Astrid Korten ist für mich schon lange ein Garant für Lesehighlights, aber dass ich mit diesem Roman DAS HIGHLIGHT der letzten Jahre schlechthin lesen durfte, war und ist einfach unglaublich! Diese Geschichte handelt von Esther, Frau Kortens Großmutter, sowie auch von ihrer Mutter Elisa, wie wir im Vorwort erfahren, und schon nach dieser erklärenden Einleitung hatte ich Gänsehaut und feuchte Augen, was sich dann durch das ganze Buch zog. Nach einem dramatischen Prolog beginnt das Buch in Brügge im Jahr 2014, wo sich Juna, eine junge Frau und nach einem Zusammenbruch nicht arbeitsfähig, als ehrenamtlicher Buddy um den vereinsamten dreiundneunzigjährigen Vincent Molen kümmert. Ganz allmählich werden ihre Begegnungen intensiver und Vincent öffnet sich der jungen Frau gegenüber immer mehr. Er beginnt, ihr von seinem Leben zu erzählen, das von einer großen Liebe, Mut, aber auch von Verlust geprägt worden ist. Juna merkt, dass da eine unausgesprochene Wahrheit ans Licht will, die Vincent aber nicht erzählen mag. Deshalb begibt sich Juna zusammen mit Florent, Vincents sympathischen Nachbarn, auf Spurensuche. Dazu werden die Leser*innen in die Kriegsjahre 1942 -1944 ins von Deutschen besetzte Belgien mitgenommen, wo die junge Jüdin Esther während der Arbeit den Diamantenschleifer Vincent kennenlernt. Er ist kein Jude, hilft aber, von Deportation bedrohte Juden zu verstecken, so auch irgendwann Esther. Zwischen ihnen entwickeln sich Gefühle, die zu einer einzigartigen Liebe aufblühen. In zwei Handlungssträngen wird diese Geschichte so spannend wie kunstvoll verwoben und die berührende sowie poetische Erzählweise ließ meine Emotionen ständig Achterbahn fahren, ich bekam den Kloß aus meinem Hals nicht mehr weg und die Tränen auch nicht...
Ich kann dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen, es ist ein grandios erzähltes Zeitzeugnis, das, so authentisch wie tiefgründig, total unter die Haut geht und noch lange nachhallen wird. Das Cover ist so absolut genial zu dieser Geschichte gewählt und jeder, der das Buch gelesen hat, wird wissen, was ich meine! Fünf Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ für dieses Lesehighlight, ich hätte gern mehr vergeben!
Ich bin seit jeher ein großer Fan von Karin Slaughter und ihren Büchern und daher war es für mich klar, dass ich dieses neue unbedingt lesen muss, zumal es sich hierbei um den Start einer neuen Reihe handelt!
Als am 4. Juli während des großen Feuerwerks zum Unabhängigkeitstag zwei junge Teenager, die Freundinnen Madison und Chayenne verschwinden, gerät die Kleinstadt in North Falls in Aufruhr und für Deputy Emmy Clifton beginnt ein Alptraum, denn dieser Fall wird zu einer harten Prüfung für sie, nicht nur beruflich, sondern auch persönlich. Denn Madison ist die Tochter ihrer besten Freundin und sie versucht alles, um sie zu finden und nach Hause zu bringen. Doch je länger sie ermittelt, umso mehr erkennt sie, dass hinter der Fassade vieler Leute, die sie kennt, dunkle Abgründe lauern und auch die verschwundenen Mädchen Geheimnisse hüten, von denen niemand etwas ahnte...
