Nach dem ersten entzückenden Abenteuer, in dem Frieda ein erkältetes Rentier gesund pflegte, führt Smilla Blau uns auch dieses Jahr wieder in eine zauberhafte Weihnachtswelt. „Es düst ein Rentier durch den Schnee“ knüpft liebevoll an die Vorjahresgeschichte an und erzählt ein neues, warmherziges und turbulentes Winterabenteuer von Frieda und ihrem besten Freund, dem sprechenden Rentier Flinn.
Schon das Aufschlagen des Buches macht Freude: Die farbenfrohen, anziehenden Illustrationen von Susanne Göhlich bringen jedes Kapitel zum Leuchten und laden sofort zum gemütlichen Vorlesen ein.
Die Geschichte beginnt – wie könnte es anders sein – am ersten Weihnachtstag. Frieda bekommt einen Superspeeder-Poppschneeflitzer, denn eigentlich ist eine Reise in die Berge geplant. Doch plötzlich klopft es wieder an der Tür. Ein riesiges XXL-Paket sorgt für Staunen… und darin steckt niemand Geringeres als Flinn!
Der Weihnachtsmann hat eine neue knifflige Aufgabe: Flinn muss seine Höhenangst überwinden, damit er wieder fliegen kann. Und so begleitet die Familie Winterwald das sprechende Rentier in ein Familienresort namens Zur Gletscherkrone. Eine echte Herausforderung für die Eltern – mehrere Stunden Autofahrt und ein Hotelaufenthalt mit einem neugierigen Rentier sind schließlich kein Spaziergang. Aber gemeinsam meistern sie jedes Chaos.
Frieda wächst über sich hinaus: Sie traut sich in den Skilift, rast mutig mit dem Schlitten ins Tal, entdeckt ihre eigene Stärke und entscheidet sogar, an einem großen Familienskirennen teilzunehmen. All das in der Hoffnung, dass Flinn seine Angst besiegt und wieder fliegen kann.
Der Höhepunkt ist magisch: Frieda fliegt auf Flinns Rücken über die verschneiten Tannenwipfel – ein Moment, der mitten ins Herz trifft.
Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch. Es ist ein humorvolles, rührendes und wunderbar spannendes Vorlese-Adventsabenteuer, das Familien durch die ganze Weihnachtszeit begleitet. Ein ideales Geschenk und perfekt geeignet zum Vorlesen, aber auch für Selbstleser*innen ab etwa acht Jahren.
Ein neues Adventsabenteuer mit dem beliebten Weihnachtsdrachen!
Schon lange vor der Adventszeit wird jedes neue „Spekulatius“-Buch sehnsüchtig erwartet – und auch „Spekulatius und der Schneeriese“ von Tobias Goldfarb verspricht wieder winterlichen Lesespaß für die ganze Familie.
Matilda und Mats verbringen die Adventszeit in den Bergen bei Onkel Urs – und natürlich darf ihr süßer Freund, der kleine Drache Spekulatius, nicht fehlen! Gemeinsam erleben sie eine aufregende Zeit in der verschneiten Bergwelt: Sie besuchen eine kleine Dorfschule, helfen beim Schmücken des riesigen Weihnachtsbaums auf dem Marktplatz und lernen den geheimnisvollen Gletschi, den Schneeriesen, kennen. Doch als der prächtige Weihnachtsbaum eines Tages verschwindet, fällt der Verdacht auf Gletschi – und die Freunde machen sich mutig auf Spurensuche.
Mit viel Humor, Fantasie und einer großen Portion Weihnachtsmagie schafft Tobias Goldfarb wieder eine wunderbar winterliche Stimmung, die Kinder wie Erwachsene begeistert. Das Buch ist ideal zum gemeinsamen Lesen oder Vorlesen, für Leseanfängerinnen und Leseanfänger – und natürlich für alle treuen „Specki“-Fans, die den kleinen Drachen längst ins Herz geschlossen haben.
Ein herzerwärmender, spannender und lustiger Lesetipp zum Start der Adventszeit, der jeden Tag ein Stück Weihnachtsfreude bringt!
