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Pandas Bücherblog

Bewertungen

Insgesamt 114 Bewertungen
Bewertung vom 24.06.2025
Grimm, Sandra

tiptoi® Abenteuer Großwerden - Piet kommt in den Kindergarten


ausgezeichnet

Das Cover ist freundlich und farbenfroh gestaltet. Genau richtig für ein Buch, das sich an kleine Kinder richtet, die bald in den Kindergarten kommen.
Der Text ist altersgerecht verfasst, mit klaren, kurzen Sätzen und einem angenehmen Vorlesefluss.

Auch der Aufbau ist gut durchdacht: nicht zu überladen, aber mit genug Details, um den Tag im Kindergarten realitätsnah darzustellen. Kleine Zuhörer können sich gut in Piet hineinversetzen, was beim Verarbeiten eigener Gefühle hilft. Piet wirkt auf Anhieb sympathisch, und die kindgerechte Illustration sorgt dafür, dass man gleich Lust bekommt, die Geschichte zu entdecken.
Die Handlung begleitet Piet an einem wichtigen Tag: seinem ersten Tag im Kindergarten. Dabei werden die typischen Themen rund um den Start in die Kita sehr liebevoll aufgegriffen. Von der morgendlichen Aufregung bis hin zu den ersten Begegnungen mit anderen Kindern. Für Kinder, die selbst bald in den Kindergarten kommen, bietet die Geschichte einen tollen Einblick in den neuen Alltag und kann Ängste nehmen oder Vorfreude wecken.
Besonders gelungen finde ich die interaktiven Elemente durch den tiptoi-Stift. Sie ergänzen die Geschichte sinnvoll, regen zum Mitmachen an und bieten zusätzliche Infos oder Geräusche, die das Erzählte lebendig werden lassen. Die Kombination aus Geschichte und tiptoi-Funktion macht das Buch zu einem echten Erlebnis.

Fazit:
„Piet kommt in den Kindergarten“ ist ein warmherziges und hilfreiches Buch für Kinder, die kurz vor einem neuen Lebensabschnitt stehen. Die interaktive Gestaltung durch tiptoi macht es zusätzlich spannend und kindgerecht. Eine schöne Mischung aus Vorbereitung und Unterhaltung - sehr empfehlenswert!
5/5 Sterne

Bewertung vom 24.06.2025
Neubauer, Annette

Disney - Starke Heldinnen - Noch mehr Girl Power. Erstleseabenteuer


ausgezeichnet

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und zeigt auf den ersten Blick, worum es im Buch geht: starke Mädchen und Frauen aus der Welt von Disney, die mit Mut, Herz und Köpfchen ihren eigenen Weg gehen. Gerade für junge Leserinnen ist das ein schöner Einstieg in Geschichten, in denen sie sich wiederfinden oder Vorbilder entdecken können.
Der Schreibstil ist dem Erstlesealter gut angepasst. Die Texte sind kurz, verständlich und in großer Schrift gedruckt, was den Einstieg ins eigenständige Lesen erleichtert. Auch die Kapitellänge ist gut gewählt; nicht zu lang, sodass man gut in kleinen Etappen lesen kann, aber dennoch inhaltlich sinnvoll und rund.

Die Auswahl der Figuren gefällt mir richtig gut, es ist eine bunte Mischung an Heldinnen. Jede Geschichte ist für sich abgeschlossen und bietet einen kleinen Einblick in das Leben und die Herausforderungen der jeweiligen Figur. Dabei stehen Themen wie Freundschaft, Selbstvertrauen, Hilfsbereitschaft und das Überwinden von Ängsten im Mittelpunkt.
Die Illustrationen passen perfekt zur Disney-Welt. Sie lockern die Geschichten auf, unterstützen das Textverständnis und machen einfach Spaß. Besonders schön finde ich, dass die Heldinnen nicht als perfekte Figuren dargestellt werden, sondern mit Stärken und Schwächen. Das macht sie greifbarer und sympathisch.

