Die Unsterblichen

sehr gut

Die Unsterblichen

Ein Roman der sich damit beschäftigt was das Leben und die Lebensweise beeinflusst oder auch eben nicht.

Das Buch hat in gebundener Ausgabe 473 Seiten. Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Ein Baum mit herbstlich bunten Blättern auf einem matt schwarzen Hintergrund. Fand ich sehr ansprechend und macht einen hochwertigen Eindruck. Ebenfalls gut hat mir der Schreibstil gefallen. Das Buch ist sehr kurzweilig und hat keine Längen. Die Charaktere sind gut getroffen und man "freundet" sich schnell mit ihnen an.

Der Roman beginnt damit, dass vier Geschwister im Alter von 7 bis 13 zu einer Wahrsagerin gehen. Jeder der vier bekommt von ihr sein genaues Todesdatum genannt. Weiter geht es damit, dass nun jeder einzeln seine Lebensgesichte erzählt.
Das das Buch langweilig wäre wenn jedem der vier ein langes und erfülltes Leben bevor stünde versteht sich von selbst ;-).
Im Grunde beschäftigt sich das Buch damit wie und ob das Wissen seines Sterbedatums das Leben, die Lebensweise oder die Entscheidungen die man trifft beeinflusst. Arbeiten die Protagonisten dieses Romans vielleicht sogar, bewusst oder unbewusst, darauf hin??

Vielleicht sogar eine Frage die man auf sein eigenes Leben übertragen kann, wenn man möchte. Nach dem Motto: Wenn ich wüsste, dass ich nur noch 5 Jahre zu leben hätte, hätte ich dann diese oder jene Entscheidung wirklich so getroffen? Hätte ich vielleicht das ein oder andere doch gemacht oder eben gerade nicht? Durchaus ein Gedanke mit dem man sich länger beschäftigen könnte ;-)

Mein Fazit: Etwas schwerere Kost aber absolut lesenswert ! Absolut zu recht ist dieses Buch in den USA bereits seit längerem in den Bestsellerlisten zu finden !

Die Elternsprecherin

sehr gut

Die Elternsprecherin

Leichte Kost für den Urlaub

Im Buch geht es, welch Überraschung ;-), um die Erfahrungen einer Mutter als Elternsprecherin der Vorschulklasse ihres Sohnes.

Als erste Amtshandlung in ihrem neuen "Job" als Elternsprecherin schreibt Jen, die Protagonistin dieser Geschichte, erstmal eine Email an die anderen Eltern in der sie mit einer großen Portion Sarkasmus erstmal klar macht wie sie sich das kommende Jahr vorstellt. Erwartungsgemäß kommt das nicht bei allen gut an und so nimmt die Geschichte mit viel Witz, Humor und Sarkasmus ihren sympathisch, chaotischen Lauf.

Da es keine schweren und tiefgründigen Themen behandelt eignet sich das Buch prima als leichte Lektüre für zwischendurch im Urlaub, am Pool oder auf dem Sofa :-) Die Geschichte ließt sich leicht und ich habe des Öfteren wirklich lachen müssen. Ich denke, dass sich hier so ziemlich jede Mutter in mindestens einer Situation wiederfindet ;-)

Das Erbe von Juniper House

ausgezeichnet

Das Erbe von Juniper House

Grossartige Reise in Englands 20er Jahre

Die Geschichte beginnt in den frühen 1910er Jahren in England mit einem einschneidenden Ereignis im jungen Leben der ersten Protagonistin, Emma. Ihr älterer Bruder stirbt bei einem Bombenangriff.
Das nächste Kapitel im Buch erzählt von Sara im Jahr 2004 in Hamburg. Eine junge Frau Mitte zwanzig die an einem Wendepunkt in ihrem Leben steht und entscheiden muss welchen Weg sie gehen möchte.
Um sich darüber klar zu werden beschließt Sara ihre Grossmutter, Emma, in Kiel zu besuchen und dort etwas Zeit zu verbringen.
Zwischen Grossmutter und Enkelin entwickelt sich schnell eine tiefe Bindung und Sara erfährt so vom bewegten Leben ihrer Oma in 1920er Jahren in England welches ein bis dahin tief gehütetes Geheimnis birgt.

Eine wirklich sehr herzergreifende und spannende Geschichte die mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Ich konnte sehr gut mit den beiden Protagonistinnen mitfühlen.

Für mich das erste Buch von Sophia Herzinger und bestimmt nicht das letzte. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und die Geschichte war fantastisch gut erzählt.

Klare Kaufempfehlung !