Der 14-jährige Calum ist es gewohnt, auf Abstand zu bleiben. Ohne Eltern aufgewachsen, hat er gelernt, anderen nicht zu vertrauen. Auch in seiner neuen Wohngruppe bleibt er erst einmal Außenseiter – Jasleen, Miro und die faszinierende Skye scheinen ein Geheimnis zu hüten. Doch als die Jugendlichen versteckte Kameras und Abhörgeräte entdecken, wird klar: Sie sitzen alle im selben Boot. Was sie verbindet, ist mehr, als sie ahnen – sie sind das Ergebnis eines skrupellosen Experiments. Halb Mensch, halb Tier. Und sie werden gejagt.
Ab hier beginnt eine nervenaufreibende Flucht, aber auch eine Reise zu Freundschaft, Vertrauen und Selbstfindung. Besonders schön ist zu sehen, wie Calum Schritt für Schritt aus seiner Isolation herausfindet und lernt, sich auf die anderen einzulassen.
Gina Mayer schreibt klar, flüssig und altersgerecht – kurze Kapitel und ein durchgehend hoher Spannungsbogen machen das Buch gerade für junge Leser*innen ab 11 Jahren zugänglich. Aber auch Erwachsene werden von der Mischung aus Mystery, Action und emotionaler Tiefe in den Bann gezogen.
Die vier Hauptcharaktere sind sehr unterschiedlich gezeichnet – und doch wächst man schnell mit ihnen zusammen. Jede*r wird hier „seinen“ Lieblingscharakter finden. Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt und die Akzeptanz des Andersseins stehen im Mittelpunkt, verpackt in eine spannende Fantasy-Handlung, die viel Raum für Abenteuer und Gefühle lässt.
Optisch ist Wilderland – Der Wald ein Highlight: silberglänzendes Cover, grüner Farbschnitt und Illustrationen im Mangastil machen es zu einem echten Blickfang im Regal.
Einziger Wermutstropfen: Das Ende kommt abrupt – man möchte sofort weiterlesen. Zum Glück erscheint Band 2 (Das Feuer) schon bald.
🌲 Fazit: Ein atmosphärischer und spannender Auftakt voller Geheimnisse, Mut und Freundschaft. Für Jungen und Mädchen gleichermaßen geeignet – und auch Erwachsene dürfen sich verzaubern lassen.
Frag Philomena Freud – Die Perlenspinne, erschienen im Knesebeck-Verlag, ist ein unterhaltsamer Jugendkrimi, der ins Wien der 1920er Jahre entführt. Im Mittelpunkt steht die junge Philomena, ein kluges, neugieriges Waisenmädchen, das sich mit dem Putzen von Schuhen ihren Lebensunterhalt verdient – ausgerechnet vor der Praxis von Sigmund Freud. Als sie zufällig in den Fall einer reichen Dame hineingezogen wird, die unter mysteriösen Umständen ums Leben kam, beginnt sie, selbst Nachforschungen anzustellen. Der Tatverdacht fällt auf eine junge Frau, die in ihren Alpträumen immer wieder den Tatvorgang vorausgesehen hat– und der einzige Hinweis ist eine perlenbesetzte Haarnadel in Form einer Spinne. Philomena gerät bei ihren Ermittlungen tief in ein Netz aus Lügen, Angst und gesellschaftlichen Abgründen und begegnet dabei nicht nur den Schattenseiten Wiens, sondern auch der eigenen Vergangenheit.
Die Autorin Anette Roeder versteht es, die Atmosphäre der damaligen Zeit lebendig werden zu lassen. Die Schauplätze wirken greifbar und authentisch, die Sprache ist altersgerecht und trotzdem mit historischem Flair versehen. Besonders beeindruckend ist die Hauptfigur: Philomena ist schlagfertig, mutig und warmherzig – eine Heldin, mit der sich junge Leserinnen und Leser schnell identifizieren können. Trotz ihrer schwierigen Lebensumstände verliert sie nie ihren Humor und ihren Gerechtigkeitssinn, was sie zu einer starken Identifikationsfigur macht.
Der Kriminalfall ist spannend erzählt, wenn auch nicht übermäßig komplex, und bietet genau die richtige Mischung aus Nervenkitzel, Rätsel und Abenteuer für ein jüngeres Publikum. Gleichzeitig bleibt die Geschichte stets zugänglich und verliert sich nicht in düsteren Abgründen, was sie besonders für Leserinnen und Leser ab etwa zwölf Jahren geeignet macht. Wer ein historisches Setting mit einer sympathischen Ermittlerin sucht, wird hier sicher fündig. Allerdings sollte man keine allzu tiefgründige Auseinandersetzung mit psychologischen oder gesellschaftlichen Themen erwarten – das Buch bleibt in erster Linie unterhaltsam und leichtfüßig.
