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Lesezauber

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Insgesamt 81 Bewertungen
Bewertung vom 29.06.2025
Gerritsen, Tess

Die Sommergäste / Martini Club Bd.2 (2 MP3-CDs)


sehr gut

3,5 Sterne - Im Kern echt unterhaltsam, aber braucht sehr lange um in Schwung zu kommen...

Meinung:
Ich war sehr gespannt, auf diese Fortsetzung, da ich die Charaktere und die Ausgangslage echt toll fand, mir der Auftakt aber manchmal zu detailliert und ruhig war.

Und genauso geht es hier weiter. Auch hier braucht die Geschichte, nach dem schockierenden Prolog, doch recht lang, bis sie in Schwung kommt.

Wir lernen Susan kennen, die frisch in die Familie Conover hineingeheiratet hat. Aufgrund des Todes des Familienoberhaupts kommt die Familie im Ferienhaushaus in Purity zusammen und Susan lernt ihre neue, doch etwas spezielle Familie zum ersten Mal richtig kennen. Dabei verschwindet aber ihre Tochter unter mysteriösen Umständen, was Dedective Jo Thibodeau und auch Maggie Bird und den Martini-Club auf den Plan ruft.

Diese Figuren kennt man ja schon aus Teil eins und auch da haben mich die taffe Polizistin und der ungewöhnliche Club ehemaliger Spione gut unterhalten. Sie sind wirklich besonders und ich mochte auch ihre meist positive, humorvolle Energie, sodass mich einige Situationen doch auch zum Schmunzeln gebracht haben.

Polizistin Jo ist anfangs wieder ganz und gar nicht begeistert, als sich die Rentner in ihre Ermittlungen einmischen, aber mit der Zeit kann sie nicht von der Hand weisen, dass die Ex-Spione doch hilfreiche Methoden haben, um Nachforschungen anzustellen und es auch so gut mit ihr meinen. Ich mochte es echt gerne, wie sich ihre Beziehung zueinander langsam wandelt.

Mein Manko war auch dieses Mal das eher langsame und gediegene Erzähltempo und die vielen Details, die ich nicht immer so ausführlich gebraucht hätte. Klar, einiges ergibt später einen Sinn, aber das hätte es wahrscheinlich auch in gekürzter Form. Die Kunst daran ist aber, dass ich dank der vielen irgendwie humorvollen und leichten Szenen und der besonderen Verhaltensweisen und Ideen der Figuren doch immer an die Geschichte gebunden war und ich mit der Zeit immer dringender Wissen wollte, wie alles zusammenhängt und was hinter allem steckt.

Denn, die Zusammenhänge sind auf jeden Fall viel größer und tiefgründiger als erwartet und lösen auch den Prolog und viele andere Anspielungen gut auf. Am Ende gibt es dann auch noch handfeste Spannung und einen zufriedenstellenden Abschluss.

Und auch Sprecherin Nina Petri fand ich wieder sehr passend und authentisch.

Fazit:
Im Kern wieder eine interessante Fortsetzung dieser speziellen Reihe, rund um einen Club alter Spione. Leider braucht die Geschichte lang, bis sie in Schwung kommt und das Erzähltempo ist einfach extrem gemächlich, weshalb man doch etwas Durchhaltevermögen braucht. Die besonderen Figuren und ihre teils speziellen Verhaltensweisen und Ideen bringen doch auch einiges an Humor mit und das wachsende Vertrauen von Dedective Jo Thibodeau hat mir auch gefallen. Die Details waren mir insgesamt etwas zu viel, aber im Kern extrem interessant und spannend, weshalb ich gegen Ende immer neugieriger auf die Zusammenhänge war und sie so, in diesem Ausmaß nicht erwartet hatte. Das Ende hat mehr Tempo und bietet zufriedenstellende Antworten, weshalb ich mich trotz der Durststrecke am Anfang und zwischendrin insgesamt gut unterhalten gefühlt habe und sehr gute 3,5 Sterne vergebe, die ich bei Portalen mit ganzen Sternen auf- statt abrunde.

Bewertung vom 29.06.2025
Alston, B. B.

Amari und der Preis der Magie (Teil 3) (MP3-Download)


sehr gut

Erneut eine spannende und unterhaltsame Fortsetzung

Meinung:
Lang haben wir auf diese Fortsetzung warten müssen, über 2 Jahre und ich muss gestehen, dass ich nicht mehr alle Details im Kopf hatte. Da die Handlung aber nahtlos an Teil zwei anschließt und es erst nach und nach kleinere Erinnerungsstützen gibt, habe ich anfangs gebraucht um wieder ganz in die Handlung zu finden. Aber mit der Zeit ist dann alles zurückgekommen und ich war wieder sehr gespannt, was Amari und ihre Freunde nun erleben werden.

