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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Angelsammy
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IrgendwoimUniversum
Über mich: 
Ich bin absolut und total buchmanisch! Bruhahahaha!

Bewertungen

Insgesamt 17 Bewertungen
12
Bewertung vom 03.02.2021
Festa Mortale
Plötner, Astrid

Festa Mortale


ausgezeichnet

"Die schöne Unna", klandestine Hauptdarstellerin dieses Buches zeigt ihre häßliche, mörderische Fratze! Extrem fesselnder dritter Fall, top!

Ein bißchen Mord muß sein, maledetto!

Unna, im Ruhrpott verortet, ist auf jeden Fall die heimliche Hauptdarstellerin dieses exzellent geschriebenen Krimis. Der dritte der Reihe, aber als Stand Alone lesbar. 

Festa Italiana ist mal wieder sich auf Unna absenkend, in Grün, Weiß und Rot. Das Mittelmeer in NRW - quasi als Pensionsgast, der mediterranes Lebensgefühl im Gepäck hat, Vino, Musica, la dolce vita eben. 

Unbeschwerte Menschen mit einer luminierten Innenstadt, die ihresgleichen sucht. 

Das Kind Torben möchte mit seiner Mama den Panoramablick vom Riesenrad aus genießen. ( Und garantiert hofft dann jede Mutter, daß das Kind sich bitte nicht erbrechen möge!

Bewertung vom 04.01.2021
Alles, was ich für dich fühle
Welling, Nora

Alles, was ich für dich fühle


ausgezeichnet

Zwei angeschlagene Menschen treffen in Andalusien aufeinander - gibt es eine Chance der Heilung für sie oder ist alles umsonst? Berührend!

Dr. Linda Grünfelder ist Psychiaterin. Sie ist ebenfalls Psychotherapeutin. 

Ihr zwanzigjähriger, schwer depressiver Patient Jannis hat sich das Leben genommen. Er hinterläßt einen verschlossenen Umschlag, der einen Brief an seinen Vater enthält, den er nie kennengelernt hat.

Es ist der Andalusier Damián Alvarez, der schon mit achtzehn Ruhm als international gefeierter Pferdeflüsterer ansammelte und jetzt erst recht ein Star ist. Jannis war das Ergebnis eines One Night Stands mit einer etwas älteren Deutschen. Wenn er wollte, könnte er an jedem Finger zwei Frauen haben.

Jetzt ist er doppelt getroffen. Nicht nur, daß er erst kurz vor Jannis' Tod erfuhr, daß es ihn überhaupt gab, muß er nun auch noch damit klar kommen, daß sein Sohn Suizid beging. 

Infolgedessen hat er sich ohne ein öffentliches Statement abzugeben erst einmal auf das Familienanwesen in Andalusien zurückgezogen, seine Tournee abgebrochen.

Linda, zutiefst verstört von Jannis' Ableben, traumatisiert aber ebenso von etwas aus der Vergangenheit macht Tabula Rasa. Sie kündigt und bricht quasi Hals über Kopf nach Spanien auf um Damián aufzusuchen und ihm den Brief zu übergeben.

Erst stößt sie auf heftige Ablehnung seitens Damiáns, der ihr sogar mit der Polizei droht. Ein glücklicher Umstand jedoch sorgt dafür, daß sie als Gast auf der Hacienda wohnen kann.

Damián bleibt aber kalt und abweisend. Er gibt ihr die Schuld am Tod seines Sohnes, hält sie für eine Versagerin. 

Ein weiterer Schicksalsschlag ereignet sich. Dort zeigt sich dann wie kompetent Linda eben doch ist. Damián verbirgt seine tiefen Wunden hinter einer harten Paranussschale. Obwohl er Linda verabscheuen will hat sie etwas an sich, was sich Damián nicht erklären kann und Linda geht es bald genauso. Werden beide Heilung finden und vielleicht sogar mehr?

Welch ein wunderbares Buch dies hier ist. Seelenbalsam pur, frei von Kitsch, exzellent recheriert, was psychiatrische Themen, Pferde und Andalusien betrifft. Tiefgründig und ohne Bla Bla.

