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fd112
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Germany

Bewertungen

Insgesamt 64 Bewertungen
Bewertung vom 11.09.2025
Wirlinger, Hannes

Piet findet einen neuen Freund


ausgezeichnet

"Piet findet einen neuen Freund" ist ein sehr schön gestaltetes Kinderbuch über Freundschaft. Die erzählt die Geschichte von einem Dachs namens Piet. Dieser möchte seinen Freund Lukas besuchen. So macht sich Piet auf den Weg. Er trifft verschieden Tiere, die ebenfalls seine Freunde sind. Der Weg ist mürrisch und hat keinen Freund. Er ist der Meinung, dass Freunde Zeitverschwendung sind und man sie nicht braucht. So verändert sich der Weg oftmals und macht es Piet sehr schwer, dem Weg zu folgen und Lukas zu besuchen. Darüber ärgert sich der Weg und am Ende hat er dann doch einen neuen (ersten) Freund gefunden.

Die Geschichte ist sehr lehrreich bezüglich Freundschaften. Se zeigt auf, wie wichtig es ist, wenn man Freunden hat und welche Einsamkeit vorherrscht, wenn man ohne Freunde ist. Die Geschichte wird sehr anschaulich und kindgerecht erzählt. Es ist verhältnismäßig wenig Text, der aber auch sehr gut verständlich ist. Unterstützt wird der Text mit großformatigen farbigen Illustrationen. Auf diesen Bildern gibt es zudem noch sehr viel zu entdecken. Die Geschichte ist sehr lehrreich und macht sehr viel Freude. Ein ganz tolles Kinderbuch!

Bewertung vom 10.09.2025
Krämer, Janine

Ich fürchte kein Unheil


gut

Auf der Welt nehmen die Katastrophen immer mehr zu. Jade ist auf dem Weg zu ihren Freunden in einer Bar. Der Weg dorthin ist ihr nicht ganz geheuer. In der Bar angekommen warten ihre Freunde und sie haben einen schönen Abend. Zu später Stunde kommen drei merkwürdige Gäste in die Bar und nehmen am Tisch der vier Freunde Platz. Diesen passt das so gar nicht. Auf dem Heimweg treffen sich die vier Freunde und die drei Gestalten wieder. Gemeinsam finden sie sich im Paradies wieder und es stellt sich heraus, dass die Drei Erzengel sind. Insbesondere Jade zählt zu den Auserwählten die gemeinsam mit Erzengel Mika die Welt retten können. Eine lange Reise der sieben Gefährten durch das Paradis beginnt. Sie machen jeweils Rast bei verschiedenen Engelschören. Sie kommen sich einander näher und müssen den Kampf mit Luzifer aufnehmen.

Die Handlung beginnt sehr spannend. Die Erzählung greift auf einige Bibelinhalte zu, welche sinnvoll in der Handlung verwendet werden. Dennoch ist mir die Handlung teilweise zu abstrakt. Der Schreibstil ist angenehm und Handlungen und Örtlichkeiten, wie auch später die Charaktere werden ganz gut beschrieben. Dennoch hat mich der Inhalt teilweise nicht so angesprochen.

Ein durchaus besonderes Buch, für Leser, die das außergewöhnliche zwischen Mensch und Engel mögen. Meines war es nicht so ganz, weil aus meiner Sicht manche Handlungen sich wiederholten.

Bewertung vom 07.09.2025
Köstler, Stephan

Zauberstäbe und ihre Geheimnisse


sehr gut

Bereits das Buchcover ist außergewöhnlich. Wertig in der Herstellung und toll von der Optik. Diese hervorragende Gestaltung setzt sich auch weiter fort. Viele Bilder im klassischen Stil begleiten den Text. Viele vergilbte Seiten begleiten uns im Druck.
Das Buch erzählt von der Herstellung von Zauberstäben und der Ausbildung eines Zauberstabmachers. Beginnend mit der Ausbildung bei drei Lehrmeisters wird die Handlung begonnen. Im Abschnitt Zauberstäbe im Wandel der Zeit wird etwas allgemein zur Verwendung von Zauberstäben und deren Mage berichtet. In einem weiteren großen Abschnitt gibt es eine Materialkunde und Werkzeugkunde, auf das was man bei der Herstellung von Zauberstäben achten muss. Selbst ein Konstruktionszeichnung für Zauberstäbe und Flugbesen sind auf einer ausfaltbaren Doppelseite vorhanden.
Das Buch ist beispielsweise für Harry Potter Fans die passende Lektüre. Es entführt in die Welt der Zauberei und lässt den Leser teilhaben. Die hochwertige Herstellung und Aufbau macht wirklich Freude.

