Never Marry a Scandalous Duke

ausgezeichnet

Lady Sara und der Duke of Dorchester werden in eine Zwangsehe gedrängt, da sie durch ein Missverständnis gemeinsam in einer Kammer entdeckt werden. Doch es ist keine Liebe, die die beiden verbindet sondern nur ein Übereinkommen, dass für beide Seiten vom Vorteil ist. Sara kann ihrer Leidenschaft für Insekten weiter nachgehen und Ian verspricht ihr nicht fremdzugehen, wenn sie ihre ehelichen Pflichten erfüllt. Doch können die beiden ignorieren, dass zwischen ihnen doch mehr ist als nur Leidenschaft und dieses Übereinkommen?

Das Cover finde ich dieses Mal nicht gut ausgewählt. Leider kann man deutlich die Person auf dem Bild erkennen. Das mag ich leider gar nicht und kann mir vorstellen, dass man bessere Cover gestalten könnte.

Nicht desto trotz, hat mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen. Es war ein schlichter und dennoch tiefgründiger Schreibstil. Ich konnte die Gefühle der Protagonisten spüren und verstehen. Zudem wurden die Perspektivwechsel von den beiden sehr gut in den Kapiteln eingearbeitet, sodass man kein Problem hatte zu registrieren, aus welcher Perspektiv nun erzählt wird. Ich würde weitere Bücher der Autorin gerne wiederlesen.

Lady Sara und Ian haben mir als Hauptprotagonisten sehr gut gefallen. Lady Sara als die eher schüchternde Persönlichkeit, die sich für Insekten interessiert und sich dafür einsetzt das Frauen auch in der Bildung vertreten sind zu Ian der eher stur und ganz in seiner Arbeitswelt versungen ist. Sie haben perfekt zusammengepasst und deren Chemie war nicht zu übertrieben oder zu wenig vorhanden. Zudem war Lady Sara mit ihrem leichten Gemüt und mit ihrem freundlichen Benehmen eine Inspiration für mich. Auch viele weitere Charaktere, wie der Haushalt des Duke of Dorchester, haben sich in mein Herz geschlichen und man hat sich gefühlt, wie ein Teil dieses Hauses.

In der Handlung ist zwar nicht unbedingt viel passiert, was für mich aber kein Problem war. Die Entwicklung der Liebe und auch der Charakterzüge von den beiden Hauptprotagonisten haben mir vollkommen ausgereicht. Zudem gab es einige Stellen, wo ich wirklich schmunzeln musste. Es war einfach in seiner Atmosphäre ein schönes Buch, welches ich sehr gerne gelesen habe. Am Ende hat die Autorin nochmal versucht, Drama in das Buch einzubauen. Das hätte es für mich nicht gebraucht, dennoch hat es nicht gross meine Meinung geändert zu dem Buch. Das einzige was ich mir gewünscht hätte, was ein Luxuswunsch ist und gang ganz klein, dass der Epilog noch weiter in die Zukunft geschaut hätte. Hätte gerne noch mehr von den beiden lesen wollen .

Ein einfrischender und inspirierender Band. Sara hat mich sehr fasziniert sowohl wie auch die Entwicklung der Beziehung von den beiden Protagonisten. Ich habe das Gefühl, dass ich den Trope „Zweckehe“ sehr mag. Kann ich nur weiterempfehlen.

Bewertung: 4.5 von 5

Das Zeichen der Erzkönigin

ausgezeichnet

Ich muss mich jetzt bemühen eine Rezension zu schreiben, die übermittelt, wie fantastisch ich dieses Buch fand. Jedoch finde ich keine grossartigen Worte ausser WOW!!

In dem Debüt – Fantasyroman von Serena J.Harper treffen wir die kleine Lyraine, die miterleben muss, wie ihre Eltern umgebracht werden. Als Tochter des gefallenen Königpaares wird sie verfolgt und von dem Seher Varcas aufgenommen. Doch Königin Lamia, die nach der Alleinherrschaft trachtet, hat jedoch eine gefährliche Waffe in der Hand: den Blutritter Rodric, welcher die stärkste Rùn trägt, die es gibt. Lyraine bleibt es ihrem Leben nichts Weiteres als immer wieder zu fliehen, doch findet sie Freunde und Verbündete, die sie unterstützen und sie auf ihrer Reise begleiten.

