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Dajobama

Bewertungen

Insgesamt 166 Bewertungen
Bewertung vom 24.08.2025
Goldewijk, Yorick

1000 und ich. Zweifle nicht, zögere nicht, hinterfrage nicht.


sehr gut

1000 und ich – Yorick Goldewijk
Ein spannender dystopischer Jugendroman und eine perfekte moderne Schullektüre mit viel Diskussionsstoff über existentielle Fragen des Menschseins.
Nummer 8 lebt unter vielen weiteren seelenlosen Mädchen in der Stadt Surdus. Tag für Tag folgt sie wie alle anderen ihrer Bestimmung. Dennoch spürt sie, dass sie anders ist, dass sie mehr will vom Leben, Langeweile spürt und Sehnsüchte. Da ist noch ein Mädchen,1000, gemeinsam mit ihr wagt sie auszubrechen.
Mit ca. 160 Seiten kurz und knackig, dennoch sehr gehaltvoll.
Illusion und Wirklichkeit verschwimmt zunehmend. Zum Ende gibt es aber eine für mich zufrieden stellende Auflösung.
Hat mir gut gefallen und hat mich bestens unterhalten. Ob es den Nerv der heutigen Jugendlichen trifft, kann ich aber nur schwer beurteilen.
4 Sterne

Bewertung vom 24.08.2025
Kingsolver, Barbara

Die Unbehausten


sehr gut

Die Unbehausten - Barbara Kingsolver
Zwei Geschichten, durch Jahrhunderte getrennt, doch durch den Ort der Handlungen verbunden.
Die Autorin hat ein unglaubliches Erzähltalent, mit dem sie ihre Leser durch viele Seiten führt.
Der gegenwärtige Handlungsstrang beschäftigt sich mit Willas Familie, zwischen Existenzängsten, dem amerikanischen Traum und medizinischer Unterversorgung. Da kommen ganz aktuelle Themen des modernen Amerika aufs Tablett.
Nicht weniger interessant ist der zweite Erzählstrang, der zu Zeiten Charles Darwins handelt, welcher auch immer wieder eine große Rolle spielt. Wissenschaft und deren mangelnde Anerkennung in der kirchlich geprägten Gesellschaft sind hier das große Thema.
So unterschiedlich diese beiden Geschichten erst einmal erscheinen, ergänzen sie sich dennoch sehr gut und haben mir beide gefallen.
Obwohl es doch einige Längen im Roman gibt, sorgt Kingsolver mit ihrem ganz eigenen, humorvollen und klugen Erzählstil immer wieder dafür, dass man dranbleibt. Denn nicht zuletzt ist ihre Geschichte immer wieder ein Spiegelbild der amerikanischen Gesellschaft - damals wie heute.
Sehr lesenswert - 4 Sterne

Bewertung vom 12.08.2025
Knecht, Doris

Ja, nein, vielleicht


sehr gut

Ja, nein, vielleicht – Doris Knecht
An diesem Roman faszinierte mich in erster Linie, mit welcher Selbstverständlichkeit Doris Knecht von den alltäglichen Nöten und Belangen einer Frau in ihren Fünfzigern erzählt. Tatsächlich habe ich noch nicht so viele Bücher zu diesem Thema gelesen.
Ein ausfallender Zahn, graue Haare, die Kinder sind ausgezogen, die Beziehung zum Vater der Kinder längst beendet. Die Ich-Erzählerin berichtet von ihrem Alltag, von Sorgen, Problemen – davon was bleibt und was noch möglich wäre. Meiner Meinung nach ist dies ein sehr feministisches Buch. Ein kritischer Blick zurück in die Vergangenheit und auf die Männer im Allgemeinen. Zumindest theoretisch ist die Protagonistin fest davon überzeugt, dass sie keinen Mann mehr in ihrem Leben will und braucht – schließlich genießt sie ihre Freiheit. Wenn ihr nur nicht immer wieder Friedrich- ein Jugendfreund - über den Weg laufen würde… keine Angst, es artet nicht in eine kitschige Love-Story aus!
Vielmehr ist es eine nachdenkliche, lebenskluge Geschichte, in der ich mich bei vielem wiedererkannt habe. Denn es geht unter anderem auch um gesellschaftliche Erwartungen und anerzogenes Verhalten. Spannend.
Bei all den hochinteressanten Grundsatz-Überlegungen kamen mir persönlich allerdings die Figuren etwas zu kurz. Allesamt bleiben recht blass, scheinen nur als Vorlage, bzw. Beispiel für weitere feministische Ausführungen zu dienen.
Ansonsten ist dieser Roman aber wunderbar flüssig lesbar und spricht etliche wichtige Themen an.
4 Sterne

