Vilma zählt die Liebe rückwärts

weniger gut

Dies war mein erstes Buch der Autorin Gudrun Skretting, somit hatte ich auch nicht wirklich irgendwelche Erwartungen an dieses Buch.
Allerdings hatte ich mir eigentlich nach dem Klappentext und dem Titel Vilma zählt die Liebe rückwärts viel humorvoller vorgestellt.
In einem Buchladen hätte mich das Cover vermutlich nicht angesprochen - der Klappentext allerdings schon.
Leider konnte mich der Roman überhaupt nicht fesseln, ich war eher gelangweilt. Und so hat es auch länger gedauert, bis ich ihn gelesen hatte. Ich war nicht sehr motiviert, da mich die Geschichte nicht mitgenommen hat. Dies wurde noch durch den für mich persönlich weniger guten Schreibstil der Autorin verstärkt. Die Handlung plänkelt nur so daher und macht das Lesen des Romanes zu keinem Lesevergnügen, was ich sehr Schade fand. Die Briefe des Vaters sind für mich die Highlights in dem Buch gewesen.

Der Tod macht Urlaub in Schweden

ausgezeichnet

Bereits das Cover hat mich gecatcht und Lust auf mehr gemacht. Worum geht es? Peter Vinston soll sich eigentlich aus gesundheitlichen Gründen entspannen. Blöderweise geschieht ausgerechnet dann der Mord an der unbeliebten Maklerin Jessie Anderson. Die junge Kriminalkommissarin, freut sich nun gar nicht, dass Vinston sich in ihre Ermittlungen einmischt. Die Suche nach dem Mörder beginnt. Der Schreibstil ist von der ersten Seite an flüssig, humorvoll und regt sofort zum Weiterlesen an. Auch die Charaktere sind toll beschrieben und markant, sodass sie einem nicht so schnell aus dem Kopf gehen. Die Kulisse Schwedens ist wunderbar beschrieben. Auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne Cosy Crime lesen und schrullige Protagonisten mögen.Der Krimi ist spannend. Nur minimale Andeutungen werden gemacht, das regt die Fantasie des Lesers an und führt zu Spannung. Es gibt so viele Verdächtige mit Mordmotiven.

Die Superkräfte der Pflanzen

ausgezeichnet

In diesem tollen Sachbuch für Kinder erfahren wir, was Pflanzen für wahre Superkräfte haben, wie sie diese einsetzen und warum es auch für uns Menschen ein Gewinn ist, dass es unsere Pflanzenfreunde auf Erden gibt. Viele von ihnen sind große Heiler für uns und wir können so viel von ihnen lernen!
Das tolle an diesem Buch ist auch das große Format, so dass Bilder und Text sehr angenehm sind und daher auch noch beeindruckender.

Bereits das Titelbild, welches locker lässig daherkommt und die Pflanzen als Superhelden darstellt, verspricht ein interessantes und kurzweiliges Buch. Für Kinder – auch für die ganz coolen ist das auf jeden Fall schon mal Motivation in das Buch zu schauen.
Dieser Eindruck wird beim Lesen mehr als bestätigt. Auf richtig unterhaltsame Art und ohne zu schwafeln, erfahren wir sehr viel Spannendes und Wissenswertes über die Superkräfte der uns umgebenden Pflanzenwelt. Der Autorin Anne Scheller gelingt es wunderbar, den Leser zu fesseln.
Es werden insgesamt 20 Superkräfte von Pflanzen aus aller Welt, auch unserer heimischen Natur, kindgerecht vorgestellt. Wir erfahren am Ende des Sachbuches außerdem, was jeder Einzelne für den Schutz der Natur und zum Erhalt unseres grünen Superplaneten tun kann. Ein Register aller vorkommenden Pflanzen rundet das Wissensbuch ab.

Zusätzlich zu den lustigen Illustrationen von Annika Sauerborn und den echten Fotos der Pflanzen, wird das Wissen durch Experimente und Rezepte ganzheitlich aufgegriffen. Spannendes Pflanzenwissen locker und interessant verpackt in einem der besten Kindersachbücher zum Thema Pflanzenwelt, das ich kenne. Meine klare Empfehlung für alle großen und kleinen Naturforscher. Und für alle, die Pflanzen bisher noch nicht wirklich als supertolle Lebewesen wahrgenommen haben. Ich bin von diesem Wissensbuch begeistert!

Ein Zesel zieht ein / Grimm und Möhrchen Bd.1

ausgezeichnet

Dieses Buch ist wirklich etwas ganz Besonderes. Es wird die Geschichte vom alleinstehenden Buchhändler Grimm erzählt, dessen Leben sich komplett ändert als eines Tages plötzlich der kleiner Zesel Möhrchen seinen Buchladen betritt. Der Zesel ist eine Mischung aus Zebra und Esel, aber viel kleiner und erweckt in Grimm die Lebensfreude wieder. Er bringt seinen Freund dazu, aus sich raus zu kommen, Spass zu haben und das Leben nicht so ernst zu nehmen. Grimm ist aber auch eine Bereicherung für den kleinen Zesel, er gibt ihm ein neues Zuhause und unterstützt ihn bei seinen Ideen.