Die Geschichte ist nur die Facette von dieser tollen ausgedachten Fantasy-Welt. Serena J. Harper hat eine Welt aufgebaut mit großartigen Charakteren, in die man einfach eintaucht. Es war eine Reise, die ich nicht vergessen werde.

Nicht nur die Welt konnte einen in den Bann ziehen, sondern vor allem Dinge die Charaktere. Sie alle haben eine tiefgreifende Vergangenheit, die sich mehr oder weniger im Laufe der Geschichte zeigt. Es kam mir nicht vor, dass die Geschichte von 0815 Charakteren handelt und sie alle ihre eigenen Eigenschaften besitzen. Lyraine, das kleine Mädchen, welches man beobachten kann, wie sie langsam an ihrem Schicksal heranwachst und immer mutiger wird. Man fühlt sich selbst wie ein Beschützer von ihr, der nicht möchte, dass es ihr schlecht geht. Und auf der anderen Seite Rodric, der Blutritter, der zwar als die Waffe von Königin Lamia dargestellt wird und dennoch so viele menschliche Charaktereigenschaften zeigt. Deswegen ist dieses Buch nicht nur von der Welt gut ausgedacht, sondern auch die Charaktere lassen sich sehr schnell in das Herz schliessen.

Am Anfang hatte ich Mühe mit dem Schreibstil, da er sehr schildernd ist und viele Informationen in einen Satz gebracht werden. Mit der Zeit habe ich mich aber daran gewöhnt und habe es sehr schnell auch zu schätzen gehabt. Denn der Schreibstil ist nur ein weiterer Grund, warum ich so gut in diese Geschichte eintauchen konnte. Er hat einfach perfekt zu dieser Geschichte gepasst. Hier muss ich wirklich ein Lob an die Autorin aussprechen, für diesen fantastischen Schreibstil.

Den einzigen Kritikpunkt, denn ich an dieses Buch anbringen würde, wäre dass ich erst nach 100 Seiten wirklich in die Geschichte hineingefunden habe. Dennoch hat es sich gelohnt so lange zu warten, denn die Reise, die mich danach erwartete, war unvergesslich. Jetzt bin ich nur noch aufgeregt auf den zweiten Band und kann es kaum noch erwarten.

Fazit: Ein MUSS für Fantasy-Fans! Ein fantastischer Schreibstil, mit einer großartigen Welt und noch aussergewöhnlichen Charakteren. Ich habe alles an diesem Buch genossen und hoffe bloss, dass der zweite Band schnellstmöglich rauskommt.

Six Tudor Queens 3: Jane Seymour, The Haunted Queen

sehr gut

Wie auch schon bei den vorherigen Bänden, dreht sich dieser Band um eine Ehefrau von Heinrich VIII. In diesem Band geht es um die Lebensgeschichte von Jane Seymour, welche zum einen Hofdame von Katharina von Aragon und von Anne Boleyn war, bevor sie selbst zur Königin von England wurde. Sie bekam die Verstossung von Katharina mit, sowie den Fall von Anne Boleyn. Doch als sie das grösste Glück der Welt erhält für sich und Heinrich, geht ihre Lebensgeschichte zu Ende.

