Der dritte Teil über den kleinen knuddeligen Finanzbeamten aus Billerbeck hat mich eine Menge Emotionen gekostet. Aus den vielen Tränen, die aus Freude, Trauer und Angst, während des Lesens geflossen sind, hätte ich Nudeln für die ganze Truppe kochen können. Swen Artmann befasst sich in seiner Trilogie mit dem Leben eines einfachen Mannes, der dem Herzen des Lesers aber näher kommt, als jeder Superheld.
Ich danke für diese wunderbare Reise und hoffe auf eine Fortsetzung.
Die Reise mit Karl Bauer ging so aufregend weiter, wie es der erste Teil vermuten ließ. Im zweiten Teil konnte ich noch mehr lachen. Karls Fettnäpfchen, in die er auf sympathische Weise regelmäßig tritt, sind so unterhaltsam und lustig beschrieben, als würde man sie selbst erleben.
Aber der Autor zeigt uns diesmal auch, dass das Schicksal grausam sein kann und dann weint man ehrlich mit Karl, was vielleicht das größte Kompliment ist.
Karl Bauer und ich, das wirkte zu Beginn des Buches noch ein wenig wie Tag und Nacht. Ich habe sehr viel gelacht, aber der Protagonist war mir anfangs nicht sonderlich sympathisch. Das änderte sich beim Lesen und schon am Ende von ersten Teil war ich ein kleiner Fan.
Ich bin glücklich, dass ich mich entschlossen habe, Karl Bauer kennenzulernen.
Ingo Rosenberg-Bratz ist kein Protagonist wie jeder andere, entweder man hasst ihn oder liebt ihn über alles. Bei mir ist letzteres der Fall und das ist auch gut so. Der derbe Humor von Ingo ist so herzerfrischend, dass man nicht genug kriegen kann.
Ob es nun um einen einen Rosenkauf geht oder die essentielle Frage "Pizza oder Brötchen", der Autor zeigt uns humorvoll, wie Ingo das regelt. Und der Leser denkt heimlich, wären wir nicht alle gerne ein bisschen wie Ingo? :-D
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