Und auch dieses Mal wird es wirklich nicht langweilig. Es bahnt sich ein Krieg zwischen Magier und Oberbehörde an. Denn, der Hass aufeinander ist groß und Amari steht als Mitglied beider Welten dazwischen, wird aber von beiden Welten nicht richtig ernst genommen. Trotzdem möchte sie einen Krieg unbedingt verhindern und schießt dabei auch wieder mal ab und an übers Ziel hinaus.

Ich fand es etwas schade, dass sie so wenig Gehör bekommt, aber auch, dass sie dann immer mit dem Kopf durch die Wand will und alle Gefahren außer acht lässt. Dennoch fand ich die Geschichte erneut glaubhaft, unterhaltsam und tiefgründig. Gut gefallen, hat mir, dass dieses Mal der Fokus weg ging, von den ganzen persönlichen Anfeindungen, aber trotzdem gab es natürlich auch Konfliktpotential. Unter anderem auch dadurch, dass Amaris großer Bruder Quinton sie eher raus halten will und Amari das nicht nachvollziehen kann und das sehr an ihrer bisher tollen Beziehung zueinander nagt.

Dennoch fand ich gerade diese bearbeiteten Themen und Botschaften wieder extrem interessant und wertvoll und so spielen natürlich auch Loyalität, Freundschaft und Zusammenhalt wieder eine große Rolle. Und auch die Charaktere, allen voran Amari, müssen sich wieder vielen persönlichen Herausforderungen stellen und sich weiterentwickeln und auch hautnah erleben, was persönliche Entscheidungen für Konsequenzen haben können.

Auch das eh schon interessante und innovative Setting wird in diesem Teil erneut erweitert. Es gibt einige interessante magische Gegenstände, die nochmal ganz frischen Wind in die Geschichte bringen. An sich geht es recht rasant und actionreich zu und der Autor scheut sich auch nicht davor richtige Schocker in die Handlung einzubauen. Dazwischen gibt es aber auch immer wieder humorvolle und ruhige Momente, auch wenn es davon für mich noch ein paar mehr hätte geben können. Ich fand die Action dieses Mal schon etwas stärker vertreten und hätte mir manchmal noch etwas mehr Ruhe gewünscht.

Am Ende geht es wieder richtig zur Sache und auch wenn ich den Schluss zufriedenstellend fand, bin ich sehr gespannt, was Amari und ihre Freunde sonst noch so erleben werden.

Sprecherin Merete Brettschneider liest wieder sehr überzeugend und mitreißend. Sie hat einfach eine tolle Stimmfarbe und ihre Art zu lesen ist einfach extrem lebendig, dynamisch und passend. Und auch die verschiedenen Figuren in unterschiedlichen Altersgruppen bringt sie wieder alle realistisch zur Geltung.

Fazit:
Erneut eine spannende und unterhaltsame Fortsetzung mit viel Action, einer guten Plotentwicklung, neuen Magie-Elementen und natürlich auch wieder wichtigen Themen, wie Freundschaft und Verantwortung. An sich ist Amari für mich ab und an übers Ziel hinausgeschossen, aber insgesamt habe ich mich wieder gut unterhalten gefühlt und freue mich schon auf einen weiteren Band. Ich vergebe solide 4 Sterne.

Bewertung vom 14.06.2025
Lück, Anne

Die Hüter von Camelot / Jewel & Blade Bd.2


gut

Solider Abschluss, aber etwas schwächer als der Auftakt - Gute 3,5 Sterne

Meinung:
Nachdem der Cliffhanger von Band eins wirklich gemein war und diese Fortsetzung nahtlos anschließt, habe ich recht gut wieder in die Geschichte gefunden. Harper ist von den Ereignissen und dem Verrat noch extrem mitgenommen und versucht zusammen mit dem kleinen Häufchen Freunden, ihre Schwester und die Welt zu beschützen.

In diesem Teil kommen ein paar weitere Perspektiven hinzu, was ich an sich nicht schlecht finde. Vor allem die Perspektive von Harpers Freundin Willow und auch Lark kommt zu Wort.