Insgesamt bietet Frag Philomena Freud – Die Perlenspinne ein charmantes, atmosphärisches Leseerlebnis, das Spaß macht und Lust auf weitere Fälle der jungen Hobbydetektivin weckt. Ein gelungener Auftakt für eine historische Jugendkrimi-Reihe mit viel Potenzial.
Wo gehen Drachen eigentlich aufs Klo? – Diese herrlich skurrile Frage beantwortet Anne-Kristin zur Brügge in ihrem Bilderbuch Auch Drachen müssen mal…, das von Stephan Pricke witzig und stimmig illustriert wurde.
Ein Drache muss dringend, doch im ganzen Märchenland sind die Toiletten besetzt: im Knusperhäuschen bei der Hexe, hinter dem Baum beim Riesen und sogar am Ende des Regenbogens, wo schon ein zuckersüßer Einhornpo auf dem Töpfchen sitzt. Und die Zwergentoilette? Die ist natürlich viel zu klein für einen Drachenhintern… Was für ein Schlamassel – und was für ein Spaß für kleine und große Zuhörer!
Die Geschichte ist wunderbar gereimt, sodass schon das Vorlesen ansteckend witzig ist. Mit jeder Seite steigt die Spannung – und auch das Gekicher. Die charmanten Illustrationen sind voller Situationskomik: eine Hexe, die die Klobürste schwenkt, oder das konsterniert dreinblickende Einhorn sind Szenen, die garantiert auch erwachsene Vorleser zum Lachen bringen.
Ein Alltagsthema, das jedes Kind kennt, wird hier mit viel Fantasie, Humor und Herz in eine turbulente Märchenwelt übertragen. Auch Drachen müssen mal… ist ein echter Vorlese-Hit, der die ganze Familie zum Schmunzeln bringt.
Der erste Band der Reihe Horse Academy von Helen Martins, erschienen im Fischer Saueränder-Verlag, erzählt die Geschichte von Holly, einem ganz normalen Mädchen mit großer Liebe zu Pferden. Als ihre beste Freundin Amber aufs Reitinternat Hidden Bay wechselt, ist Holly zunächst traurig – bis sie überraschend selbst ein Stipendium erhält. Damit beginnt für sie ein völlig neues Kapitel. Sie taucht in eine fremde Welt ein, geprägt von Reitunterricht, Schulalltag und Jugendlichen aus gut situierten Familien. Schnell merkt sie, dass in Hidden Bay nicht nur geritten wird, sondern auch soziale Spannungen und zwischenmenschliche Herausforderungen auf sie warten.
Die Geschichte ist lebendig und authentisch erzählt. Holly wirkt als Hauptfigur sehr sympathisch: bodenständig, mutig und mit einem feinen Gespür für Gerechtigkeit. Ihre Unsicherheit in der neuen Umgebung ist gut nachvollziehbar, ebenso wie ihr wachsender Mut, sich selbst treu zu bleiben. Die Entwicklung der Figur steht im Mittelpunkt, und gerade jüngere Leserinnen dürften sich gut mit ihr identifizieren können.
Neben dem Schul- und Internatsleben stehen natürlich auch die Pferde im Zentrum. Die Szenen im Stall und beim Reiten sind liebevoll beschrieben, ohne zu sehr ins Fachliche abzudriften. Die Autorin schafft es, das besondere Band zwischen Mensch und Tier spürbar zu machen – ein Aspekt, der viele Pferdefans besonders anspricht. Gleichzeitig spielen auch Themen wie Freundschaft, Ausgrenzung, Neid und Selbstvertrauen eine wichtige Rolle, wodurch das Buch mehr bietet als reine Reitabenteuer.
Die Handlung ist klar strukturiert, bietet einige spannende Wendungen und wird niemals langweilig. Die Konflikte sind altersgerecht dargestellt und werden auf eine Weise gelöst, die ermutigend wirkt, ohne unrealistisch zu sein.
Insgesamt ist „Sommer der Entscheidungen“ ein gelungener Auftakt zu einer neuen Pferdereihe. Der Roman überzeugt durch eine starke Hauptfigur, ein atmosphärisches Setting und Themen, die junge Leserinnen ernst nehmen. Wer Pferdebücher liebt und gern in Internatswelten eintaucht, wird an dieser Geschichte viel Freude haben – und sich vermutlich schon auf den nächsten Band freuen, der im Herbst erscheint.
