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Bewertungen
Insgesamt 17 BewertungenBewertung vom 04.12.2023 | ||
Ich hege weder besonderes Interesse an Pferden, noch an Kunst oder der Geschichte der Sklaverei. Und obwohl all dies wichtige Themen im vorliegenden Roman sind, hat er mich in seinen Bann gezogen. Unaufgeregt, ohne große Spannungsbögen, Intrigen oder überraschende Wendungen habe ich die Protagonisten in gänzlichen unterschiedlichen Zeiten ein Stück ihres Weges begleitet. Ich habe sie dabei so weit kennengelernt, dass ich sie mochte, ohne sie jedoch gänzlich zu durchschauen. Die Autorin wird intensiv recherchiert haben und hat es geschafft, die historischen Fakten in einen unterhaltsamen Roman zu verwandeln. Sie hat Gesellschaftskritik eingebracht, ohne den Zeigefinger zu erheben. Zuletzt passt auch das Cover perfekt zum Buch und gefällt mir unglaublich gut. Eine Leseempfehlung für alle, die auch einen ruhigeren Roman zu schätzen wissen. |
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Bewertung vom 02.11.2023 | ||
Auf das Erscheinen von Andreas Izquierdos Romane freue ich mich immer sehr. Auch dieses Buch reiht sich ein in eine Reihe von guten Geschichten, wenngleich es meiner Meinung nach nicht seine beste ist. |
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Bewertung vom 29.10.2023 | ||
Den Einstieg in das Buch fand ich bereits großartig. Eine demente Nebenfigur führt uns in die Geschichte ein, lässt Dinge erahnen ohne zu viel zu verraten. |
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Bewertung vom 22.09.2023 | ||
In zwölf Erzählungen begleiten wir die Protagonisten in einem jeweils wichtigen Abschnitt ihres Lebens. In teils nur ‚ein paar Minuten‘ werden hierbei wichtige Entscheidungen getroffen oder kaum zu beeinflussende Ereignisse geschehen. Die Erzählungen haben mir alle gut gefallen, einige noch besser als andere. Ich mag das Spektrum an Geschehnissen; so sind es teils nur Gespräche, Überlegungen oder unscheinbare Handlungen, teils gravierende Einschnitte in das Leben eines anderen die hier dargestellt werden. Um ‚menschliche Abgründe‘, wie es der Klappentext verlautbaren lässt, handelt es sich hierbei nur in seltenen Fällen. Teilweise fand ich die Geschichten gut abgeschlossen, teils hätte ich mir noch eine Fortsetzung gewünscht. Dass die Erzählungen in geringem, fast zufälligem Maße miteinander verknüpft sind, gefällt mir. |
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Bewertung vom 29.08.2023 | ||
Bei euch ist es immer so unheimlich still Auf den zweiten Roman von Alena Schröder habe ich mich sehr gefreut. Auch wenn die Protagonisten an den Debütroman anknüpfen, kann man die Geschichten unabhängig voneinander lesen und verstehen. |
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Bewertung vom 20.06.2023 | ||
Auf das neue Buch von Joël Dicker habe ich mich riesig gefreut. Das Cover ließ mich bereits zurückdenken an die vorangehenden tollen Bücher des Autors, welche ich allesamt verschlungen habe. Auch für diesen recht dicken Wälzer habe ich nicht lange gebraucht; die Sogwirkung setzte rasch ein. |
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Bewertung vom 07.06.2023 | ||
Das erste Kapitel hat mich neugierig gemacht. Das Mädchen auf dem Schoß der Großmutter, spannenden Geschichten lauschend. Auch finde ich es interessant, in ferne Länder und Kulturen Einblick zu erhalten. Einen Friedhof als Schauplatz einer Liebesgeschichte zu wählen, ist kreativ. |
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Bewertung vom 10.05.2023 | ||
Der Roman ´Going Zero´ von Anthony McCarten sticht mit seinem Cover bereits aus dem üblichen Design des Diogenes Verlags heraus. Angesiedelt in einer realistischen Welt der ständigen Überwachung und dem Sammeln von persönlichen Daten ist dieser Roman eher ein Genre Mix. In einer Mischung aus Thriller und Dystopie begleiten wir die Protagonisten auf einer immer persönlicher werdenden Jagd. Die Herausforderung, 30 Tage unentdeckt zu bleiben, die CIA und das Fusion-Team dicht auf den Fersen, haben fünf Laien und fünf Profis auf sich genommen. Gut gefallen hat mir, dass auch die Ideen der gescheiterten Teilnehmer angerissen wurden, da man sich als Leser automatisch auch Gedanken dazu macht, welche Strategie man selbst in einer solchen Situation verfolgen würde. Letztlich bietet lediglich die unscheinbare Bibliothekarin Kaitlyn den Großen und Mächtigen die Stirn. Die Verfolgungsjagd erschien mir zumeist als mehr oder minder realistisch, über kleine Ausnahmen kann man bei einem fiktiven Werk ja auch mal hinwegsehen. |
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Bewertung vom 09.04.2023 | ||
Auch wenn der Titel vielleicht einen Ratgeber vermuten lässt, handelt es sich bei diesem Buch um einen dystopischen, gesellschaftskritischen Roman. Die Protagonistin Frida muss, nachdem sie ihr Kleinkind für eine kurze Zeit unbeobachtet zuhause gelassen hat, als Sanktions- und Lehrmaßnahme für ein Jahr in das Institut für gute Mütter ziehen. Die Gründe, weswegen die in diesem Pilotprojekt aufgenommenen Elternteile als schlechte Mütter oder Väter gelten, sind vielfältig. Im Verlauf des Romans begleiten wir Frida während ihrer Zeit im Institut, lernen ihre persönliche Geschichte und in Ansätzen die ihrer Leidensgenossinnen kennen. Wenngleich die initiale Absicht, welche wohl hinter dem Projekt stehen mag, eine gute sein soll, merken wir schnell, dass die Umsetzung teils abstrus und nicht selten auch emotional grausam ist. Der Roman bringt uns in eine Welt, die ich als Leserin so niemals erleben möchte, die aber vielleicht gar nicht so fern ist. |
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Bewertung vom 21.03.2023 | ||
Zugegeben, meine Erwartungen waren hoch, zählt Daniel Glattauer doch zu meinen absoluten Lieblingsautoren. Gleich vorab: Ich wurde nicht enttäuscht! |
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