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Lesefastalles

Bewertungen

Insgesamt 189 Bewertungen
Bewertung vom 29.12.2025
Matthias Letwart

Plötzlich sind Sie Führungskraft


ausgezeichnet

Guter Leitfaden für angehende Führungskräfte
In seinem Buch Plötzlich sind Sie Führungskraft: Das praktische Buch für angehende Chefs. Wie Sie modern führen, schnell anerkannt werden und davon nachhaltig profitieren bietet Matthias Letwart gut strukturiert Tipps für angehende Führungskräfte.
In der Einführung wird die Rolle der Führungsperson gut erklärt und es werden die Erwartungen von jeder Seite aufgezeigt.
Wesentliche Punkte, die einen guten Führungsstil ausmachen, sind, dass die Führungskraft über sehr gute Kenntnisse der anfallenden Arbeiten im Aufgabenbereich ihrer Mitarbeiter verfügt, weiß wie man richtig delegiert, die Mitarbeiter motiviert und einen Zusammenhalt im Team schafft.
Gerade für Menschen, die neu in eine Führungsrolle kommen, oder diese erst seit kurzem bekleiden, gibt diese Buch wertvolle Tipps und Schritt für Schritt Anleitungen auf dem Weg zum Erfolg.

Bewertung vom 29.12.2025
Lachmann, Käthe

Vier sind zwei zu viel


ausgezeichnet

Wechselbad der Gefühle in humorvollem Setting
Das Buch Vier sind zwei zu viel der Autorin Käthe Lachmann ist ein humorvoller Roman, der die Psychotherapeutin Evi durch ihr Beziehungschaos begleitet.
Evi ist seit 10 Jahren überzeugter Single, als sie auf einem Achtsamkeitskongress den charmanten Ben kennenlernt, ist ihr dieser sofort sympathisch. Natürlich ist sie geschmeichelt, als er sie kontaktiert und die beiden finden sich bald in einer etwas eigenwilligen Beziehung wieder.
Ben ist fest in seiner Lebensroutine gefangen, er tut alles dafür, um ein möglichst langes, gesundes Leben zu haben, er kasteit sich in jeder Hinsicht und seine festgefahrenen Strukturen sind für die Beziehung nicht gerade förderlich.
Evi hat auch einen besten Freund, Markus, der in einer Beziehung mit der zehn Jahre jüngeren Melli ist und bei dem sie ständig gute Ratschläge erteilen muss.
Außerdem ist da noch Evis Freundin Maren, deren Tochter seit einiger Zeit in Paris lebt und der es gerade nicht gut geht. Als Evi und Maren beschließen, nach Paris zu fahren, eskaliert die Situation.
Käthe Lachmann hat einen Roman für kurzweilige, romantische Lesestunden geschrieben, bei denen man von außen schnell sieht, wie toxisch eine Beziehung sein kann, bevor es sich der Protagonist selbst eingesteht.
Hier wird auf jeden Fall Freundschaft großgeschrieben!

Bewertung vom 27.12.2025
Kosert, Olaf

So schmeckt Brandenburg


ausgezeichnet

Genussreise durch Brandenburg
In seinem Kochbuch So schmeckt Brandenburg stellt Olaf Kosert 80 moderne Landküchenrezepte und Klassiker vor, die auf seinen Touren durchs Land entstanden sind.
Nach einem kurzen Vorwort geht es schon an die Gerichte, die allesamt mit ansprechenden Fotos dargestellt werden. Zu jedem Rezept gibt es außer der Zutatenliste und einer Anleitung, die zum Nachkochen anregt, auch eine kurze Beschreibung zur Eigenart der Gerichte. Das finde ich richtig gelungen.
Im Anhang werden noch die Höfe porträtiert mit Adressen und Links zur Kontaktaufnahme.
Besonders witzig finde ich das Foto unten auf Seite 166, wo eine Springform für einen Käsekuchen ausgekleidet wird, ein sehr ähnliches Konstrukt habe ich auch schon mal gebastelt.
Jetzt freue ich mich aber aufs Nachkochen der vielseitigen Rezepte, um endlich zu erfahren, wie Brandenburg tatsächlich schmeckt.