Die beiden Viertklässler, Fritz und Carl sind verzweifelt: Ihre Lieblingslehrerin, Frau Heedheide, ist in Mutterschutz, und keine Vertretung scheint sie ersetzen zu können. wie also dieses Dilemma lösen? Kurzerhand beschließen die Jungs, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Im geheimnisvollen Kellerlabor von Carls Vater, einem genial-verrückten Erfinder, entdecken sie einen Biodrucker, eine Maschine, die in der Lage ist, Lebewesen zu erschaffen. Könnte dies der Schlüssel zur perfekten Lehrerin sein? Nach intensiver Online-Recherche und einer Umfrage unter ihren Mitschülern wagen sie das Experiment. Das Ergebnis: Frau Brenner, eine Lehrerin, die aus 70 Kilo Gummibärchen gedruckt wurde. Doch was als pfiffige Lösung beginnt, entwickelt sich rasch zu einem wilden und unvorhersehbaren Abenteuer.
Christian Seltmann gelingt ein Werk, das gleichermaßen lustig, fesselnd und nachdenklich stimmt. Mit großem Einfallsreichtum und Witz verknüpft er die Handlung mit modernen Themen wie künstlicher Intelligenz, ethischen Fragen, Geschlechterrollen und den Erwartungen an das Bildungssystem. Die Geschichte wird durch eine kindgerechte Sprache, kurze Kapitel und die ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Illustrationen von Barbara Korthues hervorragend ergänzt.
Besonders hervorzuheben ist die geschickte Verknüpfung einer fantastischen Erfindungsgeschichte mit tiefgründigen philosophischen Überlegungen: Was definiert einen Menschen? Welche Grenzen sollte die Technologie nicht überschreiten? Und wie viel Perfektion ist überhaupt wünschenswert?
Mit „ Der Lehrerinnendrucker“ ist Christian Seltmann ein Buch gelungen, dass sowohl Spaß macht, also auch durch die Fülle an Denkanstößen überzeugt. Es ist eine ideale Lektüre zum Vorlesen ab der vierten Klasse oder für Kinder, die sich für Technik, Ethik und Zukunftsfragen begeistern.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Eine kurzweilige und kluge Erzählung über Freundschaft, Verantwortung und die Erkenntnis, dass manche Dinge vielleicht besser ungedruckt bleiben sollten.
Ein tolles Buch zur Einstimmung auf das neue Schuljahr !
Ein Mord erschüttert die abgeschottete Welt des Inner Temple – jenes altehrwürdigen Refugiums der höchsten Richter und Anwälte Englands. Der Oberste Richter wurde getötet, und die Tat geschah direkt vor der Tür des Anwalts Gabriel Ward. In dieser von Tradition und Gesetz durchdrungenen Enklave, in der selbst die Polizei nur mit Erlaubnis Zutritt hat, kann der Täter nur jemand gewesen sein, der sich dort unauffällig bewegen darf.
Widerwillig übernimmt Ward die internen Ermittlungen, begleitet von Constable Wright. Doch nicht nur der Mordfall stellt ihn vor Herausforderungen – parallel muss er ein juristisches Gutachten über die Urheberschaft des beliebten Kinderbuchs Millie the Temple Mouse verfassen. Während seine Nachforschungen ihn immer tiefer in ein Netz aus Machtspielen, Rivalitäten und dunklen Geheimnissen führen, wird klar, dass der Mord weit mehr als eine reine Gewalttat ist: Er ist ein Angriff auf die Grundfeste des Inner Temple selbst.
Sally Smith hat mit Gabriel Ward einen faszinierenden Protagonisten erschaffen – einen Mann, der sich in der Welt der Paragraphen sicher fühlt, doch außerhalb der Tempelmauern mit Angst und Unsicherheit kämpft. Die Stärke dieses Romans liegt in seiner atmosphärischen Dichte: Die historisch detailreiche Darstellung des Inner Temple, das feine Gespür für die Dynamik innerhalb der juristischen Elite und die kluge Verknüpfung von Verbrechen, Macht und persönlichem Schicksal machen diesen Auftakt zu einer vielversprechenden Serie. Eine packende historische Ermittlung mit unerwarteten Wendungen – elegant, intelligent und voller Raffinesse.
