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Webervogel

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Insgesamt 101 Bewertungen
Bewertung vom 17.08.2025

Familienküche! Das Goldene von GU


ausgezeichnet

Lässt keine Wünsche offen

Die Goldenen (Kochbücher) von GU sind fast die einzigen, in die bei uns zu Hause regelmäßig reingeschaut wird. Erscheint ein neues, bin ich sofort interessiert und der Untertitel dieses Buches („Jeden-Tag-Lieblingsrezepte, die allen schmecken“) klingt extrem vielversprechend. Ehrlich gesagt dachte ich zunächst an spannende Variationen der vielgekochten Evergreens wie Pizza, Pfannkuchen und Spaghetti Bolognese, aber dieses neue Goldene enthält so viel mehr! Meine Kinder werde ich längst nicht für jedes der Gerichte begeistern können. Aber ich habe tatsächlich kein Rezept gesehen, bei dem ich „kann ich nicht“ oder „mag ich nicht“ gedacht habe, und das ist nun wirklich eine Seltenheit.

Los geht’s mit einer inspirierenden Einleitung zu Planung, Meal Prep und den Top 10 für die Vorratshaltung – letztere so elementar, dass man sie tatsächlich fast immer komplett daheim hat. Das ermutigt zum Weiterblättern. Bei den Rezepten geht es los mit Suppen, gefolgt von Nudelgerichten. Tatsächlich ist hier viel dabei, was auch wenig experimentierfreudige Kinder ansprechen könnte; beispielsweise Pizzasuppe, Fischstäbchen-Nudeln (mit Apfelsaft!) und Ofen-Feta-Pasta „Tiktok-Style“. Sehr gut gefällt mir, dass auch viele asiatische Rezepte aufgenommen wurden. Überhaupt ist "Familienküche!" immer wieder mit internationalen Rezepten gespickt und beinhaltet längst nicht nur die geliebte italienische Küche, sondern beispielsweise auch Anleitungen für Auberginen-Shakshuka, Sommerrollen und Pan Bagnat. Aber auch Klassiker wie Hühnerfrikassee, Gemüselasagne und Grießnockerlsuppe sind reichlich vertreten. Nach süßen Hauptgerichten kommen dann noch die Partyrezepte, auf die ich definitiv zurückgreifen werde. Vor den klassischen sind dort erst einmal vegane Möhren-Hotdogs gelistet. Das Halloween-Buffet wird genauso aufgegriffen wie die Weihnachtsgans und das letzte Kapitel widmet sich dann noch Pausensnacks.

In diesem Kochbuch wird wirklich an alle und alles gedacht. Die Rezepte enthalten in gewohnter GU-Manier klare und verständliche Anleitungen, die Fotos sind aussagereich und appetitanregend. Eigentlich möchte man sofort loskochen. Einfach wieder ein Goldenes, das keine Wünsche offenlässt und gleichzeitig berücksichtigt, dass es im Familienalltag oft schnell und unkompliziert zugehen muss.

Bewertung vom 14.08.2025
Frattini, Stéphane;Manceau, Édouard

183 Pinguine. Das große Tier-Such-Buch


ausgezeichnet

Begeistert mich genauso wie meine Kinder

Wimmel-, Sach-, Such- und Tierbuch – das sind ja gleich vier Dinge auf einmal! Und die „183 Pinguine“ glänzen in jeder Kategorie. Als Wimmelbuch ist das Ganze sehr niedlich und steigert sich von Seite zu Seite – die Anzahl der Blauwale, die die erste Doppelseite schmücken, ist noch gut überschaubar, dann werden die Tiere immer kleiner und mehr – von Kühen über Flamingos bin hin zu Insekten. Zu allen Tierarten erfährt man faszinierende Fun Facts. Und auf jeder Doppelseite gibt es acht Suchaufträge – da muss das Krokodil mit den drei Nasenlöchern gefunden werden, die Katze mit dem Springseil oder die sternförmige Tiefseekreatur. Die Suchaufträge sind originell formuliert, aber auch für Unter-Sechsjährige erfüllbar, wenn man sie ggfs. etwas vereinfacht ausdrückt. Und ganz nebenbei vermittelt das Buch die Einzigartigkeit jeder Spezies. Das große Format macht es einfach, zusammen reinzuschauen und die comichaften Illustrationen sind wunderbar detailliert, vielfältig und lustig. Jede Doppelseite hat ihren ganz eigenen Charme. Ein ungewöhnliches, liebevoll durchdachtes und originelles Kinderbuch, das auf vielen verschiedenen Ebenen Spaß macht!