Jedoch hätte ich mir statt Willow vielleicht etwas mehr von der Gegenseite gewünscht, um ein bisschen mehr Tiefe, statt eine weitere Liebesgeschichte zu bekommen. Diese ist zwar nicht besonders im Fokus und ich fand es auch echt gut, dass das Liebesdreieck, welches im Auftakt ein bisschen mitgeschwungen ist, nicht zustande kam, aber trotzdem gab es für mich einfach zu viele Situationen, wo es darum ging, etwas zu tun, oder nicht zu tun, um geliebte Menschen zu retten und die Charaktere am verzweifeln sind...

Das war mir in der Menge einfach viel zu viel und hat mich doch dann auch ab und an mal die Augen verdrehen lassen.

An sich fand ich die meisten Entwicklungen ganz interessant, aber meist nicht ganz so überraschend wie im Auftakt.

So hat sich die Geschichte wirklich gut hören lassen, auch weil Sprecherin Pia-Rhona Saxe einen super Job macht und sehr gut zu den Figuren passt. Aber es gab nicht mehr so den großen Fokus auf die mystischen Besonderheiten, sondern es wird einfach versucht geliebte Menschen zu beschützen und Artus und Morgana aufzuhalten.

Es gibt zwar noch ein paar interessante Visionen, auch aus der Vergangenheit, und ein paar Verknüpfungen von damals zur heutigen Zeit fand ich echt innovativ umgesetzt, wie z. B. die des heiligen Grals, aber an sich kam mir hier auch irgendwie die Magie zu kurz, weil der Fokus doch recht auf den persönlichen Schicksalen und Entwicklungen lag.

Das Ende ist auch nochmal wirklich emotional, aber doch ziemlich zufriedenstellend gelöst. Es werden viele lose Fäden verknüpft und die meisten offenen Fragen beantwortet, auch wenn ich gerne noch etwas mehr dazu gehabt hätte, was sich nun bei den anderen Wächterfamilien getan hat.

Fazit:
Eine solide Fortsetzung, die genau da ansetzt, wo der Vorgänger mit einem gemeinem Cliffhanger geendet hat, aber nicht ganz so überraschen kann. An sich gibt es interessante Entwicklungen, aber mir war es doch zu viel Fokus auf das persönliche Drama und die Liebesgeschichten, anstatt das große Ganze, die tollen mystischen Hintergründe und die Magie in den Vordergrund zu stellen. Dennoch fand ich die Figuren, allen voran Haper, vielschichtig dargestellt und vor allem auch die Sprecherleistung von Pia-Rhona Saxe wirklich top. Das Ende ist zufriedenstellend und beantwortet die wichtigsten Fragen, auch wenn es für mich gerne noch etwas weitgreifender hätte sein können. Somit gibt es gute 3,5 Sterne.

Bewertung vom 06.06.2025
Hayes, Samantha

Eine von uns


gut

Unterhaltsam, aber doch auch mit Kritikpunkten - 3,5 - Sterne

Meinung:
Kurzbeschreibung und Cover haben mich gleich angesprochen. Schon allein die Ausgangslage klingt irgendwie mysteriös und spannend.

So bin ich auch recht gut ins Buch gestartet. Der Prolog ist kurz und erschreckend, der Start in die Haupthandlung nachvollziehbar. Die Geschichte wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, hauptsächlich aus der von Protagonistin Gina und der Haushälterin Mary. Später kommen auch noch Rückblenden von „Damals“ hinzu, die erzählen, was in Ginas Jugend passiert ist.

Ich mochte die mysteriöse Stimmung, die in der Geschichte aufkam. Mary verhält sich komisch, auch ihr „Sohn“ Tyler ist eigenartig und es gibt einige Situationen, die bei mir doch die Alarmglocken haben angehen lassen.

Jedoch muss ich sagen, dass ich die Verhaltensweisen zum Teil einfach komisch und nicht ganz nachvollziehbar fand. Und ich fand es etwas schade, dass vieles recht vorhersehbar war. So wurden Wendungen oftmals angedeutet und dann kurz darauf einfach durch eine andere Person bestätigt. Manchmal gab es auch gleiche Szenen aus unterschiedlichen Perspektiven, was ich ab und an ganz interessant, oft aber einfach wiederholend fand.

Man merkt recht schnell, dass der Schlüssel für alles in der Vergangenheit liegt, jedoch sind die Kapitel von „Damals“ oftmals auch eher nichtssagend, bzw. verdeutlichen sie nur, wie egoistisch die Figuren waren. Klar, es waren Jugendliche, aber trotzdem waren sie sehr arglos und Ich-bezogen. Und auch sonst plätschert einiges ein bisschen vor sich hin, aber die Stimmung hat trotzdem gepasst, sodass ich gerne weiterlesen wollte.

