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LeseEule36
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Am Mellensee
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leidenschaftliche Leserin

Bewertungen

Insgesamt 339 Bewertungen
Bewertung vom 15.04.2024
Holundersirup und Kirschblütenküsse
Benson, Amelia

Holundersirup und Kirschblütenküsse


ausgezeichnet

"Holundersirup und Kirschblütenküsse" ist eine cozy Wohlfühlkurzromanze ohne Spice - mit viel Romantik, einer Prise Humor und einem traumhaften Urlaubssetting in den fränkischen Weinbergen! Diese Weinbergliebe 1: Mia & Christian ist der Auftakt zur Buchreihe.

Es geht direkt hinein ins Geschehen zu Mia in den Blumenladen Blütenzauber am Weinberg ihrer Oma, mit der sie zusammen arbeitet. Seit über 30 Jahren bewältigt ihre Oma das nun, doch es wird Zeit für Veränderung, doch diese muss wachsen, um die Kunden nicht zu vertreiben. Mia hat tolle Ideen, ist bereit etwas Neues zu wagen und hat ein Händchen für Zahlen. Mit ihren 25 Jahren steht sie mitten im Leben, mag die Natur, ihre Kreativität und etwas mit ihren Freunden zu unternehmen. Der Mann fürs Leben war noch nicht wirklich dabei, bis sie in einer Karaokebar auf Christian trifft. Mia hat einen Hang zu Missgeschicken, in Fettnäpfchen zu treten und ist es nicht gewohnt umgarnt zu werden.Lieber schlägt sie die Flucht an, doch ihr neuer Blumenlieferant entpuppt sich als ihr verpatzter Flirt.
Christian ist von Mia begeistert, als er sie das erste Mal erblickt. Umso mehr freut er sich, sie so plötzlich wiederzutreffen, auch wenn es beruflich ist. Doch Mia blockt seine Flirtversuche immer wieder ab. Wie kann er sie nur für sich gewinnen?

Diese cosy Romance macht Lust auf mehr. Die Charaktere sich lebendig, herrlich chaotisch und bunt durchmischt. Auch die älteren Herrschaften des kleinen Ortes haben so ihre Eigenarten. Da so einige Charaktere auftauchen, kann man sich auch schon möglich neue Konstellationen oder eigene Storys vorstellen. Dazu gibt es eine ganz zauberhafte Landschaft zu erkunden inmitten von Weinbergen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, es ist locker, leicht, zum schmunzeln, mit einem herrlichen Humor versetzt und man man fühlt sich direkt bei jeder Szene mit vor Ort. Es ist mit einem schönen Gefühl versetzt und Romantik liegt in der Luft, aber auch Zeit für kurze Dramen sind enthalten. Die einzelnen Kapitel habe eine unterschiedliche Leselänge und tragen eine passende Überschrift dazu. Mia und Christian erzählen aus der Ich-Perspektive ihre Sicht der Dinge.
Das Buchcover ist einfach nur ganz lieblich und wunderschön, zart, mit der schönen Landschaft im Hintergrund und natürlich den Kirschblüten.

Mein Fazit: Geschichten zum Wohlfühlen sind etwas Gutes für die Seele und machen Lust auf mehr davon. Ein ganz bezaubernder Reihenauftakt.

Bewertung vom 10.04.2024
Spinne und Glühwürmchen: Romantische und emotionale Dystopie
Stehr, Jana

Spinne und Glühwürmchen: Romantische und emotionale Dystopie


ausgezeichnet

„Spinne und Glühwürmchen: Im Netz“ ist der zweite Teil einer romantischen, emotionalen, dystopischen Tragödie. Auch die Fortsetzung ist sehr eindrucksvoll, weiter verwirrend, es werden Fragen beantwortet, aber noch viel mehr aufgeworfen und es muss unbedingt Teil 3, das Finale, her.

Es beginnt abermals mit einem sehr einnehmenden Prolog. Die Story setzt genau nach dem Ende in Teil 1 an und Juriana ist in der sogenannten Heilung angekommen. Doch ob dieser Name verspricht was er halten sollte, ist eher fragwürdig. Diese befindet sich in Alt-Era und hier trifft man das erste Mal auf Jurianas Mutter. Zwischen Wahnsinn und Realität war bereits im ersten Teil für Juri und den Leser nicht so leicht zu unterscheiden und es hat sich kein Stück gebessert. Manchmal gibt es in Aha-Effekt und sogleich werden wieder neue Fragen aufgeworfen. Was ist Illusion, was Schein und vor allem was ist die reine Wahrheit? Es kommt einiges zu Tage und auch die mitwirkenden Charaktere zeigen eher einen verwirrenden Charakter und spielen nicht immer mit offenen Karten.
Es endet mit einem Charakter, auf den man lange gewartet hat und ob dieser nun Licht in Dunkel bringt, bleibt das große Geheimnis.