Bewertung vom 07.08.2025
Mackay, Asia

A Serial Killer's Guide to Marriage


sehr gut

Mr. & Mrs. Smith mit Kind

Der erste Eindruck ist nicht immer entscheidend, aber bei diesem Buch war er auf jeden Fall bestens: netter Titel, ungewöhnliches Cover, ein amüsantes Zitat von Hugh Grant … ich war gespannt. Und wurde nicht enttäuscht. Bereits im Prolog stehen sich die Hauptfiguren kampfbereit gegenüber. Hazel und Fox sind ein Ehepaar, bei dem es nicht mehr so läuft – und Vollprofis im Umgang mit Messern. Zunächst hat mich diese Ausgangssituation an „Mr. & Mrs. Smith“ erinnert. Doch trotz kleiner Parallelen sind Hazel und Fox in einer völlig anderen Situation als die beiden von Brangelina verkörperten Agenten: Sie sind Eltern. Mit Tochter Bibi, einem reizenden Kleinkind, langweilen sie sich in einem Londoner Vorort und haben ihr früheres Jetlag-Leben gegen einen Bürojob bzw. Spielplatzbesuche und musikalische Früherziehung eingetauscht. Dass das trotz aller Liebe zum Kind zu Unzufriedenheiten und Spannungen führen kann, erstaunt nicht.

Autorin Mackay lässt abwechselnd Hazel und Fox zu Wort kommen, die beide auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken und nun mit den Fallstricken des bürgerlichen Lebens kämpfen. Ihre Geschichte liest sich amüsant und enthält einige nette Twists. Als Krimi würde ich das Ganze nicht bezeichnen, auch wenn immer wieder Spannung aufkommt. Der trockene Humor vor allem von Hazel hat mir gefallen und die Kombi mit dem Thema Elternschaft ist durchaus originell. Das Ganze ist nicht immer komplett logisch, was mich allerdings kaum gestört hat – genauso wenig wie die kleinen Längen im ersten Drittel. „A serial killer’s guide to marriage“ sorgt für den ein oder anderen comic relief und macht insgesamt einfach Spaß.

Bewertung vom 26.07.2025
Schoeters, Gaea

Das Geschenk


sehr gut

Spannendes Gedankenexperiment

2024 hat der botswanische Präsident Mokgweetsi Masisi angeboten, 20.000 Elefanten an Deutschland abzugeben. Als Reaktion auf ein hier diskutiertes Einfuhrverbot von Jagdtrophäen zürnte er: „Es ist sehr einfach, in Berlin zu sitzen und eine Meinung zu haben zu unseren Angelegenheiten in Botswana.“ Schoeter kreiert in ihrem neuen Roman ein Szenario, in dem nicht nur die deutsche Regierung die Chance bekommt, sich eine fundiertere Meinung zu bilden: 20.000 Elefanten machen von jetzt auf gleich die Hauptstadt unsicher – sie sind das titelgebende Geschenk. Der Bundeskanzler, der in diesem Buch Hans Christian Winkler heißt, hätte eigentlich auch schon ohne die Dickhäuter genug Probleme: Seine Partei schneidet in Umfragen schlecht ab, die Rechten werden immer stärker, bis zur nächsten Wahl ist es nicht mehr allzu lange hin …
Doch nun muss erst einmal das Zusammenleben von Mensch und Tier geregelt werden – auch kein Kinderspiel. Die Einwohner mancher Regionen Botswanas könnten ein Lied davon singen, das Land spielt in der weiteren Geschichte jedoch keine Rolle mehr.