Alison Weir spiegelt die Geschichte von Jane sehr sachlich und angenehm dar. Großzügige Umschreibungen werden ausgelassen und dafür wird Raum gelassen für viele historische Einzelheiten. Heinrich VIII. wird durch die unterschiedlichen Blicken der Frauen immer wieder neu dargestellt, weshalb ich bis zum dritten Band immer noch nicht seine Persönlichkeit einschätzen kann. Aber ich finde das macht auch das Spannende und Aufregende an diesen Büchern. Zwar weiss man, wie am Ende die Geschichte ausgeht, aber dennoch bekommt man immer wieder das Gefühl, dass sich das Schicksal doch verändern wird. Diese Spannung gelingt Alison Weir sehr gut. Sonst muss ich auch wie bei den Bänden davor sagen, dass die Reihe nichts für Queer Einsteiger in die Tudor-Familie ist, da es dann ein wenig langweilig werden kann.
Was mich an dem Buch sehr überrascht, war die Vorurteile gegenüber Jane Seymour. Man lernt sie in diesem Band in einem anderen Licht kennen. Hier ist sie nicht nur das „stille Mäuschen“, welches dem König gehorcht, sondern man kann viel tiefer in ihre Persönlichkeit schauen. Das Buch hat mir einen anderen Blickwinkel auf Jane Seymour verliehen. Für mich war sie immer nur die stille Frau, die nur ein Jahr mit Heinrich VIII. verheiratet war. Aber dennoch steckt viel mehr in ihrer Geschichte sowie auch in ihrer Persönlichkeit dahinter, die ich gar nicht erwartet hätte. Deswegen war es mir eine Freude, dieses Buch über sie zu lesen und bin nun ganz gespannt auf die nächste Frau von Heinrich VIII.
Wieder ein gelungener historischer Roman von Alison Weir über das Leben von Jane Seymour. Ich konnte vieles neues lernen über die Hintergrundgeschichte von ihr und auch über ihre Persönlichkeit. Somit würde ich jedem Tudor – Fan diese Reihe weiterempfehlen!

Ich kann nicht vergessen

ausgezeichnet

Viel Poesie, Tiefgang und Dramatik. Wie schon nach dem ersten Teil, tauchen wir wieder direkt in die Geschichte von Kat ein und mir hat es so viel Freude bereitet, sie auf der Reise zu begleiten.
Kein Inhalt, da es sich um den zweiten Teil handelt. Jedoch sollte man den ersten Teil davor lesen, um zum einen Hintergrundinformationen zu haben und auch die Liebesgeschichte von Kat und Carter vollkommen zu erleben. Der Übergang vom ersten zum zweiten Band ist direkt anschliessend.
Cover: Schon wie der erste Band überzeugt, das Cover mit seiner Schlichtheit. Der zweite Band gefällt mir dabei mehr, aber das ausschliesslich aus dem Grund, dass der Hintergrund in blau gehalten ist.
Sprecherin: Ich habe das Buch als Hörbuch gelesen und muss die Sprecherin sehr loben. Normalerweise bin ich kein Fan von Hörbüchern, aber die Sprecherin konnte mich definitiv überzeugen können. Ihre Stimme war angenehm und nicht nervig. Durch die unterschiedlichen Stimmlagen konnte man gut erkennen, wer gerade sprach, sodass man nicht durcheinanderkam und auch bei der Sicht von Carter war es nicht befremdlich, dass eine weibliche Person seine Sicht vertont. Vielleicht konnte es mich dazu animieren, noch mehr Hörbüchern zu hören.
Schreibstil: Nicht nur die Sprecherin, sondern auch der Schreibstil haben es einem leicht gemacht, die Geschichte zu verfolgen. Es war sehr angenehm und nicht kompliziert. Auch aus den banalen Sachen, konnte die Autorin eine Poesie oder Humor daraus verwandeln, dass man einfach gespannt lesen oder zu hören muss.
Charaktere: Kat und Carter haben mir schon im ersten Band als Persönlichkeiten sehr gut gefallen und ich konnte sie schnell in mein Herz schliessen. Im zweiten Band hat man noch mehr gemerkt, wie sie sich weiterentwickelt haben und wie sie sich ihren Ängsten stellen und gestellt haben. Beide arbeiten immer weiter an sich und auch die Autorin hat diese Entwicklung gut umgesetzt und nicht als etwas selbstverständliches rübergebracht. Auch die Freunde und Freundinnen von den beiden, die wir schon im ersten Band kennengelernt haben, haben die Geschichte wieder perfekt abgerundet. Es war immer eine Freude, Kat und Carter mit ihren Freunden zu sehen und wie diese ihnen helfen in ihren schweren Zeiten.
Handlung: Da der erste Band mit einem fiesen Cliffhanger geendet hat und man im zweiten Band direkt an der Stelle eingestiegen ist, war am Anfang viel los ist. Und auch über das gesamte Buch hat sich dies nicht geändert. Am Anfang hatte man zwar viele Zeitsprünge, welche mich aber persönlich nicht gestört haben. Mit jedem Kapitel kommt man dann dem grossen Knall immer näher, der einen dann den Boden von den Füssen reisst. Ab diesem Augenblick fiebert man nicht nur noch mehr mit, sondern fühlt auch immer mehr mit Kat und Carter mit. Für mich ein absoluter Page-Turner und Wohlfühlbuch. Denn es vermittelt einem selbst wichtigen Dinge, die man sich im Leben immer mal wieder bewusst werden muss.
Fazit: Ein fesselnder und wunderschöner Abschluss einer meiner neuen New-Adult Lieblingsreihe. Es war eine romantische Reise mit Kat und Carter und ich werde die beiden vermissen.