Bewertung vom 05.09.2025
Carnavas, Peter

Leo und Ralph


ausgezeichnet

Leo findet keinen Anschluss und keine Freunde. Er flieht buchstäblich in den Weltraum. Sterne, Planeten und Außerirdische sind die Phantasiewelt, in der sich Leo zurechtfindet. Dann findet er mit Ralph einen imaginären Freund, natürlich ein außerirdisches Wesen mit niedlichen Zügen. Aus beruflichen Gründen muss Leos Familie in einen anderen Ort ziehen, der sehr weit entfernt ist. Dundle, ein augenscheinlich nicht lebenswerter Ort. Aber Leos Mutter hat dort einen neuen Job angenommen, der besser bezahlt wird als der alte. Leo besucht eine neue Schule und trifft auf Gus, der sehr an einem Fußball hängt, den er von seinem verstorbenen Vater geschenkt bekommen hat. Dieser ist eines Tages verschwunden und Leo findet den Ball. Der Beginn einer Freundschaft...

Die Geschichte wird sehr einfühlsam erzählt. Die Charaktere sind gut beschrieben und passen in die Erzählung. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut verständlich. Die kurzen Kapitel eignen sich gut für ein Jugendbuch. Die Handlung ist einfühlsam und phantasiereich, hat dennoch einen tieferen Sinn. Es geht um Freundschaft und den Umgang miteinander.

Ich habe eigentlich etwas anderes erwartet. ABER ich bin wirklich begeistert und habe es nicht bereut, dieses Buch zu lesen. Es ist nicht das einfache Buch, sondern eines mit wichtigem Hintergrund. Ein Buch, welches man Lesen muss.

Bewertung vom 03.09.2025
Hoffer, David

Melody


sehr gut

Die Tochter Danika von Fran und Stephen feiert ihren Geburtstag. Sie bekommt ein Tablet geschenkt. Sie fotografiert eine weit entfernte Planetenkonstellation. Die Tochter ist wie hypnotisiert von dieser Konstellation. Gleichermaßen hat sie auch eine Melodie im Kopf. Stephen ist schockiert, da er selbst als Kind wegen Wahnvorstellungen behandelt wurde und hat nun Angst, dass seine Tochter ebenfalls erkrankt ist. Auch eine Forschungsgruppe und das Militär wird auf die Konstellation und die Melodie aufmerksam. Der Weg führt schnell zu Stephen, dessen Tochter Danika bei einem Autounfall, den er zu verschulden hatte, ums Leben gekommen ist. Er ist betrübt und lässt sich hängen. Unter dem Vorwand zu einem klärenden Gespräch wird er Von Agenten zu Hause abgeholt und in einem unfitten Zustand in die Forschungsstation verbracht. Während des Gespräches wird das komplette Wohnhaus von Regierungsagenten durchsucht und alles mitgenommen, was mit der Entdeckung der Sternenkonstellation und der Melodie zu tun haben könnte. Nachforschungen beginnen und die Melodie wird nach und nach als Töne einer anderen Spezies identifiziert. Alle sind neugierig auf den Erstkontakt…
„Melody: Ein Erstkontakt-Roman (Der Reisende 1)“ von David Hoffer ist ein Buch, welches einen Wechsel von Sci-Fi, Psychologie, Fantasie und Realität widerspiegelt. Die Erzählweise ist angenehm und hat einen flüssigen Schreibstil. Es gibt eine Vielzahl von Protagonisten. Im weiteren Leseverlauf können diese dann aber gut zugeordnet werden. Die Handlung wird im Wechsel mit Fran und Stephen und den Wissenschaftlern und dem Militär erzählt. Die Story ist in Kapitel eingeteilt und macht den Lesefortgang einfach. Der Roman regt auch zum Nachdenken an und macht neugierig darauf, wenn es eine solche Situation in naher Zukunft bekannt würde. Der Autor David Hoffer versteht es, die Handlung spannend zu beschreiben. Die immerwährenden Auseinandersetzungen und gegenseitigen Abneigungen tragen sehr zur Spannung bei.
Es wird eine Fortsetzung geben und ich bin gespannt, wie es nach der Erstbegegnung weitergehen wird. Das Buch ist für Freunde von Sci-Fi mit mysteriösem Hintergrund und nicht alltäglichen Abläufen sehr gut geeignet.