Bewertung vom 26.07.2025
Schoeters, Gaea

Das Geschenk


ausgezeichnet

Das Geschenk – Gaea Schoeters
20 000 afrikanische Elefanten treiben plötzlich mitten in Berlin ihr Unwesen. Es ist ein „Geschenk“ des erzürnten Präsidenten von Botswana, als Antwort auf das beschlossene Einfuhrverbot von Jagdtrophäen der deutschen Regierung.
Die beinahe schon apokalyptische Situation ist fast witzig zu lesen, denn wie zu erwarten, bekleckert sich die deutsche Politik in Berlin nicht gerade mit Ruhm bei dem Versuch, diese Katastrophe irgendwie in den Griff zu bekommen… Schoeters nimmt die Politiker ordentlich auf die Schippe und verarbeitet auch ganz viele mehr oder weniger aktuelle Zustände und Begebenheiten aus unserer politischen Landschaft. So einige Personalien und Parteien sind deutlich zu erkennen, wobei ich sicherlich nicht alle Bezüge erkannt habe.
Dieser sehr schmale Roman ist so etwas wie eine Weiterführung des Themas aus dem Bestseller „Trophäe“. Nur dass wir uns nun nicht im tiefen Afrika befinden, sondern uns nun mitten in Deutschland mit den großen Problemen der Globalisierung auseinandersetzen müssen und aus diesem neuen Blickwinkel vielleicht manche Dinge besser verstehen lernen.
Im Grunde ist dies ein sehr ernstes Thema aus dem die Autorin mit ihrer knappen, immer treffenden Sprache eine groteske Satire mit feinem Humor gemacht hat. Afrikanische Elefanten bringen das politische Gefüge in Deutschland und in Europa durcheinander und die Staatschefs an ihre Grenzen.
Sehr kurzweilig und unterhaltsam, was aber nicht über den tiefen Sinn dahinter hinwegtäuscht. Ich habe mich köstlich amüsiert, aber auch viel über diese Geschichte nachgedacht.
Eine grandiose Autorin! 5 Sterne

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.07.2025
Kelly, Julia R.