Authentisch mit multidimensionalen, vitalen Protagonisten, wie aus dem Leben gegriffen. Jeder, bis zum Nebenprotagonisten ist fein austariert und erhält seine ureigene faszinierende unverwechselbare Individualität. 

Allesamt sympathisch, seien es nun Linda und Damián, Ramón und Nuria sowie Montserrat. Linda und Damián sind beide angeschlagen, beschädigt, traumatisiert. Damián ist nicht der selbstverliebte Weiberheld, wie manche ihm wohl gerne andichten würden, sondern besitzt Charakter, Tiefe, ist engagiert und nachdenklich. 

Linda ist ebenso reflektiert, in ihrem alten wie neuem Trauma gefangen, geradezu zwanghaft aus Angst vor den Unwägbarkeiten des Lebens. Wird sie lernen richtig zu leben, zu genießen? Wird Damián sich aus der Selbstgeißelung und - zerfleischung befreien können?

Ein plastisch - filmischer Erzählstil läßt einen intensiv an der Handlung teilhaben, berührend und ergreifend geht einem das Buch ganz nahe. Es ist ganz großes Kino mit unverfälschten Emotionen. Nichts ist gekünstelt oder wirkt konstruiert. Sehr angenehm kitschfrei. Außerdem wechselt die Erzählperspektive in der Ichform zwischen Damián und Linda. Das bringt zusätzliche Spannkraft in die Geschichte. 

Außerdem ist Nora Wellings Art zu erzählen ungemein poetisch. Es gibt Passagen, die wie ein Poem in Prosa anmuten: 

Seite 135 bis Anfang Seite 136: "Nichts am Schwimmen in den Wellen des Atlantiks ist berechenbar. Er ist ein leidenschaftlicher Liebhaber. Er kratzt und beißt, verlangt und umschmeichelt. Er teilt nicht gerne, markiert seine Herrschaft über die Kreaturen, die sich ihm anvertrauen. Ich genieße den Moment, vertraue mich seiner Führung an. Ja, ich hatte Angst vor den Wellen. Jetzt lebe ich. Mit pochendem Herzen, brennenden Augen, aufgeschürften Knien und salzigen Lippen lebe ich."

Herrlich! Oder?

Bewertung vom 23.12.2020
Die fauligen Felder
Kohl, Oliver

Die fauligen Felder


ausgezeichnet

Jack Barnes wird bei einem Einsatz schwerverletzt und andere Kollegen sterben, als sie den Verbrecher und Serienmörder Raymond Philips stellen wollen. Der Blutzoll ist hoch. 

Danach ist Jack zwar wieder genesen, aber traumatisiert und psychisch angeknackst. Keine Nacht hat er seitdem mehr durchgeschlafen. Er ist verwitwet und hat nur noch seinen Hund.

Er betreibt, offiziell sanktioniert, weitere Nachforschungen Philips betreffend. Er findet einen wichtigen Hinweis. Sogar das FBI tritt auf den Plan und er wird zu ebenjenem berufen und Agent Barnes. 

Er erfährt, daß es mindestens vier Serienkiller gibt, die alle Stufen der Kategorisierung sprengen, vom FBI als "faulige Felder" bezeichnet. Im Laufe des Buches wird sich noch herausstellen, wie zutreffend diese Titulierung ist. 

Weil aus der von Jack gefundenen Spur sich weitere bedeutsame Erkenntnisse ableiten, entschließt man sich zu einem ungewöhnlichen Mittel. 

Networking ist nämlich außerordentlich eminent, auch unter Serienkillern. Deswegen gibt es das Netzwerk des Todes. Für ihre wachsende Gemeinde der Sozio - und Psychopathen rekrutieren die führenden Köpfe dahinter immer mehr passende Kandidaten. 

Ein klandestiner Ort mit dem treffenden Namen "Awful" ist ihre ureigene Stadt der Finsternis, labyrinthartig aufgebaut und ein unheimliches Gebäude, das Rathaus oder auch Lobby genannt ist deren Mittelpunkt. 