Bewertung vom 02.09.2025
Lundt, Mikael

EX EO


sehr gut

Bei Ex|Eo: Das Kamtschatka-Experiment von Mikael Lundt handelt es sich um einen spannenden Science Thriller. Die US-Forscherin Denise wird entführt. Sie hat eine begonnene Forschung vertieft und eine tiefgreifende Entdeckung gemacht. Nach 10 Monaten macht sich ein Trupp bestehend aus Wissenschaftler und Militärs in einem streng geheimen Auftrag auf den Weg nach Russland. Auf der abgelegenen Halbinsel Kamtschatka entdecken sie ein geheimes Forschungslabor, in dem die US-Forschung weiter betrieben wird, um eine neue Waffe zu entwickeln. Die Forschung gerät jedoch immer mehr außer Kontrolle und erzeugt Zeitverzerrungen, Beben und weitere physikalische Abnormitäten. Der Reaktor droht komplett außer Kontrolle zu geraten. Der Trupp gerät in Gefangenschaft der Russen. Hier trifft er auch auf die entführte Denise, welche gezwungen wurde, ihr Wissen den Russen mitzuteilen. Die Spannungen der beiden Supermächte sind ein Hindernis bei der Bewältigung der Krise. Dennoch wird eine Gruppe aus Militärs und Wissenschaftlern zusammengestellt, die ins Innere des Gefahrenbereiches vordringen und die Gefahr beseitigen wollen. Es ist die einzige Hoffnung, die Welt vor katastrophalen Folgen und deren Zerstörung zu bewahren...
Der Autor Mikael Lundt versteht es, die Story sehr spannend zu erzählen. Die Story ist unheimlich spannend. Sie fesselt den Leser und macht dennoch nachdenklich. Wie weit ist der Mensch, um die Welt zu verändern oder gar zu zerstören. Die Handlung und die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Wenngleich ich manche Fachbegriffe erst einmal nachschlagen musste, passt alles gut zusammen. Er erzeugt stets einen guten Spannungsbogen und hält diesen aufrecht. Ich empfinde die Charaktere der einzelnen Protagonisten gelungen. Nichts wird übertrieben dargestellt. Ob Baxter, mit ihrem militärischen Drill und als treibende Kraft, oder der Schamane, mit seiner unaufdringlichen Art und trotzdem dem Weitblick und der notwendigen Übersicht. Insgesamt ergänzen sich aber alle Charaktere, die unterschiedlicher gar nicht sein können.
Letztendlich macht die Handlung aber auch nachdenklich. Der Mensch probiert und testet und überschreitet oftmals aber Grenzen, welche die Welt komplett aus dem Gleichgewicht bringen (können). In dieser Story wird ebenfalls über solche Forschungen geschrieben und man muss sich die Frage stellen: Was wissen wir alles noch nicht, wo wir stehen?
Ich finde das Buch sehr gelungen, spannend und lesenswert.

Bewertung vom 31.08.2025
Rundberg, Johan

Mika Mysteries - Der Ruf des Nachtraben


ausgezeichnet

Elend und Gewalt in Stockholm im Jahre 1880. Mika, ein 12-jähriges Mädchen lebt im Waisenhaus. Zu ihren Aufgaben zählt auch der Schließdienst im Waisenhaus. In einer bitterkalten Nacht wird ihr an der Pforte ein Neugeborenes übergeben. Unbekannt und keinerlei Hinweise auf die Eltern des Neugeborenen, weckt die Situation Mikas Neugierde. Schnell stößt sie auf eine Reihe mysteriöser Morde, von einem Mörder, der eigentlich schon gefasst wurde - oder doch nicht? Mika forscht nach und begegnet Inspekteur Valdemar Hoff. Zunächst zweifelnd, später jedoch im regen Austausch und Gemeinsamkeit bei den Ermittlungen, versuchen sie die Fälle aufzuklären. Ein spannender und mysteriöser Weg beginnt...