Am Ende geht es dann durchaus Schlag auf Schlag. Spannend, da einige Wendungen doch weiter gehen, als ich erwartet hatte und mich auch wirklich schockiert haben, dennoch fand ich auch hier einiges nicht ganz nachvollziehbar und recht übertrieben. Und auch die Sprache hat sich recht verändert und ist härter geworden. Vor allem ist mir die inflationäre Verwendung des Wortes „Schlampe“ recht negativ aufgefallen. Jeder wirft nur noch mit diesem Schimpfwort um sich.

Insgesamt fand ich den Abschluss aber dann doch auch irgendwie rund.

Nach dem Buch gibt es noch einen interessanten Brief der Autorin, der ihre Beweggründe für diesen Thriller erklärt. Sowas mag ich ja immer gerne und die Ausführungen fand ich auch stimmig.

Fazit:
Insgesamt bleibe ich etwas zwiegespalten. Einerseits hat es sich gut lesen lassen, war die Stimmung recht mysteriös und spannend, auch wenn die Handlung etwas vor sich hin plätschert, einiges recht vorhersehbar ist und manche Verhaltensweisen einfach komisch waren. Am Ende geht es Schlag auf Schlag und man kann das Buch kaum noch aus der Hand legen, aber dabei war vieles etwas übertrieben und zu viel des Guten. Ich würde solide 3,5 Sterne vergeben.

Bewertung vom 26.05.2025
Grimm, Liza

Eislotus. Wasser findet seinen Weg / Bücher der Macht Bd.1


sehr gut

Interessanter Auftakt, aber viele offene Fragen...

Meinung:
Optisch ist das Buch ja eine wirkliche Augenweide und auch der Klappentext klang interessant. Gut ausgearbeitete Fantasywelten mag ich ja immer sehr gerne.

Die Idee der unterschiedlichen Elemente und einer Bindung an Seelenbücher fand ich auch total spannend. Definitiv mit viel Potential, auch deshalb, weil die Lebenswelten der Protagonisten so total unterschiedlich sind.

Nara, eine Mondgebundene, kommt aus einer kalten, kargen Gegend, für deren Volk sie alles geben würde. Katsos Stadt der Sonnengebundenen lebt den Luxus und den Schein. Beide haben ihre ganz persönlichen Gründe, weshalb sie die Buchbinder in ihre Stadt bringen möchten.

Die Geschichte wird abwechselnd aus den beiden Sichten erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Wir erfahren, mit welchen Problemen sie sich auseinandersetzen müssen und auch ihre Beweggründe, am Ritual des Lichts teilzunehmen.

Dieser Anfangsteil nimmt sich zwar durchaus einiges an Zeit, hat mich aber sehr gefesselt, da ich die Welten so unterschiedlich und besonders fand. Dabei wurden einige Fragen zum Worldbuilding aufgeworfen, auf die es bisher leider kaum Antworten gab. Denn, als die beiden in der Akademie aufeinandertreffen, geht es nach einer spannenden Rettungsszene eher um allgemeine Akademieprobleme mit Todesfällen, Lügen und Intrigen und natürlich persönlichen Abneigungen und Machtspielchen. Aber die Hintergründe sind für mich leider noch etwas im Dunkeln geblieben, auch wer die Stimme aus dem „Off“ ist, die oftmals in Fußzeilen Kommentare abgibt.

Deshalb hat sich der Mittelteil für mich ein bisschen gezogen, auch weil der Fokus etwas zu sehr auf dem persönlichen Hickhack der Figuren lag und mir dabei auch die Aufgabe der Akademie an sich, also die Kandidaten für das Ritual des Lichts zu bestimmen und dieses dann durchzuführen, irgendwie nicht so ganz klar geworden ist. Man erlebt zwar einige Unterrichtseinheiten, aber irgendwie fand ich das leider etwas schwammig dargestellt.

Richtig spannend wurde es dann am Ende. Da gibt es einen richtigen Showdown und einen Cliffhanger und ich hätte wirklich gern gleich weitergelesen, da ich jetzt das Gefühl hatte, dass wir ein paar Antworten bekommen. Außerdem fand ich es richtig toll, dass es zumindest in diesem Auftakt keine Liebesgeschichte gab. Zwar fühlen sich die beiden Protagonisten deutlich zueinander hingezogen, aber es gab erfrischender Weise keine ewigen Schwärmereien oder sonstiges. Ich würde mir wünschen, dass dies auch in der Fortsetzung so bleibt, aber schauen wir mal.

