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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Lucy
Wohnort: 
Wolgast

Bewertungen

Insgesamt 47 Bewertungen
Bewertung vom 03.05.2025
Im Wind der Freiheit
Kinkel, Tanja

Im Wind der Freiheit


sehr gut

"Im Wind der Freiheit" von Tanja Kinkel ist spannender, authentischer und emotionaler Roman mit starken Figuren, der vor allem für Leser von historischen Romanen ist.

Kinkels Schreibstil ist wie gewohnt sehr detailreich und schafft sofort eine authentische Stimmung. Zudem lassen sich die einzelnen Kapitel flüssig und angenehm lesen.

Ich habe mich von Beginn an sofort in die Geschichte hineinversetzt gefühlt und konnte mir die einzelnen Szenarien bildhaft sehr gut vorstellen.

Auch die individuellen Charaktere haben mir sehr gut gefallen und sie passten von ihren Gedanken her sehr gut in die damalige Zeit.

Besonders gut gelungen ist es bildhafte historische Fakten und Ereignisse in den Verlauf der Geschichte hineinzubauen.

An manchen Stellen war die Geschichte jedoch ein wenig zu langatmig und ein wenig zäh.

Doch die meiste Zeit über war der Roman spannend und auch lehrreich. Besonders die Rolle der Frau in dieser Zeit wurde sehr interessant dargestellt.

Tanja Kinkel gelingt es sehr gut, Geschichte lebendig und emotional erfahrbar zu machen – ein empfehlenswertes Buch für alle, die sich für politische Geschichte und weibliche Perspektiven interessieren.

Bewertung vom 01.05.2025
Lichterloh - Stadt unter Ruß
Kempen, Sarah M.

Lichterloh - Stadt unter Ruß


ausgezeichnet

"Lichterloh – Stadt unter Ruß" ist der erste Band einer dystopischen Young-Adult-Trilogie von Sarah M. Kempen, der besonders durch eine faszinierende Welt und einer tollen Protagonistin hervorsticht.

Cleo ist eine sympathische und entschlossene Protagonistin, deren Entwicklung im Verlauf der Geschichte gut nachvollziehbar ist. Auch die weiteren Figuren haben interessante Ansichten und wurden facettenreich aufgebaut.

Kempen schreibt in einem klaren, fesselnden Stil, der es den Lesern ermöglicht, in die Welt von Rußstadt einzutauchen. Während des Lesens konnte ich mir die einzelnen Szenarien bildlich sehr gut vorstellen.

Besonders dies Spannungen der politische Situation und die gesellschaftlichen Umstände dieser Welt waren sehr faszinierend und spannend. Die sozialkritischen Punkte wurden flüssig und passend in den Aufbau der Geschichte hineingebaut und haben das Buch noch spannender und authentischer gemacht.

"Lichterloh – Stadt unter Ruß" ist ein gelungener Auftakt zu einer vielversprechenden Trilogie. Mit einer originellen Welt, komplexen Charakteren und relevanten Themen bietet das Buch sowohl unterhaltsame Lektüre als auch Stoff zum Nachdenken

Bewertung vom 13.04.2025
The Surf House
Clarke, Lucy

The Surf House


ausgezeichnet

"The Surf House" von Lucy Clarke ist ein packender Thriller, der den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zieht. Mit einer intensiven Atmosphäre, überraschenden Plot-Twists und einer konstanten Spannung schafft die Autorin ein fesselndes Leseerlebnis, das schwer abzulegen ist.

Die Handlung ist hervorragend konstruiert, mit zahlreichen Wendungen, die die Spannung immer weiter steigern.

Clarke versteht es meisterhaft, die Kulisse des Meeres und der Surfwelt in die Erzählung zu integrieren, sodass sie nicht nur als Hintergrund dient, sondern beinahe zu einem eigenen Highlight wird.

Die Protagonistin und die anderen Charaktere sind vielschichtig und gut entwickelt, Wobei jede Figur ihre ganz eigene Rolle besitzt und zur Handlung beiträgt.

Insgesamt ist "The Surf House" ein Thriller, der mit einer unglaublichen Mischung aus Atmosphäre, Spannung und überraschenden Plot-Twists überzeugt. Die atemberaubende Kulisse und die packende Geschichte machen es zu einem unvergesslichen Leseerlebnis für Thriller-Fans.

Bewertung vom 23.03.2025
Die Herde
Winter, Thilo

Die Herde


ausgezeichnet

"Die Herde" von Thilo Winter ist ein absolut fesselnder und zum Nachdenken anregender Thriller, der mich vom ersten Kapitel an in den Bann gezogen hat.