Die Charaktere sind gut beschrieben. Sie passen gut zu den handelnden Personen. Die Handlung ist klar und sehr gut zu verstehen. Von Beginn bis Ende ist diese nachvollziehbar und realistisch für diese Zeit. Die Beschreibungen der Örtlichkeiten führen den Leser durch das Stockholm im Jahre 1880. Das Elend im Waisenhaus wird anschaulich beschrieben und lässt den Leser tief eintauchen. Der Weg von Mika bis zum Ziel ist spannend und es gibt immer wieder eine Wendung. Der Spannungsbogen wird stets hochgehalten und in den letzten Kapiteln bis zur Aufklärung noch einmal gesteigert. Der Schreibstil ist sehr angenehm, einfühlsam und gut verständlich. Dennoch finde ich das Lesealter ab 10 Jahren noch etwas zu früh, da es doch einige Passagen gibt, die durchaus etwas zu hart verfasst sind und manche Erklärung abfordert. 12 Jahre wäre hier ein passendes Einstiegsalter.

Das Buchcover ist sehr schön gestaltet und lässt eine solch mysteriöse Geschichte gar nicht vermuten. Die Leseabschnitte haben eine angenehme Länge. Das Buch mit ihrer Handlung hat viel Freude gemacht und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

Bewertung vom 27.08.2025
September, Wolf

Sirmione & Mord - Pizza, Pasta, Tod


ausgezeichnet

Die erzählte Geschichte des Autor Wolf September spielt am malerischen Gardasee.

Sofia und Niels wohnen in Bamberg. Sie erben zwei Immobilien der verstorbenen Teresa, einer Freundin der Mutter am Gardasee. Beide fahren nach Sirmione am Gardasee, um die Häuser zu verkaufen. Francesca, die Haushälterin von Teresa. Bei den Gebäuden handelt es sich um eine Villa und ein gutgehendes und angesehenes Restaurant. Da die beiden wieder nach Deutschland zurückwollen, sollen die Objekte im Sinne der Verstorbenen verkauft werden. Bei Ankunft hatten sie bereits die Villa besichtigt und am Folgetag besichtigten beide das Restaurant. Der Küchenchef Paolo zeigt beiden die Räumlichkeiten. Er gibt Niels zu verstehen, dass er das Restaurant gerne kaufen möchte, Niels darüber aber nicht sprechen solle. In der Zwischenzeit lernt Niels Domenico kennen. Sie bauen ein Verhältnis zueinander auf. Antonio, der Onkel von Sofia und Niels ist nicht erfreut über den Besuch der beiden und lässt sie es spüren. Dann findet Niels den Chefkoch Paolo erwürgt, mit dem Kopf in einem Topf. Schnell wird er als Täter verdächtigt. Eine spannende Geschichte mit vielen weiteren mutmaßlichen Verdächtigten beginnt...

Der Autor erzählt die Story sehr einfühlsam. Es gibt einen ständigen Wechsel zwischen Spannung und Romantik. Der Ort Sirmione, das Restaurant, der Gardasee und die anderen Handlungsorte werden stets sehr gut beschrieben, so dass der Leser sich sehr schnell in die Geschichte hineinversetzen kann. Der Autor versteht es, den Leser immer wieder auf eine falschen Fährte bei der Aufklärung des Mordes zu führen. Der Schreibstil ist angenehm und gut verständlich. Die Charaktere sind gut beschrieben und die Handlung nicht übertrieben. Zwischendurch gibt es immer wieder einen Spritzer Humor. Aber auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Feinfühlig werden die beginnenden Beziehungen beschrieben.

Das Buchcover ist einfach schön gestaltet. Es zeigt die Örtlichkeit der erzählten Story. Ein romantisches Bild zum Entspannen und sehr passend zum Buch. Das Buch ist in angenehme Kapitel aufgeteilt. Ich fand die erzählte Geschichte spannend, romantisch und humorvoll. Die Story mit ihren unerwarteten Wendungen, der Schreibstil und die Gestaltung des Buches haben mir sehr gut gefallen. Das Buch ist absolut empfehlenswert.