Juriana Lakovic, Tochter von Wissenschaftlern. Sie glaubt an das Gute und vertraut auf das gesprochene Wort oder die gezeigten Taten. Doch schnell merkt sie wieder, dass alle nur eine Spiel nach ihren Regeln spielen, sie täuschen wollen und die Wahrheit im Verborgenen liegt. Also muss sie es mit ihren eigenen Augen erfassen, ihren Verstand spüren lassen und mit ihren starken Kräften lernen umzugehen. Sie wird immer mutiger, ist taff und sagt gerade heraus was sie denkt und fühlt.

Aleksej, ja welche Rolle spielt er hier. Er hat ein Ziel vor Augen, dennoch begreift er, dass nicht alles wieder zu heilen ist und auch er nur benutzt wird. Er versucht das richtige zu machen und vor allem Juri nicht weiter zu schaden. Er hat sie nach wie vor in seinem Herz.

Der Schreibstil ist Besonders und ganz anders, als alles was ich je gelesen habe. Die liebe zum Wort, zur Wortakrobatik und zum mitreißen des Lesenden ist eine Kunst und diese Kunst beherrscht die Autorin wahrlich. Mit gestrichenen Gedanken und Sätzen werden die Gedanken zusätzlich gefordert. Es ist schnelllebig, knackig und oft kurz geschrieben. Aber ich mochte es sehr, es hat mich sofort wieder in diese Welt eingenommen und die Handlung bringt die Gedanken zum wirbeln, zum Nachdenken und zum Zerreißen an den Geduldsfaden. Es hat mich sehr gefesselt und einfach auch nur fasziniert. Die Handlung selbst ist sehr spannungsgeladen, mysteriös, verwirrend und auch mit Gefühlen und Emotionen jeder Art besetzt.
Die Kapitellängen haben unterschiedliche Leselängen. Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive, alleinig aus der Sicht von Juri.
Das Buchcover ist genauso eindrucksvoll wie seine inneren Zeilen. Das was hier zu entdecken ist, findet man genauso auch wieder und passt einfach mehr als zutreffend. Und die kleinen Grafiken sind einfach zauberhaft.

Mein Fazit: Eine ebenso sehr beeindruckende Trilogie-Fortsetzung, die sofort nach dem Finale schreien lässt. Vor allem nach Auflösung des großen Ganzes. Ich kann Juri in irren wirren Gedanken so gut nachfühlen.

Bewertung vom 06.04.2024
Herzklopfen auf Spanisch (eBook, ePUB)
Busch, M. L.

Herzklopfen auf Spanisch (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Mit „Herzklopfen auf Spanisch“ geht es nach Costa de la Luz in ein palmenreiches Hotel mit jeder Menge spanisches Temperament. Es ist mein erstes Leseerlebnis der Autorin M.L. Busch und es macht unheimlich Lust auf mehr dieser Art.

Es geht direkt in die Handlung zu Porscha, die mit ihrem Verlobten in einen drei wöchigen Urlaub in Costa de la Luz startet, wo sie ihre Kindheit und Jugend verbracht hat. Ihre Mutter lebt immer noch vor Ort und auch Herzensmenschen, die sie vor 10 Jahren verlassen hat. Schnell merkt man, dass das Paar sich nicht richtigen einigen kann und fast jeder Streit vorprogrammiert ist. Der eine mag den Strand, der andere den Pool; Wandertouren gegen Relaxen; selbst die bevorstehende Hochzeit enthält einige Unklarheiten.
Und zum allen übel kommt auch noch Porschas Es mit in dieses Gefühlsroulette hinein. Aber dieser ist ganz und gar nicht froh sie zu sehen und versucht alles sie wieder los zu werden. Es endet in einem zweiteiligen zukünftigen Prolog.

Porscha Kanz (30), lebt inzwischen in Frankfurt am Main und hat Karriere in der Firma ihres Vaters gemacht. Bald möchte sie nun auch heiraten und eine Familie gründen. Doch ob ihr Auserwählter da auch der Richtige ist, wird sich in den drei Wochen Urlaub auf engsten Raum genau zeigen. Parscha ist ein Freigeist, lebendig und genießt das Leben, wenn sie es vor lauter Arbeit auch mal zulässt. Sie liebt die Natur und erfährt was sie vor 10 Jahren verlassen hat und welche Vorzüge doch Spanien aufweist.

Romeo (Rom) Ximénez (35), ist der Ex von Porscha und inzwischen stolzer Unternehmer und Besitzer eines Hotels. Nebenher ist er auch Mädchen für alles. Er hat seine kleine Schwester Alejandra alleine aufgezogen und zusammen haben sie so einige Schwierigkeiten gemeistert. Auf Porscha ist er nach wie vor wütend, dass die damals einfach so gegangen ist, doch auch eine neue Sehnsucht entflammt.

