Karl Lagerfeld

schlecht

Leider kann ich nicht verstehen, dass dieses Buch so hoch gelobt wird.
Zunächst möchte ich die Pluspunkte aufzählen:
Mit gefällt die Aufmachung des Buches sehr gut. Es erweckt einen sehr edlen Eindruck durch den in Schwarz mit weißer Schrift gehaltenen Schutzumschlag. Auch das Papier innen ist wunderschön, ein wenig glänzend und fühlt sich glatt an. Es würde ein Freude machen, solch ein Buch zu lesen, wenn nicht...... ja, wenn ....
und jetzt kommen auch schon die negativen Aspekte.
Dieses Buch strotzt nur so vor Rechtschreibfehlern., die ich beim Lesen als sehr störend empfand. Außerdem sind auch inhaltliche Fehler vorhanden, die historisch so nicht richtig sind.
Wer hier erwartet hat, von "Karl" etwas Neues zu erfahren, der wird arg enttäuscht. Ich persönlich jedenfalls habe über diese schillernde Persönlichkeit nichts Neues erfahren, was ich nicht schon kannte. Jahrelang hat Paul Sahner Herrn Lagerfeld begleitet. Da hätte, meiner Meinung nach, doch einiges mehr heraus kommen müssen.
Ich habe den Eindruck, dass dieses Buch viel und nichts sagt. Man hätte ein solches Thema wesentlich interessanter gestalten können. Mich interessiert absolut nicht, was ein Herr Sahner an Käsesorten auf seinem Teller hat (und das zwei Mal) und durch solche nichstsagenden Passagen kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier nur die Seiten gefüllt werden. Manches wird auch doppelt und dreifach erzählt, bzw. wider gegeben, was auch nicht sein muss.
Schade! Ein sehr interessantes Thema wird hier degradiert durch Oberflächlichkeit und Rechtschreibefehler, sowie durch schlechte Geschichtskenntnisse des Autors. Es macht einfach auf mich den Eindruck, dass es geschrieben wurde, nur um irgend etwas zu schreiben. Ich persönlich würde es mir nicht noch einmal kaufen, da ich, auf Grund des Titels, sehr viel mehr erwartet hatte. Auch ist das Preis - Leistungsverhältnis hier nicht mehr gegeben. Vielleicht aber bin ich auch als Vielleser nur Besseres gewohnt.
Ich möchte niemandem den Spaß an diesem Buch verderben, aber ich konnte hier keinen Unterhaltungsfaktor im Lesen dieses Buches finden.

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