Das Geschenk des Meeres


sehr gut

Das Geschenk des Meeres – Julia R. Kelly
Skerry, ein Fischerdorf an der schottischen Küste um 1900 – hier wird während eines Sturms ein kleiner Junge angeschwemmt. Lebend. Die Parallelen zu Dorothys vor vielen Jahren im Meer verschwundenen Sohn im gleichen Alter sind überwältigend und spülen so manch fast vergessenes Geheimnis wieder an die Oberfläche.
Dieser Roman ist durchgehend außerordentlich düster. Allein schon die winterlich-stürmische Atmosphäre an der Küste. Jeder der Bewohner von Skerry hat sein Päckchen zu tragen. Das Ausmaß wird erst nach und nach offenbar – scheinbar gibt es keine einzige glückliche oder auch nur zufriedene Person an diesem Ort.
Das große Thema dieser Geschichte ist Trauer. In erster Linie Dorothys Trauer, eine Lehrerin, die in Skerry niemals ganz angekommen ist und den Tod ihres Jungen nie verwunden oder auch nur ansatzweise verarbeitet hat. Irgendjemand (ich denke es war der Pfarrer), kommt nun auf die grandiose Idee, das aus dem Meer gefischte Kind, das so viele Ähnlichkeiten zu ihrem eigenen Jungen damals aufweist, ausgerechnet bei Dorothy unterzubringen. Damit sie eine Aufgabe hat und schließlich war sie ja selbst einmal Mutter.
Es gibt wirklich starke, bildhafte Szenen in diesem Buch. Sehr atmosphärisch, wenn auch durchwegs düster. Ich möchte aber auch die doch recht raumgreifende Liebesgeschichte zu Joseph, dem Fischer, nicht unterschlagen. Obwohl offensichtlich ist, dass die beiden einander anziehen, kommen sie doch nie zusammen. Eine Geschichte voller Irrungen und Wirrungen, Klatsch und Tratsch.
Erzählt wird auf zwei Zeitebenen – damals und heute. Wie Puzzlestücke fügt sich die Geschichte immer mehr zusammen. Auch wenn ich zwischendurch Mühe hatte dranzubleiben, mochte ich die Geschichte sehr gerne. Wirkliche Spannung kommt kaum auf. Die Sprache ist eher zart und so plätschert die Geschichte immer mal wieder ein wenig vor sich hin.
4 Sterne.

Bewertung vom 06.07.2025
Wood, Benjamin

Der Krabbenfischer


ausgezeichnet

Der Krabbenfischer – Benjamin Wood
Thomas Flett ist zwanzig Jahre alt und lebt als Krabbenfischer in einfachsten Verhältnissen mit seiner Mutter zusammen. Er liebt seine Heimat Longferry, den Strand. Dennoch ist es harte, teils auch langweilige Arbeit, die wenig einbringt und insgeheim lebt er für die Musik. Als ein Regisseur auf ihn und seine Tätigkeit aufmerksam wird, sich gar mit ihm anzufreunden scheint, ist plötzlich alles möglich.
Ein extrem ruhiger Roman, der von seiner starken Atmosphäre lebt und mich immer wieder an den Erzählstil von Benjamin Myers erinnerte. Doch auch an den Schimmelreiter musste ich denken, wenn Thomas mit Pferd und Karren durch dichtesten Nebel zieht.
Der Strand und das Meer spielen eine große Rolle und werden unglaublich stimmungsvoll beschrieben. Dabei ist es ein gefährlicher, unwirtlicher Ort, der schon etliche Leben gefordert hat. Es ist also eher eine etwas gruselige düstere Atmosphäre, die über der Geschichte schwebt.
Die Wünsche und Sehnsüchte dieses jungen Mannes, der in der Tradition dieses Berufes, in einem ärmlichen Leben ohne Perspektive feststeckt, sind mehr als nachvollziehbar.
Es ist einfach eine tolle, leise und poetische Sprache, mit der uns der Autor diese Geschichte nahebringt. Toll.
5 Sterne.