Von Beginn an gibt es einen hohen Spannungsbogen, der sich durch das gesamte Buch zieht. Erzählt wird die Geschichte dabei an verschiedenen Handlungensorten und die Darstellung der Beziehung, welche die dort lebenden Menschen mit der Natur haben, fand ich besonders interessant.

Es gibt immer wieder Überraschende Wendungen und nach jedem Kapitel will man unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Die dargestellten Charaktere wirken authentisch und jede Figur hat ihre ganz eigene individuelle Rolle in dieser Geschichte. Der Bösewicht mag einige Leser vielleicht ein wenig klischeehaft sein, für mich hat er gut in die Geschichte gepasst.

Die Geschichte dient nicht nur der Unterhaltung, sondern beschreibt eindrucksvoll und realistisch, welch Gefahren wir der Natur und der Erde aussetzen.

Das Buch ist daher definitiv eine Empfehlung von mir.

Bewertung vom 21.03.2025
Skin City
Groschupf, Johannes

Skin City


sehr gut

"Skin City" ist mein erstes Buch von Johannes Groschupf und ich war von Anfang von seiner Darstellung über Berlin und seiner Art und Weise, die Atmosphäre dieser Stadt einzufangen, gefesselt.

Diese düstere Stimmung passt wunderbar zur Geschichte.

Auch die unterschiedlichen Erzählperspektiven haben mir gut gefallen, da man als Leser dadurch nicht nur unterschiedlichen Einblicke bekommt, sondern die Geschichte dadurch authentischer und realistischer wirkt.

Die Charaktere wirken auch daher so interessant, weil sie aus völlig verschieden Welten stammen. Es war spannend zu lesen, wie die einzelnen Erzählstränge langsam zueinander fanden.

Zudem hatten die Figuren ganz unterschiedliche Stärken und Schwächen und ich mochte alle drei Hauptfiguren sehr gerne.

Die Geschichte beginnt von Anfang an mit einem ordentlichen Tempo, welches bis zum Schluss anhält.

Ich hatte viel Freude mit der Geschichte und freue mich schon auf ein weiteres Werk von diesem Autor.

Bewertung vom 01.03.2025
Coast Road
Murrin, Alan

Coast Road


sehr gut

"Coast Road" von Alan Murrin ist ein packender und einfühlsamer Roman, der das Leben der Frauen in einem irischen Küstendorf im Jahr 1994 in den Mittelpunkt stellt.

Die Autorin besitzt eine passend authentische Schreibweise und stellt mit viel Feingefühl dar, wie Frauen in dieser Zeit in Irland durch gesellschaftliche Normen und persönliche Umstände gefangen sind.

Der Roman thematisiert dabei eindrucksvoll die Herausforderungen der Frau in einer Gesellschaft, die Scheidung noch als ein Tabu behandelt. Besonders durch die wechselnden Perspektiven erhält man als Leser einen prägenden Eindruck davon, wie die Ehe im damaligen Irland angesehen wurde.

Ein zentrales Thema des Romans ist das Gefühl der Gefangenschaft – nicht nur in den eigenen Ehen, sondern auch in den gesellschaftlichen Erwartungen und Normen.

Colette ist eine eindrucksvolle und inspirierende Figur, dessen Einstellung mich sehr fasziniert hat.

Stellenweise verlief die Geschichte zwar ein wenig schleppend, beeindruckend war sie aber trotzdem.

Dieser Roman ist eine aufrichtige Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Einschränkungen und der persönlichen Sehnsucht nach Veränderung und Freiheit.

Bewertung vom 23.02.2025
The Trap. Wie weit würdest du gehen, um deine Schwester zu retten?
Howard, Catherine Ryan

The Trap. Wie weit würdest du gehen, um deine Schwester zu retten?


gut

"The Trap" von Catherine Ryan Howard beginnt mit einem vielversprechenden, spannungsgeladenen Auftakt, der den Leser sofort in den Bann zieht. Die Geschichte entwickelt sich zunächst vielversprechend mit einer tollen und düsteren Atmosphäre.

Doch im Laufe des Buches verliert die Spannung stellenweise etwas an Intensität, und der Thriller nimmt sich mehr Zeit für unnötige Nebenszenen, was die Geschichte stellenweise in die Länge zieht.

Ein weiterer Kritikpunkt sind die zahlreichen Charaktere, von denen viele nicht wirklich eine entscheidende Rolle spielen. Es fühlt sich an, als ob manche Figuren ohne echten Zweck im Plot verbleiben.

Trotz dieser Schwächen bietet das Buch einige überraschende Wendungen, die die Spannung wieder etwas anheizen. Schade aber, dass leider am Ende viele Fragen offen bleiben.