Der Schreibstil ist wunderbar angenehm, locker, spritzig und mit einem schönen Humor versetzt, sodass eine Lacher zu Stande kamen. Daneben gibt es auch gefühlvolle und emotionale Momente, die besonders mit der Vergangenheit zusammen hängen, die immer wieder mit aufploppt. Man liest sich fließend leicht von einem zum nächsten Kapitel, die unterschiedlicher Leselänge sind. Die Geschichte wird aus den beiden Sichtweisen von Porsche und Rom in der Ich-Perspektive wiedergegeben. Die mitwirkenden Charaktere ergeben ein wunderbares buntes und chaotisches Bild ab.
Das Buchcover passt sehr schön zum Buch, auch wenn mir hier die obligatorischen Palmen etwas fehlen.

Mein Fazit: Ein spanischer Liebesroman mit jeder Menge Charme, amüsanten Momenten, neckenden Charakteren und einfach einer wunderbaren Lesezeit.

Bewertung vom 05.04.2024
Und mitten im Sommer die Liebe
Fletemeyer, Susanne

Und mitten im Sommer die Liebe


ausgezeichnet

Mit „Und mitten im Sommer die Liebe“ bin ich in meinem ersten regionalen Liebesroman von Susanne Fletemeyer eingetaucht, der herrlich humorvoll, tiefgründig, authentisch und einfach einladend war. Gerne mehr davon.

Direkt geht es in die Handlung hinein zu Luisa, die sich mitten in einem Umbruch befindet und mit den Altlasten ihres besten Freundes durchstartet. Ein Umzug im Haus steht an, jedoch bedarf es dafür Freiraum und Veränderung. Erik ist seit mehr als einem Jahr nicht mehr da. Beim Ausräumen der Wohnung kommt ihr auch der hinterlassene Brief wieder in den Sinn, denn sie erst lesen sollte, wenn sie sich dafür bereit fühlt. Nun ist es soweit und damit bekommt sie 5 Steckbriefe von 5 Singlemännern präsentiert, wo der mögliche Mr. Right dabei sein könnte, denn Erik möchte Luisa glücklich und in Zweisamkeit wissen. Zunächst weiß Luisa nicht so recht damit umzugehen, aber die die Bestärkung ihrer Freunde geht sie die nächsten Dates mutig an und versucht mit den Herren in Kontakt zu treten. Es endet in einem Epilog.

Luisa Loewe, 39, Mutter einer 19 jährigen Tochter, Tierärztin mit eigener Praxis mitten in Hannover. Die Praxis betrieb sie zusammen mit Erik und sie lebten auch zusammen in diesem Haus. Luisa hat sich bisher für ihren Beruf und ihre kleine Familie aufgeopfert. Ein Mann hatte ihr dazu nie gefehlt, da war ja Erik, aber nun wäre Zeit zu Zweit doch ganz verlockend. Etwas mulmig, doch durchaus todesmutig stößt sie sich in diese besondere Challenge und probiert dabei Dinge aus, die sie schon immer interessant fand.

Luisas Freunde sind eine wahre Stütze, aber auch jeder auf seine Art wunderbar individuell, bunt und auch ein wenig chaotisch. Sie ermutigen, beschützen, stehen zur Seite und zu jeder Schandtat bereit. Auch wenn manche Aktionen peinlich berührend sind, wäre es nicht so herrlich selbstlos und amüsant.
Die Dates von Luisa sind genauso herrlich unterschiedlich und man erlebt schon so einiges.

Der Schreibstil ist wunderbar locker, spritzig, amüsant und auch emotional bestückt. Man liest sich fließend leicht von einem zum nächsten Kapitel, die unterschiedlicher Leselänge sind. Die Geschichte wird aus der alleinigen Sicht von Luisa in der Erzählperspektive wiedergegeben. Die Atmosphäre war einfach einladend, man fühlte sich mittendrin dabei und es gab so einige witzige, kecke und humorvolle Momente sowie ein leichtes Knistern an der ein oder anderen Stelle. Die Dialoge waren einfach on Point und haben mir ein langanhaltendes Schmunzeln aufs Gesicht gezaubert. Daneben gab es tolle Ausflugstipps rund um Hannover.

Mein Fazit: Es war ein wunderschönes, bewegendes, kurzweiliges und sich authentisch anfühlendes Leseerlebnis, mit einem offenen Blick für die Zukunft, den Spass nie aus den Augen zu verlieren und das Leben in vollen Züge zu genießen.

Bewertung vom 03.04.2024
Vermisst in Colorado (eBook, ePUB)
Farrell, Katie S.

Vermisst in Colorado (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Vermisst in Colorado ist der Auftakt zur Reihe um die Dawson-Geschwister und ihre Freunde. Jeder Roman der Reihe ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig von den anderen gelesen werden (Kein Cliffhanger). Es ist mein erster Roman von Katie S. Farell und diese Buchreihe macht gewiss Lust auf mehr davon zu lesen.