“Mein Weg zur Fußball - Nationalspielerin” aus der Reihe Sport Stars erzählen aus dem Coppenrath-Verlag hat uns pünktlich zur Frauen-Fußball EM erreicht. Thema ist der Werdegang der Nationalspielerin Klara Bühl, von den Anfängen im heimischen Keller bis hin zur Frauen-Nationalmannschaft. Jedes der überschaubaren Kapitel behandelt einen Abschnitt in der ereignisreichen Kindheit und Jugend von Klara Bühl. Wir erleben die Anfänge mit ihrem älteren Bruder, den ersten, noch gemischten Verein, das immer intensiver werdende Training in den Vereinen und schließlich der Wechsel in die Profi Liga. Immer unterstützt von einer liebenden Familie und behütet im Verein. Auch die Notwendigkeit Schule und Universität im anstrengenden Alltag unterzubringen wird thematisiert, allerdings ist die überschäumende Freude am Spiel, am Erfolg auf jeder Seite zu spüren. Ein wunderschönes, spannendes Buch für Leseanfänger, die überschaubaren Kapitel schließen immer mit einer Aktion, einem Spiel oder Rätsel und machen Lust auf mehr. Die Illustrationen von Katja Reinki unterstreichen den optimistischen, fröhlichen Ton des Buches und runden das Leseerlebnis ab. Wer noch ein bisschen mehr von Klara Bühl hören möchte, hat mit einem QR Code die Möglichkeit noch mehr zu erfahren. Unsere Erstleser haben hier das Vergnügen in einfachen Sätzen und großer Schrift eine inspirierende Geschichte zu erfahren, eine gelungene Mischung, bestimmt nicht nur zur EM.
Gefühle begleiten Kinder jeden Tag – sie sind intensiv, manchmal überwältigend und oft schwer in Worte zu fassen. Umso wertvoller ist dieses großartig umgesetzte Buch aus der beliebten Reihe Wieso? Weshalb? Warum?, das Kindern ab 4 Jahren hilft, sich selbst und andere besser zu verstehen.
Besonders positiv fällt die liebevolle Gestaltung auf: Die Illustrationen sind nicht nur ausgesprochen kindgerecht, sondern auch erfreulich divers – Kinder unterschiedlichster Herkunft, mit und ohne sichtbare Behinderung, sowie vielfältige Familiensituationen spiegeln unsere heutige Gesellschaft realistisch wider. Das schafft Identifikationsmöglichkeiten für alle.
Die zahlreichen Szenen aus dem Kinderalltag – etwa ein Übernachtungsbesuch, das Teilen der Spielplatzpumpe, die Angst vorm Schwimmen oder die Enttäuschung, wenn das Lieblingskostüm nicht getragen werden darf – machen Gefühle greifbar. Besonders gelungen: Es geht nicht nur um Grundemotionen wie Wut, Freude oder Angst, sondern auch um komplexere Themen wie Trauer, Einsamkeit und psychische Gesundheit. So wird etwa eine weinende Mutter gezeigt, die den Tod ihres Vaters betrauert, oder ein Vater, der unter Depressionen leidet – behutsam und kindgerecht dargestellt.
Der Text ist klar, gut verständlich und nimmt typische Kinderfragen ernst. Auch anspruchsvollere Themen wie das Zusammenspiel von Gehirn und Gefühl werden anschaulich erklärt – immer mit dem Ziel, Kinder nicht zu überfordern, sondern ihnen achtsam Wissen zu vermitteln. Die vielen Klappen machen das Buch interaktiv und spannend, und mit der beiliegenden Gefühlsuhr können Kinder aktiv benennen, wie es ihnen gerade geht.
Ein großes Plus ist die fachliche Prüfung durch eine Kinderpsychologin. Das Buch zeigt nicht nur, dass alle Gefühle ihre Berechtigung haben, sondern gibt auch erste Impulse, wie man mit schwierigen Gefühlen umgehen kann.
Fazit:
„Unsere Gefühle“ ist ein rundum empfehlenswertes Sachbuch – einfühlsam, vielseitig und voller wichtiger Impulse für Gespräche über Emotionen. Ideal für den Einsatz im Kindergarten, in Familien und überall dort, wo Kinder lernen dürfen, sich selbst besser zu verstehen. Ein echtes Herzstück der Reihe – und ein starkes Plädoyer dafür, Gefühle ernst zu nehmen.
Dieses unendlich faszinierende Buch (nicht nur für Mathe-Fans!) über eine unendlich faszinierende Zahl möchte ich allen Leserinnen und Lesern sehr ans Herz legen!