A Kingdom Fears (Kampf um Mederia 4) (eBook, ePUB)

ausgezeichnet

Cover:
Passend zu den vorherigen Bänden, erstrahlt diesmal der 4.Band im Antlitz von Nathiel. Dies macht das Cover nicht nur neu, sondern zeigt uns auch ein wenig mehr von ihm. Mir gefällt es persönlich wieder sehr, wie die vorherigen Bände!

Schreibstil:
Über den Schreibstil von Sabine Schulter könnte ich immer wieder eine Liebesgeschichte schreiben. Ich lese nicht nur ihre Bücher durch die tollen Geschichten, sondern auch wegen diesem wunderbaren Schreibstil! Ich liebe diesen flüssigen, spannenden und tiefgründigen Schreibstil sehr und kann immer nur davon schwärmen. Also auch wenn diese Geschichte einen vom Inhalt nicht anspricht, alle weiteren Bücher von Sabine Schulter sind schon ein Must-Read für mich!

Charaktere:
In diesen drei weiteren Bänden begleiten wir einmal Nathiel, der Kronprinz der Dämonen und Arina, Priesterin von Hamesta. Beide haben unterschiedliche Charakter, aber ähneln sich dennoch. Den beide blicken einem Schicksal entgegen, was für sie bestimmt ist. Nicht nur sogar, dass Arina das Schicksal von Nathiel ist, nun begeben sie sich auch noch gemeinsam auf ein Abenteuer, wo sie noch mehr Freunde begleiten oder auch neue antreffen werde. Die Eigenschaften und Entwicklungen der Charaktere gefallen mir hier sehr gut. Als Freundesgruppe, macht es besonders Spass über ihren Zusammenhalt zu lesen und ihre Abenteuer mitzuerleben.

Handlung:
Wir erleben die Geschichte aus mehreren Perspektiven. Was zwar die Aktionen an einen Ort stoppen, aber den Lesefluss nicht beeinträchtigen. Im Gegenteil macht es Spass, mehrere Charaktere zu verfolgen und zu erleben. Auch wie im jeden Buch von Sabine Schulter bleibt es spannend und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Fazit:
Ein wunderbarer Auftakt von den Abenteuer von Nathiel und Arina. Ich kann es kaum erwarten, die nächsten Bände zu lesen, auch wenn es bedeutet langsam Abschied zu nehmen.

Bewertung: 5 von 5

EVENTORRA - Das schwarze Herz der Liebe (Band 1)

