Aller guten Dinge sind zwei

sehr gut

Aller guten Dinge sind zwei ist ein Roman, bei dem man eigentlich weiß, dass es ein Happy End gibt. Dennoch ist man neugierig bis zum Schluss, was die Protagonisten alles durchmachen müssen. Laurie lernt, dass man trotz einer schweren Enttäuschung wieder vertrauen und sich verlieben kann. Jamie, dass kurze Affären keine Lösung sind.
Die Beiden lernen ganz unbewusst von und miteinander. Es ist schön zu lesen, wie Laurie immer mehr an Selbstvertrauen gewinnt.
Zu kurz kommt auch nicht die täglichen Hoch- und Tiefs auf der Arbeit. Hier läuft Laurie ständig Ihrem Verflossenen Dan in die Arme. Obwohl er mit Ihr Schluss gemacht hat, mischt er sich in ihr neues Liebesleben ein. Unterstützung erhält er vom Kollegen Michael, einem der sich ständig in Lauries Leben einmischt.
Die Autorin hat einen Roman geschrieben, den man gut weiterempfehlen kann

Die große Pause

ausgezeichnet

Die Leseprobe verlangte nach mehr und das Buch enttäuschte nicht. Es ist ein Buch, dass man nicht mehr aus der Hand legt bis es gelesen ist.
Bastian Bielendorfer beschreibt die Zeit bis und während des Corona-Lockdowns in unterhaltsamer Weise. Humorvoll die Dialoge mit seinem Vater, die Einschätzung von Mops Otto, die unfreiwillige WG mit seiner Schwiegermutter, das Homeoffice seiner Frau und, und und. Aber auch ernste Kapitel wie z. Bsp. das Gespräch mit einer fremden Frau im Park, die ihre über 90-jähreige Mutter nicht mehr im Pflegeheim besuchen darf. Der Überlebenskampf der Künstler, die sich an jeden Strohhalm klammern, wie sein Auftritt im Autokino.
Die kleinen Alltagsgeschichten sind, was das Buch auszeichnet und man sich in vielen Passagen selber ertappt, es genauso erlebt oder empfunden hat.
Der Schluss zeigt dann doch, dass man aus so einer Krise auch was positives gewinnen kann - Familie ist das wichtigste.