Zwischen den Kopfsteinpflasterstraßen von Compiègne verbirgt sich eine kleine Bäckerei – doch keine gewöhnliche. Man sagt, ihre Gebäckstücke seien von einem Hauch Magie durchzogen. Ein einziger Bissen eines Croissants könne Glück bringen, Erinnerungen wecken oder verborgene Wünsche offenbaren… 🍰💫
Für Edie Lane ist das Leben gerade ein Rezept voller Sehnsucht und Neubeginn. Sie verlässt Irland, um in Paris in einer Bäckerei zu arbeiten – doch bald stellt sich heraus: Sie ist gar nicht in Paris, sondern in der charmanten Kleinstadt Compiègne. Anfangs enttäuscht, beschließt Edie trotzdem zu bleiben – und findet dort nicht nur eine neue Aufgabe, sondern auch Freundschaft, Liebe und ein Stück Zuhause.
Die Geschichte verwebt auf zauberhafte Weise Romantik, historische Elemente und eine Prise Magie. Besonders berührend ist die Hintergrundgeschichte von Madame Moreau, der Bäckerin, deren Vergangenheit bis in den Zweiten Weltkrieg zurückreicht. So entsteht ein tiefgründiges Bild von Hoffnung, Heilung und Gemeinschaft. 🇫🇷💞
Evie Woods ist eine begnadete Erzählerin – ihre Geschichte duftet nach frisch gebackenem Brot, süßem Gebäck und einem Hauch Zauber.
Ein wundervolles Buch über Neuanfänge, Freundschaft und die Magie des Alltags.
Der 14-jährige Calum ist es gewohnt, auf Abstand zu bleiben. Ohne Eltern aufgewachsen, hat er gelernt, anderen nicht zu vertrauen. Auch in seiner neuen Wohngruppe bleibt er erst einmal Außenseiter – Jasleen, Miro und die faszinierende Skye scheinen ein Geheimnis zu hüten. Doch als die Jugendlichen versteckte Kameras und Abhörgeräte entdecken, wird klar: Sie sitzen alle im selben Boot. Was sie verbindet, ist mehr, als sie ahnen – sie sind das Ergebnis eines skrupellosen Experiments. Halb Mensch, halb Tier. Und sie werden gejagt.
Ab hier beginnt eine nervenaufreibende Flucht, aber auch eine Reise zu Freundschaft, Vertrauen und Selbstfindung. Besonders schön ist zu sehen, wie Calum Schritt für Schritt aus seiner Isolation herausfindet und lernt, sich auf die anderen einzulassen.
Gina Mayer schreibt klar, flüssig und altersgerecht – kurze Kapitel und ein durchgehend hoher Spannungsbogen machen das Buch gerade für junge Leser*innen ab 11 Jahren zugänglich. Aber auch Erwachsene werden von der Mischung aus Mystery, Action und emotionaler Tiefe in den Bann gezogen.
Die vier Hauptcharaktere sind sehr unterschiedlich gezeichnet – und doch wächst man schnell mit ihnen zusammen. Jede*r wird hier „seinen“ Lieblingscharakter finden. Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt und die Akzeptanz des Andersseins stehen im Mittelpunkt, verpackt in eine spannende Fantasy-Handlung, die viel Raum für Abenteuer und Gefühle lässt.
Optisch ist Wilderland – Der Wald ein Highlight: silberglänzendes Cover, grüner Farbschnitt und Illustrationen im Mangastil machen es zu einem echten Blickfang im Regal.
Einziger Wermutstropfen: Das Ende kommt abrupt – man möchte sofort weiterlesen. Zum Glück erscheint Band 2 (Das Feuer) schon bald.
🌲 Fazit: Ein atmosphärischer und spannender Auftakt voller Geheimnisse, Mut und Freundschaft. Für Jungen und Mädchen gleichermaßen geeignet – und auch Erwachsene dürfen sich verzaubern lassen.
