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Lesefastalles

Bewertungen

Insgesamt 97 Bewertungen
Bewertung vom 01.05.2025
Die geheime Sehnsucht der Bücher
George, Nina

Die geheime Sehnsucht der Bücher


ausgezeichnet

Herzerwärmend mit französischem Charme
Das Cover von „Die geheime Sehnsucht der Bücher“ ähnelt dem Cover des „Bücherschiffs des Monsieur Perdu“, das ich leider noch nicht gelesen habe.
In der Geschichte rund um die Literarische Apotheke des Monsieur Perdu lernen wir viele verschiedene Charaktere kennen und lieben. Perdu hat mittlerweile Unterstützung von Pauline, einer „Apothekerin“ in Ausbildung. Sie übernimmt den Lieferdienst und versucht so nebenbei Menschen zu helfen bzw. sie zu verkuppeln.
Fancoise, ein Mädchen, das zwar erst 12 Jahre alt ist, die jedoch mit ihrer Mutter zusammenlebt und eigentlich den Part der Erwachsenen übernehmen muss, da ihre Mutter scheinbar unter Depressionen leidet. Die genaue Krankheit der Mutter wird nicht thematisiert, man kann jedoch im Laufe der Handlung die Gründe dafür erahnen. Auch Francoises unbekannter Vater taucht plötzlich auf und bringt ein wenig Licht ins Dunkel.
Dann ist da noch das Waisenkind Marie, die wie Fancoise Bücher über alles liebt und des Öfteren Lesungen für Kinder auf dem Bücherschiff darbietet.
Es wird somit auf die Schicksale mehrerer Charaktere eingegangen, die Kapitel dazu sind jeweils mit den Personen tituliert, sodass man einen guten Überblick behält.
Es wäre schön, wenn es für jede Krankheit ein Buch gäbe, die Idee dazu ist wirklich einmalig.
Diesen Roman kann ich wirklich gerne weiterempfehlen, die Handlung ist warmherzig, humorvoll – einfach zum Abtauchen. Auch literarisch wertvoll erzählt.

Bewertung vom 24.04.2025
Brüll, kleiner Löwe - Rugis, petit lion
Blum, Ingo

Brüll, kleiner Löwe - Rugis, petit lion


ausgezeichnet

Liebevoll gestaltetes Bilderbuch Deutsch – Französisch
Der kleine Löwe ist zu tiefst betrübt. Er möchte nicht brüllen, weil er fürchtet, dadurch die anderen Tiere zu erschrecken. Auf der Suche nach einer schönen Stimme, die er sich aneignen könnte, klappert er sämtliche Tiere ab. Nach einer unruhigen Nacht wird er plötzlich durch die Schreie eines Affen geweckt, der ihn auf ein Feuer aufmerksam macht.
Wird es dem kleinen Löwen gelingen, die anderen Tiere zu warnen und kann es unter Umständen doch gut sein, eine laute Stimme zu besitzen?
Dieses tolle Bilderbuch des Autors Ingo Blum, dessen Texte abwechselnd auf Deutsch und auf Französisch verfasst wurden, vermittelt den Kindern auf spielerische Weise wichtige Werte.
Was ich richtig gut finde, sind die Fragen zum Verständnis im Anhang, hier kann man das Geschehen nochmal Revue passieren lassen bzw. gibt es auf jeder Seite eine kleine Maus zu entdecken. Und das Tüpfelchen am i ist das Lied zum Buch, das mittels QR-Code heruntergeladen werden kann.
Die hinreißende Illustration und die Farbgestaltung von Liubka Prus ist zum Thema passend eher in Naturtönen gehalten und ideal auf das Alter der Zielgruppe abgestimmt.
Ich kann dieses süße Buch wirklich wärmstens empfehlen!