Wow, was für eine krasse Story, die da nach und nach zutage tritt! Karin Slaughter versteht es meisterhaft, mit ihrem fesselnden und bildhaften Schreibstil die Leser*innen mitzunehmen in diese Kleinstadt-Idylle, die sich als überhaupt nicht idyllisch heraus kristallisiert und lässt uns hinter die Fassaden der dort lebenden Einwohner blicken. Sie zeichnet jeden Charakter sehr differenziert und glaubwürdig, ich hatte jeden davon direkt vor Augen, genauso wie das beschriebene Setting. Die Spannung nimmt immer mehr an Fahrt auf und etliche überraschende Wendungen sorgten dafür, dass ich das Buch irgendwann nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich konnte mich gut in das Geschehen hineinversetzen, fieberte und litt die ganze Zeit mit und hatte manchmal feuchte Augen, bis der dramatische Showdown mich nach Luft schnappen ließ. Am Ende wird den Leser*innen dann noch ein Familiengeheimnis enthüllt, das einen perfekten Cliffhanger für eine Fortsetzung bietet, daher bin ich schon ganz gespannt auf den nächsten Teil!
Und wieder einmal hat mich meine Lieblingsautorin nicht enttäuscht, dieser erste Teil macht Lust auf diese neue Reihe! Wer auf intensive Spannung steht und keine schwachen Nerven hat, der sollte sich diesen Reihenauftakt nicht entgehen lassen!
Ich bin ja schon sehr lange ein Fan von Linus Geschke und seinen Büchern und habe vor allem seine Born-Trilogie geliebt und gefeiert. Deswegen war entsprechend neugierig auf den Auftakt der angekündigten neuen Trilogie und was soll ich euch sagen? Meine Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen! Denn hier stimmte alles: ein genialer Plot und ungewöhnliche Protagonisten, von denen man den einen oder anderen getrost als Anti-Helden bezeichnen kann.
Und darum geht´s:
Die Studentin Lisa Martin, die unter mysteriösen Umständen vor 15 Jahren auf einem abgelegenen Campingplatz in den Ardennen verschwindet, bleibt verschollen und ihr Fall gilt als Cold Case. Nun soll dieser durch einen True-Crime-Podcast, an dem die Hamburger Kommissarin Frieda Stahnke teilnimmt, wieder in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Das gelingt auch, aber niemand ahnt, dass dies im Nachgang einige Morde auslösen wird. Frieda Stahnkes Wege kreuzen sich im Zuge ihrer Ermittlungen mit dem zwielichtigen Barbesitzer Wout Meertens aus Köln, der sich seinerzeit auch in diesem Camp aufgehalten hatte, doch da er ein verurteilter Stalker ist, lehnt er grundsätzlich Kontakte zur Polizei ab. Mit seinem Kumpel Tayfun, Türsteher und ehemaliger Boxer, sowie seiner Nachbarin Kathinka, mit der ihn eine etwas spezielle Beziehung verbindet, versucht er nach dem Hören des Podcasts, Licht in das Dunkel zu bringen und seiner damaligen Zeit nachzuspüren, doch wird er entgegen seiner Überzeugung auch mit Frieda Stahnke zusammenarbeiten? Alle Charaktere wurden so individuell wie glaubwürdig gezeichnet, ich mochte sie alle, gerade wegen ihrer Kanten und Brüche im Leben. In wechselnden Handlungssträngen mit Rückblenden und aus Sicht der verschiedenen Protagonisten werden die Leser*innen mitgenommen auf eine überaus spannende Suche nach der Wahrheit. Der fesselnde Schreibstil, der keinen Platz für Längen ließ und der es auch schaffte, mir das Setting bildhaft vor Augen zu malen und der Spannungsaufbau ließen mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis sich mir am Ende eine Wahrheit enthüllte, die so ungewöhnlich wie genial war! Ich wurde davon krass überrascht und es machte mich absolut sprachlos! Und last but not least möchte ich das Nachwort erwähnen, das mich wirklich geflasht hat... Chapeau für diese Worte Linus Geschke, die machten mir noch einmal mehr Gänsehaut!
Was für ein psychologisch meisterhaft und so clever konstruierter Thriller!
Das ist Linus Geschke AT ITS BEST!!!
Ein Lesehighlight für mich, das seinesgleichen sucht, das solltet ihr euch nicht entgehen lassen!!!