Fazit:
„Noch mehr Girl Power. Erstleseabenteuer“ ist ein rundum gelungenes Erstlesebuch mit wichtigen Botschaften, bekannten Figuren und einer positiven, bestärkenden Grundstimmung. Genau richtig für Kinder, die gerade ihre ersten Leseabenteuer erleben und dabei Heldinnen begegnen möchten, die zeigen, dass Mut viele Gesichter hat.
5/5 Sterne

Bewertung vom 24.06.2025
Grimm, Sandra

tiptoi® Abenteuer Großwerden - Liv geht aufs Töpfchen


ausgezeichnet

Das Cover ist niedlich und farbenfroh gestaltet. Es vermittelt sofort, dass es sich um ein kindgerechtes Thema handelt, und macht neugierig auf die Geschichte rund ums Großwerden. Besonders die Darstellung von Liv wirkt sympathisch und einladend. Perfekt für kleine Zuhörer und Zuhörerinnen, die sich in einer ähnlichen Lebensphase befinden.
Der Text ist kindgerecht geschrieben, mit einfachen Sätzen, die sich gut vorlesen lassen. Auch der Erzählrhythmus passt: ruhig, freundlich und ohne Druck.

Die Geschichte ist liebevoll erzählt und greift ein Thema auf, das viele Familien beschäftigt: der Übergang von der Windel zum Töpfchen. Dabei wird nichts beschönigt, aber auch nichts dramatisiert. Es geht um ganz normale Alltagssituationen, mit denen sich Kinder gut identifizieren können. Liv begegnet dem Thema mit Neugier und auch mit ein bisschen Unsicherheit, was absolut nachvollziehbar ist und von der Autorin sehr einfühlsam beschrieben wird.
Die tiptoi-Funktion ist wie gewohnt gut umgesetzt. Die interaktiven Elemente fügen sich sinnvoll in die Geschichte ein und bieten zusätzliche Impulse zum Mitmachen, Zuhören oder Nachdenken. Gerade bei einem so persönlichen Thema wie dem Sauberwerden kann es helfen, wenn Kinder aktiv einbezogen werden und sich spielerisch mit dem Thema auseinandersetzen können.
Besonders gut gefällt mir, dass das Buch den individuellen Weg jedes Kindes respektiert. Es gibt keinen festen Zeitrahmen, keine perfekte Lösung, sondern ganz viel Verständnis für unterschiedliche Entwicklungen.

Fazit:
„Liv geht aufs Töpfchen“ ist ein rundum gelungenes tiptoi-Buch, das Kindern und Eltern gleichermaßen dabei hilft, das Thema Töpfchentraining entspannt und positiv anzugehen. Mit einer sympathischen Hauptfigur, einer alltagsnahen Geschichte und einer altersgerechten Umsetzung überzeugt das Buch auf ganzer Linie.
5/5 Sterne

Bewertung vom 24.06.2025
Arend, Doris;Bürgermeister, Tanja;Kiel, Anja

Leserabe Sonderausgaben - Juhu, jetzt bin ich Schulkind!


ausgezeichnet

Das Cover ist bunt, fröhlich und spricht die Zielgruppe sofort an. Es passt perfekt zum Thema Einschulung und weckt Vorfreude auf das, was kommt. Auch der Titel ist gut gewählt und vermittelt direkt eine positive Stimmung zum Schulstart.

