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Bewertungen
Insgesamt 21 BewertungenBewertung vom 31.05.2025 | ||
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"Die vierte Wand" von Maja Ilisch ist kein einfaches Kinderbuch. Ich selbst habe ein paar Kapitel gebraucht, bis ich mich in die Geschichte eingefunden hatte. Aber dann fand ich sie durchaus interessant, oft sogar philosophisch und zum Nachdenken anregend. Es lohnt sich, an der Geschichte dranzubleiben und sich mit der 11jährigen Fox auf eine Reise durch verschiedene und doch gleiche Häuser zu begeben, ohne irgendwo wirklich anzukommen und bleiben zu wollen. |
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Bewertung vom 26.05.2025 | ||
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Von Null auf Held oder Wer ist eigentlich Amin? Der zwölfjährige Johnny hat es faustdick hinter den Ohren und scheut keine Auseinandersetzung. Als Anführer einer vierköpfigen Bande, die schon seit Kindergartenzeiten besteht und sich „Sheriffs“ nennt, hat er gerne mal eine große Klappe, stellt sich aber immer vor seine Bandenmitglieder, wenn es Ärger gibt. Als Amin, ein Mitschüler mit Migrationshintergrund verschwindet, muss Johnny feststellen, dass er gar nichts von diesem Jungen weiß, noch nicht einmal ein Wort mit ihm gewechselt hat, obwohl Amin schon seit einem Jahr in der Klasse ist. Er lässt sich auf die Herausforderung ein, Amin zu finden, obwohl er überhaupt keinen Plan hat, wie er das anstellen soll. Als ihm Amins Tagebuch und der dazugehörige Schlüssel in die Hände fallen, beginnt er kurzerhand darin zu lesen und muss mit Erstaunen erkennen, welch talentierter Zeichner und genauer Beobachter Amin ist. Und so begibt er sich auf die Spuren von Amin, lernt Kinder aus dem Asylantenheim kennen, in dem Amin lebt, erfährt, dass er ursprünglich aus Afghanistan stammt und auf der Flucht von seinen Eltern und seinen drei Geschwistern getrennt wurde. Er dringt immer tiefer in Amins Welt ein und muss erkennen, wie besonders dieser ist und wie gerne er ein Mitglied bei den „Sheriffs“ gewesen wäre. Die Suche nach Amin verändert nicht nur Johnny, sondern droht auch zum Zerbrechen der „Sheriffs“ zu führen. |
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Bewertung vom 26.05.2025 | ||
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Und zwischen uns ein Ozean aus Schweigen Die 16 Jahre alte Maybeline Cheng kann es nicht fassen. Ihr geliebter älterer Bruder Danny, der gerade an der Princeton University angenommen worden war, begeht Selbstmord. Zurückbleiben die aus Taiwan eingewanderte Mutter, die das Bett kaum noch verlässt, der aus einer schon vor Generationen aus China eingewanderten Familie stammende Vater und Maybeline. Als es May nach Wochen der Trauer und des Rückzugs gelingt, wieder an die Schule zurückzukehren, wird sie bei einer Schulversammlung schwer von den vorwurfsvollen und rassistischen Bemerkungen eines weißen Anwalts der Stadt konfrontiert, der den asiatisch stämmigen Familien vorwirft, die schulischen und außerschulischen Leistungen ihrer Kinder so hart und ehrgeizig voranzutreiben, dass weiße Kinder da nicht mehr mithalten können. Auch gibt er ihnen die Schuld am Selbstmord ihrer Kinder, wie eben zuletzt dem von Danny. May, die ihre Eltern an diesen Worten zerbrechen sieht, beschließt über die lokale Zeitung eine Gegendarstellung zu verfassen. Diese löst gewaltige Wellen an Rassismus, Zustimmung, Ablehnung, Hass und Hetze aus. May muss sich entscheiden, ob sie als Schutz für ihre Familie mit dem Schreiben aufhört oder sich weiterhin laut und deutlich äußert. |
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Bewertung vom 26.05.2025 | ||
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Cole und die Sache mit Charlie Cole ist 14 Jahre alt. Das alleine reicht eigentlich schon, um gestresst zu sein. In seinem Leben kommt aber extrem viel zusammen. Mit seinen drei Geschwistern, der 13jährigen Charlie und den 8jährigen Zwillingsbrüdern Elli und Olli lebt er mit Stiefvater und schwangerer Mutter in einer Patchworkfamilie. Sein leiblicher Vater glänzt oft durch Abwesenheit, Unsensibilität und mangelnder Scheu, seine Kinder anzulügen. Am meisten Sorgen macht er sich aber um seine Schwester Charlie, die sein absoluter Lieblingsmensch ist. Nur dass Charlie sich immer mehr verändert und zurückzieht. |