Es startet mit einem aufregenden Vorwort und erzeugt sogleich die richtige Stimmung eines Romantic Thriller. Danach geht es direkt in die Gegenwart zu Jolene McNally-Sinclair und auf ihre Double J-Ranch in Colorado, Boulder. Zusammen mit ihrer Freundin Erin Westbrock betreibt sie eine Art Therapiezentrum, die wieder den richtigen Weg in ihrem Leben finden soll. Pferde sind dafür besondern gut geeignet und auf einer Ranch gibt es genügend zu erleben und auch zum anpacken. Aber auch andere Feriengäste könne sich auf der Ranch einmieten.
Es ist eine große bunt gemischte Familie, die sich gefunden hat, nicht unbedingt alle auch blutsverwandt, aber sie sind füreinender da und helfen einander. Jolene selbst hat schon einiges erlebt, wurde aber immer liebevoll aufgenommen. Doch ihre Vergangenheit beginnt sie einzuholen und Hinweise könnten den Verbleib ihrer Mutter endlich aufklären. Nebenbei wird noch eine Mordserie aufgeklärt, unliebsame Gäste vertrieben, eine alte Liebe flammt neu auf und so einige Probleme sind zu bereinigen. Es ist sehr turbulent und wird definitiv nicht langweilig.

Joleen ist eine beeindruckende starke Frau, die immer anpackt, in die Seele anderer Blicken kann, direkt ist, fair gegenüber ihren Nächsten, aber auch genauso selbst zerbrechlich ist. Dennoch lässt sie sich niemals unterkriegen, sie rappelt sich wieder auf und kämpft wie eine Löwin.

Es wirken so einige Charaktere mit, doch es wird zu allen wichtigen eine umfassende Aufklärung betrieben. Zunächst dachte ich oh Gott, die soll ich alle im Kopf behalten, aber das geht natürlich und wie immer gibt es auch die geliebten Antagonisten. Diese sind hier wirklich speziell. Aber man kann schon neue Konstellationen für zukünftige mögliche Pärchen erahnen.
Zwischendurch hat mir das gewisse Gefühl vom Verliebtsein gefehlt, aber da sich die Protagonisten bereits einmal geliebt haben und nun neu wieder zusammenfinden, ist es alles etwas anders, aber zum Ende hin, ist es da, was ich mir gewünscht habe. Auch den Thrillteil hätte ich mir etwas anders vorgestellt, aber an Spannung mangelt es nicht. Auch die Probleme, die im Roman thematisiert werden sind aktuell und zum Glück auch mal anders dargestellt und wirken für Überraschungen.

Der Schreibstil ist zwar sehr detailliert und umfassend, aber dennoch sehr angenehm. Es liest sich spannend, aufregend und auch humorvoll von Kapitel zu Kapitel. Die Handlung selbst ist ereignisreich, teils überraschend, abenteuerlich, mit Momenten von Gefahr und auch süßen Momenten Szenen besetzt. Joleen erzählt alleinig die Handlung aus der Ich-Perspektive. Die einzelnen Lesekapitel haben eine ungefähre gleichbleibende längere Leselänge. Diese sind mit prägnanten Titel bezeichnet.

Mein Fazit: Ein gelungener Auftakt zur Buchreihe, dessen mitwirkenden Charaktere neugierig auf mehr machen. Eine Ranch, eine Kleinstadtidylle, hinter dessen Gardinen nicht alles harmonisch läuft und so für Zündstoff sorgt. Besonders das Ende hat mein Leserherz verzückt. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 30.03.2024
Neuanfang in St. Ives (eBook, ePUB)
Feger, Nadine

Neuanfang in St. Ives (eBook, ePUB)


sehr gut

In drei Jahren hat die Autorin Nadine Feger 10 Romane veröffentlicht. Mit dem 10. geht es nach Cornwall „Neuanfang in St. Ives“.

Die Handlung setzt sofort ein. Adah erhält einen Anruf, dass ihr Großvater einen Herzinfarkt erlitt. Zu diesem Teil ihrer Familie hatten sie nie Kontakt. Adah ist bereits eine gebrochene junge Frau und sie möchte nicht noch mal jemanden ohne eine Abschied verlieren, also macht sie sich auf nach St. Ives. Dort trifft sie auf Matt, den Ziehsohn ihres Großvaters. Kurzentschlossen bleibt sie dort und startet so ihren ganz persönlichen Neuanfang. Zeit wieder mit dem Leben zu beginnen, etwas neues zu erschaffen und die Vergangenheit Revue passieren lassen.

Adah Clarke, 28, hat vor 4 Jahren großes Leid erfahren müssen und steht seitdem eher neben sich. Alles ist in einem dunklen Loch, sinn- und aussichtslos. Damals hat sie bei einem Floristen gearbeitet, hatte Zukunftspläne und war immer ein positiv eingestellter Mensch. Durch die Reise nach St. Ives taucht sie immer mehr aus ihrem Schneckenhaus hervor, öffnet sich wieder, erlebt wieder Freude, hilft wo sie nur kann und entdeckt neue Talente. Sie erfährt neuen Halt, sie erkennt wieder den Sinn des Lebens und setzt sich mit ihrer Vergangenheit auseinander.