Das Buch ist sehr vielseitig aufgebaut und bietet deutlich mehr als nur eine Geschichte. Besonders gut gefällt mir die Mischung aus Eintragseiten, kindgerechten Rätseln und kleinen Lesegeschichten. Kinder können hier nicht nur zuhören oder selbst lesen, sondern auch aktiv mitgestalten. Es gibt Platz, um Erlebnisse zum ersten Schultag einzutragen oder ein Bild von sich einzukleben. Das macht das Buch sehr persönlich und zu einem schönen Erinnerungsstück.
Die Rätsel sind einfach gehalten, aber durchdacht. Sie fördern das genaue Hinsehen, Zuhören und erste Buchstabenkenntnisse und machen dabei richtig Spaß. Spielerisch wird so ein erster Zugang zum Lesen geschaffen, ohne Druck oder Überforderung.
Die enthaltenen Geschichten drehen sich um den Schulalltag und sind liebevoll und altersgerecht erzählt. Die unterschiedlichen Lesehilfen wie Silbentrennung oder die Bild-Wort-Kombination unterstützen Leseanfängerinnen und Leseanfänger sinnvoll und motivieren zum Mitlesen. Die Texte sind kurz genug, um das Interesse zu halten, und gleichzeitig inhaltlich abwechslungsreich.
Die Illustrationen sind freundlich und passend zu den Geschichten gestaltet. Sie helfen beim Verständnis, sorgen für Wiedererkennung und machen das Gesamtbild rund. Als kleines Extra gibt es außerdem einen Stundenplan zum Ausschneiden und Namenssticker für die Schulhefte. Das ist eine schöne Ergänzung, die das Buch noch alltagstauglicher macht.

Fazit:
„Juhu, jetzt bin ich Schulkind!“ ist ein gelungenes Gesamtpaket für Leseanfängerinnen und Leseanfänger. Mit viel Liebe zum Detail begleitet es Kinder durch die aufregende Anfangszeit in der Schule. Rätsel, Geschichten und Eintragseiten sorgen für Abwechslung und Lesespaß. Ein empfehlenswertes Geschenk zur Einschulung oder einfach als Motivation für kleine Schulstarter.
5/5 Sterne

Bewertung vom 24.06.2025
Kennedy, Elle

Body Check


gut

Das Cover ist stimmig und passt gut zum sportlichen Setting der Geschichte. Es vermittelt sofort eine gewisse Energie und Spannung, die zum Eishockey passt, ohne dabei überladen zu wirken. Auch der Schreibstil von Elle Kennedy ist angenehm und lässt sich leicht lesen. Die Sprache ist klar und modern, sodass ich schnell ins Buch hineingefunden habe.

Die Handlung dreht sich um die klassische Mischung aus Sport und Romantik, die bei vielen Leser:innen gut ankommt. Allerdings fehlte mir hier etwas das Besondere, das die Geschichte wirklich herausstechen lässt. Die Charaktere sind zwar sympathisch, aber viele Entwicklungen und Konflikte wirken vorhersehbar und folgen bekannten Mustern. Dadurch fehlte mir die Überraschung und die emotionale Tiefe, die eine Geschichte dauerhaft spannend machen.
Besonders interessant fand ich die Einblicke in das Leben und den Alltag der Eishockeyspieler. Die Darstellung des Sports ist glaubwürdig und gibt der Geschichte eine solide Grundlage. Leider bleiben die Figuren abseits des Eises für mich oft zu eindimensional, was es schwer macht, richtig mit ihnen mitzufühlen. Auch die Nebencharaktere erhalten kaum Raum zur Entfaltung, was die Erzählung etwas flach wirken lässt.
Die Dynamik zwischen den Hauptpersonen sorgt zwar für einige unterhaltsame Momente, jedoch ziehen sich manche Szenen etwas in die Länge, ohne die Handlung spürbar voranzubringen. Das hat den Lesefluss für mich gelegentlich gebremst und die Spannung gedämpft.
Insgesamt ist Body Check ein nettes Buch für zwischendurch, besonders wenn man Liebesgeschichten mit Sporthintergrund mag. Es bietet leichte Unterhaltung, bleibt aber inhaltlich und emotional eher auf einem durchschnittlichen Niveau.