5 Sterne, was sonst? ⭐⭐⭐⭐⭐
"Die Nacht" ist nach "Der Morgen" und "Die Dämmerung" bereits der dritte Teil der Thriller-Reihe mit Art Mayer und Nele Tschaikowski und ich habe mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut. Ein grandios in die Höhe geschraubter Spannungsbogen, ein mega fesselnder Schreibstil und immer wieder unerwartete Wendungen geben der Story einen derartigen Drive, dass man nicht mehr aufhören kann, weiterzulesen. Die kurzen Kapitel wechseln sich ab zwischen der Gegenwart und einer Vergangenheit, in der 15 Jahre zuvor Ereignisse stattgefunden hatten, welche die Gegenwart nachhaltig beeinflussen. Die Weiterentwicklung der Charaktere hat mir genau so gut gefallen wie die Auflösung eines Vermisstenfalles, an dem Art Mayer ein persönliches Interesse hatte und das Ende war so unerwartet wie emotional, so dass mir zum Schluss ein paar Tränen in die Augen geschossen sind.
So geht Thriller! Wer spannende Pageturner mag, kommt an Marc Raabe nicht vorbei! Ich freue mich riesig, dass es noch einen 4. Teil geben wird und kann euch diese Reihe nur wärmstens an Herz legen!
Das Cover sticht sofort ins Auge, denn es ist ein Eyecatcher und macht das Buch sofort sichtbar als Teil dieser Reihe. Da ich die ersten drei Teile bereits gelesen hatte, war ich schon ganz gespannt, ob mir der fünfte, als finaler Teil angekündigt, auch so gut gefallen würde. Und was soll ich sagen, er war von Beginn an wieder so spannend, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen. Die kurzen Kapitel und der fesselnde Schreibstil animierten mich, das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen.
Diesmal bekommt es Rocco Eberhardt mit Machtmissbrauch, Homophobie, Blind Spots und Vorurteilen im Justizsystem zu tun, als er versucht, seinen neuen Mandanten Jan Staiger zu verteidigen und freizubekommen. Dieser soll in einem Berliner Nachtclub einen Bekannten mit Liquid Ecstasy vergiftet haben, beteuert aber hartnäckig seine Unschuld. Als dann ein zweites Todesopfer auftaucht, das auch in einem Club mit Liquid Ecstasy vergiftet wurde, wird Rocco doch skeptisch ob seiner Unschuld. Als er die eindeutigen Beweise überprüft, tun sich Abgründe auf und er versucht mit Hilfe des Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer, Licht in das Dunkel der Zweifel zu bringen. Wie perfide seinem Mandanten und ihm aber mitgespielt wird, ahnt er lange Zeit nicht.
Auch in diesem Teil wird sehr authentisch unser Rechtsystem, und wie es funktioniert, beschrieben, und als nach vielen unvorhersehbaren Wendungen der Fall schlussendlich gelöst wird und ich mich zufrieden zurücklehnen wollte, wurde ich von einem ganz fiesen Ende überrascht, das mich dann doch ein Stück weit unzufrieden zurücklässt, da es ja wohl keine Fortsetzung mehr geben soll...
Dies ist ein Buch, in welchem der Autor die Geschichte seines Vaters zugrunde legt, denn er stößt zufällig auf ein dunkles Familiengeheimnis und seine Recherchen dazu bringen Unglaubliches zutage. Der Autor findet viele Jahre nach dem Tode seines Vaters heraus, dass 1938 von etlichen jüdischen Eltern in Wien Inserate in der Zeitung Manchester Guardian aufgegeben wurden, um dort ihre Kinder "anzupreisen" und ihnen so ein Überleben in der Fremde zu sichern. Eine Anzeige wurde für seinen Vater Robert "Bobby" Borger geschaltet, die mit den Worten begann: "Suche liebevollen Menschen..." Der Journalist Julian Borger begibt sich daraufhin auf eine Entdeckungsreise in die Vergangenheit seiner Familie und auch die der anderen Kinder, deren Annoncen mit jener seiner Großeltern aufgegeben wurden.
