Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Ständig wollte ich weiterlesen, um endlich herauszufinden wer der Mörder ist und was die Opfer alle miteinander verbindet. Ich verrate so viel: auf das Ende wäre ich nicht gekommen. Absolut genial erzählt und von allem was dabei, sei es Romantik, Freundschaft, Heimatgefühl, Vaterliebe ... nichts kommt in diesem Roman zu kurz!
Ein Buch, das zwar in einfacher Sprache und gewitzt geschrieben ist, das aber zwischen den Zeilen genug Platz lässt für wichtige, ernste Themen wie Feminismus, Depression, Polyamorie und Bisexualität. Egal ob Mann oder Frau, single oder vergeben, wer sich beim Lesen dem Buch und den Themen öffnet, dringt ein in tiefgründige Gedanken, die zum Nachdenken anregen und die eigene Rolle im Leben überdenken und analysieren lässt.
Nele Blohm hat es einfach geschafft: Von Beginn an fühlt man sich in die Protagonistin Marie hineinversetzt und fühlt mit ihr mit. Durch das Schwelgen in Erinnerungen der Vergangenheit hab ich mich gefühlt, als sei ich selbst zurückgekehrt, nach Hiddensee, ein Ort den ich davor nicht einmal bei Namen kannte und der mir beim Lesen doch so vertraut vorkam. Trotz einiger vorhersehbaren Ereignisse, konnte man sich nicht vom Buch losreißen, zu spannend waren die nächsten Ereignisse der Handlung!
"Wie das Leuchten von Bernstein" ist eine tolle Urlaubslektüre, aber auch die perfekte Flucht aus dem Alltag, hinein in die Welt von Marie Ryske.
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