ausgezeichnet

Violetta, Nora, Leandra und Seline – vier Hexenschwestern, die losgeschickt werden, um die Vermählung zwischen dem Kronprinzen und der Prinzessin von finsterem Tal zu verhindern. Sonst würde Eventorra von dunkler Magie überschattet werden. Doch es verläuft nichts nach Plan als sie merken, was für ein dunkler Schatten sich über das Königreich gelegt hat und die Menschen zu aggressiven und brutalen Persönlichkeiten macht. Und dann sind der Kronprinz und sein Bruder auch noch charmant und verdrehen Zweien den Kopf.
«Habe keine Angst vor der Liebe»
Cover:
Mit sein Funkeln und dem aussergewöhnlichen schwarzen Herz ist das Cover ein Hingucker. Und auch zudem sehr passend zu der Geschichte. Auch das Innere des Buches ist noch mit kleinen Extras beschmückt, was beim Lesen immer ein wunderschönes Ereignis ist.
Schreibstil:
Besonders gut gefallen an dem Buch hat mir der Schreibstil der Autorin. Man kommt wunderbar voran und dennoch bekommt man eine wunderbare Atmosphäre und Umgebung geschaffen, die einen Zusammenhang bilden. Auch mit vielen inneren Bildern beschreibt die Autorin die Gefühle von den beiden Hexenschwestern Nora und Violetta, aus welchen Sichten die Geschichte erzählt wird. Somit kann man sich besonders mit ihnen verbinden und bekommt ein genaues Bild davon, wie sie sich in ihren Inneren fühlen. Das lässt einen nicht nur mit der Protagonistin sympathisieren, sondern auch eine Spannung erzeugen, sodass man unbedingt wissen möchte, was noch alles passiert.
Charaktere:
Da Violetta und Nora im Vordergrund stehen, da aus ihren beiden Sichten erzählt wird, werde ich mich jetzt auch nur «grob» zu ihnen äussern. Beide haben mein Herz als Geschwisterpaar erwärmt. In der ganzen Trostlosigkeit war es immer wieder belebend, wie sehr sie sich umeinander gekümmert haben und Acht auf sich gegeben haben. Leider kamen mir solche Szenen zu selten vor, was aber auch einfach an der Entwicklung der Handlung lag. Violetta ist ein starkes Mädchen, welches es nicht gerade erkennt, aber dennoch alles tut, um die dunkle Macht zu bekämpfen. Das war sehr inspirierend und schön zu beobachten. Nora scheint auf dem ersten Blick, das liebe nette Mädchen von nebenan zu sein, aber in ihrem Inneren konnte sie zeigen, was für eine Kraft in ihr steckt. Gerade dieser Mut, die durch ihre grosse Liebe resultiert, ist eine schöne Charaktereigenschaft, die einen zu ihr aufblicken lässt. Auch beide ihre Entwicklungen, von dem vertrauten Haus ihrer Grossmutter, bis zu dem «verwunschenen» Königreich und den Geschehnissen dort, fand ich schön zu beobachten und hat mir sehr gefallen.
Handlung:
Ich hatte am Anfang eher Schwierigkeiten, nicht in die Geschichte reinzukommen, sondern in die Welt. Die Magie und die Geheimnisse wurden eher nur grob angeschnitten und haben einen eher verwirrt, als das es einen weitergebracht hat. Nach und nach mit vielen Twits hinter einem, hat sich aber der Nebel gelüftet und langsam wurde einem vieles klarer. Zudem war es durchweg spannend, dass man einfach wissen musste, was es jetzt genau mit der Magie auf sich hat und wie die Geschichte weitergeht. Auch die Entwicklung der beiden Liebesbeziehungen kommt nicht zu knapp und macht die Geschichte (für mich) rundum wunderbar.
Fazit: Mit grossartigen Schreibstil und einer spannenden aussergewöhnlichen Welt hat Ella C. Schrenk mich verhexen können. Ein Fantasy-Auftakt mit Liebe, Mut und Stärke.
Bewertung: 4,5 von 5

Lockdown Love

ausgezeichnet

Amy ist Workaholikerin, hat ein Kaffee-Konsum Problem und hasst es sich Urlaub zu nehmen. Als sie nun in ihren gezwungenen Urlaub geht, hat sie nichts Weiteres vor als in Ruhe an ihrem Traum zu arbeiten: eine eigene App zu programmieren. Doch dann kommt Kenneth durch die Tür. Doppelbuchung und dann auch noch Lockdown, der sie beide dazu zwingt, 2 Wochen in einer Ferienwohnung zu verbringen. Amy ist skeptisch dennoch entwickelt sich zwischen den beiden eine Anspannung, die dann auf die Probe gestellt wird.
Cover:
Ich finde das Cover so wunderschön und sehr passend! Man spürt schon die Intension zwischen den beiden Personen aus dem Cover heraus und das finde ich sehr toll!
Schreibstil:
Ich habe den Schreibstil von Anna Lisa Franzke in diesem Buch lieben gelernt. Es war unglaublich humorvoll und unterhaltsam und zum anderen auch tiefgründig, sodass es einen unter die Haut gegangen ist. Zudem ist man nur so durch die Seiten geflogen und war ein pures Vergnügen. Es wird bestimmt das letzte Buch der Autorin für mich werden, welches ich lese.
Charaktere:
Trotz ihrer eher schroffen Art, habe ich Amy sofort ins Herz gewonnen. Sie hat mich so oft zum Lachen und Schmunzeln gebracht und ihre liebevolle Art, die sich unter ihrer Schale verbirgt, macht sie nur noch mehr zu einem wundervollen Charakter. Kenneth dazu war liebevoll, offen und freundlich. Im Gegensatz zu Amy brauchte er es rauszugehen und nicht wie Amy jeden Tag in der Stube rumzuhocken. Er war mir sehr sympathisch und zusammen haben sie einfach perfekt harmoniert.