Dieses Buch, eine Mischung aus Biographie und Sachbuch, lässt sich aber nicht mal eben so lesen. Einerseits, weil die Schilderungen betroffen machen und andererseits, weil es um eine größere Anzahl von Personen geht, die zu verorten nicht immer leicht war und es manchmal Sprünge innerhalb der Kapitel gab, die meine ganze Aufmerksamkeit erforderten, um den roten Faden bei den Geschichten und Personen nicht zu verlieren.
Dieses Buch ist absolut lesenswert, denn die Recherchen des Autors lieferten auch viele interessante Hintergrundinformationen. Ich hatte manchmal Tränen in den Augen, ob der Schicksale, von denen ich erfuhr und war gleichermaßen entsetzt, zu erfahren, dass doch viele Nazis in der Nachkriegszeit ungeschoren davonkamen...
Ich habe bereits alle Bücher dieser Reihe gelesen und war immens gespannt darauf, was auf Robert Hunter und Carlos Garcia diesmal zukommt, und das war nicht ohne! Als nämlich bei der Obduktion eines Toten, der wohl durch einen Verkehrsunfall ums Leben kam, tödliche Wunden entdeckt werden, die nicht von diesem Unfall stammen können, stehen sie vor einem großen Rätsel. Denn sie müssen im Laufe der Zeit und weiteren Toten erkennen, dass sie es mit einem perfiden Serienkiller zu tun haben, der mit scheinbar großem Sachverstand seine Morde wie ein zufälliges Unglück aussehen lässt. Wie immer war der Schreibstil fesselnd und trieb die Spannung kontinuierlich in die Höhe, denn unerwartete Wendungen machten mich regelmäßig ratlos, wenn ich dachte, ich wüsste endlich, wer hinter den Morden stecken könnte. Als ich dann erfuhr, wer hinter den Morden steckte und auch warum, erschloss sich mir Einiges...
Auch der 13. Band dieser Reihe hat mich wieder mitgerissen und begeistert. Einen "Carter" kann man jedem Thriller-Fan empfehlen, der nicht allzu zart beseelt ist, denn da geht es auch schon mal blutig und brutal zur Sache!
Ich liebe die Bücher von Karin Slaughter und habe sowohl Saras als auch Wills Werdegang und dann ihren gemeinsamen Weg bisher verfolgt und war happy, als sie im letzten Teil endlich JA zueinander gesagt haben. Nun war meine Erwartung natürlich sehr groß, was da noch kommen könnte und ich kann sagen, dass Karin Slaughter wie ein guter Wein ist, der mit den Jahren immer besser wird! Was für ein mega spannender Plot ist ihr da wieder gelungen, er hat mich dermaßen gefesselt, dass ich das Buch förmlich verschlungen habe. Denn als Sara und Will in der abgeschiedenen McAlpine Familien-Loge ihre Flitterwochen genießen wollen, geschieht ein brutaler Mord und die Leser*innen finden sich in einem Familiendrama wieder, das es in sich hat und das einem Alptraum gleicht! Die Charaktere sind akribisch genau gezeichnet, man blickt in menschliche Abgründe und je mehr ich über die Familie McAlpine erfuhr, desto entsetzter wurde ich! Was war das für eine furchtbare Familie, in der Gewalt, Lügen und Missbrauch an der Tagesordnung waren, die ihren betuchten Gästen aber ein Idyll vorgaukelten. Es gab immer wieder Perspektivwechsel, die für die nötige Dynamik sorgten und ich fieberte von Seite zu Seite immer mehr mit meinen Lieblings-Protagonisten mit, die inzwischen von ihren Kolleg*innen unterstützt wurden und deren Ermittlungen nicht ungefährlich waren. Ich hatte mehrfach einen falschen Verdacht, aber als es erneut einen Toten gab, war ich völlig ratlos und die Auflösung zum Schluss machte mich einfach nur fassungslos und traurig.