Bewertung vom 27.12.2025
Fahringer, Viktoria

Meine Tiroler Welt


ausgezeichnet

Hier wird ein Lebensgefühl vermittelt
In Ihrem Kochbuch Meine Tiroler Welt - Eine kulinarische Reise durch Tirols Berge und Täler porträtiert Viktoria Fahringer, Österreichs jüngste Haubenköchin, ihre Gerichte, ihre Tiroler Heimat und auch ihre wichtigsten Produzenten.
Das Buch ist in die vier Jahreszeiten aufgeteilt und je nach den Gerichten, die vorgestellt werden, besucht Viktoria ihre Produzenten und lässt diese auch zu Wort kommen, ihnen widmet sie ein paar sehr informative Seiten, die deren Arbeit in den Fokus stellen.
An den Rezepten hat mit besonders gut gefallen, dass auch oft vegane oder glutenfreie Alternativen vorgestellt werden und dass sie wunderbar erklärt sind, sodass ich meine nächsten Urlaubstage nutzen werde, um gleich mal ein paar der tollen Gerichte nachzukochen.
Zu vielen Rezepten gibt es außerdem Tipps zum besseren Gelingen, ich finde es großartig, wenn sich eine so begnadete Köchin ein wenig über die Schulter blicken lässt.
Das Buch ist von der Haptik her wunderschön gestaltet, der Einband erinnert fast an alte Bücher mit dieser Prägung, die Banderole, die Viktorias Porträt und zwei wunderschön garnierte Gerichte zeigt, ist ein wahrer Eyecatcher. Dieses Buch eignet sich daher ideal als Geschenk.
Eine Hymne auf das schöne Tiroler Land!

Bewertung vom 27.12.2025
Graf, Maren

Einfach Sunny


ausgezeichnet

Mut kann man sich nicht kaufen – den hat man
Im Buch Einfach Sunny der Autorin Maren Graf ist die Hauptdarstellerin Sunny ein blindes Mädchen, das ihrem Hobby als Sachen-Sucherin nachgeht.
Als sie Ben kennenlernt, der verzweifelt nach seinem Dings sucht, beschließt sie kurzerhand, ihm bei der Suche zu helfen. Die Suche gestaltet sich erst schwierig, da Sunny keine Ahnung hat, was Ben tatsächlich sucht. Nachdem sie erfährt, wonach sie genau suchen, überschlagen sich die Ereignisse. Einerseits rücken ihnen ein paar fiese Jungs auf die Pelle, anderseits werden sie bald von einem Dackel und seinem Besitzer verfolgt. Doch Sunny lässt sich nicht aus der Fassung bringen.
Eine turbulente Jagd nach dem gesuchten Gegenstand ist garantiert, da dieser immer wieder, wie durch Zauberhand verschwindet.
Maren Graf ist eine zauberhafte, warmherzige und witzige Geschichte um Freundschaft und Zusammenhalt gelungen. Nicht nur Ben profitiert von Sunny, auch umgekehrt hilft Ben Sunny bei einer Herzensangelegenheit.
Da ich selbst ein Mädchen kenne, das seit seinem 5. Lebensjahr blind ist und mittlerweile zu einer selbstbewussten Dame heranwächst, weiß ich, dass Sunnys Geschichte durchaus möglich ist und dass man auch als Blinder großartige Talente und Fähigkeiten haben kann, über die wir Sehende nur staunen können.
Sunnys Geschichte hat mit gut gefallen, vielleicht gibt es ja noch weitere Bände.
Eine absolute Leseempfehlung für diese witzige und spannende Geschichte über Mut und Freundschaft.