Matthew (Matt) Burke, 30, hat eine bewegende Vergangenheit hinter sich und wurde in seiner größten Not von Richard gefunden, der ihm neuen Halt gab und eine Zukunft. Er ist Glasbläser geworden und kreiert die filigransten Designs. Doch er ist ein sehr verschlossener, misstrauischer und gebrochener Mann. Zudem hat er mit Paniktatakten zu kämpfen. Er weiß, dass er Hilfe benötigt, doch ist zu stur, um über seinen Schatten zu springen.

Der Schreibstil hat mir wieder sehr gefallen. Er ist locker, leicht , gefühlvoll, mit emotionalen und spannungsgeladenen Passagen besetzt. Die Kapitellängen haben unterschiedliche Leselängen, fließen jedoch nur so dahin. Die einzelnen Charaktere wurden treffend und ausreichend herausgearbeitet und bringen sehr viel Eigensinnigkeit durch ihre Individualität hinein. Besonders Grandpa Richard ist ein Unikat. In der Ich-Perspektive wird die Geschichte im sichtbaren Wechsel von Adah und Matt erzählt. Die landschaftlichen Beschreibungen und die der Glaserei sind wunderbar wahrnehmbar.
Es liegt sehr viel Traurigkeit und eine zerrissene Stimmung im einzelnen vor. Schicksale, die nicht hätten sein müssen, aber leider unvermeidbar waren. Dennoch hat mir eine gewisse greifbare emotionale persönliche Ergriffenheit gefehlt. Auch die Charaktere machen es einem dabei nicht leichter, aber gerade hier liegt es im Detail über seinen eigenen Schatten springen zu können. Ein süße Romantik spielt daher eher unterschwellig mit und manchmal hätte ich einen gewissen Schubs geben wollen.
Das Buchcover ist einfach nur wunderschön und zeigt ein Cottage am Meer.

Mein Fazit: Eine berührende Geschichte, die sich in erster Linie um die einzelnen Schicksale dreht und den Weg zu einer neuen Liebe beschwerlich gestaltet.

Bewertung vom 28.03.2024
Das Weingut im Tal der Loreley
Böhm, Jule

Das Weingut im Tal der Loreley


ausgezeichnet

Mit „Das Weingut im Tal der Loreley“ bin ich in meinen zweiten Roman der Autorin Jule Böhm eingetaucht. Ein Weingut in Spay, nahe Koblenz, eine wunderschöne Landschaft, guter Wein und delikates Essen mit viel Fürsorge in der Handlung.

Es geht direkt in die Handlung zu Mia, die gerade in ihre Heimat Spay zurückkehrt, nachdem sie überstürzt aus Straßburg und von ihrem Ex geflüchtet ist. Sie kommt bei ihrer besten Freundin unter, doch sie braucht dringend etwas eigenes und einen Job, bis sie sich im Klaren ist, wo und wie ihre Reise weitergeht. Da kommt ihr auf einem Spaziergang an ihrem alten zu Hause, einem Weingut, die Suche nach einer Haushaltshilfe für die Saison gerade recht. Sie darf sogar in ihr altes Zimmer einziehen und ist zum einen ihrer Familienwurzeln ganz nah und kann sich nun um die Familie Lehmacher und ihre Angestellten kümmern. Der Gutsbesitzer ist eine nette Erscheinung, aber nicht sehr redselig und auch dessen Vater ist nicht sehr über ihre Gesellschaft begeistert. Doch Mia gibt so schnell nicht auf und meisterst ihre neue Aufgabe mit Bravour, gibt neue Impulse und nebenbei hilft sie noch aus, wo sie kann. Ein Epilog rundet die Geschichte perfekt ab.

Mia Schumann, ist gelernte Köchin, schon viel in der Welt herumgekommen, immer mal wieder in längeren Beziehungen, aber dennoch hat sie den Einen noch nicht gefunden. Mit ihrer Familie, Mutter und Schwestern, ist es nicht ganz so leicht. Die Vergangenheit hat alle Seiten geprägt und es wird Zeit für eine Annäherung. Bis zum Tenniealter hat sie zusammen mit ihrem Vater alles zusammen auf dem Weingut gemeistert oder aber in dem Kochtöpfen mit gerührt. Doch der Tod des Vaters hat vieles verändert. Mia lässt ihr Leben Revue passieren und mag eigentlich ihre Heimat, das alte Gefühl, ihr neues vorübergehendes Heim und könnte sogar hier ihren Traum verwirklichen. Wird sie sesshaft oder bleibt sie flügge? Auch die Lehmachers möchten sie nicht mehr missen.