Bewertung vom 18.04.2025
Ms Darling und ihre Nachbarn (eBook, ePUB)
Sampson, Freya

Ms Darling und ihre Nachbarn (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Unbedingt lesenswert
Mit Ms Darling und ihre Nachbarn hat Freya Sampson eine wunderbar warmherzige Geschichte erschaffen, die außerdem zum Nachdenken anregt.
Die 77jährige Dorothy Darling wohnt seit über dreißig Jahren im Shelly House, das leider mittlerweile schon sehr sanierungsbedürftig ist. Sie hat dort alles und jeden im Visier, achtet darauf, dass sämtliche Vorschriften eingehalten werden und mahnt dies auch ständig bei ihren Nachbarn ein, was sie nicht gerade zu einer beliebten Nachbarin macht.
Natürlich ist Kat, das Mädchen mit den pinken Haaren, das bei Joseph unerlaubterweise zur Untermiete einzieht gleich abgestempelt.
Die Bewohner von Shelly House sind eine bunt zusammengewürfelte Truppe und haben scheinbar nichts gemeinsam, als jedoch die Räumungsklage für ihr Zuhause einlangt, beginnen sie initiativ zu werden. Nachdem Joseph im Krankenhaus landet, bleibt Kat nichts anderes übrig, als ihren Plan, sich aus dem Staub zu machen, über Bord zu werfen, um sich um Reggie, Josephs Hund zu kümmern – dabei ist sie ausgerechnet auf die Hilfe von Dorothy angewiesen.
Dorothy und Kat schleppen beide schwere Altlasten mit sich und langsam beginnen sie einander zu vertrauen, bis schließlich ein ungewollter Verrat das Ende der beginnenden Freundschaft bedeutet.
Sämtliche Charaktere sind mit ihren Eigenheiten sowie Ecken und Kanten gut und authentisch ausgearbeitet.
Ich habe das Buch verschlungen und ich konnte mit den Charakteren mitfühlen, die Erzählung ist so liebenswert, humor- und hoffnungsvoll, dass ich nur eine unbedingte Leseempfehlung abgeben kann!

Bewertung vom 15.04.2025
Die Frau und der Fjord
Strohmeyer, Anette

Die Frau und der Fjord


ausgezeichnet

Eine Geschichte, die das Herz berührt
Schon das Cover von „Die Frau und der Fjord“ von Anette Strohmeyer ist malerisch und eindrucksvoll wie auch die Geschichte um Gro, die nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Nicklas ihre Zelte abbricht und einen vollkommenen Neuanfang in der Einsamkeit in einem kleinen Häuschen am Fjord, genannt Heimsuchung, wagt.
Gro lebt ohne Handy und Internet völlig abgeschieden, die einzige Kommunikation zur Außenwelt ist ein Funkgerät und natürlich muss sie auch alle Monate mal zum Großeinkauf in einen Ort.
Als bei einem großen Sturm ein Notruf von einem Fischerboot einlangt, rettet Gro Jens sprichwörtlich das Leben, einige Tage verbringt er bei ihr und nachdem er wieder weg ist, muss Gro sich fragen, ob sie nach Nicklas wieder zu Liebe fähig ist. Auch Jens scheint etwas für Gro zu empfinden, sie hält ihn jedoch auf Distanz, da ihr Nähe einfach noch immer schwerfällt.
Das Auftauchen von Geologen, die die Gegend auf Erdölvorkommnisse erkunden, bringt Gros Leben in Bedrängnis, nicht nur, dass ihr Lebensraum bedroht wird, auch eine schwerwiegende Anschuldigung macht ihr schwer zu schaffen. Obwohl Gro früher Geologin und spezialisiert auf das Auffinden von Erdölvorkommen war, kann sie sich so einen gewaltigen Eingriff in die Natur, vor allem in ihrem Lebensraum, nicht mehr vorstellen.
Es war schön, mitzuerleben, wie Gro langsam wieder Menschen in ihr Leben lässt, auch die Hilfsbereitschaft und das zarte Herantasten an die Gefühle des Gegenübers sowie ihre Heilung wurden gut wiedergegeben. Wohl auch, weil die Autorin selbst einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste, werden Gros Situation und ihre Gefühle derart authentisch dargestellt. Auch die Wahrnehmung der Natur und der einzigartigen Landschaft am Fjord sowie der rauen Verhältnisse ist außerordentlich gut gelungen.
Einzig das turbulente Ende hat ein wenig die einfühlsame Atmosphäre getrübt.
Auf jeden Fall hat mich die Geschichte berührt, wie schon lange keine mehr – für mich ein absolutes Lesehighlight!