„Das Geschenk“ liest sich kurz und knackig: Nur 144 Seiten hat diese schmale Satire. Die Autorin gestaltet die Reaktionen auf den durch die Elefanten verursachten, kuriosen Ausnahmezustand und seine Folgen vielschichtig aus und hat sich genauestens in die Situation hineingedacht. An dem abwegigen Szenario führt sie gekonnt bekannte Polit-Mechanismen vor. Schoeter zeigt mal elegant, mal brutal, dass Politik ein schmutziges Geschäft sein kann – von Taktierereien über Lobbyismus bis hin zu Bauernopfern. Manches Mal musste ich schmunzeln (wenn beispielsweise Winklers Amtsvorgängerin ihm verdeutlicht, dass man in diesem speziellen Fall mit der Parole „Wir schaffen das“ nicht weiterkommt), manchmal war ich auch verstört. „Das Geschenk“ ist völlig anders als Schoeters letztes Buch „Trophäe“, aber genauso ungewöhnlich. Ab und an hätte ich mir mehr Details und längere Ausführungen gewünscht, vielleicht auch eine zusätzliche private Perspektive auf die Elefanten-Invasion – Gaea Schoeters bleibt nämlich streng auf das politische Geschehen konzentriert. Insgesamt liest sich die Geschichte jedoch rund, überaus kurzweilig und desillusionierend.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.07.2025
Stava, Sophie

Eine falsche Lüge - Wird es ihre letzte sein?


gut

Es hätte so gut werden können

Die Ausgangssituation dieses größtenteils in New York spielenden Thrillers fand ich vielversprechend: Im Zentrum steht die notorische Lügnerin Sloane Caraway, die durch eine zufällige Begegnung und ein paar gutplatzierte Manipulationen einen Job als Kindermädchen bei einer reichen Familie ergattert. Eine eher labil wirkende Hauptfigur mit einigen beunruhigenden Verhaltensweisen; undurchsichtig, aber nicht komplett unsympathisch – da wollte ich doch wissen, was dahintersteckt. Sloane hütet einige Geheimnisse, die man als Leser*in erst nach und nach erfährt. Eine unterschwellige Spannung, ein „Das kann doch nicht gutgehen“ baut sich immer weiter auf, ohne dass die Geschichte handlungstechnisch an Fahrt aufzunehmen scheint. Pageturner-Charakter hat sie allerdings; das Agieren von Antiheldin Sloane hat mich nicht losgelassen. Dann kam ein Twist, der mich begeistert hat. Und dann? Ging alles den Bach runter.

Bei vielen Thrillern schadet es nichts, in Sachen Logik ein Auge zuzudrücken. Was Autorin Sophie Stava ihren Leserinnen und Lesern aber hier zumutet: huiuiui. Da werden Pläne geschmiedet, die dermaßen hanebüchen sind, dass ich froh bin, hier nicht ins Detail gehen zu dürfen – ich wüsste gar nicht, wo anfangen. Das Ende selbst habe ich nicht kommen sehen, was aber vor allem daran liegt, dass die Entwicklungen dorthin so haarsträubend sind. Ich fand „Eine falsche Lüge“ zwar spannend und habe das Buch recht schnell durchgelesen, doch es bleibt ein reichlich schaler Nachgeschmack. Der langsame Aufbau, die Entwicklung – das hatte mir alles gefallen. Im letzten Drittel hat es die Autorin dann leider vermasselt.