Fazit:
Eine gut lesbare Sport-Romanze mit sympathischen Figuren und einem authentischen Setting, die jedoch in Sachen Spannung und Tiefe nicht vollständig überzeugen kann.
3/5 Sterne

Bewertung vom 23.06.2025
Webb, Liz

Die Bucht


weniger gut

Das Cover ist eher unscheinbar und wenig originell. Es wirkt für mich sehr austauschbar und hebt sich kaum von anderen Büchern mit ähnlichem Setting ab.
Der Schreibstil von Liz Webb ist klar und gut lesbar. Die Geschichte lässt sich im Großen und Ganzen gut verfolgen, doch bei mir wollte die Spannung nicht so richtig aufkommen. Die Handlung ist reich an Ereignissen und Wendungen, doch leider konnten mich viele davon nicht fesseln. Die Umsetzung wirkt stellenweise überladen und gleichzeitig wenig mitreißend, sodass bei mir oft das Gefühl von Längen und Unübersichtlichkeit entstanden ist.

Im Mittelpunkt steht Nancy, die mit ihrem Mann Calder auf eine abgelegene Insel zieht. Nach einem Bootsunglück verändert sich Calder merklich, was Nancy zunehmend beunruhigt. Die Inselbewohner sind verschlossen und wirken misstrauisch, was die Stimmung zusätzlich belastet. Leider bleibt diese Dynamik zwischen den Menschen auf der Insel für mich zu oberflächlich. Das Potenzial für tiefere Konflikte oder intensivere Beziehungen wird nicht ausgeschöpft.
Die Geschichte baut eine eher gedrückte Atmosphäre auf, die den Leser mit der Isolation und der Unsicherheit der Figuren konfrontieren will. Für mich wirkte das jedoch stellenweise zu monoton und vorhersehbar. Nancy bleibt oft passiv, und die Ereignisse entwickeln sich ohne große Überraschungen.
Das Ende ist relativ ruhig und rundet die Geschichte ab, bietet aber keine große Auflösung oder emotionalen Höhepunkte. Ich hätte mir etwas mehr Tiefe und Spannung gewünscht.

Fazit:
"Die Bucht" überzeugt durch ein stimmiges Setting und einen angenehmen Schreibstil, bleibt aber inhaltlich zu flach. Die Charaktere und ihre Beziehungen sind mir nicht nah genug gekommen, und die Spannung war zu gering, um mich wirklich zu fesseln.
2/5 Sterne

Bewertung vom 23.06.2025
Bär, Matthäus

Drei Wasserschweine wollen's wissen / Die Wasserschwein-Reihe Bd.2


sehr gut

Das Cover ist sehr ansprechend und passt gut zur fröhlichen und neugierigen Stimmung der Geschichte. Matthäus Bär schreibt in einem klaren und leicht verständlichen Stil, der sich angenehm lesen lässt und besonders für jüngere Leser gut geeignet ist. Die Geschichte um die drei Wasserschweine ist liebevoll erzählt und steckt voller Humor und kindlicher Neugier.

Der Einstieg hat mich sofort gepackt, weil die drei Hauptfiguren so lebendig und sympathisch sind. Ihre Abenteuer laden zum Mitfiebern ein und machen Lust, mehr zu erfahren. Besonders gelungen finde ich, wie das Buch Wissen auf spielerische Weise vermittelt, ohne dabei belehrend zu wirken. Die drei Wasserschweine entdecken die Welt mit einer guten Portion Witz und Mut, was die Geschichte sehr unterhaltsam macht.
Man merkt, dass viel Wert auf Freundschaft und Zusammenhalt gelegt wird. Das gibt der Handlung Tiefe und macht die Figuren authentisch. Zwischendurch gibt es kleine Längen, die den Erzählfluss etwas abbremsen, und manches hat man schon etwas vorhergesehen. Trotzdem bleibt die Geschichte durchweg spannend genug, um neugierig zu bleiben.
Insgesamt ist "Drei Wasserschweine wollen’s wissen" ein tolles Buch für Kinder, das Spaß macht und gleichzeitig zum Nachdenken anregt. Die Kombination aus Abenteuer und Wissensvermittlung ist gut gelungen und macht die Lektüre lohnenswert.