Nun soll Jack, nach aufwendigen Vorbereitungen ( welcher Art diese sind, müßt ihr schon selber lesen ) dort eingeschleust werden, um diese ganz andere Art der ehrbaren Gesellschaft zu infiltrieren. Er hat nichts zu verlieren, außer seinem Leben. Das denkt er zumindest ... Eine Reise in den Abyssus der Nachtschwärze beginnt ... Wird er überleben und seinen Verstand bewahren können?

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, daß das ausgehende Jahr noch ein Lesehighlight bereithielte. Et voilà! Hier ist ja noch eines! 

Dieses Buch ist geradezu im besten Sinne gewalttätig fesselnd. Und seid gewarnt: Es ist für Menschen mit schwachen Nerven geeignet nicht. Aber wer gerne Ethan Cross, Cody McFadyen, Richard Laymon und Jack Ketchum liest ist hier schön in des Teufels blutiger Küche! Bruhahahaha! 

Es gibt sogar eine hübsche Reverenz an "Das Schweigen der Lämmer"! 

Oliver Kohl macht definitiv keine Gefangenen. Schon zu Beginn wird es blutig, actionreich und düster, so daß man richtig um Jack zittert und hinterher keine Fingernägel mehr hat, na ja, fast keine. 

Die Kapitel sind von angenehmer Länge und springen im Laufe des Buches gekonnt zwischen verschiedenen Schauplätzen hin und her. Und - Schreck laß nach, ein diabolischer Clown spielt eine nicht unwichtige Rolle. Leidet man wie ich unter Coulrophobie muß man beim Lesen schon mehrmals schlucken. Der steht Pennywise in nichts nach. 

Jack ist sehr sympathisch und wenn man liest, was ihm so widerfährt, dann kann man so richtig mitfühlen: Aua! Aber sich ebenso mitfreuen! 

Das Buch ist ein richtiger Pageturner. Man kann gar nicht anders als immerzu weiterzulesen. Die Geschichte ist stimmig und unheimlich. Hat durchaus Elemente aus den guten Horrorfilmen als auch Thrillern. Grinsen mußte ich beim Charakter "Tobe", weil mich das umgehend an den Regisseur Tobe Hopler erinnert hat. Ihr wißt schon ... Wrumm! Wrumm! Texas Chainsaw Massacre! Ein großartiger klaustrophobischer Film! Und Oliver Kohl schürt ebenso Klaustrophobie in einigen Situationen. 

Das Timing ist hervorragend, die entscheidenden Momente genau passend und dann ... Cliffhanger! Ist das ebenfalls der Spitzname eines Serienkillers? Oh, da offenbart der Autor seine fiese, sadistische Ader einen derart hinzuhalten ...

Bewertung vom 18.12.2020
Der letzte Kolonist
Schaefer, Sebastian

Der letzte Kolonist


ausgezeichnet

Kurzmeinung: Wenn Science Fiction Fantasy küsst, dann ist dies hier ihr gemeinsames Kind! Großartige, komplexe Lektüre, kreativ und phantasievoll!
Wenn das Universum noch dunkler wird ...
Sebastian Schaefer hat eine einmalige Imaginationskraft.

Ben Kramer ist "nur" ein "gewöhnlicher" Mensch und Kolonist. Seine Arbeit ist äußerst monoton. Nummern, Nummern, Zahlen, Nummern ... muß er in einen Nummernblock eingeben.

Er entdeckt ausschließlich dem Zufall verdanken, daß sich dahinter etwas Horribles versteckt - irreversibel! Von wegen öder Job, wie er dachte.

Aber wie es nun mal so ist. Aggression scheint bei allen Spezies im All präsent zu sein. Und so bekämpfen sich Völker diverser Galaxien nach wie vor destruktiv.

Parallel legt sich wie ein Teppich, der immer ausgedehnter wird, eine apokalyptische "Düsternis" auf das Universum.

Diese Energie oder Kraft produziert nicht nur Chaos, sondern bringt die "glorreichen" Sieben zueinander. Differierend wie Tag und Nacht. Feuer und Wasser. Kälte und Hitze. Nackt und bekleidet. ( Ja, ja, ich höre ja schon mit den Aufzählungen auf!

