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Sille

Bewertungen

Insgesamt 5 Bewertungen
Bewertung vom 05.09.2023
Die letzte Nacht / Georgia Bd.11
Slaughter, Karin

Die letzte Nacht / Georgia Bd.11


sehr gut

Ich habe bisher alle Bücher von Karin Slaughter gelesen und freue mich immer wieder über eine neue Geschichte.
Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht und das Buch wurde meinen Erwartungen gerecht.

In dem Buch wird weiter in Sara's Vergangenheit eingetaucht und es gibt viel Hintergrundwissen. Allerdings ist es für das Verständnis dieser Geschichte aus meiner Sicht nicht zwingend notwendig die vorherigen Bücher alle gelesen zu haben, aber dennoch empfehlenswert um alles verstehen und verbinden zu können.

Dieses Mal geht es um eine Patientin von Sara, die in der Notaufnahme landet und ihr erzählt, dass sie vergewaltigt worden ist. Das ruft bei Sara alte Erinnerungen hervor. Sie wird gemeinsam mit Will alles daran setzen den Fall aufzuklären.
Dabei treten viele andere, bisher ungelöste Fälle ans Licht und es scheint eine Verbindung zu geben.
Auch, wenn es zeitweise ganz schön tief in menschliche Abgründe blicken lässt und es nicht immer einfach war weiterzulesen, fand ich auch dieses Buch wieder rundum gelungen.

Bewertung vom 02.10.2022
Die Vergessene
Slaughter, Karin

Die Vergessene


ausgezeichnet

Typisch Slaughter!
Ich habe 90% ihrer Bücher gelesen. Wie auch alle anderen hat dieses mich wieder gefesselt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Nach "Ein Teil von ihr" musste ich auch unbedingt wissen, wie es weiter geht.
Zum Inhalt möchte ich nicht zu viel erzählen, da ich die Spannung nicht verderben möchte.
Es geht um den Mord an Emily, der auch nach 40 Jahren noch nicht aufgeklärt ist. Die Mutter von Emily ist Richterin und wird bedroht. Andrea Oliver und ihr Kollege werden mit dem Personenschutz beauftragt.
Bei den Ermittlungen zu dem alten Mordfall stößt Andrea auf Hinweise, dass auch ihr Vater darin verstrickt sein könnte. Er sitzt aktuell im Gefängnis.
Zudem gibt es bei aktuellen Fällen noch mehr Hinweise und vermutlich Zusammenhänge zu dem Mordfall vor 40 Jahren.
Ich liebe ihren Schreibstil und Darstellung der Protagonisten, sodass ich mich sehr gut reinversetzen konnte und mich mitten in der Handlung wiedergefunden habe.
Ich mag es, wenn sie immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart springt.
Auch die Passagen, die eher für das Hintergrundwissen wichtig sind, hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl mich zu langweilen.
Für mich noch eine Steigerung zu "Ein Teil von ihr". Ich freue mich schon jetzt auf ein neues Buch von Karin Slaughter. Die Geschichte ist noch nicht vorbei ;-)
Ich empfehle zunächst "Ein Teil von ihr" zu lesen und dann dieses Buch. Ist aber kein Muss.

Bewertung vom 12.10.2021
Du hast mir gerade noch gefehlt
McFarlane, Mhairi

Du hast mir gerade noch gefehlt


ausgezeichnet

Absolut Lesenswert!

Das Cover und die Leseprobe haben mich direkt neugierig gemacht.
Klar wollte ich wissen wie die Geschichte weitergeht. Denn schon von Beginn an war ich mittendrin. Der Schreibstil ist wirklich toll!

Susie, Ed, Eve und Justin sind schon sehr lange befreundet. Bereits seit der Collegezeit. Sie spielen regelmäßig Kneipenquiz in einem Pub.
Eve, um die sich die Geschichte hauptsächlich dreht, ist schon eine Ewigkeit in Ed verliebt. Davon weiß aber niemand. Dieser bekommt aber nun von seiner Freundin einen Heiratsantrag, den er auch noch annimmt. Eve ist furchtbar enttäuscht. Hinzu kommt noch ein tragischer Unfall. Das ist ein ziemlich trauriger Teil der Geschichte.
Alle Ereignisse verbreiten ziemliches Chaos in Eve's Kopf und wecken Zweifel. Viel ist einfach nicht wie es zunächst scheint. Es geht dabei auch um die Vergangenheit, Geheimnisse und Streitigkeiten.

Ich finde alle Charaktere im Buch sehr sympathisch und authentisch. Man fühlt sich beim Lesen einfach wohl.

