihrer Suche unterstützt, haben die beiden zwangsläufig zunehmend Kontakt. Und einigen Klärungsbedarf. Auch hier kommt es zu einer überraschenden Aufdeckung.
Rae ist überwiegende Ich-Erzählerin der Geschichte. Damit schildert sie auch ihre Gedanken, sowohl zu ihrer Suche als auch zum Wiedersehen mit Archer. Sie gibt einen Einblick in ihre damaligen Beweggründe ebenso wie ihre jetzigen Gefühle.
Aber auch Archer kommt zu Wort und kann sein Handeln aus seiner Sicht schildern.

Letztlich ist es nicht die Liebesgeschichte, die mich überzeugen konnte, sondern die Suche, die sich war etwas schräg, aber auf jeden Fall überraschend entwickelt. Die Geschichte um Rae und Archer, die ihre Vergangenheit aufarbeiten, um herauszufinden, wo sie jetzt stehen, ist nicht uninteressant, konnte mich aber leider nicht wirklich berühren. Ein typischer Fall von: Hätten sie einfach mal miteinander geredet. Hätte sich viel Drama vermeiden lassen…

Richtig gut gefallen haben mir die facettenreichen Nebenfiguren, Fenellas etwas schrulligen Freundinnen ebenso wie die sympathischen Dorfbewohner.
Schade ist, dass der Handlungsort kaum eine Rolle gespielt hat und die Landschaft Nordschottlands kaum Erwähnung findet.

Dagmar Bittner spricht Rae und gibt ihre Stimmungslagen, ihre Skepsis und Aufregung gut wieder. Insgesamt habe ich ihr gern zugehört, habe zwischenzeitlich das Tempo des Hörbuches allerdings ein wenig erhöht, um schneller voran zu kommen.

Fazit

Der kleine Kriminalfall ist spannend und auch die unterschiedlichen, facettenreichen Figuren mochte ich. Die Liebesgeschichte entwickelt sich eher nebenbei, konnte mich im Gegensatz zur Vermisstensuche aber nicht komplett überzeugen.

Bewertung vom 10.06.2024
Glow Like Northern Lights / Strong Hearts Bd.1
Stankewitz, Sarah

Glow Like Northern Lights / Strong Hearts Bd.1


sehr gut

emotional

Von der Autorin habe ich bereits die Faith-Reihe gelesen, die mir mit ihren gefühlvollen Geschichten gut gefallen hatte. Bei Glow Like Northern Lights hat mich besonders das Island-Setting angesprochen. Und obwohl ich gar kein Wintermensch bin, haben mir die anschaulichen Beschreibungen der verschneiten Landschaften, eisigen Strände und der Polarlichter unglaublich gut gefallen und definitiv mein (Island-)Fernweh geweckt.

Die Geschichte startet direkt sehr emotional. Lillys Zwillingsbruder ist herzkrank. Für wenige Seiten lernen wir ihn kennen, bevor wir Lilly auf der Flucht vor ihrer Trauer und dem angespannten Verhältnis zu ihren Eltern nach Island begleiten. Weil sie weg muss, aber auch weil sie ihrem Bruder versprochen hat, diese Reise zu unternehmen.

Die junge Frau ist nach ihrer Ankunft in Island ziemlich verloren. Jahrelang hat sich alles um ihren Bruder gedreht, sie hat ihr zuhause kaum verlassen, weil sie immer in seiner Nähe sein wollte. Nun muss Lilly herausfinden, wer sie ist und welche Dinge sie gern mag.
Hilfe bekommt sie dabei von Aron – einem Isländer, den Lilly in einem Trauerforum kennengelernt hatte und den sie mit ihrem Besuch überrascht.

Lillys Eltern haben mich mehrfach sauer gemacht. Natürlich geht jeder Mensch anders mit einem Verlust um, aber sie merken gar nicht, was sie Lilly mit ihrem Verhalten antun und zeigen keinerlei Verständnis für Lillys Wünsche.

Die Geschichte ist ein Wechselbad der Gefühle. Lillys Herz ist zerbrochen, doch in Island findet sie Ablenkung und Zuspruch. Aber jedes Mal, wenn sie ein wenig Freunde spürt, bekommt Lilly ein schlechtes Gewissen. Sie will sich nicht erlauben, Glück zu empfinden und ist hin- und hergerissen zwischen ihren aufgewühlten Emotionen.
Nur langsam gelingt es ihr, die positiven Gefühle wieder ein wenig zuzulassen.