Bewertung vom 10.04.2025
Die Garnett Girls
Moore, Georgina

Die Garnett Girls


ausgezeichnet

Fesselnde Familiensaga
Schon das Cover von „Die Garnett Girls“ sowie die Kulisse der Haupthandlung – die Isle of Wight - haben mich sehr angesprochen.
Erzählt wird die Geschichte der Garnett Girls, die da wären: die Mutter Margo und ihre drei Töchter Rachel, Imogen und Sasha.
Margo verliebt sich als Sechzehnjährige trotz des Widerstands ihrer Eltern in den um fünf Jahre älteren Richard. Obwohl Richard augenscheinlich Alkoholiker ist, liebt Margo ihn abgöttisch bis zu jenem Tag, an dem er aus ihrem Leben verschwindet. Die Mädchen bleiben über den wahren Grund im Unklaren und Margo stürzt sich in eine Depression die beinahe ein Jahr lang anhält. Nur mit Hilfe von Margos Schwester Alice und Freunden, gelingt es die Familie zusammenzuhalten, da die älteste Tochter Rachel gerade mal elf Jahre alt ist. Sie ist es auch, die sich um alle kümmert und die Stelle des Familienoberhaupts einnimmt.
Jahre später ist Rachel verheiratet, sie hat einen liebevollen Ehemann und zwei Töchter. Imogen verlobt sich zu Margos Freude mit ihrem Freund William und die jüngste, Sasha, ist ebenso verheiratet.
Es scheint eigentlich alles nach Außen hin perfekt zu sein, aber es ist nicht immer alles, wie es scheint. Nach und nach kommen die Spannungen unerfreulichen Wendungen ans Licht, außerdem spielt Alkohol eine große Rolle, obwohl doch schon der Vater Alkoholiker war.
Die Geschichte war für mich fesselnd und es gab sehr wohl vorhersehbare, aber auch unvorhersehbare Überraschungen. Die Charaktere waren gut beschrieben und es kam auch gut heraus, dass die drei Schwestern grundverschieden sind, was auch mit ihrer Vergangenheit zu tun haben dürfte.
Die Mutter Margo war einerseits sehr egoistisch, aber auch gebrochen, da sie ihrer einzigen großen Liebe nachtrauerte und dies mit Affären zu kompensieren versuchte.
Für mich gibt es eine eindeutige Leseempfehlung, für alle die Familiensagas mögen, die nicht durch eine heile Welt bestechen!

Bewertung vom 09.04.2025
Wo wir uns treffen
Hope, Anna

Wo wir uns treffen


sehr gut

Familienbande und Altlasten
Die Handlung des Buchs „Wo wir uns treffen“ spielt in 5 Tagen rund um das Begräbnis von Phillip Brooke.
Dieser hat gemeinsam mit seiner Tochter Frannie, die auch Alleinerbin des 400 Hektar großen Anwesens ist, das Renaturierungsprojekt Albion gestartet.
Frannie ist mit den Vorbereitungen für die Beerdigung beschäftigt und muss außerdem aus ihrem Cottage in das große Herrenaus übersiedeln, sie ist maßlos überfordert, als nach und nach ihre Geschwister Milo und Isa anreisen.
Bald stellt sich heraus, dass Phillip Brooke ein narzisstischer Zeitgenosse war und sowohl die drei Kinder als auch seine Ehefrau Grace schwere psychische Belastungen durch die Beziehung zu ihm erfahren haben und noch immer damit kämpfen.
Milo, der durch seinen Freund Luca den Alkohol- und Drogenentzug geschafft hat, möchte mit Luca ein Sanatorium für Betuchte, genannt „Die Lichtung“, auf dem Anwesen bauen, dort wo Ned, ein treuer Freund von Philipp schon seit 50 Jahren in seinem Bus lebt.
Auch Isa ist sich unsicher in ihrer Beziehung und trauert noch ihrer alten Liebe nach. Sie ist es, die Clara, die Tochter von Philipps ehemaliger Geliebter als Überraschungsgast zur Trauerfeier einlädt. Claras Enthüllungen lassen schließlich die scheinbar heile Welt in Trümmern liegen.
Die Idee des Buchs finde ich gut, es hat sich für mich leider erst sehr spät eine gewisse Spannung eingestellt, sodass ich wirklich in den Sog des Buchs gekommen bin.
Die Charaktere sind recht gut herausgearbeitet, da es aber sehr viele Protagonisten gibt, ist vielleicht der eine oder andere ein wenig zu kurz gekommen.
Mir kommt vor, dass die Autorin möglichst viele brisante Themen behandeln wollte, was ein wenig zu Lasten der Dramatik gegangen ist.
Insgesamt jedoch eine lesenswerte Geschichte, wenn man es schafft durchzuhalten!