Frag Philomena Freud – Die Perlenspinne, erschienen im Knesebeck-Verlag, ist ein unterhaltsamer Jugendkrimi, der ins Wien der 1920er Jahre entführt. Im Mittelpunkt steht die junge Philomena, ein kluges, neugieriges Waisenmädchen, das sich mit dem Putzen von Schuhen ihren Lebensunterhalt verdient – ausgerechnet vor der Praxis von Sigmund Freud. Als sie zufällig in den Fall einer reichen Dame hineingezogen wird, die unter mysteriösen Umständen ums Leben kam, beginnt sie, selbst Nachforschungen anzustellen. Der Tatverdacht fällt auf eine junge Frau, die in ihren Alpträumen immer wieder den Tatvorgang vorausgesehen hat– und der einzige Hinweis ist eine perlenbesetzte Haarnadel in Form einer Spinne. Philomena gerät bei ihren Ermittlungen tief in ein Netz aus Lügen, Angst und gesellschaftlichen Abgründen und begegnet dabei nicht nur den Schattenseiten Wiens, sondern auch der eigenen Vergangenheit.
Die Autorin Anette Roeder versteht es, die Atmosphäre der damaligen Zeit lebendig werden zu lassen. Die Schauplätze wirken greifbar und authentisch, die Sprache ist altersgerecht und trotzdem mit historischem Flair versehen. Besonders beeindruckend ist die Hauptfigur: Philomena ist schlagfertig, mutig und warmherzig – eine Heldin, mit der sich junge Leserinnen und Leser schnell identifizieren können. Trotz ihrer schwierigen Lebensumstände verliert sie nie ihren Humor und ihren Gerechtigkeitssinn, was sie zu einer starken Identifikationsfigur macht.
Der Kriminalfall ist spannend erzählt, wenn auch nicht übermäßig komplex, und bietet genau die richtige Mischung aus Nervenkitzel, Rätsel und Abenteuer für ein jüngeres Publikum. Gleichzeitig bleibt die Geschichte stets zugänglich und verliert sich nicht in düsteren Abgründen, was sie besonders für Leserinnen und Leser ab etwa zwölf Jahren geeignet macht. Wer ein historisches Setting mit einer sympathischen Ermittlerin sucht, wird hier sicher fündig. Allerdings sollte man keine allzu tiefgründige Auseinandersetzung mit psychologischen oder gesellschaftlichen Themen erwarten – das Buch bleibt in erster Linie unterhaltsam und leichtfüßig.
Insgesamt bietet Frag Philomena Freud – Die Perlenspinne ein charmantes, atmosphärisches Leseerlebnis, das Spaß macht und Lust auf weitere Fälle der jungen Hobbydetektivin weckt. Ein gelungener Auftakt für eine historische Jugendkrimi-Reihe mit viel Potenzial.
Wo gehen Drachen eigentlich aufs Klo? – Diese herrlich skurrile Frage beantwortet Anne-Kristin zur Brügge in ihrem Bilderbuch Auch Drachen müssen mal…, das von Stephan Pricke witzig und stimmig illustriert wurde.
Ein Drache muss dringend, doch im ganzen Märchenland sind die Toiletten besetzt: im Knusperhäuschen bei der Hexe, hinter dem Baum beim Riesen und sogar am Ende des Regenbogens, wo schon ein zuckersüßer Einhornpo auf dem Töpfchen sitzt. Und die Zwergentoilette? Die ist natürlich viel zu klein für einen Drachenhintern… Was für ein Schlamassel – und was für ein Spaß für kleine und große Zuhörer!
Die Geschichte ist wunderbar gereimt, sodass schon das Vorlesen ansteckend witzig ist. Mit jeder Seite steigt die Spannung – und auch das Gekicher. Die charmanten Illustrationen sind voller Situationskomik: eine Hexe, die die Klobürste schwenkt, oder das konsterniert dreinblickende Einhorn sind Szenen, die garantiert auch erwachsene Vorleser zum Lachen bringen.
Ein Alltagsthema, das jedes Kind kennt, wird hier mit viel Fantasie, Humor und Herz in eine turbulente Märchenwelt übertragen. Auch Drachen müssen mal… ist ein echter Vorlese-Hit, der die ganze Familie zum Schmunzeln bringt.