Der Schreibstil ist wunderbar angenehm, locker, spritzig und auch amüsant. Man liest sich fließend leicht von einem zum nächsten Kapitel, die unterschiedlicher Leselänge sind. Die Geschichte wird alleinig aus der Sicht von Mia in der Erzählperspektive wiedergegeben. Ich mochte alle mitwirkenden Charaktere und auch diese herzliche sowie teilweise neckende Art zwischen allen. Erfrischende Dialoge, aber auch ernste Gespräche und eine gefühlvolle sowie emotionale Sicht auf die Dinge ergeben ein sehr schönes Zusammenspiel. Es war einfach eine wunderschöne Lesezeit mit Momenten zum schmunzeln, Kopf abschalten und zum mitfühlen. Die Kulisse entlang des Rheins ist wunderschön und auch kulinarisch zwischen Wein und einfachen Mahlzeiten ist es ein wahrer Genuss.
Das Buchcover passt einfach nur Perfekt zur Story und am ende findet man ein paar Rezepte zum Nachkochen aus Großmutters Zeit.

Mein Fazit: Ein Weingut zum Daheim fühlen, umgeben von atemberaubender Natur, authentischen, ehrlichen Charakteren und einfach nur zum Wohlfühlen.

Bewertung vom 17.03.2024
Liebe mit einem Hauch von Limoncello
Schweigkofler, Mirjam

Liebe mit einem Hauch von Limoncello


ausgezeichnet

Mit „Liebe mit einem Hauch von Limoncello“ geht es an den wunderschönen Gardasee mit italienischen Flair und Temperament. Es ist mein erstes Leseerlebnis der Autorin Mirjam Schweigkofler und ich freue mich auf jedes weitere.

Es geht direkt in die Handlung zu Liara, die über den Verlust ihrer Mutter erzählt und seitdem so ihre Probleme mit herumträgt. Ihre beide Freundinnen versuchen sie dabei auf andere Gedanken zu bringen. Durch ihren Job kommt sie viel in der Welt herum und da sie gerade nicht wirklich Lust auf Urlaub hat, arrangiert ihre Chefin einen neuen Auftrag, der sie zu den Wurzeln ihrer Vergangenheit führt. Sie erhält das Tagebuch ihrer Mutter und macht sich nun auf den Weg in deren Heimat Limone am Gardasee. Im Hotel Limea trifft sie nicht nur auf eine herzliche Familie, die jeden Gast verwöhnen, sondern auch auf Leonardo, mit dem sie von beginn an auf Kriegsfuß steht. Ihre Wege treffen sich immer wieder und ein gewisser Reiz der Anziehung lässt sich nicht leugnen. Es endet in einem Epilog.

Liara Ambrosi lebt in Hamburg, die Wahlheimat ihrer Mutter, die Italienerin war und ist Hoteltesterin. Dafür hat sie Touristikmanagement studiert und Sprachen fallen ihr auch nicht schwer. Da ihre Mutter ihr ein und alles war, fällt es ihr umso schwerer nun ganz alleine zu sein. Durch ihren Job kommt sie zwar weit herum, doch das Gefühl nach Hause zu kommen, fehlt ihr nun umso mehr. In Limone erfährt sie was die Vergangenheit ihrer Mutter zu erzählen hat und ganz langsam setzt sich die Puzzleteile zusammen. Liara ist eine sehr sympathische und empathische junge Frau, sie interessiert sich für Land und Leute und nimmt jede ihrer Aufgaben mit Ernsthaftigkeit wahr.

Der Schreibstil ist wunderbar angenehm, locker, spritzig und mit einem schönen Humor versetzt. Daneben gibt es so einige gefühlvolle und emotionale Momente, die mir sehr nah gingen. Man liest sich fließend leicht von einem zum nächsten Kapitel, die unterschiedlicher Leselänge sind. Dabei taucht man auch immer wieder in die Vergangenheit der Mutter Amalia und ihren Tagebucheinträgen ein. Die Geschichte wird ansonsten aus der Sicht von Liara in der Ich-Perspektive wiedergegeben. Die mitwirkenden Charaktere ergeben ein wunderbares buntes Bild ab. Es geht herzlich sowie neckend zu. Erfrischende Dialoge, aber auch ernste Gespräche und tiefere Einblicke entwirren das Rätsel um Liaras Wurzeln. Die bildlichen Beschreibungen und Orte am Gardasee runden den Roman wunderbar ab und es ist definitiv eine Gegend der Sehnsucht und die neugierig macht. Dazu wird man von wunderbaren Genüssen umgeben, dass man auch leicht hunger beim Lesen bekommt.
Das Buchcover versprüht mit seiner Farbpracht und den Zitronen den richtigen italienischen Flair.

Mein Fazit: Frühling und Sommer zum Greifen nah. Neben der wunderschönen spürbaren Landschaft, ist man einem emotionalen Familiengeheimnis auf der Spur und auch die Liebe funkt dazwischen.