Handlung:
Das Buch ist nicht allzu dick, weshalb es sich schnell lesen lässt. Dadurch kann man schnell das Gefühl bekommen, dass sich die Geschichte nicht entfaltet. Für mich kam dieses Gefühl aber an ein keiner Stelle für mich auf. Ich habe es durchweg genossen und fand das Tempo dazu auch sehr angenehm. Die Entwicklung der Vertrautheit zwischen den beiden fand für mich in den richtigen Schritten voran und wurde für mich auch nicht zu schnell dargestellt. Der Konflikt am Ende hat zudem nochmal die zusätzliche Spannung gebracht, obwohl ich manchmal am liebsten Amy ganz kräftig geschüttelt hätte.
Fazit:
Eine kurze, aber dennoch süsse Liebesgeschichte, die mich durch seinen Humor und der Tiefgründigkeit vollkommen von sich überzeugen konnte. Ich liebe es!
Bewertung: 5 von 5

Schneeflockentanz (eBook, ePUB)

sehr gut

Weihnachtszeit – Die Zeit für Familie, Freunde und ganz viel Liebe. Bloss wird dieses Weihnachtsfest nicht wie Ella es sich erhofft hätte. Ihr Vater ist gestorben und nun reist sie zurück nach Clearmoor, um sich um die Farm von ihrem Vater zu kümmern. Doch als sie dort ankommt trifft sie auf Nathan. Der Nathan, der ihr früher das Leben schwer gemacht hat und nun komische Gefühle in ihr wach ruft. Jeden Tag bis Weihnachten kommen Briefe mit Aufgaben von ihrem verstorbenen Vater an. Gemeinsam mit Nathan beginnen die beiden ein gemeinsames Abenteuer. Aber Verlust und Liebe sind nicht so einfach wie man denkt.
Cover:
Passend zu der Winter- und Weihnachtszeit ist das Cover ausgewählt und lässt einen durch die dick eingepackten Personen innerlich frieren.

Schreibstil:
«Schneeflockentanz» war mein erstes Buch von der Autorin und konnte mich gleich überzeugen. Der Schreibstil war berührend und flüssig, sodass man keine grosse Mühe beim Lesen bekam. Zudem fand ich es wunderbar wie die Autorin die Thematik des Verlustes mit eingebaut hat und wie nah es einem beim Lesen selbst gegangen ist. Die eine oder andere Träne musste verdrückt werden.
Charaktere:
Ella ist eine sehr zielstrebige Person, kann aber auch liebenswürdig und freundlich auftreten. Mit ihr bin ich leider nicht ganz im Verlauf des Buches warm geworden. Trotz ihrer Situation hat sie für mich zu sehr das Verhalten ausgestrahlt: Hier bin ich und es geht mir schlecht und ihr müsst mir jetzt alle helfen, obwohl ihr eigene Probleme habt. Im Buch wurde das selbst von Ella und ihren Freunden angesprochen und thematisiert, dennoch hat es mich ein wenig von ihr abgeschreckt. Noah hingegen war ein sympathischer und charmanter Typ. Man erfährt in einem Gespräch zwischen den beiden, was Noah getan hat, womit er Ellas Jugendjahre schwer gemacht hat, aber dennoch nimmt es danach keinen besonderen Tiefpunkt mehr ein. Für mich haben sie beide wunderbar zueinander gepasst und ihre gemeinsame Entwicklung habe ich glücklich beobachtet.
Die weiteren Charaktere, die in Clearmoor leben, haben die Geschichte noch mehr zum Leben erwecken lassen und in einen gemütlichen Ort entwickelt, an den man gerne eines Tages reisen möchte.
Handlung:
Durch die Kapitel, die an sich durch die Tage sehr abschliessend sind, geht die Handlung fliessend dahin. Dennoch passieren Situationen von man bangt, mit lacht oder die Hand gegen den Kopf schlägt. Somit, es bleibt nicht langweilig. Schon durch die verschiedenen und kreativen Aufgaben, die Ella und Noah erleben. Das Ende war zudem passend und nicht