Die Mischung aus Reiseerlebnissen, Selbstfindung, Trauerverarbeitung und der langsamen Annährung zwischen den Protagonisten hat mir gut gefallen.

Dank des flüssigen Schreibstils lässt sich die Geschichte zügig lesen, allerdings haben sich auch ein paar kleine Unstimmigkeiten eingeschlichen. (plötzlich wechselnde Haarfarben oder Herkunftsländer und Figuren, die zwischendurch wohl vergessen, dass sie die Sprache wechseln könnten, wenn sie nicht verstanden werden wollen)

Die Wendung am Ende kam für mich nicht überraschend. Gespannt auf den zweiten Band bin ich dennoch.

Fazit

Emotionale Achterbahnfahrt. Ich-Erzählerin Lilly schildert eindringlich ihren Schmerz und ihre Zwiespalte. Auch wenn ich mit ihrem Verhalten nicht immer einverstanden war, trägt der anschauliche Schreibstil dazu bei, durchweg mitzufühlen. Besonders toll sind die Beschreibungen der isländischen Landschaft.

Bewertung vom 10.06.2024
Insight - Dein Leben gehört mir
Wesseling, Antonia

Insight - Dein Leben gehört mir


weniger gut

weder Thrill noch Romance

Das Instagram-Influencer-Thema klang für mich sehr interessant. Die Schattenseiten der Internetwelt werden aufgezeigt. Valerie Sophie hat mit täglichem Druck und Konkurrenzkampf zu kämpfen. Der Spaß ist ihr zuletzt abhanden gekommen, stattdessen geht es vorrangig um Zahlen, da entsprechende Verträge hinter ihren Posts stecken. Wenig überraschend entwirft sie auf ihrem Kanal eine Scheinwelt und lässt ihre Follower sehen, was diese sehen sollen.
Neben Fans gibt es die Neider, Beschimpfungen, Beleidigungen und Häme in Kommentaren.
Und in der Anonymität des Internets gibt es immer wieder unangenehme Nachrichten – belästigende, übergriffige Nachrichten, was ein zentrales Thema des Buches ist. Denn Valerie bekommt nicht nur regelmäßig Fotos nackter Körperteile, sondern auch an sie persönlich adressierte Nachrichten, in denen der Schreiber seine sexuellen Fantasien mit ihr wiedergibt, dabei immer aufdringlicher wird und sich aus dem Internetrahmen wegbewegt.
Valerie Sophie erstattet Anzeige – und wird von den Polizisten nicht ernst genommen. Viel mehr sei sie selbst Schuld, so wie sie sich im Netz präsentiert. Victim Blaming wird an verschiedenen Stellen thematisiert.
Erst ein alter Schulfreund, der inzwischen Polizist ist, nimmt sich der Sache an.

Angesprochen hatte mich auch die „Romance & Thrill“-Beschreibung des Verlages. Beides habe ich vergeblich gesucht. Die Liebesgeschichte entwickelt sich ziemlich aus dem Nichts, die Gefühle sind nicht spürbar. Bis zuletzt habe ich mich gefragt, was Paul in Valerie Sophie sieht. Und die erhoffte Thriller-Spannung bleibt ebenfalls aus. Zwar gibt es kleine mysteriöse Momente, wirklich brenzlig oder aufregend wird es aber zu keinem Zeitpunkt.
Stattdessen plätschert das Geschehen die meiste Zeit vor sich her und man kann den endlosen, nervigen inneren Monologen der Protagonistin folgen.

Mit dieser hatte ich ohnehin meine Probleme. Mir war Valerie Sophie unglaublich unsympathisch. Sie ist der Mittelpunkt ihrer Welt und denkt ausschließlich an ihre Probleme, ihre Followerzahlen und ihre Einnamen. Dementsprechend erwartet sie natürlich auch, dass sich jeder auf der Stelle um ihre Sorgen kümmert und sie bestenfalls sofort beseitigt. Und sie hat natürlich jedes Recht, darauf zu beharren, dass die Polizei sie ernst nimmt. Ihre Art und Weise gefiel mir dabei aber nicht.
Immer wieder wird angedeutet, dass Valerie Sophie ein dunkles Geheimnis aus ihrer Vergangenheit mit sich herumträgt – je weiter sich die Hintergründe dafür erschließen, desto unverständlicher wird ihr Gehabe.