Bewertung vom 18.12.2020
Tausche Ehe minus gegen Freundschaft plus
Kowa, Thomas;Purwien, Christian

Tausche Ehe minus gegen Freundschaft plus


ausgezeichnet

Kurzmeinung: Spritzige Ironie und leider

Bewertung vom 16.12.2020
Tami findet neue Freunde
Ernst, Eva

Tami findet neue Freunde


ausgezeichnet

Kurzmeinung: Poetisch und wertvolle Erkenntnisse vermittelnd, mit Illustrationen, in denen man schwelgen kann, wie viktorianische Glanzbilder, die ich

Bewertung vom 16.12.2020
Die erste Reise
Laage, Philipp; Levy, Sarah; Lochner, Karin; Maak, Niklas; Petz, Ingo; Roshani, Anuschka; Sanner, Anna; Schadrin-Esse, Elisaveta; Schaefer, Barbara; Stamm, Peter; Burghardt, Peter; Stazol, Harald; Steiner, Norah; Strieder, Swantje; Vogelsang, Lucas; Waldherr, Gerhard; Wenderoth, Andreas; Wimmer, Martina; Witzeck, Elena; Burkard, Hans-Jürgen; Felbert, Peter von; Fiedler, Teja; Di Grazia, Giuseppe; Harberg, Kalle; Kerschbaumer, Tatjana; Kibermanis, Tania

Die erste Reise


ausgezeichnet

Kurzmeinung: Es gibt viele erste Male im Leben. Auch die erste Reise! Superbe Anthologie um die Welt literarisch gewandt zu erkunden! Hochinteressant!
Zum Versinken und Träumen!
25 Beiträge von 25 Autoren und jeder hat das allererste Mal zum Thema. Die allererste Reise überhaupt!

Gerhard Waldherr hat diese Anthologie herausgegeben. Er selber ist mit zwei Beiträgen vertreten.

Eindrücklich und prägnant unter anderem von Peter Stamm, Lucas Vogelsang, Sarah Levy u. a. werden mal in launiger, informativer, hochinteressanter, humoriger, reflektierender Weise die jeweiligen Episoden präsentiert.

Sie bringen das gut herüber, denn die allererste Reise bleibt schließlich als etwas ganz Besonderes und Außergewöhnliches nachhaltig im Gedächtnis.

Es ist noch so frisch, unverbraucht und aufregend. Diese Impressionen werden nachvollziehbar geschildert.

Es ist ein Querschnitt durch die Dekaden, mit je einer bebilderten Seite vor dem eigentlichen Beginn jedes Berichtes.

Jede Reise ist ebenso die Suche nach dem eigenen authentischen Ich und ein stetes Verschieben der eigenen inneren Grenzen hin zum weiten, offenen Horizont. Das ist ebenso konsequent mit dem Kapitel der Reise ins Unterbewußtsein. Lucy in the Sky with Diamonds. Wenn Ihr versteht was ich meine ...

Bewertung vom 16.12.2020
So passiert mir Gott

So passiert mir Gott


sehr gut

Interessant, wie vielfältig die Begegnungen mit Ihm sein können. Trotz kleiner Schwächen sehr gut les - und nachvollziehbar!

In jedem Atom ...

Heißt es nicht ohnehin, Er sei in jedem Atom?

Das Buch ist zwar sehr interessant zu lesen, vielschichtig, differierend, bunt wie die Menschen nun einmal sind, aber teilweise nicht genug in die Tiefe gehend. Mehr Emotionalität hätte ich ebenso bei solch einem großen Thema erwartet.

Leute zwischen 10 bis 88 Jahren kommen in dieser Anthologie über Ihn zu Wort. Manche Bekenntnisse sind berührend, ja bewegend, andere hingegen kratzen nur an der Oberfläche.

Aber so öffentlich zu seinem Credo zu stehen ist bemerkenswert und couragiert, weil man sich dem potentiellen Spott aussetzen könnte, aber es weckt ebenso Bewunderung, ja, Anerkennung.

Das Buch ist gut und liquide zu lesen, trotzdem faszinierend, auch wenn einige kleinere Schwächen gegeben ist. Darüber kann ich aber hinwegsehen, weil es eine ansprechende Lektüre ist. Die Thematik ist natürlich subjektiv, aber liefert einen hervorragenden Einblick in alle Arten von Menschen.