Fazit:
Eine schnuckelige Weihnachtsromanze, die sich perfekt als Adventskalender lesen lässt und einen die Adventszeit versüsst. Es werden dabei Themen angesprochen, die einem unter die Haut gehen und einen das ein oder andere Tränchen verdrücken lässt.
Bewertung: 4 von 5

A Kingdom Darkens (Kampf um Mederia 1) (eBook, ePUB)

ausgezeichnet

Mederia: Eine wundervolle Welt wird uns in dieser Reihe offenbart. Es handelt sich um die Geschichte des Kronprinzen der Dämonen Gray und der Bardin Lana. Als Lanas Volk angegriffen wird, bleibt ihr nichts anderes übrig als überstürzt ihre Heimat zu verlassen und mit Gray mitzugehen. Auf einer Reise voller Abenteuer lernt Lana immer mehr die Welt Mederia kennen mit seinen Elben und Dämonen und sich selbst auch. Denn Gray wurde prophezeit das Lana, sein Schicksal, die ganze Welt verändern wird.
Cover:
Bei meinem ersten Anblick habe ich mich direkt verliebt in dieses Cover. Es sieht wunderschön aus und strahlt schon die Atmosphäre des Buches aus.
Schreibstil:
Schon vorherige Bücher der Autorin konnten mich nur schon durch den grandiosen Schreibstil packen. Man merkt wie viel Mühe sich die Autorin um die Worte macht und ein grosser Wert in ihnen liegt. Bei dem Schreibstil bekomme ich immer sofort das Gefühl, dass die Autorin möchte, dass wir mit zu der Welt gehören indem wir alles verinnerlichen können und alles uns vorstellen können. Mich begeistert das immer und lässt mich immer wieder mit Vergnügen ihre Bücher lesen.
Charaktere:
Lana und Gray schliesst man ab den ersten Moment sofort in sein Herz. Ich liebe die beiden als einzelne Protagonisten, aber auch als eingespieltes Team. Obwohl Lana so viele Dinge erlebt und verarbeiten muss, bleibt sie immer stark, fröhlich, freundlich und positiv. Innerlich baut es einen selbst auf, womit Lana als kleines Vorbild fungiert. In jeder Situation, freundlich und mutig zu sein. Gray ist zu Lana das passende Puzzlestück. Sie ergänzen sich beide einfach perfekt, was einen immer wieder das Herz erwärmt. Gray ist immer für Lana da und hilft ihr in allen Lebenslagen. Dazu ist er gütig und durchaus freundlich. Die beiden sehe ich so gerne zusammen.
Auch viele weitere Nebencharaktere, die wir im ersten Band kennenlernen schliessen sich gleich in das Herz. Die Abenteuer und die Reisen wären nur halb so spannend und unterhaltsam, wenn es die Nebencharaktere nicht geben würde.
Handlung:
Wir lernen direkt Lana und Gray kennen (aus ihren beiden unterschiedlichen Sichten). Voraus bekommt man nicht viel Action, aber das alles ändert sich schlagartig und entwickelt sich dann zu einer abenteuerlichen Reise. Mir wurde während des Lesens kein einziges Mal langweilig. Mich konnte es immer wieder vom neuen packen mit den vielen Geschehnissen und Hintergründe, die sich auch zu einer grossen Sache zusammenspitzen. Es wird einen schnell bewusst, dass sich alles noch viel schlimmer kommen wird und das grosse Finale noch auf einen wartet.
Fazit:
Sabine Schulter bringt mit A Kingdom Darkens eine Hammerreihenauftakt. Die Charaktere schliesst man sofort ins Herz und man möchte einfach nur wissen, wie es weitergeht. Die Reihe hat jetzt schon einen Platz in meinen Herzen.