Bewertung vom 15.08.2025
Blum, Susann

Aufbruch


ausgezeichnet

Jahrelang werden die Teenager Elly, Lenny und Freya im Haus eines brutalen Ehepaares gefangen gehalten. Besonders schlimm trifft es Elly, welche vom Apotheker Bling permanent geschlagen und gequält wird. Geschickt plant sie die Flucht aus dem Haus und überzeugt den eher zurückhaltenden Lenny, sowie das Kindermädchen Freya, welche auf den kleinen Loris aufpasst. Dann kann der Plan in die Tat umgesetzt werden und alle vier fliehen. Die Flucht ist anstrengend und sie müssen im Freien übernachten. Schon während der ersten Phase der Flucht, werden sie immer wieder vor schwierige Herausforderungen gestellt und müssen die Örtlichkeit immer wieder wechseln.
Elly sieht immer wieder einen "Geist", welcher ihr versucht Mitteilungen zu machen.

Es wird eine sehr spannende Geschichte erzählt. Der brutale Aufenthalt im Hause Bling wird sehr gut beschrieben. Das Leiden von Elly wird deutlich, genauso wie die Brutalität der Blings.

Mit der Flucht werden Schritt für Schritt die Abläufe beschrieben. Ebenfalls das Verhältnis untereinander. So werden im weiteren Verlauf dem Leser auch die Hintergründe immer klarer. Der angenehme Schreibstil lässt den Leser sehr gut in die erzählte Story eintauchen und diese mitempfinden.

Die Charaktere werden immer deutlicher und sind insgesamt von Beginn an verständlich und nachvollziehbar. Die Handlung ist nicht übertrieben. Der Spannungsbogen wird immer wieder neu erzeugt und es gibt die eine oder andere Wendung, mit welcher man nicht rechnen konnte.

Mir hat diese Story sehr gut gefallen, weil sie spannend, bewegend, einfühlsam und nachdenklich verfasst ist. "Aufbruch" von Susann Blum ist der erste Band. Die Geschichte wird in zwei weiteren Bänden "Lichtspiel" und "Freigeist" fortgesetzt. Ich freue mich, wenn ich die beiden Bände lesen kann

Bewertung vom 11.08.2025
Preis, Michael S.V.

Splitterkristall


ausgezeichnet

Mira wird von ihrer Mutter in ein Kloster-Internat geschickt. Mira ist davon nicht begeistert. Bei der Fahrt dorthin, durch einen Angestellten, ist es schon ein Problem, dieses Internat zu finden. Sie kommen an einem Haus, welcher zum Verkauf steht, vorbei, indem ihr ein flackerndes Licht auffällt. Mit Verspätung kommen sie dort an. Für Mira wird es eine totale Umstellung. Die strenge Direktorin zeigt ihr schnell die Grenzen auf. Als ein Schüler von anderen Schülern schikaniert wird, eilt sie ihm zur Hilfe und schlägt dem Rädelsführer unvermittelt ins Gesicht. Sie muss bei der Direktorin vorsprechen und erhält ihre Strafe - zwei Wochen Hausarrest. Nachts fällt ihr im Außenbereich stets ein Licht auf, welches ihr eine wohlige Wärme vermittelt. Neugierig, verstößt sie gegen den Hausarrest und sucht das Haus Nummer 16 mit Noah, dem Jungen, welchem sie geholfen hatte, auf. Dort findet sie den Splitterkristall mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Ein ungewöhnliche Reise durch die Welt von Träumen und Erinnerungen beginnt. Aber es gibt zudem viele Zusammentreffen mit Wesen und Kreaturen.

Der Autor Michael S. V. Preis versteht es die Geschichte gut zu erzählen. Sein Schreibstil ist spannend und flüssig und es macht Freude, das Buch zu lesen. Die Geschichte ist in mehrere Kapitel eingeteilt, so dass man sich das Lesevergnügen gut einteilen kann. Der Spannungsbogen wird immer weiter aufgebaut. Das Buchcover ist passend zur Geschichte gestaltet. Es macht sofort neugierig auf die Geschichte. Mir hat die gesamte Erzählung sehr gut gefallen und ich freue mich auf Band 2.