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Bewertung vom 26.05.2025 | ||
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Der vierzehnjährige Joshua hat ganz schön die Nase voll. Als Sohn einer berühmten Installationskünstlerin ist er schon zwölfmal umgezogen, meist in große Städte. Aber nun fällt es seiner Mutter ein, mit ihm und ihrer langjährigen Lebensgefährtin Sally in ein kleines Dorf namens Rottloch zu ziehen. Klar, dass er auch hier keine Freunde finden wird und will, weil der Aufenthalt wie üblich nur von kurzer Dauer sein wird. |
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Bewertung vom 26.05.2025 | ||
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Die zwölfjährige Wanda lebt seit ihrem vierten Lebensjahr in einem Berliner Waisenhaus. Mittlerweile wurde sie zum dritten Mal in eine Pflegefamilie vermittelt, die ihr gerade mitteilte, dass sie sie nach nur einer Woche ins Heim zurückgeben. Wanda, die dachte, dass sie dieses Mal alles richtig gemacht hatte, läuft mitten in der Nacht davon, weil sie keinesfalls ins Heim zurück möchte. Gleichzeitig mit Wanda flieht eine alte Bärin aus ihrem Gehege, in dem sie seit vielen Jahren eingesperrt war. |
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Bewertung vom 26.05.2025 | ||
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Lisa hat es wirklich nicht leicht. Sie ist nicht einfach nur ein bisschen schüchtern, sondern geradezu unfähig, sich außerhalb der Familie zu äußern. Auch kommen ihr schnell die Tränen. Umso schwieriger ist alles zusätzlich für sie, da ihre eineiige Zwillingsschwester Vera das glatte Gegenteil von ihr ist und es gar nicht glauben kann, dass sie mit Lisa verwandt ist, für die man sich doch eigentlich schämen muss. Halt und Ruhe findet Lisa vor allem bei ihrem Papa, der wie sie Zahlen und Mathematik liebt und sie einfach so nimmt, wie sie ist. Aber da ist dann auch noch Jonas, ein Junge aus Lisas Klasse, den sie schon aus dem Kindergarten kennt, und der sich für sie zu interessieren scheint. Aber wie soll sie das herausfinden, wenn sie doch nicht mit ihm sprechen kann. |
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Bewertung vom 26.05.2025 | ||
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Alpakas, Agate und mein neues Leben Dieses Kinderbuch hat wirklich alles, was ein gutes Buch haben sollte: es ist sehr berührend, spannend, lustig, dann wieder traurig, manchmal leicht, dann wieder mit viel Tiefgang; einfach rundum gelungen. |
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Bewertung vom 26.05.2025 | ||
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Der Sommerurlaub auf Elba steht an, und die zehnjährige Liv will dort zusammen mit ihrer Mutter ihrem quasi Stiefvater Torsten, dessen Hund Fido und seinen beiden Kindern aus erster Ehe, Mariella und Anton, eine harmonische Zeit als Patchworkfamilie verbringen. Und Harmonie ist extrem wichtig, da Liv fürchtet, Torsten und demnach auch den geliebten Fido zu verlieren, weil ersterer immer mehr arbeitet und sich kaum noch um ihre Mutter kümmert. Das Chaos bricht los, als Liv auf der Fähre nach Elba durch das Zusammentreffen mehrerer Umstände plötzlich den Körper mit Fido tauscht. Wie soll sie nun in Hundegestalt die Beziehung ihrer Mama mit Torsten retten, Mariellas Sabotageakte abwehren, die diese Beziehung auseinanderbringen will, und gleichzeitig damit zurechtkommen, dass Fido in Mädchengestalt so gar nicht weiß, wie man sich als solches benimmt. Außerdem hat sie so gar keine Lust darauf, sich von Hundefutter zu ernähren. |
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Bewertung vom 13.05.2025 | ||
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„Das kleine Haus am Fluss“ von Selma Noort, wird von Jussef, seiner aus Syrien stammenden Mutter Zaza und seinem Ziehvater Walter bewohnt. Daneben wohnt Walters Bruder Jordan, der zwei Töchter hat, von denen die jüngere, Amber, in Jussefs Alter und seine beste Freundin ist. Drei weitere kleine Häuser sind das Zuhause von Jussefs Oma Mu und seinen beiden Großonkeln Arie und Chris, letzterer genannt Opa Gurrgurr. Alle fünf Häuser sind sehr klein und zwischen Fluss und Deich eingequetscht. |
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