Der erste Band der Reihe Horse Academy von Helen Martins, erschienen im Fischer Saueränder-Verlag, erzählt die Geschichte von Holly, einem ganz normalen Mädchen mit großer Liebe zu Pferden. Als ihre beste Freundin Amber aufs Reitinternat Hidden Bay wechselt, ist Holly zunächst traurig – bis sie überraschend selbst ein Stipendium erhält. Damit beginnt für sie ein völlig neues Kapitel. Sie taucht in eine fremde Welt ein, geprägt von Reitunterricht, Schulalltag und Jugendlichen aus gut situierten Familien. Schnell merkt sie, dass in Hidden Bay nicht nur geritten wird, sondern auch soziale Spannungen und zwischenmenschliche Herausforderungen auf sie warten.
Die Geschichte ist lebendig und authentisch erzählt. Holly wirkt als Hauptfigur sehr sympathisch: bodenständig, mutig und mit einem feinen Gespür für Gerechtigkeit. Ihre Unsicherheit in der neuen Umgebung ist gut nachvollziehbar, ebenso wie ihr wachsender Mut, sich selbst treu zu bleiben. Die Entwicklung der Figur steht im Mittelpunkt, und gerade jüngere Leserinnen dürften sich gut mit ihr identifizieren können.
Neben dem Schul- und Internatsleben stehen natürlich auch die Pferde im Zentrum. Die Szenen im Stall und beim Reiten sind liebevoll beschrieben, ohne zu sehr ins Fachliche abzudriften. Die Autorin schafft es, das besondere Band zwischen Mensch und Tier spürbar zu machen – ein Aspekt, der viele Pferdefans besonders anspricht. Gleichzeitig spielen auch Themen wie Freundschaft, Ausgrenzung, Neid und Selbstvertrauen eine wichtige Rolle, wodurch das Buch mehr bietet als reine Reitabenteuer.
Die Handlung ist klar strukturiert, bietet einige spannende Wendungen und wird niemals langweilig. Die Konflikte sind altersgerecht dargestellt und werden auf eine Weise gelöst, die ermutigend wirkt, ohne unrealistisch zu sein.
Insgesamt ist „Sommer der Entscheidungen“ ein gelungener Auftakt zu einer neuen Pferdereihe. Der Roman überzeugt durch eine starke Hauptfigur, ein atmosphärisches Setting und Themen, die junge Leserinnen ernst nehmen. Wer Pferdebücher liebt und gern in Internatswelten eintaucht, wird an dieser Geschichte viel Freude haben – und sich vermutlich schon auf den nächsten Band freuen, der im Herbst erscheint.
Die beiden Viertklässler, Fritz und Carl sind verzweifelt: Ihre Lieblingslehrerin, Frau Heedheide, ist in Mutterschutz, und keine Vertretung scheint sie ersetzen zu können. wie also dieses Dilemma lösen? Kurzerhand beschließen die Jungs, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Im geheimnisvollen Kellerlabor von Carls Vater, einem genial-verrückten Erfinder, entdecken sie einen Biodrucker, eine Maschine, die in der Lage ist, Lebewesen zu erschaffen. Könnte dies der Schlüssel zur perfekten Lehrerin sein? Nach intensiver Online-Recherche und einer Umfrage unter ihren Mitschülern wagen sie das Experiment. Das Ergebnis: Frau Brenner, eine Lehrerin, die aus 70 Kilo Gummibärchen gedruckt wurde. Doch was als pfiffige Lösung beginnt, entwickelt sich rasch zu einem wilden und unvorhersehbaren Abenteuer.
Christian Seltmann gelingt ein Werk, das gleichermaßen lustig, fesselnd und nachdenklich stimmt. Mit großem Einfallsreichtum und Witz verknüpft er die Handlung mit modernen Themen wie künstlicher Intelligenz, ethischen Fragen, Geschlechterrollen und den Erwartungen an das Bildungssystem. Die Geschichte wird durch eine kindgerechte Sprache, kurze Kapitel und die ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Illustrationen von Barbara Korthues hervorragend ergänzt.
Besonders hervorzuheben ist die geschickte Verknüpfung einer fantastischen Erfindungsgeschichte mit tiefgründigen philosophischen Überlegungen: Was definiert einen Menschen? Welche Grenzen sollte die Technologie nicht überschreiten? Und wie viel Perfektion ist überhaupt wünschenswert?