Bewertung vom 07.04.2025
Ein Beweisstück verschwindet / Detektivagentur Christie & Agatha Bd.1
Murphy, Pip

Ein Beweisstück verschwindet / Detektivagentur Christie & Agatha Bd.1


sehr gut

Christie und Agatha ermitteln
Das Buch Detektivbüro Christie & Agatha – Ein Beweisstück verschwindet ist eine Spannende Detektivgeschichte für geübte Erstleser.
Die Zwillingsschwestern Agatha und Christie sind grundverschieden. Während Agatha am liebst Schriftstellerin werden möchte, geht Christie sämtlichen Dingen auf den Grund.
Kein Wunder, dass die konservative Mrs Trellis nur Agatha zu einem Treffen mit dem berühmten Schriftsteller Sir Conan Doyle bittet. Dort geschieht das Unglück. Ein Forschungsstück in Form eines Sandwichs verschwindet spurlos. Erst glaubt Agatha noch, sie hätte es gegessen, aber im Zuge der Ermittlungen stellt sich heraus, dass sie das sehr wohl gemerkt hätte.
Nun haben Agatha und Christie alle Hände voll zu tun um das mysteriöse Verschwinden des Schimmelsandwichs aufzuklären.
Die Geschichte ist durchwegs spannend und auch die Illustrationen lockern den Text gekonnt auf.
Gut finde ich auch die Erklärungen und historischen Hintergründe im Anhang.
Für tatsächliche Leseanfänger würde ich es jedoch nicht empfehlen, die könnten noch ein wenig überfordert sein.
Freue mich schon auf eine Fortsetzung!

Bewertung vom 07.04.2025
Klaus, die Büchermaus
Andrés, José Carlos

Klaus, die Büchermaus


ausgezeichnet

Lesehunger kann gestillt werden
Das Buch „Klaus, die Lesemaus“ von José Carlos Andrés mit den Illustrationen von Katharina Sieg ist ein zauberhaftes Bilderbuch, das Lust aufs Lesen erweckt!
Die kleine Maus Klaus ist immer hungrig, egal, wieviel er isst. In der Hoffnung seinen Hunger zu stillen, probiert er sämtliche Lieblingsspeisen von Katze und Bär und obwohl alles vorzüglich schmeckt, ist da eine gewisse Leere, die bleibt.
Dies ändert sich eines Tages, als er eine Buchhandlung entdeckt und beginnt, Bücher zu essen. Endlich schläft er satt und zufrieden ein. Bis ihn plötzlich die Buchhändlerin weckt und ihm vorschlägt, dass sie ihm die Bücher vorliest, anstatt dass er diese verspeist.
Als sie ihm die Geschichte vom Rattenfänger von Hameln vorliest, hat Klaust prompt eine Idee, wie die Buchhändlerin ihr Geschäft richtig voll bekommen würde, dass auch sämtliche anderen Tiere und Kinder ihren Hunger stillen könnten.
Die Geschichte von Klaus ist süß und einfach erzählt, sodass die angesprochenen Kinder gut folgen können. Das Format finde ich richtig toll und die Illustrationen, die in pastellfarbenen Naturtönen gehalten sind, finde ich entzückend und stimmig. Es gibt viele Details zu entdecken und zu suchen, einfach hinreißend.
Auf jeden Fall gibt es von mir eine unbedingte Empfehlung für dieses witzige Bilderbuch!