Bewertung vom 13.03.2024
Liebesglück und Flowerpower
Troi, Heidi

Liebesglück und Flowerpower


ausgezeichnet

Weiter geht die Sweet-Valentine-Reihe mit Band 4 „Liebesglück und Flower Power“. Nach Savannah, Kelsey und Kyle, geht es nun zu Cousin Ethan über und dem Liebeskarussel. Aber keine Angst, wir bleiben nicht in den 70er hängen, es dreht sich alles um Blumen.

Über Ethan hat man ja ein klein wenig in den Vorgängerbänden bereits erfahren, so geht es auch im Prolog direkt los. Er befindet sich im einzigen Blumenladen in Valentine und fragt die Besitzer Ivy jeden Montag und Freitag um rat, welche Blumen er seiner Auserwählten schenken könnte. Auch dieses Buch reiht sich direkt an Band 3 an und darf nun auch den Valentinstag beinhalten und ganz langsam erste Frühlingszüge in Valentine entlocken, denn das viele Weiß kann auch irgendwann aufs Gemüt drücken. Bunte Farben braucht es, Frühlingsgefühle und vor allem ein Auftreiben für all die kleinen Geschäfte in Valentine. Ivy wird nicht Müde, Jedermann zu beraten, aber ihre Geschäfte könnten besser laufen. Dazu kommen noch ihre Eltern, die ihr zusätzliche Hürden bereiten. Aber Ethan ist ein Ehrenmann und weil er Ivy mag, möchte er sie auch geschäftlich unterstützen und neue Ideen ausprobieren.
Und es geht nun mal nicht alleine, die Gemeinschaft ist mal wieder gefragt. Es endet in einem Epilog.

Eine neue Geschichte aus dem wunderschönen Valentine mit seinen lebhaften und neugierigen Charakteren sowie ein paar neuen Gesichtern. Der Zusammenhalt des kleinen Örtchen ist mal wieder sehr spürbar und die Älteren unter ihnen mischen mal wieder herrlich mit. Sehr schön diesmal zu erfahren, was es noch alles so in dem kleinen Städtchen zu entdecken gibt.

Ethan, ist Bänker, Single, lebt ganz allein in einem Haus, aber unweit seiner Familie und er ist ein Gentleman. Seit nun 9 Monaten mach er seiner Angebeteten den Hof, aber diese hält ihn eher hin. Er ist hilfsbereit, denkt groß und an alle um sich herum. Auch er hat einfach nur etwas Liebe verdient.

Ivy Miller (27) betreibt seit einigen Monaten das Blumengeschäft „Flower Power“. Sie liebt Pflanzen, hat ein Händchen sie wunderschön zu präsentieren, nur geschäftlich kann sie sich noch eine Scheibe von anderen abschneiden, aber sie ist lernbereit und Durchsetzungsfähig. Sie ist mit vielen Schwestern aufgewachsen und diese geben sich gegenseitig halt.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, es ist locker, leicht, zum schmunzeln, mit einem Hauch von Ironie zwischen den Zeilen und man fühlt sich direkt bei jeder Szene mit vor Ort. Es ist erfrischend direkt, spannungsgeladen und mit einem schönen Gefühl versetzt. Die einzelnen Szenen, die Dialoge und bildlichen Vorstellungen sind sehr gut dargestellt und machen stetig neugierig auf den Fortgang der Story. Die einzelnen Kapitel habe eine unterschiedliche Leselänge und tragen kleine zusätzliche Überschriften. Ivy und Ethan erzählen im sichtbaren Wechsel in der Ich-Perspektive ihre Sicht der Dinge. Es ist wie gewohnt leicht chaotisch, bunt, unheimlich zum wohlfühlen und einfach nur Sweet Valentine.
Auch dieses Buchcover ist wieder sehr liebreizend und passt sich perfekt zur Buchreihe an. Am Ende des Buches ist ein Personenverzeichnis enthalten.

Mein Fazit: Langsam wird es Zeit für den Frühling, lasst die Blumen sprechen oder auch wie alle voneinander profitieren und sich gegenseitig unterstützen können. Die Charaktere sind wunderbar einzigartig, individuell, bunt und einige mehr im Vordergrund und andere leicht versteckter.

Bewertung vom 11.03.2024
Vertraue mir
Prokopp, Marina

Vertraue mir


ausgezeichnet

Mit „Vertraue mir“ beginnt die Buchreihe „Daring Warrior“ der mir noch unbekannten Autorin Marina Prokopp. Es gehört zum Genre Romantasy / Liebesromane und hat einen leichten fantastisches Touch, spielt in einer bereits vergangenen Zeit, bleibt aber in seiner Sprache modern.

