Dieses Buch hat mich einfach umgehauen. Schon nach den ersten Seiten war ich komplett gefesselt und konnte es nicht mehr weglegen. Der Schreibstil ist so spannend und intensiv.
Das Setting war absolut faszinierend und hat mir einige Gänsehautmomente beschert. Melanie Lane schafft es, eine Welt so lebendig zu zeichnen, dass man sie förmlich spüren kann. Dieses Worldbuilding hat mich komplett in seinen Bann gezogen und genau das macht den Suchtfaktor dieses Buches aus.
Die Charaktere waren für mich das Herzstück. Mei ist taff, direkt und so ehrlich, dass man sie einfach lieben muss. Gleichzeitig spürt man ihren Schmerz und das hat mir beim Lesen richtig das Herz gebrochen. Auch Raven und Tao sind unglaublich spannende Figuren, bei denen man nie genau weiß, wohin die Reise geht. Besonders Tao habe ich sofort ins Herz geschlossen.
Für mich ist These Ancient Flames Awake einer der stärksten Auftakte in diesem Jahr. Die Geschichte steckt voller Emotionen und Intensität und dieses Ende hat mich einfach zerstört. Ich brauche unbedingt die Fortsetzung, um mich von diesem Auftakt zu erholen.
Das Buch hat meine Erwartungen nur teilweise erfüllt. Was ich zu Beginn gar nicht wusste: Es handelt sich um eine Fortsetzung von Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt. Und das merkt man beim Lesen deutlich. Auch wenn immer wieder Rückblenden eingebaut sind, hatte ich das Gefühl, in eine Geschichte hineinzustolpern, bei der mir das Vorwissen fehlt. Gerade in der ersten Hälfte war es schwer, einen emotionalen Zugang zu Edie und Elliot zu finden – als würde ich zwei Menschen beim Reden zuhören, deren Vorgeschichte mir komplett fehlt. Dafür, dass ich das erste Buch nicht gelesen habe, kann die Autorin natürlich nichts. Ich empfehle aber den erste Band davor zu lesen, dann würde meine Bewertung bestimmt auch besser ausfallen. Was ich trotzdem mochte, war das Setting und der typische McFarlane-Humor, der an manchen Stellen wirklich zum Schmunzeln bringt. Auch stilistisch liest sich das Buch locker und angenehm. Es ist keineswegs ein schlechtes Buch – für zwischendurch funktioniert es durchaus, und Fans der Autorin werden sicherlich ihre Wohlfühl-Momente darin finden.
Aber für mich persönlich fehlte einfach das gewisse Etwas und eine emotionale Tiefe.
Rhya als Hauptfigur war anfangs etwas naiv, was sie aber umso glaubwürdiger machte, und ihre Entwicklung im Laufe der Handlung hat mich sehr überzeugt.
Die Welt ist wunderbar aufgebaut, ohne den Leser mit langen Erklärungen zu überfordern. Stattdessen entdeckt man gemeinsam mit Rhya Schritt für Schritt die Geheimnisse der Fae-Welt. Die Mischung aus Höfepolitik, Elementarmagie und uralten Prophezeiungen erinnert etwas an ACOTAR.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und glaubwürdig. Das "Enemies to Lovers"-Knistern zwischen den Charakteren war herrlich intensiv, ohne kitschig zu werden. Besonders ab etwa der zweiten Hälfte wird die Handlung unglaublich fesselnd, und ab einem gewissen Punkt konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass manche Kapitel etwas lang geraten sind und es in der Mitte einen kurzen Moment gab, in dem die Spannung leicht nachließ. Insgesamt war das aber kaum störend, da die Geschichte danach mit vielen überraschenden Wendungen richtig Fahrt aufnimmt.
Ich freue mich jetzt schon riesig auf den nächsten Band!
A Fate Forged in Fire hat mich richtig überrascht, es ist voller Drama, Drachen, Spannung und einer Heldin, die man manchmal schütteln will. Aemyra ist eigentlich die rechtmäßige Thronerbin, doch sie wächst als einfache Schmiedin auf und hat null Lust, sich unterzuordnen. Stattdessen ist sie frech, stur und ziemlich von sich überzeugt, was oft zu Chaos führt.
Besonders spannend: Die Welt ist ein Matriarchat, also Frauen haben hier das Sagen, und das hat richtig Spaß gemacht zu lesen. Als dann auch noch Prinz Fiorean auftaucht (düster, geheimnisvoll, hot), ist die Enemies to Lovers-Spannung perfekt. Sie will ihn hassen, verspricht ständig, ihn umzubringen… tut’s aber nie. Warum wohl? :D
Das Buch braucht ein bisschen, bis es richtig Fahrt aufnimmt, aber ab etwa der Hälfte konnte ich nicht mehr aufhören. Die Kämpfe, die Intrigen, die knisternde Stimmung, alles hat mich total gepackt.
Der Thriller ‘All das Böse, das wir tun’ bietet eine spannende und fesselnde Handlung, die besonders durch die zwei Zeitebenen an Tiefe gewinnt. Die Geschichte rund um die Polizistin Itala Caruso und die Anwältin Francesca Cavalcante ist gut durchdacht, und die Charaktere sind glaubhaft und individuell gestaltet. Besonders beeindruckend ist die Darstellung der Korruption in Italien, die sehr realistisch wirkt. Allerdings wird das Lesevergnügen durch einen sprunghaften Schreibstil getrübt, der den Lesefluss erschwert. Einige Passagen ziehen sich in die Länge, was die Spannung zeitweise mindert. Trotz dieser Schwächen hält die interessante Story einen bei der Stange. Insgesamt ein lesenswerter Thriller mit einigen Schwächen im Stil, aber einer packenden Geschichte, die Fans des Genres sicherlich begeistern wird.
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