Die Suche nach dem Täter bringt leider auch kaum Spannung in die Geschichte. Stattdessen kommt diese mit einem unnötigen Logikfehler daher (es gibt eine Sendungsnummer, durch die die Absenderfiliale eines Paketes ermittelt werden kann. Nun sollen mehrere Tage Videoaufnahmen durchgeschaut werden, um den Absender zu finden – dabei gäbe die Sendungsnummer ja nicht nur Auskunft wo, sondern auch wann das Paket eingeliefert wurde…), der wiederum vermeidbares Drama nach sich zieht.

Am Ende kommt die Geschichte mit einer Wendung daher, die sich im Verlauf bereits angedeutet hat und die Figuren auch nicht mehr sympathischer macht…

Fazit

Für mich gab es weder Thrill noch Romance. Die Liebesgeschichte war für mich nicht nachvollziehbar. Das ich die Figuren nicht mochte, trägt sicher auch seinen Teil bei. Und auch die erhoffte Spannung blitzt nur in wenigen Augenblicken durch.

Bewertung vom 20.05.2024
Funny Story
Henry, Emily

Funny Story


gut

Leider nur wenig funny…

Ich habe vor einigen Monaten Book Lovers gelesen und mochte den Humor und die Story gern. Ein Buch, das eine funny Story verspricht, erschien mir daher vielversprechend. Leider konnte mich dieses Buch aber nicht ebenso überzeugen wie Book Lovers.

Daphne ist mit Peter verlobt. Petra ist mit Miles zusammen. Als Peter Daphne mit Petra betrügt, zieht Daphne notgedrungen bei Miles ein. Eigentlich plant sie, die Stadt bald zu verlassen, doch ein berufliches Projekt hält sie vorerst noch. Und dann kommt alles ganz anders…

Daphne hat ihr komplettes Leben auf Peter ausgerichtet – sie sind gemeinsam in seine alte Heimat gezogen, sie wurde in seinen Freundeskreis aufgenommen und hat ihre Tagesabläufe mit seinen synchronisiert. Nach der Trennung bleibt ihr im Grunde nur ihr Job – und das Gefühl, dass sie kein eigenes Leben mehr hat. Nur ein berufliches Projekt, für das ihr Herz schlägt, hält sie vorerst noch in der Stadt.

Miles ist das komplette Gegenteil von Daphne. Während sie organisiert ist und alles plant, ist er spontan, chaotisch und unordentlich. Während sie wenige Kontakte hat und nicht leicht Freundschaften schließt, ist Miles offen, hilfsbereit und wird von allen gemocht.
Die zwei wohnen zwar in der selben Wohnung, haben anfangs aber wenig miteinander zu tun. Dies verändert sich im Verlauf der Geschichte und so verändert sich auch die Beziehung der beiden zueinander.

Daphne und Miles tragen jeweils ihre Päckchen mit sich herum.
Daphne muss sich nach der Trennung völlig neu orientieren: Wo will sie leben, was will sie tun, was macht sie überhaupt gern…? Schritt für Schritt baut sie sich wieder ein eigenes Leben auf, öffnet sich neuen Menschen, probiert sich aus und muss schwierige Entscheidungen treffen.
Miles kämpft mit Familienproblemen, die sein Bild von sich selbst nachhaltig beeinträchtigen.
Dementsprechend schwingen verschiedene Themen in der Handlung mit und speziell Daphnes Selbstfindungsprozess kann dazu beitragen, das eigene Festgefahren-Sein zu hinterfragen.

Letztlich hat die Geschichte für mich aber leider auch einige Längen. Daphne und Miles leben zunächst nebeneinander her. Verarbeiten beide die Trennung auf ihre eigene Art.
Nur ganz langsam kommen sie sich näher. Was grundsätzlich angenehm zu lesen ist. Aber dazwischen passiert zu häufig zu wenig.
Mir fehlte es an Witz und diesem bissigen Humor, den ich in Book Lovers so gern mochte. Funny fand ich leider relativ wenig in dieser Geschichte.