Mit „ Der Lehrerinnendrucker“ ist Christian Seltmann ein Buch gelungen, dass sowohl Spaß macht, also auch durch die Fülle an Denkanstößen überzeugt. Es ist eine ideale Lektüre zum Vorlesen ab der vierten Klasse oder für Kinder, die sich für Technik, Ethik und Zukunftsfragen begeistern.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Eine kurzweilige und kluge Erzählung über Freundschaft, Verantwortung und die Erkenntnis, dass manche Dinge vielleicht besser ungedruckt bleiben sollten.
Ein tolles Buch zur Einstimmung auf das neue Schuljahr !
Ein Mord erschüttert die abgeschottete Welt des Inner Temple – jenes altehrwürdigen Refugiums der höchsten Richter und Anwälte Englands. Der Oberste Richter wurde getötet, und die Tat geschah direkt vor der Tür des Anwalts Gabriel Ward. In dieser von Tradition und Gesetz durchdrungenen Enklave, in der selbst die Polizei nur mit Erlaubnis Zutritt hat, kann der Täter nur jemand gewesen sein, der sich dort unauffällig bewegen darf.
Widerwillig übernimmt Ward die internen Ermittlungen, begleitet von Constable Wright. Doch nicht nur der Mordfall stellt ihn vor Herausforderungen – parallel muss er ein juristisches Gutachten über die Urheberschaft des beliebten Kinderbuchs Millie the Temple Mouse verfassen. Während seine Nachforschungen ihn immer tiefer in ein Netz aus Machtspielen, Rivalitäten und dunklen Geheimnissen führen, wird klar, dass der Mord weit mehr als eine reine Gewalttat ist: Er ist ein Angriff auf die Grundfeste des Inner Temple selbst.
Sally Smith hat mit Gabriel Ward einen faszinierenden Protagonisten erschaffen – einen Mann, der sich in der Welt der Paragraphen sicher fühlt, doch außerhalb der Tempelmauern mit Angst und Unsicherheit kämpft. Die Stärke dieses Romans liegt in seiner atmosphärischen Dichte: Die historisch detailreiche Darstellung des Inner Temple, das feine Gespür für die Dynamik innerhalb der juristischen Elite und die kluge Verknüpfung von Verbrechen, Macht und persönlichem Schicksal machen diesen Auftakt zu einer vielversprechenden Serie. Eine packende historische Ermittlung mit unerwarteten Wendungen – elegant, intelligent und voller Raffinesse.
“Mein Weg zur Fußball - Nationalspielerin” aus der Reihe Sport Stars erzählen aus dem Coppenrath-Verlag hat uns pünktlich zur Frauen-Fußball EM erreicht. Thema ist der Werdegang der Nationalspielerin Klara Bühl, von den Anfängen im heimischen Keller bis hin zur Frauen-Nationalmannschaft. Jedes der überschaubaren Kapitel behandelt einen Abschnitt in der ereignisreichen Kindheit und Jugend von Klara Bühl. Wir erleben die Anfänge mit ihrem älteren Bruder, den ersten, noch gemischten Verein, das immer intensiver werdende Training in den Vereinen und schließlich der Wechsel in die Profi Liga. Immer unterstützt von einer liebenden Familie und behütet im Verein. Auch die Notwendigkeit Schule und Universität im anstrengenden Alltag unterzubringen wird thematisiert, allerdings ist die überschäumende Freude am Spiel, am Erfolg auf jeder Seite zu spüren. Ein wunderschönes, spannendes Buch für Leseanfänger, die überschaubaren Kapitel schließen immer mit einer Aktion, einem Spiel oder Rätsel und machen Lust auf mehr. Die Illustrationen von Katja Reinki unterstreichen den optimistischen, fröhlichen Ton des Buches und runden das Leseerlebnis ab. Wer noch ein bisschen mehr von Klara Bühl hören möchte, hat mit einem QR Code die Möglichkeit noch mehr zu erfahren. Unsere Erstleser haben hier das Vergnügen in einfachen Sätzen und großer Schrift eine inspirierende Geschichte zu erfahren, eine gelungene Mischung, bestimmt nicht nur zur EM.
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