Das Buch ist in kurze Kapitel unterteilt, wobei jedes Kapitel ein neues Abenteuer vom Zesel beschreibt. Der Text ist kindgerecht und leicht verständlich verfasst. Die lustigen und farbenfrohen Ilustrationen machen die Kinder neugierig und als kleines Extra gibt es ein schwarzes und ein weißes Bücherband, passend in den Farben des Zesels.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich werede es demnächst im Kindergarten vorlesen.

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)

weniger gut

Schade, ich hätte mir mehr erwartet:
Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist leicht und frech, die Farben sind gut abgestimmt und dadurch hatte ich mich schon sehr auf das Buch gefreut.

Inhalt:
Der Klappentext hört sich nach einem total turbulenten und witzigen Buch an. Auch der Titel verspricht ein humorvolles, kurzweiliges Buch.

Meine Meinung:
Cressi konnte mich nicht abholen, sie blieb mir unsympathisch und oberflächlich.
Alles ist total überzogen. Ich empfinde es mehr als oberflächlich und unrealistisch, absolut nicht mein Humor.
Auch der Schreibstil konnte mich nicht überzeugen, es war sehr abgehakt in kurzen Sätzen. Darum machte mir das Lesen keinen Spaß.
Für mich ein Flopp, ich konnte es auch nicht zu Ende lesen, obwohl ich mehrmals den Versuch gestartet hatte in der Hoffnung, dass sich was ändert.
Deshalb kann ich auch nur 2 Sterne vergeben.

Vielleicht mag der eine oder andere die Geschichte als unterhaltsam empfinden. Mich persönlich konnte sie nicht überzeugen.

The promises we made. Als wir uns wieder trafen

gut

Das Cover ist dem Verlag einfach wahnsinnig gut gelungen und hat mich sofort eingefangen - mehr als der Titel.
Da ich vorher noch kein Buch von der Autorin gelesen hatte, war ich natürlich sehr gespannt darauf, was mich erwarten wird. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er war sehr angenehm und hat dafür gesorgt, dass man das Buch flüssig und locker leicht weg lesen konnte. Die Geschichte spielt zwar in der Gegenwart, doch erfahren wir auch nach und nach, was zwischen den beiden vor fünfzehn Jahren vorgefallen ist.
Es ist keine reine Liebesgeschichte, sondern es kommen einige Gesellschaftskritische Themen auf den Tisch.
Ab der Mitte wird es auch erotisch, was ich persönlich in diesem Fall nicht erwartet habe. Mir wäre hier mehr Spannung lieber gewesen.
Die beiden Hauptprotagonisten waren mir auf Anhieb sehr sympathisch.
Mein Fazit: Ich habe einen spannenden Liebesroman erwartet und war dann etwa enttäuscht. Aber trotzdem eine nette Lektüre.

Kindern mehr zutrauen

sehr gut

Schon der Titel "Kindern mehr zutrauen" zeigt was das Buch vermitteln möchte. Und was das das Geheimnis einer stressfreien, gelassenen und liebevollen Erziehung ist. Bei den indigenen Völkern der Maya, der Inuit und der Hadza entdeckt Michaeleen Doucleff dieses Geheimnis. Ein wesentliches Merkmal ist die so genannten TEAM-Erziehung, die im Kern darin besteht, die Kinder altersgerecht einzubinden in das normale Erwachsenenleben, ihnen Aufgaben zuzuteilen, ihnen Verantwortung zu übertragen und darauf zu verzichten, die Kinder unablässig anzuregen und zu unterhalten. " Für die Erziehung eines KIndes benötigt man ein ganzes Dorf". Der Schreibstil des Buches ist locker und leicht zu verstehen und kommt ohne viele Fachbegriffe aus. Auch der Aufbau ist übersichtlich. Man findet sich schnell zurecht und findet auch Passagen sehr schnell wieder.
Die Lektüre lohnt sich auf jeden Fall für alle Eltern!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Die große Pause

ausgezeichnet

Vorab muss ich zugeben: Ich kann und will es nicht mehr hören – das böse Wort mit C. Darum war ich mir sehr unsicher, ob ich dieses Buch lesen möchte. Aber dann siegte die Neugier und ich dachte, ich lasse das Schicksal entscheiden …

Bastian Bielendorfer nimmt den Leser mit in seinen ganz persönlichen Alltag in der Pandemie. Er gehört zu jenen Berufsgruppen, die von Corona stark betroffen waren und es auch immer noch sind und welche ich sehr vermisse. Trotz aller unterschwelligen Ernsthaftigkeit schwingt dennoch stets eine ordentliche Portion Humor mit. Gegen Ende des Buches und der Epilog sind Stellen, die mich zutiefst berührt haben – mehr möchte ich hier nicht spoilern.

Der Schreibstil ist super zu lesen und auch die Gestaltung der Kapiteleinteilung lockert das Buch auf. Sicher auch eine leicht zu lesende Lektüre für weitere Generationen, um den Ablauf des Lockdowns zu verdeutlichen. Wer von uns hätte sich dies im Januar vorstellen können. Nur Wahnsinn! Danke für diese klare und emotionale Schilderung!