Gut gefallen hat mir aber das Setting. Miles zeigt Daphne die Vorzüge der Stadt und Umgebung und stellt sie auch einigen Menschen vor. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr anschaulich und die Bewohner teilweise schon sehr eigen (auf positive Art).

Fazit

Ich lese eher selten RomComs, da ich mit dem Humor meist wenig anfangen kann. Nachdem ich Book Lovers aber wirklich gelungen fand, war ich neugierig auf das neue Buch der Autorin, das ja bereits im Titel eine funny Story verspricht, in meinen Augen damit aber falsche Erwartungen weckt. Zum Lachen bringen konnte mich Funny Story (im Gegensatz zu Book Lovers) nicht. Die Handlung hatte für mich zu viele Längen, wobei ich die grundsätzliche Entwicklung zwischen den Charakteren ebenso wie das atmosphärische Setting gern mochte.

Bewertung vom 20.05.2024
Wer ist schon normal? / Willkommen bei den Grauses Bd.1
Bohlmann, Sabine

Wer ist schon normal? / Willkommen bei den Grauses Bd.1


ausgezeichnet

Supersüße Geschichte mit tollen Botschaften

Die Mitglieder der Familie Grause wurden dazu ausgebildet, unauffällig in der Menschenwelt zu leben. Sie wurden als Familie zusammengesteckt und beziehen ein Menschenhaus – unter ihnen ein grummeliger Schrat, ein Werwolf und zwei Geister.
Die Familie darf nicht auffallen, jedes Vergehen oder jedes falsche Worte der Nachbarn wird mit einem grauen Punkt bestraft. Wer zu viele Punkte hat, muss die Menschenwelt wieder verlassen. So ein Opa ist doch schnell ersetzt, oder?
Die 9-jährige Ottilie hat Sommerferien, die bisher sehr ruhig verlaufen. Bis sie den Einzug im Nachbarhaus bemerkt. Nach einem ersten Schreck findet Ottilie die Familienmitgliedern und deren ungewöhnliches Haus ziemlich spannend.

Was für eine witzige und zugleich zauberhafte Geschichte!
Die Grauses sind ein ziemlich schräges Völkchen, schon die erste Begegnung mit Ottilie ist sehr lustig. Alle Familienmitglieder haben ihre Eigenheiten, aber besonders Opa Schrat sticht heraus. Man kann sein Verhalten nicht beschreiben – man muss es erlesen! Mich hat er unglaublich gut unterhalten.

Nun ist es aber auch genau dieser Schrat, der die größten Probleme hat, sich an die Menschen anzupassen und schnell Punkte sammelt. Als es brenzlig wird, rückt die ganze Familie zusammen. Und auch Ottilie, die sich bereits mit den Kindern der Familie angefreundet hat, unterstützt ihre neuen Nachbarn. Schließlich weiß das Menschenmädchen doch am besten, wie das Menschsein geht, oder? Auf alles findet Ottilie zwar keine Antwort (manchmal machen Menschen auch echt dumme Sachen, die man einfach nicht erklären kann…), doch ihr Unterricht zeigt Wirkung. Aber so ein Schrat kann auch nicht einfach aus seiner Haut…

Die Figuren sind toll beschrieben und haben ganz individuelle Eigenheiten. Besonders den Erwachsenen fällt es schwer, sich unter den Menschen zu bewegen. So werden auch ein Spaziergang oder ein Supermarktbesuch zur Herausforderung für die Grauses – und zugleich zu einem witzigen Lesevergnügen.
Die Story ist lustig, schräg und skurril. Und dennoch stecken wichtige Botschaften in der Handlung. Freundschaft, Familie und Zusammenhalt sind zentrale Themen. Ebenso wie die Frage, was denn eigentlich normal ist…

Wenn ich etwas an der Geschichte kritisieren müsste, dann das Vorhandensein von drei Klischee-Zicken (Mona, Lisa und Mona-Lisa, die Ottilie aus Nachbarschaft und Schule kennt, die sie aber aus offensichtlichen Gründen meidet), die die Story gar nicht gebraucht hätte.

