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Benutzername: 
cat_Lea

Bewertungen

Insgesamt 3 Bewertungen
Bewertung vom 15.07.2018
Turbulente Absichten / Passion Pilots Bd.1
Anne, Melody

Turbulente Absichten / Passion Pilots Bd.1


sehr gut

In dem ersten Band der neuen „Passion Pilots“-Reihe geht es um Cooper und Stormy. Cooper ist Pilot und Stormy arbeitet viel, um sich durchs Leben zu schlagen. Beide könnten nicht unterschiedlicher sein und gerade das macht die Geschichte aus. Stormy ist eine starke Protagonistin, die schon viel in ihrem Leben ertragen musste. Wohingegen Cooper, wie seine Brüder, von seinen Eltern verwöhnt wurde und erfolgreich ist. Beide verbringen einen One-Night-Stand miteinander. 6 Jahre später treffen sie sich wieder und die Anziehung ist noch immer vorhanden. Aber in Coopers Vergangenheit ist etwas passiert, was ihn noch immer beeinflusst.
Den Schreibstill finde ich sehr fesselnd, doch stören manche Sätze den Lesefluss. Zum Beispiel kam in einer Szene mit sexueller Spannung der Satz „Er grinste breiter als ein Honigkuchenpferd.". Dieser Satz war zwar lustig, störte aber auch sehr den erotischen Aspekt der Szene. Weiterhin waren die Sprünge in der Handlung sehr verwirrend und störend. Ich habe mehrmals zurückgeblättert, weil ich dachte, eine Szene oder ein Kapitel überblättert zu haben. Die Beschreibung des Fliegens hingegen empfand ich als sehr spannend und fesselnd.
Wie bei Melody Annes "Milliardär und Junggeselle"-Reihe sorgt ein älterer Herr dafür, hier ist es Coopers Onkel Sherman, dass sich das Paar findet. Auch weiterhin gibt es viele Parallelen zwischen den beiden Reihen. Ein reicher Junggeselle trifft eine Frau, die von einem seiner Verwandten für ihn „ausgesucht“ wurde.
Schön finde ich es, dass wir im Buch bekannte Charaktere treffen. So hilft Joseph Anderson Sherman das Paar zusammenzubringen. Auch andere bekannte Charaktere erfreuen Leser, die schon die andere Reihe von Melody Anne gelesen haben. Wer die Milliardär-Reihe noch nicht gelesen hat, bekommt direkt Lust auch die Geschichte der Andersons kennenzulernen.
Aber auch Coopers Brüder machen Lust auf mehr, besonders die Dynamik der drei Brüder zum jüngsten Bruder war sehr interessant. Man möchte direkt weiterlesen und die Geschichten der anderen Brüder lesen.
Mit dem ersten Band der „Passion Pilots"-Reihe bekommt man eine unterhaltsame Liebesgeschichte für zwischendurch. Sie ähnelt zwar etwas der anderen Reihe von Melody Anne, jedoch würde ich erst die nächsten Bände über die Armstrong-Brüder abwarten, bis ich einen solchen Vergleich anstellen würde. Ich werde auf jeden Fall die Geschichten der anderen Brüder lesen.

Bewertung vom 15.07.2018
In einer heißen Nacht / Wild Games Bd.1
Clare, Jessica

In einer heißen Nacht / Wild Games Bd.1


gut

Dies ist wieder eine schöne Liebesgeschichte von Jessica Clare. Ihr Schreibstil gefiel mir schon in ihren anderen Serien sehr gut und auch in diesem Buch unterhaltsam.
In ihrer neuen Serie lernen wir die selbstbewusste Abby kennen, die an einer Survival-Show teilnehmen soll, um danach einen Hintergrundbericht über die Show zu schreiben. Dies macht sie nicht ganz freiwillig, da ihre Chefin sie dazu drängt.
Mit Abby haben wir eine Protagonistin, die sich nicht scheut ihre Meinung zu sagen. In der Show angekommen lernt sie Dean kennen, ihrerseits herrscht eine sofortige Abneigung. Doch als sie und Dean zusammenarbeiten müssen, lernen sie sich besser kennen und fühlen sich zueinander hingezogen. Durch die Atmosphäre einer Survival-Show lernen wir sowohl die schlechten, als auch die guten Seiten von Abby und Dean kennen. Ich hätte mir manchmal eine genauere Beschreibung der Situation auf der Insel gewünscht, leider gab es immer nur ab und zu Andeutungen, die einen das Erlebnis nicht „miterleben“ ließen. Trotz allem bekommt man die Entwicklung der zwei, und wie beide sich einander annähern und sich nach und nach verlieben, mit. Dieser Entwicklung zuzusehen, macht wirklich Spaß, da natürlich nicht alles glatt läuft und es hin und wieder zu Auseinandersetzungen führt. Diese Streitereien schüren auch die Leidenschaft der beiden. Die erotischen Szenen sind schön zu lesen und stellen die Liebesgeschichte nicht in den Hintergrund.
Das Buch ist hauptsächlich aus Abbys Perspektive geschrieben; einerseits lässt das uns mit ihr mitfühlen, andererseits lernen wir so sehr wenig über Deans Gedanken, was mich im Verlauf des Buches schon gestört hat. Er blieb mir bis zum Ende fremd, da Abbys Gedanken in manchen Kapiteln so Überhand nahmen, dass man wirklich vergaß, dass Dean der potenzielle Partner war. Dieser Überfluss an Abbys Gedanken störte mich aber auch aus dem Grund, dass Abby mir nicht immer sympathisch war. Oft erschien sie mir kratzbürstig, zu überdreht und einfach naiv. Ihre offensichtliche Naivität störte mich besonders am Ende des Buches, da dort einiges ans Licht kam, was schon voraussehbar war.
Allen in allem war es doch eine lustige und unterhaltsame Liebesgeschichte, die schlussendlich doch mit einem schönen Happy End abschloss. Trotz der Schwächen dieses Buches werde ich auch die anderen Bücher der Serie lesen.