Bewertung vom 16.12.2020
Elfenzeit - Herbstfall
Zietsch, Uschi;Thurner, Michael Marcus

Elfenzeit - Herbstfall


ausgezeichnet

All diese Fabelwesen, sind so gar nicht Fabel oder Jan, sondern erschreckend ( und bezaubernd?! ) real, wie aus deinen lichtesten und düstersten Nachtmahren. 

Ja, die Welten waren separiert. Aber, o Schreck, imaginiere nur! Die Grenze wird porös. Tempus, den eigentlich nur wir Anthropen kennen, dringt dort in diese Anderswelt ein. 

Das Antidot bestünde darin, den Quell der Immortalität zu entdecken. Eine Hetzjagd beginnt ...

Paris: Nadja Oreso, Journalistin, hat die Begegnung der dritten Art. Offenbar ist das Model auf dem Laufsteg eine Elbin?! Wie kann das sein? 

Ihr Freund und Mitjournalist Robert sowie sie beschatten diese außergewöhnliche Lady, indem sie ihr auf der Spur bleiben. 

Eine seltsame "Krankheit" befällt Menschen. Koma und Tod sind die horriblen Folgen. 

Ein merkwürdiges Wesen scheint die Strippen zu ziehen. 

Das Buch nimmt sich Zeit für die Genese der Handlung, was mir Epikerin gut entgegenkommt. Ich bin darin versunken, auf den Grund der Fantasy

Ei, Ei, Ei! Elfportal! ( Nicht nur diese! )

Dachtest du ( ja, du, die oder der gerade diese meine Rezension liest ), daß mystische Wesen aller Coleur nur zwischen Buchdeckeln und in Filmen leben? Sie existiert! Die Anderswelt! ( Bitte einen dramatischen Tusch! ). Ja, die Anderswelt!!! ( Und ja, der Witzbold aus der vorletzten Reihe kichert schon wieeeder! Nein! Damit ist nicht die Anderswelt des Thomas gemeint, in welcher der ausgeknockte Dieter auf die Bohlen geht! Hör auf zu lachen! Schnaaauzeeeeee!!! )

5. November: Guy Fawkes - Tag, an welchem die gleichnamigen Puppen zur Erinnerung an das versuchte Schießpulverattentat auf das Parlament verbrannt werden. Remember, remember, the fifth of November, the gun powder treason and plot, I know of no reason why the gun powder treason should ever be forgot! 

Weitere Personen sterben ... könnte tatsächlich ein Elb daran die Schuld tragen? 

456 fabulöse Seiten und Menschen geraten an Nichtanthropoi sowie vice versa, was ganz schön turbulent wird. Wer denkt auch, daß mythische Wesen reell existieren? 

So werden die Menschlein in ein nicht ungefährliches Abenteuer geschleudert. Die Geschichte atmet erst einmal wie es ein guter dekantierter literarischer Wein in Worten erst einmal sollte. 

Zu Anfang war ich etwas irritiert, aber kam dann doch gut mit dem schönen Schreibstil und sympathischen, interessanten Protagonisten zurecht. 

Die Epik der Geschichte, übrigens zwei Romane in einem, läßt einen dadurch intensiv an der Handlung teilnehmen. Manche bemängeln das als Länge. Ich nicht. Empfinde ich nicht als störend. Das zweite Buch dieses Werkes wurde übrigens von Michael Marcus Thurner verfasst. 

Die Geschichte ist im "zweiten Teil" nicht ganz kongruent, aber das trübt mein Lesevergnügen nur marginal. Brüche in Nadjas Charakter machen sie sogar authentischer und nahbarer. 

Spannung ist ebenso vorhanden, in dieser kreativ und phantasievoll erdachten Handlung. 

So gebe ich 4,5 Sterne, fünf Sterne fur den Partus Femininum, sowie 4 für den Partus Masculinum. Daraus erfolgt dann eben 4,5, die ich auf fünf Himmelsobjekte aufrunde.

Übrigens, einige Statisten im Herrn der Ringe waren und sind echte Elben!!!!!!

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