Die Handlung beginnt mit einem einleitenden Prolog und der Erzählung einer längst vergangenen Geschichte. Aber alles fügte sich zusammen und führte zu einer neuen ganz eigenen Geschichte, die hier der Erzähler seinen Zuhörer erzählen möchte. lässt dich noch voller Rätsel dastehen. Danach geht es in die erzählte Gegenwart in ein Königreich, das in verschiedene Provinzen geteilt ist und von deren Fürsten neben dem König beherrscht wird. Darunter gibt es eine freie Provinz namens Anauá. Dort leben unter anderem besondere Krieger mit Fähigkeiten über die Macht des Feuers, des Blitzes, des Wassers und der Windes. Daneben gibt es auch Mächte der Erde und der Heiler. Sie haben zwar göttliche Fähigkeiten, sind jedoch keine und genauso verletzlich wie normale Menschen, aber für den Königin wichtige verbündete und Träger von Spezialaufgaben. Die jungen Krieger kennen sich meist von klein auf, lernen und kämpfen zusammen, werden für ihre Zukunft als Krieger und mögliche Fürsten ausgebildet. So auch Lucan, den Beherrscher des Blitzes und Donners. Seine Familie hat eine starke Linie und sein Vater möchte ihn auf dem Fürstenthron nach ihm sehen. Doch Lucan ist wild, genießt seine wenige Freiheit, mag sich nicht binden und die Suche nach einer Wache führt in eine ferne Provinz zu einem Schmied und dessen Tochter Aiana. So nimmt die Geschichte, die Dramatik und die Jahre ihren Lauf. Es endet in einem Epilog, natürlich wieder beim Erzähler und auf noch ungelöste Nebenschauplätze, aber das erfahren wir vielleicht in der nächsten Geschichte.

In dieser ersten Story gibt es zwar zwei feste Protagonisten, jedoch wirken hier so einige andere Charaktere auch mit und man erfährt einiges zu ihren eigenen Lebensgeschichten, aber nicht ausführlich, nur soweit es hierfür wichtig ist. In einem angenehmen Tempo wird man in die Geschichte und ihre verschiedenen Richtungen, Charaktere, Vergangenheit und Entwicklungen mit fesselnder und spannender Handlung eingeführt.

Aiana, zarte 17, als sie das erste Mal auf Lucan trifft und sich eigentlich nicht verlieben wollte. Doch er ist anders als die Männer, die sie aus ihrem Dorf kennt. Sie begibt sich in einen gefährlichen Handel. Sie ist eine taffe junge Frau, mutig, pflichtbewusst, hilfsbereit, mag es nicht nichts zu tun zu haben, liebt leidenschaftlich und ist für eine gleichberechtigte Stellung in der Partnerschaft. Ihr Mundwerk ist manchmal schneller als ihre Gedanken und kann sie in brenzliche Situationen bringen.

Lucan, ist 19 zu Beginn und bereits da schon ein angesehener Krieger und guter Freund. Doch er hat jede Menge hitziges Temperament in sich und Blitz und Donner wollen so manches Mal aus ihm heraus. Dadurch kann er sehr aufbrausend sein. Aber er ist auch sehr leidenschaftlich, strahlt eine gewisse Dominanz aus, aber gibt auch sein Leben für sein Reich. Was er macht, macht er mit voller Konsequenz und dennoch ist er ein ebenbürtiger Partner und treuer Gefährte.

Alle mitwirkenden Charakter sind in ihren Eigenarten wunderbar dargestellt worden, jeder hat etwas besonderes an sich und viele Facetten kommen zu Tage. Einige sind Freund und andere wollen mit Intrigen an die Macht. Vor allem ihr Zusammenhalt, ihre teils wachsende Freundschaft und das neue Vertrauen, welches erst heranwachsen muss.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, fesselnd und zunächst seicht, aber mit stetiger steigernder Spannung, wird man durch die Handlung geführt. Die einzelnen Passagen, Beschreibungen, Momente, Ereignisse, Fähigkeiten und Elemente wurden faszinierend und beeindruckend sowie sehr bildhaft beschrieben und man fühlte sich lebendig mit dabei. Die Kampfszenen bekommen ihr nötiges Augenmerk, wurden aber nicht übertrieben. Die Handlung selbst ist spannend, geheimnisvoll, fesselnd, abenteuerlich und auch kämpferisch. Aber auch Emotionen und die Liebe spielen hier in ihren verschiedenen Facetten eine entscheidende Rolle, ebenso die dazugehörigen sinnlichen und neckenden Momente sowie die humorvolle Seite. Die einzelnen Kapitel habe unterschiedliche Leselängen und werden aus mehreren Perspektiven im sichtbaren Wechsel in der Erzählperspektive wiedergegeben. Die Gedanken und Gefühle aus verschiedenen Sichtweisen zu erfahren, ist sehr wichtig und macht es um einiges verständlicher, die Interaktionen und Handlungen nachzuvollziehen.

Mein Fazit: Für mich war es eine sehr gelungene, bildhafte und aufregende Reise zur den Daring Warriors. Es macht neugierig auf die nächste Geschichte und vor allem zu allen zurückzukehren.