Fazit:
Ein charmantes und lehrreiches Buch, das vor allem jungen Leserinnen und Lesern viel Freude bereitet. Für die kleinen Schwächen ziehe ich einen Stern ab.
4/5 Sterne

Bewertung vom 23.06.2025
Ottenschläger, Madlen

Der Vergessenstag


ausgezeichnet

Das Cover ist farbenfroh und macht sofort gute Laune. Es passt perfekt zur warmherzigen Stimmung der Geschichte und zur bunten, leicht chaotischen Familienwelt, die hier liebevoll erzählt wird.
Der Schreibstil von Madlen Ottenschläger ist klar und angenehm zu lesen. Die Reime sind flüssig und abwechslungsreich, sodass man beim Vorlesen gut im Rhythmus bleibt. Für Kinder ist die Sprache verständlich, und auch als Erwachsene hat man Spaß dabei, weil viele Szenen so aus dem echten Leben gegriffen wirken.

Der Einstieg hat mir besonders gut gefallen. Schon auf den ersten Seiten merkt man, dass es ein turbulenter Tag wird. Karli und seine Familie wollen zum Sommerfest, aber es geht nicht ohne ein paar vergessene Dinge. Erst fehlt das Kuscheltier, dann das Geschenk, dann etwas anderes. Das wirkt nie übertrieben, sondern einfach realistisch und liebevoll erzählt.
Die Figuren sind sympathisch und lebendig. Karli wirkt wie ein typisches Kind in dem Alter, voller Energie und Ideen, manchmal ein bisschen verplant, aber immer herzlich. Auch die Eltern wirken authentisch, mit all den kleinen Missgeschicken, die im Alltag passieren können. Man spürt deutlich, wie viel Liebe in der Familie steckt, selbst wenn mal Chaos herrscht.
Besonders gut gefallen haben mir die kleinen Suchspiele in den Illustrationen. Kinder können bei jeder Seite mitraten und schauen, was auf dem Bild zu finden ist. Das macht das Buch nicht nur unterhaltsam, sondern auch interaktiv. Die Bilder von Sandy Thißen sind detailreich und fröhlich, aber nie überladen. Es gibt viel zu entdecken, aber die Szenen bleiben übersichtlich und kindgerecht.
"Der Vergessenstag" ist ein rundum gelungenes Bilderbuch. Die Mischung aus Witz, Alltagsnähe und Mitmach-Elementen sorgt dafür, dass man es gerne mehrfach zur Hand nimmt. Die Geschichte bleibt im Kopf und regt zum Mitreden an. Für mich stimmt hier einfach alles.

Fazit:
Ein liebevoll gestaltetes, witziges und sprachlich schönes Kinderbuch, das Alltagssituationen charmant aufgreift und dabei richtig Spaß macht. Klare Empfehlung für kleine Zuhörerinnen und Zuhörer.
5/5 Sterne

Bewertung vom 20.06.2025
Neudert, Cee

tiptoi® Bildergeschichten über den Umgang mit Gefühlen - Amélie Amie und die Sache mit der Vielfalt


ausgezeichnet

Das Cover ist farbenfroh und freundlich gestaltet, genau so, wie man es sich bei einem Buch für Kinder wünscht. Es spricht sofort an und macht neugierig auf die Geschichten, die sich darin verbergen.
Der Schreibstil ist klar und gut verständlich. Auch komplexere Gefühle werden auf eine Weise erklärt, die schon jüngere Kinder nachvollziehen können, ohne dass es überfordernd wird. Dabei bleibt das Buch stets positiv und lösungsorientiert.