Bewertung vom 01.04.2025
Almost isn't enough. Echoes of the Past / Secrets of Ferley Bd.2
Bright, Jennifer

Almost isn't enough. Echoes of the Past / Secrets of Ferley Bd.2


sehr gut

Zweite Chance in Ferley
Das Cover von Almost isn't enough: Echoes of the Past finde ich wunderschön und es zog mich magisch an.
Hazel ist vor 3 Jahren spurlos verschwunden, ohne sich weder von ihren Freunden noch ihrem Freund Damian verabschiedet zu haben. Nun ist sie zurück und als sie Damian wieder trifft, herrscht bei beiden Gefühlschaos pur – Wut, Trauer, Liebe. Leider ist es nicht so einfach, nahtlos an damals anzuknüpfen, da seither zu viel geschehen ist und Damian zutiefst verletzt war.
Hazel kümmert sich um ihren Großvater Henry, der viele Anzeichen einer Depression ausweist, auch Damian hat Henry in Hazels Abwesenheit unterstützt und daher treffen die beiden auch immer wieder aufeinander.
Hazel fällt es schwer, sich wieder in der Öffentlichkeit zu zeigen, umso schöner ist es, dass sie ihre Freunde mit offenen Armen empfangen ohne sie nach den Gründen für ihr plötzliches Verschwinden zu drängen.
Außerdem ist da noch jemand aus der Vergangenheit in Boston, der Hazel das Leben schwer macht.
Hazel und Damian sind sehr sympathische Charaktere, obwohl sie es in ihrer Kindheit nicht leicht gehabt haben, sind sie empathisch und wollen ihren Weg selbst bestimmen.
Die Geschichte ist stellenweise beinahe zu einem Thriller ausgewachsen, ich kann das Buch guten Gewissens für eine abwechslungsreiche Lektüre zwischendurch empfehlen.

Bewertung vom 31.03.2025
Rabatz in der Burgruine - Eine Detektivgeschichte zum Mitraten
Mann, Miriam

Rabatz in der Burgruine - Eine Detektivgeschichte zum Mitraten


ausgezeichnet

Süße Vorlesegeschichte
Das Cover von „Rabatz in der Burgruine“ zeigt das Eichhörnchen Ecki und Hermine, die Igelin - beste Freundin von Ecki, die Illustrationen finde ich richtig toll und ansprechend.
Im Wald herrscht große Aufruhr, als Ecki einen herrenlosen Koffer bei der Burgruine entdeckt. Sogleich informiert er Hermine und die beiden beschließen sich als Detektive zu versuchen und der Sache auf den Grund zu gehen.
Die Geschichte eignet sich wunderbar zum Vorlesen, das sie in kurze Kapitel eingeteilt ist, an deren Ende es immer wieder eine teils knifflige Frage gibt, die im Anhang des Buchs aufgelöst wird. Dies lockert den Text ein wenig auf und die Kinder können selbst ihre detektivischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Außerdem besteht die Möglichkeit einen Bilderbogen auszudrucken, wo nach jedem Kapitel ein Bild eingeklebt werden kann.
Für kleinere Kinder ist die Sprache teilweise ein wenig komplex, hier ist der Vorlesende gefragt, auf die Kinder einzugehen und erklärend beizustehen.
Der Erzählstil ist durchwegs sehr witzig und gerade weil die beiden Freunde so verschieden sind, gibt es des Öfteren Stellen, die zum Schmunzeln anregen. Sämtliche Tiere im Wald helfen einander und auch dem Adler, der seine Brille verloren hat, wird gemeinsam geholfen.
Lustig sind die Mäusekinder, die für allerlei Wirbel sorgen und immer wieder mit Mäusekeksen aushelfen, für die es auch im Anhang ein Rezept gibt.
Auf den letzten Seiten sind noch einige Basteltipps angeführt, die relativ einfach durchzuführen sind.
Ich kann diese süße Geschichte mit den kunterbunten, kindgerechten Illustrationen nur empfehlen!