In diesem Jahr im Helvetiq Verlag erschienen ist das Buch von Anita Lehmann, Jean Baptiste Aubin und Joonas Slidre: „Verrückt nach PI – Geheimnisse einer unendlich faszinierenden Zahl“.
Pi ist ein Mathe-Superstar!
In Pi lässt sich jede beliebige Zahlenfolge fnden vom eigenen Geburtstag bis
hin zu ganzen Büchern, Gemälden und Musikstücken...
Pi ist berühmt, aber was hat es mit dieser magischen UNENDLICHEN Zahl auf sich?!
Seit über 4000 Jahren beschäftigen sich nicht nur Mathematiker mit Pi.
DIE Zahl, die konstant das Verhältnis zwischen dem Umfang und Durchmesser eines Kreises errechnet und immer noch so wichtig ist.
Angefangen bei den alten Ägyptern, erzählt das Buch interessant und amüsant über Archimedes, van Ceulen (auf dessen Grabstein Pi eingraviert ist), Madhava von Sangamagrama, John Machin, J.H. Lambert, Srinivasa Ramanujan (der eine wichtige Formel zur Errechnung von Pi GETRÄUMT hat) - um nur einige zu nennen, die der famosen Zahl immer präziser näher kamen - bis hin zum Computer, der bislang über 100 Billionen Dezimalstellen von Pi errechnet hat!
In kurzen, Comic - artigen „Häppchen“ erfahren Leserinnen und Leser diese und viele weitere interessante Fakten, Anekdoten und Witze (warum heißt die Bibel nicht Pibel? Wann ist der Pi-Tag? Wie teilt man mittels Pi eine Pizza gerecht?...) über eine magische Zahl. Ein zugleich lehrreiches, amüsantes und - preisverdächtiges Buch!
Ein spritzig-witziges, clever gestaltetes Sachbuch voller Magie, Mathematik und Menschheitsgeschichte – Verrückt nach Pi macht aus einer scheinbar trockenen Zahl ein grenzenloses Abenteuer, das kleine und große Leserinnen und Leser gleichermaßen begeistert!
Ja
"Familie Hirschbär – eine außergewöhnliche gewöhnliche Familie" erzählt die warmherzige Geschichte einer ungewöhnlichen Patchworkfamilie, die einen mutigen Neuanfang wagt: Mama Bär, Papa Hirsch, die zweijährige Häsin Annelie und der sechsjährige Fuchs Friedrich verlassen die anonyme, hektische Stadt und ziehen ins idyllische Waldesleben. Dort scheint zunächst alles freundlich und harmonisch – doch die anderen Dorfbewohner, wie Familie Eule und Familie Wildschwein, begegnen den Neuankömmlingen mit Argwohn und Skepsis. Eine Familie, die so bunt gemischt ist, hat es in Waldesleben noch nie gegeben!
Das Buch greift wichtige Themen wie Vorurteile, Anderssein, Akzeptanz und Zusammenhalt auf. Die kleine Familie Hirschbär muss sich beweisen und zeigen, dass Liebe und Geborgenheit nicht von Äußerlichkeiten oder Herkunft abhängen. Am Ende werden alle Vorurteile überwunden und die "kunterbunte" Familie herzlich in die Dorfgemeinschaft aufgenommen.
Die liebevollen und detailreichen Illustrationen von Dominik Katz machen das Buch zu einem echten Erlebnis. Besonders viel Freude bereitet das kleine gelbe Wesen mit Streifen, das auf jeder Seite versteckt ist und lustige Dinge tut – zum Beispiel den Teppich mähen. Dieses Suchspiel lädt Kinder zum Entdecken und Schmunzeln ein und macht das gemeinsame Vorlesen zu einem besonderen Abenteuer.
"Familie Hirschbär – eine außergewöhnliche gewöhnliche Familie" eignet sich wunderbar zum Vorlesen, gemeinsamen Anschauen und zum Entdecken der vielen kleinen Details – ideal für Kinder ab drei Jahren. Es ist ein Buch, das Mut macht, offen und freundlich auf andere zuzugehen und zeigt, dass Vielfalt das Leben bunter und reicher macht.
Dieses zauberhafte Bilderbuch ist eine liebevolle Einladung, über den eigenen Tellerrand zu schauen, Vorurteile zu hinterfragen und die Schönheit von Vielfalt zu entdecken. Das Buch eignet sich sehr gut für Familien, Kindergärten und alle, die Kindern Werte wie Toleranz, Zusammenhalt und Offenheit vermitteln möchten.
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