Kleine schwarzweiß Zeichnungen unterstützen den Text. Die Sprache ist altersgerecht, gut verständlich und sehr bildhaft.

Fazit

Ein Buch, das ich sehr gern weiterempfehlen werde!
Die ungewöhnlichen Grauses sind toll beschrieben, stolpern in so manch lustige Situation und trotz allem Spaß bietet das Buch dennoch wichtige Aspekte zum Nachdenken und Nachmachen. Ich freue mich auf das nächste Abenteuer der Grauses und ihrer sympathischen Nachbarin.

Bewertung vom 28.04.2024
Als Ela das All eroberte
Krauthausen, Raúl;Hermann, Adina

Als Ela das All eroberte


ausgezeichnet

Tolle Geschichte mit vielen Informationen

Die Idee des Buches – Mädchen im Rollstuhl möchte Astronautin werden – hat mich bei der Verlagsvorschau direkt angesprochen. Und das Buch hat mir wirklich gut gefallen.

Ela und ihr Freund Ben lieben den Weltraum und den Sternenhimmel. Da die zwei sich über ihr Lieblingsthema austauschen („Wusstest du, dass…?“), sind ganz viele Informationen in die Handlung eingebunden. Teilweise kommen hier viele Fakten innerhalb weniger Sätze – ein paar Themen davon werden im Anhang des Buches erneut aufgegriffen und etwas ausführlicher erklärt.

Nach einem Ausflug zum Planetarium beschließt die lebenslustige und wissbegierige Ela, dass sie Astronautin werden will. Nachdem ihr mehrfach gesagt wird, dass es aufgrund der hohen Anforderungen schwierig werden könnte, entwerfen Ben und Ela einen Trainingsplan, um Elas Fähigkeiten und Wissen zu testen und auszubauen. Die Kinder sind dabei sehr kreativ und Ela meistert viele Aufgaben. Aber ganz problemfrei verläuft die Vorbereitung nicht… Ela ist niedergeschlagen – und wird ganz toll aufgefangen und bestärkt, an ihren Zielen festzuhalten.

Es ist eine Geschichte über Träume, für die es sich zu arbeiten lohnt. Über Rückschläge und die Erkenntnis, dass viele Wege ans Ziel führen können. Und über eine Freundschaft voller Verständnis und Unterstützung.

Warum Ela im Rollstuhl sitzt, wird in der Geschichte nicht erwähnt. Im Anhang wird das Thema kurz aufgegriffen – dass man nicht immer auf alles Antworten bekommt und kein Recht auf persönliche Informationen anderer Menschen hat.
Ela meistert ihren Alltag und lässt sich von kaum etwas abhalten. Teilweise ist es ihr Umfeld, das meint, ihr Einschränkungen vorgeben zu wollen oder sie auf den Rollstuhl reduziert. So fragt ein Schaffner im Zug, wo der Rollstuhl denn raus wolle… Ben und Ela reagieren auf diese unpassende Bemerkung ziemlich cool.
Aber natürlich gibt es trotzdem Situationen, in denen Ela auf Hindernisse stößt – und nicht jedes alles lässt sich aus eigener Kraft überwinden.

Die Gestaltung des Buches ist sehr ansprechend. Es gibt viele farbige Grafiken und bunte Überschriften. Der Schreibstil ist insgesamt leicht verständlich.
Im Anhang gibt es noch einige Fakten zum Weltraum, der Raumfahrt (im Wandel) und Planeten.
Ein zweiter Anhang beschäftigt sich mit Fragen rund um Ela und ihr Verhalten. Dabei werden die kleinen LeserInnen teilweise direkt angesprochen und zu ihren eigenen Erlebnissen und Wünschen befragt.

Fazit

Die Welt ist im Wandel. Was heute nicht geht, könnte in 10 oder 20 Jahren bereits möglich sein. Und wenn etwas nicht auf direktem Weg geht, hilft vielleicht in kleiner Umweg.
Die Geschichte von Ela bestärkt darin, sich von Hindernissen nicht abhalten zu lassen, gibt ganz viele Fakten zum Thema Weltraum und Raumfahrt und Einblicke in das Leben mit Behinderung (fast) ohne dabei belehrend daherzukommen.