Bewertung vom 11.06.2025
Sauer, Anne

Im Leben nebenan


sehr gut

Im Leben nebenan – Anne Sauer
Fast jeder hat sich wohl schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie sein Leben verlaufen wäre, hätte man die ein oder andere Entscheidung anders getroffen. Genau mit diesem Gedankenspiel beschäftigt sich dieser Roman.
Antonia wacht eines Morgens auf und wacht in einem anderen Leben auf – mit ihrer Jugendliebe als Ehemann und einem Säugling. Die Entscheidung, ihr Heimatdorf und Adam zu verlassen um in der Stadt ein Leben mit ihrem langjährigen Freund Jakob zu führen – sie wurde nie getroffen. Und so pendelt die Geschichte zwischen zwei Parallelwelten hin und her. In der Stadt führt Antonia ein Leben mit Jakob, ohne Kind – am Dorf hat sie plötzlich einen Säugling zu versorgen und einen Ehemann, den sie eigentlich nie wollte.
Die Was-wäre-wenn-Frage greift viele existentielle Themen auf. Was braucht man um glücklich zu sein, ist nur eine von vielen. Gerade die Rolle einer Frau mit bzw. ohne Kind in der Gesellschaft ist ein großes Thema.
Der Schreibstil ist locker-leicht und zieht den Leser sogartig mitten ins Geschehen. Gerade Anfangs war ich sehr begeistert von diesem Roman, gegen Ende hatte ich dann das Gefühl verstehen zu wollen (nicht gelungen), wie die beiden Parallelwelten zeitlich zueinander stehen. Zu viele Überkreuzungen haben mich eher irritiert und Fragen aufgeworfen.
Insgesamt habe ich dieses nachdenklich machende Buch aber sehr gerne gelesen. 4 Sterne.

Bewertung vom 06.06.2025
Ruban, Paul

Der Duft des Wals


weniger gut

Der Duft des Wals – Paul Ruban
Die Mission des teuren Familienurlaubs im tropischen Resorts ist klar: die zerrüttete Ehe soll gerettet werden. Dass dieses Unterfangen zum Scheitern verurteilt ist, ist schnell zu erkennen.
Nicht nur das Familienleben der Protagonisten ist eine Farce, auch die weiteren Figuren dieses Romans haben ihre Geheimnisse. Und dann strandet ein verwesender Wal an der Küste und verbreitet seinen Gestank auf der Insel. Sinnbildlich soll der Verwesungsgeruch wohl für die durch und durch marode Ehe stehen. Außerdem ist die Thematik des durch menschliches Verhalten verursachten Klimawandels erkennbar. Darüber hinaus konnte sich mir kein tieferer Sinn hinter der Geschichte erschließen.
Ehrlich gesagt konnte ich mit dem Humor, der hinter dieser Geschichte steht, sie regelrecht durchdringt, nichts anfangen. Nicht mein Humor. Für mich ist das eine relativ willkürliche Aneinanderreihung von Absurditäten, Peinlichkeiten, Banalitäten. Das Ehepaar benimmt sich einfach unmöglich – unabhängig davon, ob diese Ehe noch eine Chance gehabt hätte oder nicht (Nein!) Dazu fehlte mir eine Bindung zu den Figuren, die sich einfach nicht einstellen wollte. Manche Szenen erinnern an eine Slapstic-Komödie. Die recht einfach gehaltene Sprache macht es nicht gerade besser.
Bei aller Kritik muss ich diesem Buch zugute halten, dass es durchaus sehr unterhaltsam zu lesen ist. Anfangs fand ich den Erzählstil auch wirklich erfrischend, bevor es mir dann doch zu bunt wurde.
Leider war das nicht meins. 2 Sterne.