Das kleine Chalet in der Schweiz / Romantic Escapes Bd.6

sehr gut

Als Simon Mina verlässt und ihre Arbeit in der Testküche, sie nicht mehr bereichert, entscheidet sie sich dazu, ihre Patentante in der Schweiz zu besuchen. Im verschneiten Kanton Wallis betreibt sie dort ein süsses kleines Ski-Chalet, welches jeden Tag von herzlichen Lachen und leckeren Kuchengeruch geschmückt ist. Mina stösst dabei jedoch auf den charmanten Luke, der nicht nur genauso wie sie ist, wie sie nicht mehr sein möchte, sondern wie eine Fügung in ihr Leben schneit. Ihre beiden Leben spielen sich jedoch an zwei unterschiedlichen Orten ab. Doch kann man der Fügung wirklich Einhalt gebieten?
Cover:
Passend zu der verschneiten Umgebung in Wallis und der Gondel, entführt das Cover einen direkt dort hinein. Es ist freundlich und hat einen wunderschönen Pastellton.

Schreibstil:
Es war mein erstes Buch der Autorin Julie Caplin. Leider kam ich noch nicht in den Genuss, eines ihrer anderen Bücher zu lesen. Als ich mitten in dem Buch war, habe ich mich schnell gefragt, warum ich noch nie ein Buch von ihr gelesen habe!? Zwar haben mich die Covers und der Klappentext überzeugt und dennoch habe ich nie eines ihrer Bücher gekauft. Das war wohl ein Fehler von mir, da ich dadurch viele großartige Bücher noch nicht entdecken durfte. Julie Caplin schreibt flüssig und gewissenhaft. Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz und die Umgebung erst recht, mit den detailreichen Beschreibungen und Metaphern. In dem Buch fühlte ich mich als würde ich in einem Schokoladenparadies sein, so oft wie der Duft von Schokolade beschrieben wurde. Und Schokolade ist doch immer gut für die Seele.
Charaktere:
Mina hatte eine Charaktereigenschaft, die ich noch bei keinem anderen Buchcharakter so extrem mitbekommen habe. Ich fand ihn erfrischend, aber dennoch war er nicht unbedingt leicht. Sie ist eine sehr spontane und sprühende Persönlichkeit, die manchmal für mich ein wenig anstrengend war. Nicht desto trotz, war sie mir sympathisch und zudem sehr nett zu den Hotelgästen und Freunden von ihrer Patentante. Luke war auch ein abenteuerlicher Charakter, der nur darauf wartet, irgendwann die ganze Welt zu besichtigen. Von seiner Lebensfreude konnte er nicht nur Mina anstecken, sondern mich genauso. Zudem ist er ein sehr charmanter und humorvoller Mann.
Viele weitere Nebencharaktere, wie die Patentante und die Hotelgäste, haben das Buch zu einem Buch gemacht, wo man sich schnell wie zu Hause anfühlen kann. Alle waren herzlich und haben eine angenehme Atmosphäre geschaffen.
Handlung:
Der erste Teil des Buches fing für mich schon mal mit der Erkenntnis an, dass Männer sehr gemein sein können. Als Mina sich dann auf in die Schweiz macht wurde es immer interessanter und in dem Kanton Wallis konnte man sich nur von dem ersten Moment an wohlfühlen. Bis zu der Hälfte war das Buch abwechslungsreich und man musste sich erst mal in der Umgebung orientieren. Danach wurde es dann ein wenig langatmig, da immer wieder die gleichen Probleme von Mina aufgerollt wurden, wie unglücklich sie ist und was sie aus ihrem Leben machen möchte. Besonders das Ende hat mich leider sehr enttäuscht, da ich die Einstellung von Mina nicht nachvollziehen kann und auch nicht für fair halte und Luke für mich auch eine Handlung gemacht hat, die zu seinem Charakter nicht gepasst hat.

Fazit: Schweizer Berge, Schokolade, Käse und Ski fahren, was möchte man mehr?! Julie Caplin entführt uns in eine wundervolle Atmosphäre mit einer ganz süssen Liebesgeschichte.
Bewertung: 4 von 5