Insgesamt ist "The Trap" ein Thriller, der anfangs stark fesselt, aber im Verlauf der Geschichte ein wenig an Spannung. Aus der Idee hätte man mehr machen können.

Bewertung vom 08.02.2025
Die Wächterin von Köln
Schier, Petra

Die Wächterin von Köln


ausgezeichnet

Petra Schier gelingt mit "Die Wächterin von Köln" ein spannende und stimmungsvolle Geschichte die das mittelalterliche Köln lebendig werden lässt. Mit einer Mischung aus Drama, Spannung und zwischenmenschlichen Konflikten ist das Buch eine perfekte Lektüre für Liebhaber historischer Romane.

Die Charakterentwicklung hat mir dabei besonders gut gefallen. Die Protagonistin Elsbeth durchläuft eine beeindruckende Wandlung: Sie startet als naive, junge Frau und entwickelt sich zu einer starken und entschlossenen Figur, die geschickt in den Intrigen der Kölner Unterwelt navigiert.

Auch der Schreibstil der Autorin passt wunderbar zur Geschichte. Ihre bildhaften Beschreibungen und die packende Erzählweise ziehen den Leser schnell in die Geschichte hinein und lassen ihn die düstere, aber auch faszinierende Welt des mittelalterlichen Kölns hautnah erleben.

Auch ist von Beginn an viel Spannung gegeben. Es geht dabei nicht nur um das Verbrechen, viel mehr erlebt man als Leser tolle und interessante Einblicke die damaligen Gesellschaft.

Mit einer tollen Mischung aus Historie, Spannung und gut entwickelten Figuren ist dieses Buch eine Empfehlung für jeden Fans von historischen Romanen.

Bewertung vom 31.01.2025
Wo die Sterne am hellsten leuchten
Weiss, Josefine

Wo die Sterne am hellsten leuchten


ausgezeichnet

In "Wo die Sterne am hellsten leuchten" nimmt uns die Autorin Josefine Weiss mit auf eine emotionale Reise zu einem Ort der Hoffnung und des Neuanfangs: die Insel Rügen und die Einrichtung „Horizont“, die schwer kranken Menschen eine Zuflucht bietet.

Die Autorin schafft es von Anfang an, eine tiefbewegende Atmosphäre zu schaffen und man ist als Leser sofort von der Geschichte gefesselt.

Besonders die Beziehung zwischen Mila und dem alleinerziehenden Vater David, sowie die zarte Liebe, die zwischen ihnen wächst, werden sehr feinfühlig und glaubwürdig beschrieben. Aber auch die Nebenfiguren haben mir gut gefallen, da jeder seinen eigenen individuellen Charakter besitzt.

Der Konflikt zwischen Mila’s innere Zerrissenheit und ihrer sich entwickelnden Liebe zu David wurde sehr realistisch und nachvollziehbar dargestellt und war daher wirklich spannend und bewegend zu lesen.

Genauso bewegend waren auch die Schicksale der Bewohner von "Horizont". Im Laufe der Geschichte schließt man die Figuren schnell ins Herz, daher habe ich mit ihnen mitgefiebert und mitgezittert.

Insgesamt ist "Wo die Sterne am hellsten leuchten" eine herzerwärmende und gleichzeitig herausfordernde Geschichte über das Leben, die Liebe und das Finden von Stärke in den schwierigsten Momenten.

Bewertung vom 26.01.2025
Der Narbenschneider (Thriller)
Schwarz, Gunnar

Der Narbenschneider (Thriller)


ausgezeichnet

Auch mit "Der Narbenschneider" schafft es der Autor Gunnar Schwarz, eine düstere, spannende und nervenaufreibende Geschichte zu schaffen.

Die Ermittler Tabea Kurz und Frank Schünemann stehen nicht nur einem mysteriösem Fall gegenüber, sie haben auch verstärkt mit ihren eigenen inneren Konflikten und den Gefühlen gegenüber dem jeweils anderen zu kämpfen. Dies macht den Fall noch vielschichtiger und emotionaler.

Auch die Nebenfiguren haben mir sehr gut gefallen. Denn obwohl sie teilweise nur kurze Auftritte hatten, wurde jeder Figur eine ganz eigene Geschichte gegeben, wodurch die Charaktere authentischer wirkten.

Von Beginn an herrscht ein hoher Spannungsbogen und das ganze Buch über rätselt man über mögliche Motive und den Täter. Besonders die Kapitel aus Sicht des Täters waren sehr fesselnd und warfen einige Fragen auf.

Der Thriller ist ein gelungener Mix aus Nervenkitzel, tollen Charakteren und einer fesselnden Atmosphäre. Fans von packenden Krimis und düsteren Thrillern kommen hier definitiv auf ihre Kosten.