Bewertung vom 14.05.2025
Eui-kyung, Kim

Hello Baby


gut

Hello Baby – Kim Eui-Kyung
„Hello Baby“ – das ist der Gruppenchat, in dem sich die sechs Frauen, die wir hier kennenlernen, austauschen. Sie alle sind nicht mehr ganz jung und haben einen unerfüllten Kinderwunsch. Für diesen sind sie bereits, so einiges auf sich zu nehmen. Kennengelernt haben sich die Frauen in der Baby-Angel-Fruchtbarkeitsklinik in Seoul. Ein Jahr nachdem sie den Chat verlassen hat, taucht die 46-jährige Jeonghyo plötzlich wieder auf – mit einem Neugeborenen.
Dieser Roman erinnert manchmal eher an einen Sachtext denn an einen Roman. Denn die Informationen gehen durchaus in die Tiefe und werden gerne auch etwas hölzern und unbeholfen an die Leser gebracht. Generell ist es eine große Schwäche dieses Werkes, dass die Emotionen, die bei einem solchen Thema ja dahinterstecken müssen, nicht wirklich spürbar werden. Viele Behandlungen werden erklärt, beschrieben und auch mit teilweise schwer aushaltbaren Schmerzen bezeichnet. Dennoch bleibt alles distanziert. Die einzelnen Frauen werden nicht zugänglich. Ehrlich gesagt hatte ich sogar Probleme, die einzelnen Figuren auseinanderzuhalten. Das mag auch an den koreanischen Namen liegen – und sechs Protagonistinnen sind einfach ein wenig viel. Dazu kommen dann ja auch noch die dazugehörigen Ehemänner und Schwiegermütter.
Dabei ist dies so ein spannendes und wichtiges Thema. Südkorea als extrem patriarchalisch geprägte Gesellschaft, die jedoch medizinisch sehr weit entwickelt ist. Gerade der Druck der Gesellschaft, insbesondere der Ehemänner und Schwiegermütter, auf die Frauen, Kinder zu bekommen, ist immens. Fast könnte man den Eindruck gewinnen, der eigene Kinderwunsch wäre gar nicht so ausschlaggebend. Besonders die Männer kommen hier aber sehr schlecht weg. Denn natürlich bleiben all die Schmerzen und Unannehmlichkeiten der Behandlungen und falls es denn soweit kommen würde, der Geburt, bei den Frauen – die Männer beschäftigen sich kaum mit der Materie. Hier wird dieses Buch sehr feministisch. Generell mag ich solche Werke gerne und habe auch schon einiges in der Richtung gelesen, hier wirkte es für mich aber eher wie generalisiertes Jammern. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich zu den Frauen schon gar keinen Zugang bekam.
Auch sprachlich war ich wenig angetan von diesem Roman. Kaum greifbare Emotionen, dafür sehr spröde und sachliche Abarbeitung von Fakten. Trotzdem ist das Buch sehr leicht und schnell lesbar. Dabei hilft, dass es immer wieder von Chat-Gesprächen der Frauen unterbrochen wird.
Schade, denn eigentlich interessiert mich das Thema sehr. Nur hier fand ich so gar keinen Zugang zu den Personen. Auch über Südkorea hätte ich gerne noch mehr erfahren.
Gerade noch so 3 Sterne.

Bewertung vom 11.05.2025
Hughes, Siân

Perlen


sehr gut

Perlen Sian Hughes
Als Marianne acht Jahre alt ist, verschwindet ihre Mutter spurlos. Marianne bleibt mit ihrem Vater Edward und ihrem kleinen Bruder Joe zurück.
Aus Erinnerungsfragmenten und Erklärungsversuchen, auch beeinflusst von den Ermittlungen der Polizei, zimmert sie sich eine Wahrheit zusammen. Die Abwesenheit der Mutter und die Fragen nach dem Warum beschäftigen sie ein Leben lang. Marianne ist später ein schwieriger Teenager, verweigert den Schulbesuch, rebelliert. Erst als ihre eigene Tochter fast erwachsen ist, öffnet sich ein neuer Weg für sie, mit ihrer Geschichte umzugehen.
Es ist ein sehr sanfter Roman, der sich in erster Linie mit Trauer befasst und mit den Folgen, den ein solcher Schicksalsschlag in einer Familie und in deren Mitgliedern auslöst. In vielen Rückblenden erinnert sich Marianne an ein glückliches Familienleben und eine liebevolle Mutter-Tochter-Beziehung. Im krassen Gegensatz dazu stehen dann ihre Teenagerjahre mit diversen Eskapaden und Rebellionen.
Eine traurige Geschichte mit einer zarten Atmosphäre, die sehr in die Tiefe geht. Es geht hier mehr um psychologische Aspekte denn um tatsächliches Voranschreiten der Handlung. Manches bleibt rätselhaft, genau wie die Märchen aus Mariannes Kindheit.
Berührend und in literarisch wunderbarer Sprache. Hat mir gut gefallen. 4 Sterne.