Bewertung vom 19.12.2025
Lane, Soraya

Die verlassene Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.6


ausgezeichnet

Spurensuche auf verschiedenen Zeitebenen
Im sechsten Band aus der Reihe Die verlorenen Töchter - Die verlassene Tochter entführt Soraya Lane ihre LeserInnen nach Argentinien.
Rose hat gerade ein forderndes Jahr hinter sich, nach dem Tod ihrer Großmutter stirbt auch ihre Mutter nach einer schweren Erkrankung. Eine Schachtel aus einer Anwaltskanzlei und ein Brief aus Buenos Aires veranlassen Rose, sich der Geschichte ihrer Urgroßmutter zu stellen, von der sie erst nach ihrem Ableben erfährt, dass sie überhaupt existierte und Rose soll eine riesige Ranch in Argentinien erben.
Auf ihrer Ranch kann sie erstmals nach dem Tod ihrer Mutter wieder ein wenig Glück erleben und sie verliebt sich in Benjamin, der sich auf der Ranch um die Pferde kümmert und ein begnadeter Poloreiter ist. Doch schafft sie es, ihre Zelte in London abzubrechen und einen völligen Neuanfang in einem fremden Land zu wagen?
Schön finde ich an dieser Reihe, dass immer auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt wird, das hält den Spannungsbogen hoch.
In dem zweiten Handlungsstrang, der schon in den Dreißigerjahren des vorigen Jahrhunderts spielt, erfahren wir die Geschichte von Valentina, sie ist Roeses Urgroßmutter. Valentina ist die Tochter eines erfolgreichen Großgrundbesitzers und sie verliebt sich ausgerechnet unsterblich in Felipe, den Sohn des Stallmeisters. Nach dem Tod ihres Vaters lernt sie die grausame Seite ihrer Mutter kennen, Rose wird zwangsverheiratet, das Erbe, das Ihr Vater für sie bestimmt hätte, krallt sich die Mutter und deren erstgeborener Sohn.
Von starken, hilfsbereiten Persönlichkeiten über völlig selbstsüchtige Charaktere war hier alles mit dabei und vor allem authentisch dargestellt.
Das Buch hat mich wieder völlig in seinen Bann gezogen und es war schwer es aus der Hand zu legen, dies ist wieder mal ein Buch, wo ich eine Nachtschicht einlegen musste, weil ich so gefesselt war.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 16.12.2025
Rosenberg, Marc

Eliot Holtby und das Universum der Vergangenheit


ausgezeichnet

Magische Parallelwelten
Mit Eliot Holtby und das Universum der Vergangenheit ist Marc Rosenberg ein geniales Fantasy-Abenteuer gelungen, das in einem wunderschönen Hardcoverbuch verpackt ist.
Noch bevor sein Ziehvater Eliot das Geheimnis um seinen dreizehnten Geburtstag vollständig offenbaren kann, gibt es einen tragischen Unfall im Zirkus und Eliot muss fliehen.
Gemeinsam mit seiner Schildkröte Mr. Touchdown und seinem blinden Freund Florens Frogs landet er in einem Paralleluniversum. Dort soll ihm seine Tante Euphemia LaCroix, eine böse Hexe, nichts anhaben können.
In der Stadt Chilverse, in der sie gelandet sind, trifft er auf Abigail, die ihn in Empfang nimmt. Es stellt sich auch heraus, dass Mr. Touchdown sprechen kann und er ist wirklich mein absoluter Lieblingscharakter.
Wird es Eliot gelingen, seine Prüfung zu bestehen, die die Welt retten soll und wozu braucht er den blauen Saphir?
In der Geschichte kommen viele berühmte Persönlichkeiten vor, die Kinder im Alter der Zielgruppe wohl noch nicht allesamt kennen.
Der Stellenwert von Freundschaft wird hier großgeschrieben, schließlich müssen die Kinder zusammenhalten und ihren Mut beweisen, um ihr Abenteuer zu bestehen.
Das Ende lässt erahnen, dass es hier wohl noch mehrere Fortsetzungen geben wird, auf die ich mich jetzt schon freue.

Bewertung vom 16.12.2025
Buchinger, Michael

Bella Barks' letztes Like


ausgezeichnet

Cozy Crime zwischen Likes, Stories und Influencern
Bella Barks' letztes Like war mein erstes Buch des österreichischen Autors und Star-Influencers Michael Buchinger.
Die Handlung ist schnell erklärt: der Ex-YouTube Star Leo Escher hat seine besten Jahre hinter sich, kaum jemand erinnert sich noch an ihn und er fristet mit Gelegenheitsjobs sein Dasein. Als eine Einladung zu einem Event kommt, bei dem seine ehemalige Schülerin Bella Barks als Petfluencerin ihr neues Produkt in einem abgelegenen Hotel vorstellen will, kann er sein Glück kaum fassen.
Bella vertraut ihm an, dass sie eine Enthüllung bei der Feier plant, doch noch bevor diese passieren kann, ist Bella tot. Die Polizei ermittelt nur halbherzig, da Bella eine Sojaallergie hatte und sie von einem tragischen Unfall ausgehen.
So bleibt Leo nichts übrig, als selbst zu ermitteln, da ihm sein Bauchgefühl sagt, dass hier etwas nicht stimmen kann. Nun beginnt eine humorvolle Jagd nach dem Täter und er bekommt auch weibliche Unterstützung dabei.
Die Charaktere sind sehr gut dargestellt, Leo Ist ein sympathischer Ermittler, immer wieder in prekäre und schräge Situationen gerät. Auch Kim die Poly-Dingsbums-Influencerin ist witzig wirkt teils unnahbar.
Ich habe mich mit dem Buch bestens unterhalten gefühlt und es fast in einem Rutsch durchgelesen, wobei mich die Auflösung des Falls tatsächlich überrascht hat.
Das Ende lässt auf eine Fortsetzung dieser Geschichte hoffen.
Für mich gibt es eine eindeutige Empfehlung für Freunde des Cozy Crime!