Fazit:
Jedes Mal, wenn ich denke, es geht nicht besser, werde ich von meiner Lieblings-Autorin eines Besseren belehrt! Für Fans von Sara und Will ein must read, aber auch für alle anderen, denn eine Vorkenntnis der Reihe ist hier nicht wirklich von Belang.
Das düstere Cover ist zusammen mit dem limitierten Farbschnitt der absolute Knaller und machte mich sehr neugierig auf diesen Thriller. Und meine hohen Erwartungen, die ich hatte, wurden nicht enttäuscht, sondern noch übertroffen. Obwohl dieser Pageturner am Anfang eher ruhig daherkommt, baute sich die Spannung mit jedem Kapitel immer weiter auf und ich hatte beim Lesen das Gefühl, gerade nicht aufhören können zu lesen, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht! Der flüssige, fesselnde Schreibstil sowie die kurzen Kapitel verführten mich dann auch dazu, das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen. Die Protagonisten sind differenziert und lebensecht gezeichnet worden und ihre Handlungsweisen waren für mich nachvollziehbar. Das Setting war realistisch beschrieben, so dass ich in meinem Kopfkino die Schauplätze bildhaft vor Augen hatte. Die Kapitel, die jeweils aus der Sicht von Goran, Norah und einem mysteriösen „ER“ geschrieben und immer wieder von einem Kapitel „Waldesroda Sommer 2004“ als Rückblick ergänzt wurden, ließen mich die ganze Zeit rätseln, was hinter alldem steckt und vor allem WER, und die Auflösung des Ganzen war so unvorhersehbar wie dramatisch und ließ mich einigermaßen fassungslos, ob der Tragödie, die da enthüllt wurde, zurück.
Fazit:
Mit diesem raffinierten Pageturner hat mich Linus Geschke wieder einmal vollkommen überzeugt! Wer einen eher ungewöhnlichen, aber nichtsdestotrotz exzellenten Thriller lesen möchte, der sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Dafür gibt es 5 Sterne von mir und natürlich eine Leseempfehlung!
eine sehr emotionale Familiengeschichte mitten ins Herz
Als der Mathematikprofessor Jamie McHannay 1962 zur Beerdigung seiner Mutter nach Brownsville zurückkehrt, wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Denn dort trifft er auf seinen Stiefvater Logan Taylor, gegen den er seit seiner Kindheit einen Groll hegt, den er nicht benennen kann. Nach der Beerdigung erhält er Tagebücher, die ihm seine Mutter hinterlassen hat und er beginnt darin zu lesen. So erfährt er viel aus dem Leben seiner Eltern Everly und Ryan, von ihrer Liebe und dem harten Leben als Siedler in der Einsamkeit der kanadischen Wälder. Er erinnert sich beim Lesen an seine Kindheit, die einen jähen Einschnitt erfährt, als sein Vater bei einem Unglück ums Leben kam. Als dann Logan Taylor auf die Farm kommt, um zu helfen, ändert sich sein Leben unwiderruflich. Astrid Korten, den meisten eher als Thriller- bzw. Psychothriller-Autorin bekannt, überraschte mich mit diesem hochemotionalen Buch und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Unglaublich bildhaft beschreibt sie das grandiose Setting, welches mir die unendlichen Weiten von Kanadas Wildnis vor Augen führte und durch ihren flüssigen, fesselnden Schreibstil war ich immer mitten im Geschehen. Die Protagonisten sind vielschichtig ausgearbeitet, ich konnte mich in die einzelnen Charaktere hineinversetzen und sie verstehen. Mit ihnen mitfühlen und mitleiden, was für mich aber gleichzeitig auch eine emotionale Achterbahnfahrt und den Gebrauch von Taschentüchern bedeutete.
Mit dieser zu Herzen gehenden, bewegenden Familiengeschichte aus dem 20. Jahrhundert zeigt Astrid Korten, dass sie eine vielseitige Autorin ist, die mehr als ein Genre gekonnt beherrscht. Ich kann euch diesen Roman wirklich sehr empfehlen, daher sind 5 Sterne mehr als verdient!
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