Bewertung vom 22.07.2025
Scheffler, Axel;Green, Alison

Willkommen. Ein Buch über Freundschaft


sehr gut

Tolle Illustrationen, aber keine richtige Geschichte

Ein neues von Axel Scheffler illustriertes Bilderbuch ist ein Must-Read für meine Kinder und mich. Schon das Cover zieren viele fröhliche Tierfiguren, die an die Geschichten aus dem Eichenwald und die Pip-und-Posy-Reihe erinnern.
Im Buch selbst werden die Leserinnen und Leser direkt begrüßt und eingeladen. Und dann geht es los – allerdings nicht wirklich mit einer Geschichte. Es geht viel mehr um Themen wie Kennenlernen, miteinander Agieren, Zusammensein. Kern des Ganzen ist der freundliche Umgang mit Neuzugängen, weswegen ich mir „Willkommen“ prima als Vorlesebuch im Kindergarten vorstellen kann. Dass das Buch am Ende kindgerecht einen Verein vorstellt, der Flüchtlinge unterstützt, ist eine gute Sache.

Dennoch hat es in meinen Augen etwas wenig Substanz. Axel Schefflers Illustrationen sind wie immer bezaubernd, doch mir fehlt mehr Inhalt. Meinen Kindern bisher allerdings nicht – sie haben das Buch zweimal gerne angeschaut und die Harmonie des Ganzen gefällt ihnen. Die Zielgruppe scheint also durchaus zufrieden zu sein. Aber ob wir „Willkommen“ wirklich oft lesen werden, muss sich noch zeigen.

Bewertung vom 13.07.2025
Gerhardt, Sven;Dulleck, Nina

Der OktoBus auf großer Fahrt


sehr gut

Fantasievoll illustrierter, tierischer Reisespaß

Die außergewöhnlich verspielten, bunten und liebevollen Illustrationen fallen bei diesem Kinderbuch sofort ins Auge. Hier wird nicht nur die eigentliche Geschichte bebildert, sondern auch ganz viel drum herum: von der winkenden Strandkrabbe über den Hasen im Propellerflugzeug bis hin zum Mofa-fahrenden Walross. Die Hauptfiguren sind jedoch Oktopus Otto, der mit seinem OktoBus „das große Etwas“ ansteuern will, sowie die Passagiere, die er nach und nach an verschiedenen Bushaltestellen einsammelt. Meine Kinder waren vom Faultier besonders angetan, aber auch „Ingo, der Flamingo“ hat sie begeistert.

Der Weg ist das Ziel bei dieser Reise – zumindest beim Betrachten des Buches, da macht die Busfahrt nämlich den größten Spaß. „Das große Etwas“ entpuppt sich letztlich als Spiegelbild der Reisenden, worauf sie eine Party feiern. Meine Kleinkinder konnten mit dieser Entwicklung nicht ganz so viel anfangen.
Der gereimte Text lässt sich gut lesen und hat uns allen Spaß gemacht. Ein niedliches Buch, bei dem wir bislang bei jedem Betrachten neue Details entdeckt haben.

Bewertung vom 12.07.2025
Erne, Andrea

Kämmen, schneiden, Haare waschen / Wieso? Weshalb? Warum? Junior Bd.79


ausgezeichnet

(K)eine haarige Angelegenheit

Haare sind ein Dauerthema im Kleinkindalltag: bürsten, shampoonieren, föhnen, frisieren – alles bestens bekannt, weil zum Teil täglich erlebt. Das „Wieso Weshalb Warum“-Buch „Kämmen, schneiden, Haare waschen“ finden meine Kinder gerade deshalb sehr spannend: Wie funktioniert das eigentlich bei anderen? Im Prinzip ja nicht anders, aber die Darstellung von unterschiedlichen Haarfarben, -typen und Frisuren interessiert trotzdem riesig. Die den Vorher-Nachher-Effekt verdeutlichenden Klappen begeistern, vor allem die zu verschiedenen Stylings, durch die sich prima vergleichen lässt, wie unterschiedliche Frisuren jemanden ganz anders wirken lassen können. Auch die Seiten zum Friseurbesuch faszinieren. Die Illustrationen sind fröhlich, bunt und detailliert, aber nicht überladen. Alles ist super verständlich. Ein schönes, kindgerechtes Sachbuch, das ganz nebenbei eine große Vielfalt an Menschen zeigt. Uns gefällt es sehr.