Auch wenn man beim Blick auf das Cover eine sehr lockere und sehr leichte Lektüre erwartet, wurde ich überrascht. Positiv! Es ist auch nicht nur eine einfache Liebesgeschichte, es geht um so viel mehr! Die Geschichte ist viel tiefgründiger als ich zunächst gedacht habe. Dabei aber trotzdem humorvoll und einfach zu lesen. Es hat wirklich Spaß gemacht. Eine tolle Mischung von Gefühlen.
Mir war zu keinem Zeitpunkt langweilig. Ich werde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

Bewertung vom 05.09.2021
Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte
Lindeblad, Björn Natthiko;Bankler, Caroline;Modiri, Navid

Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte


ausgezeichnet

Eine wundervolle Reise

Zunächst habe ich gedacht: Ach, mal wieder so ein Buch über die Reise zu sich selbst, Achtsamkeit,....usw. Aber dieses ist einfach anders.

Björn Lindeblad, später erhält er den Namen Natthiko, gibt seine Leitungsposition in einem großen Unternehmen auf um nach Thailand zu gehen. Seine Heimat verlässt er. Fängt ganz von vorn an. Nach einer Enttäuschung in der Liebe beschließt er in ein Kloster zu gehen. Dort fängt er an sich "großen" Fragen zu stellen und entdeckt dabei die Lehre des Buddha und begibt sich in verschiedene Kloster. Über 17 Jahre.
Dann entscheidet er wieder in ein "normales" Leben nach Schweden zurückzukehren und muss dieses erst einmal wieder lernen zu leben inkl. eines schweren Schicksalsschlags.
Die Schwierigkeiten überwindet er für sich und lernt auch seine spätere Ehefrau kennen.

Ich finde das Buch ganz wunderbar geschrieben, auch wenn es eigentlich von Co-Autoren stammt. Die Art wie er die Dinge und Situationen beschreibt finde ich sehr ansprechend. Eine wunderbare Mischung aus Ernsthaftigkeit, Humor und auch traurigen Phasen, zudem sehr authentisch.
Die buddhistischen Lehren, die er erlernt und welche Erfahrungen er damit macht beschreibt er wirklich gut und einfühlsam. Mich selbst hat alles berührt und zum Nachdenken angeregt. Nichts von dem was er beschreibt möchte er dem Leser aufzwingen. Jeder soll für sich selbst entscheiden, was wichtig ist und was man gerade braucht. Es ist ein Buch, das man mit "offenen Augen" lesen sollte. Einfach darauf einlassen und für sich selbst einiges mitnehmen.

Für alle die spirituell interessiert sind, keine Lust haben ein reines Sachbuch zu lesen, sich mit sich selbst mehr beschäftigen und auseinander setzen möchten, kann ich dieses Buch wirklich empfehlen.
Ich habe das Buch verschlungen. Ich werde es ganz bestimmt nicht dabei belassen das Buch nur einmal zu lesen, aber dann eher als Ratgeber, da ich glaube, dass man viele Aspekte noch mehr verinnerlichen sollte und beim ersten Lesen ganz sicher nicht alles wahrgenommen hat.

Bewertung vom 30.05.2021
Wie Träume im Sommerwind
Herzog, Katharina

Wie Träume im Sommerwind


sehr gut

Schon das Cover des Buchs hat mich direkt angesprochen und verspricht einen wunderbaren Roman zum Träumen. Ich wurde nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist wundervoll. Leicht zu lesen, alles wird mit tollen Worten sehr bildhaft beschrieben. Man fühlt sich gleich mittendrin in der Geschichte.
Ab und zu kann man fast den Duft der Rosen riechen.
Emilia und Clara sind zwei total verschiedene Schwestern, aber beide sehr sympathische Charaktere. Ihre Eltern haben einen Rosenhof auf dem beide aufwachsen, Clara bleibt dort und Emilia ist dort nicht so fest verwurzelt und zieht nach Paris. Nach einem tragischen Unfalls ihrer Schwester fährt Emilia direkt wieder nach Usedom auf den Rosenhof. Dort stößt sie auf ein Geheimnis von Clara, dass nach England führt.
Auch die anderen Protagonisten finde ich sehr sympathisch und toll beschrieben.
Die Handlung wechselt immer zwischen England und Usedom, was die Geschichte spannend macht und einige unvorhergesehene Dinge und Geheimnisse werden aufgedeckt.
Auch die Liebesgeschichte kommt nicht zu kurz.
Mir das hat das Buch sehr gut gefallen, wobei ich mir etwas mehr Usedom gewünscht hätte.
Dennoch ist es eine tolle Geschichte, die mich im Verlauf immer wieder neugierig gemacht hat, ein wenig verzaubert hat und vor allem Urlaubsfeeling gegeben hat. Genau das was ich gerade gebraucht habe. Ich fand die Reise durch das Buch sehr unterhaltsam.
Ein tolles Buch zum Abschalten vom Alltag.