Bewertung vom 15.12.2025
Hula, Kai Aline

Milo Monster und das Yeti-Problem


ausgezeichnet

Lustige Lektüre für Lesestarter
Das Erstleserbuch Milo Monster und das Yeti-Problem von Kai Aline Hula, illustriert mit den witzigen Zeichnungen von Gloria Jasionowski ist der perfekte Einstieg für angehende Leseratten.
In diesem Buch werden Spaß, Spannung und fantastische Wesen kombiniert, sodass garantiert für jeden was mit dabei ist.
Milo Monster ist ein berühmter Detektiv und er hat einen neuen Fall. Ein unbekannter Klient bittet mittels pelziger Postkarte Milo um Hilfe wegen seines Sch-- - mehr kann Milo nicht entziffern. Als er am Zielort ankommt, merkt er schnell, dass es ein Yeti ist, der seine Hilfe benötigt, und dass der gar nicht gefährlich ist, sondern dass der ein echtes Problem hat.
Ob Milo ihm helfen kann und ob damit auch sein eigenes Problem gelöst werden kann?
Ein perfektes Buch, ideal für Erstleser. Die Schrift ist relativ groß und was mir besonders gut gefallen hat, ist dass der Text grundsätzlich in schwarzer Schrift gehalten ist, aber sobald jemand von den monströsen Protagonisten etwas direkt spricht, so wird dies genau in der Farbe, die diese Monster haben, dargestellt, so können gerade Erstleser schnell eruieren, wer gerade spricht, ich finde, dass dies das Leseverständnis sehr fördert.
Natürlich wendet sich alles zum Guten und Milo hat sich wohl sein Wurmmüsli redlich verdient!
Absolute Empfehlung für dieses witzige Detektivabenteuer!

Bewertung vom 10.12.2025
Horowitz, Anthony

Tod zur Teestunde


ausgezeichnet

Cozy-crime vom Feinsten
Der Krimi „Tod zur Teestunde“ ist der dritte Band aus der Reihe Susan Ryeland ermittelt von Anthony Horowitz.
Der Darstellung eines Romans in einem Roman ist dem Autor auf die denkbar beste Weise gelungen. Susan Ryeland kehrt aus Griechenland zurück und lässt ihre Ehe hinter sich. Die Lektorin bekommt kurzerhand einen neuen Job angeboten. Die Atticus Pünd Reihe, dessen Autor von Susans ehmaligen Chef ermordet wurde, soll von Elliot Crace fortgesetzt werden. Elliot ist der Enkel der berühmten, vor zwanzig Jahren verstorbenen, Kinderbuchautorin Miriam Crace.
Während Susan beginnt das Manuskript zu lesen, tauchen in der fiktiven Geschichte immer mehr Parallelen zum Leben von Elliot auf und nachdem die Großmutter im Roman ermordet wurde, wird auch der natürliche Tod von Miriam Crace in Frage gestellt.
Es wird auf sehr humorvolle Weise erzählt und trotz des Umfangs von knapp 600 Seiten wird durchgehend ein Spannungsbogen aufrecht erhalten, was möglicherweise auch der abwechselnden Schauplätze von Roman und realem Leben geschuldet ist.
Ich habe jede Seite dieses Romans genossen und des Öfteren geschmunzelt. Die scharfsinnigen Ermittlungen von Atticus Pünd einerseits und von Susan andererseits, die auch selbst unter Mordverdacht gerät erinnern ein wenig an Agatha Christie oder Sherlock Holmes und sind gespickt mit einer guten Brise britischen Humors.
Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung für alle Freunde von Krimis, die ohne grausige Details auskommen. – Absolut lesenswert!