Bewertung vom 27.06.2025
Bendix, Caspar

Born to perform - Sei das Rad, nicht der Hamster


sehr gut

Karriere ist Dating im Anzug

Dieser Romantitel hat mir gleich ein Grinsen ins Gesicht gezaubert – nicht die schlechteste Ausganssituation für den Lektürestart. Im Folgenden hat mich dieses Debüt ziemlich gut unterhalten. Die Mischung aus Bürowahnsinn und sich zart anbahnender Liebesgeschichte, Managersprech und Kalendersprüchen ist amüsant und kurzweilig geschrieben. Hauptfigur ist Bo Martens, ein BWLer, der gerade seinen ersten Job in einer Firma angetreten hat, deren Geschäftsbereich mir nach wie vor völlig unklar, aber auch unwesentlich für das Buch ist. Denn Bo trifft bei der STEIN Holding Topmanager Dr. Thomas Meermann, einen Phrasendrescher, der beeindruckend viel reden kann, ohne wirklich etwas zu sagen. Bald findet sich Bo im Rennen um Meermanns vakante Referentenstelle wieder. Zeitgleich bahnt sich sein erstes Date mit Zahnärztin Laura an. Und dann sind da noch Meermanns Assistentin Melli, die Bo offensichtlich nicht leiden kann, und Bos bester Freund Jan, der versucht, Barney Stinson von „How I met your mother“ nachzueifern und gleichzeitig einen Narren an Worthülsen-Liebhaber Meermann gefressen hat. Bis sich dieses Personenquartett halbwegs sortiert hat, vergehen gute 350 Seiten, die sich locker-flockig weglesen. Kleine Überraschungen hält Autor Bendix für seine Leserinnen und Leser dabei immer wieder bereit. Längen gibt’s eigentlich nur in den Kapiteln, in denen Bo und Jan über das Leben sinnieren – diese Bromance bzw. vor allem die Figur Jan fand ich eher nervig als unterhaltsam.
Alles in allem ist „Born to perform“ ein gelungener Erstling, der Spaß macht und von dem man durchaus die ein oder andere augenzwinkernde Lebensweisheit mitnehmen kann. Schließlich ist Karriere Dating im Anzug – schon einmal darüber nachgedacht?

Bewertung vom 22.06.2025
Kessel, Carola von

Die Roboter / Wieso? Weshalb? Warum? Junior Bd.78


sehr gut

(Noch) kein Alltagsthema

„Wieso Weshalb Warum“ ist eine großartige Sachbuchreihe für die Kleinsten, die Alltagssituationen aufgreift und weiterführend erklärt. Auch im neuen Band „Die Roboter“ wird das versucht und so werden hier erst einmal Roboter vorgestellt, die Kinder kennen können, wie Mäh-, Staubsauger- und Fensterputzroboter. Es geht weiter mit Dino-Robotern im Museum, Bedienungsrobotern im Café und Unterhaltungsrobotern im Pflegeheim, bevor es um richtig große Maschinen geht, die Autos zusammensetzen oder Waldbrände bekämpfen. Die Beispiele finde ich eigentlich gut gewählt, allerdings frage ich mich, wie viele Kinder aus der zwei- bis vierjährigen Zielgruppe die genannten Roboter wirklich schon in Aktion gesehen haben. In Cafés, Büchereien und Pflegeheimen sind selbst mir bislang keine begegnet und nach wie vor besitzt nicht jeder die genannten Haushaltshelfer. Meine Kinder finden das Buch nicht uninteressant, aber man merkt, dass ihnen der Bezug fehlt – auf andere Titel der Reihe reagieren sie viel lebhafter. Vielleicht doch erst etwas für Vierjährige oder Kinder, die zumindest ein oder zwei der genannten Geräte aus ihrem Alltag kennen. Ansonsten sind die Texte gut verständlich und die Illustrationen wie immer sehr klar und ansprechend. Nur die Klappen kamen uns mitunter etwas schwierig zu öffnen vor – bei einigen war leichte Gewalt nötig, was man ihnen jetzt leider auch ansieht.