Der Aufbau des Buches gefällt mir richtig gut. Es ist in mehrere kurze Bildergeschichten aufgeteilt, die sich jeweils mit unterschiedlichen Gefühlen oder Alltagssituationen beschäftigen. Dabei stehen Themen wie Toleranz, Anderssein, Freundschaft und Mitgefühl im Mittelpunkt - kindgerecht und mit einem liebevollen Ton vermittelt.
Die Figuren sind sympathisch und authentisch. Amélie Amie ist eine tolle Identifikationsfigur, die mit viel Offenheit auf andere zugeht und so eine schöne Botschaft transportiert: Jeder Mensch ist einzigartig, und das ist auch gut so. Auch die anderen Kinder der Geschichte werden auf eine Weise dargestellt, die Vielfalt ganz selbstverständlich zeigt, ohne dass es belehrend wirkt.
Besonders hervorheben möchte ich, wie durchdacht das Zusammenspiel von Text und tiptoi-Funktion ist. Die interaktiven Elemente regen zum Mitmachen und Nachdenken an. Die Kinder werden aktiv eingebunden und können die Geschichten auf verschiedene Arten entdecken. Das macht das Buch nicht nur unterhaltsam, sondern auch pädagogisch wertvoll.

Fazit:
„Amélie Amie und die Sache mit der Vielfalt“ ist ein liebevoll gestaltetes tiptoi-Buch, das wichtige Themen wie Gefühle, Respekt und Miteinander in alltagsnahen Geschichten kindgerecht aufgreift. Die Kombination aus schönen Illustrationen, interaktiven Inhalten und einer wertschätzenden Erzählweise hat mich absolut überzeugt. Ein wunderbares Buch, das ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.
5/5 Sterne

Bewertung vom 20.06.2025
Arena , Brittney

A Dance of Lies


gut

Das Cover hat mir direkt gefallen. Es passt gut zur düsteren, geheimnisvollen Stimmung, die sich auch in der Geschichte widerspiegelt, und macht definitiv neugierig auf den Inhalt.
Der Schreibstil von Brittney Arena ist bildhaft und flüssig. Ich bin gut in die Geschichte hineingekommen, auch wenn sich der Anfang für meinen Geschmack etwas gezogen hat. Die Welt, in der Vasalie lebt, wirkt durchdacht und detailliert - vor allem das höfische Umfeld und die politischen Spannungen sorgen für eine interessante Kulisse. Dennoch gab es einige Passagen, die mir etwas zu ausführlich geraten sind, was sich gerade in der ersten Hälfte auf das Tempo ausgewirkt hat.

Vasalie als Hauptfigur hat mir insgesamt gut gefallen. Ihre Vergangenheit und die damit verbundenen körperlichen Einschränkungen machen sie zu einer Figur mit Tiefe, auch wenn sich bestimmte Aspekte immer wiederholt haben. Gerade ihre Erschöpfung und die ständigen Schmerzen wurden oft thematisiert, was einerseits realistisch ist, andererseits aber manchmal auf Kosten der Handlung ging. Die Nebenfiguren blieben für mich leider etwas blass. Viele von ihnen hätten mehr Entwicklung oder Hintergrund vertragen können, damit man sich stärker mit ihnen verbunden fühlt.
Die Geschichte enthält viele spannende Ansätze, vor allem rund um die Intrigen und Geheimnisse am Hof. Die Idee, dass Vasalie als Spionin zurückkehrt, fand ich besonders gelungen. Leider hat mir stellenweise die emotionale Tiefe gefehlt, vor allem in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Liebesgeschichte entwickelt sich recht langsam, was ich grundsätzlich mag, aber hier hat mir einfach der Funke gefehlt.
Im letzten Drittel nimmt die Handlung deutlich an Fahrt auf, was ich sehr positiv fand. Es gab einige Wendungen, die das Interesse wieder neu geweckt haben, auch wenn ich mir insgesamt mehr Überraschungen gewünscht hätte.

Fazit:
„A Dance of Lies“ ist eine solide Story mit einer interessanten Grundidee, einer starken Protagonistin und einem atmosphärischen Setting. Leider konnte mich das Buch emotional nicht komplett abholen, da manche Figuren und Beziehungen eher oberflächlich blieben und sich die Handlung gerade zu Beginn etwas gezogen hat.
3/5 Sterne