Fazit:
Ein interessanter Auftakt, in eine magische Reihe. Ich mochte das Setting und die Idee mit der Elementarmagie und den Seelenbüchern. Auch die beiden Protagonisten und ihre unterschiedlichen Lebenswelten fand ich recht gut dargestellt. Jedoch bleiben beim Wordbuilding noch einige Fragen offen und auch die Akademie an sich, fand ich bisher eher etwas schwammig dargestellt, genauso wie die Nebenfiguren, die einfach recht viele sind. Außerdem war mir der Fokus im Mittelteil etwas zu sehr auf allgemeinem Akademie-Geplänkel, als bei den spezifischen Besonderheiten. Das Ende hat es aber in sich und verspricht eine spannende Fortsetzung. Und ich fand es richtig toll, dass es bisher keine Liebesgeschichte gab, weshalb ich trotz der Kritikpunkte knappe 4 Sterne vergeben würde.

Bewertung vom 06.05.2025
El-Bahay, Akram

Ein Weg aus Tinte und Magie / Die Buchreisenden Bd.1


gut

Idee und Schreibstil sind top, die Entwicklung ist etwas durchwachsen... knappe 3,5 Sterne

Meinung:
Die Idee, in Bücher reisen zu können, ist zwar nicht neu, begeistert mich und wahrscheinlich jeden Leser, immer wieder aufs neue. So auch hier.

Ich mochte den Einstieg in die Geschichte sehr. Auch wenn ich mir zu Beginn vielleicht eher eine „normale“ Reise für den Einstieg gewünscht hätte, konnte ich die Magie dahinter auch bei den problematischen Reisen fühlen und habe mich auch von den eher unbekannten Geschichten verzaubert gefühlt.

Adam gehört zu den Libronauten, einer kleinen Gruppe von besonderen Menschen, die in Bücher reisen können und diese Fähigkeit für gut zahlende Kunden anbieten. Man merkt aber schnell, dass Adam irgendwie anders ist, da er die Reisen nicht allein machen darf. Anfangs denkt man, dass die Rollen gut und böse klar verteilt sind, aber das ändert sich schlagartig und es werden immer mehr Fragen aufgeworfen.

Was machen die Liebronauten wirklich? Was hat es mit der Tür auf sich? Welche Geheimnis steckt hinter Adams Herkunft? Usw, usw. usw.

Ein wahres Plus dieses Romans ist der lebendige und atmosphärische Schreibstil. Die kurzen Reisen in die Buchwelten und vor allem die Freude darüber kam bei mir wirklich immer lebensecht an. Es gibt auch ein paar Szenen mit schwarzem Humor und sarkastischen Sprüchen, die mir gut gefallen haben.

Was ich hingegen nicht ganz so klar gezeichnet fand, waren die Figuren, auch wenn ich sie im Grunde schon ok fand. Aber Adam bleibt manchmal etwas schwammig, bzw. fand ich sein Verhalten in manchen Szenen nicht ganz glaubhaft, bzw. einfach zu schnell. Und auch andere Charaktere waren für mich nicht durchgängig komplett greifbar. Vor allem im letzten Drittel, als sich die Handlung überschlägt, ist mir das doch sehr aufgefallen.

An sich muss ich leider sagen, dass ich den Anfang stark, die Handlung dann aber leider immer schwächer fand, da es für mich dann irgendwie nicht mehr so ausgewogen war. Da wir zwischendurch leider nur wenig Antworten erhalten und das leider auch am Ende so bleibt, hängt man ein bisschen in der Luft und kann die starken Beweggründe der Figuren nicht immer ganz nachvollziehen. Außerdem hat die Geschichte von Grund auf ein extrem hohes Tempo, was mir am Ende aber einfach zu viel wurde und auch mit eher unnötiger Gewalt wird nicht gespart.

Ich glaube, es hätte der Geschichte gut getan, wenn sie ein paar ruhigere Phasen mehr gehabt hätte, um Entwicklungen glaubhaft zu erklären und zu untermauern und vor allem auch in diesem Teil schon ein paar kleinere Antworten mehr zu geben. So wirkt manches einfach nicht völlig rund, was ich recht schade fand.

Fazit:
Die Idee und der Anfangsteil haben mir wirklich gut gefallen. Ich mochte die Buchreisen und die erlebbare und echte Freude und Besonderheit dahinter. Auch die Figuren fand ich prinzipiell gut, jedoch im Verlauf nicht ganz gefestigt und klar, auch weil die Geschichte ein hohes Tempo mitbringt und manchmal Entwicklungen etwas zu zügig abgehandelt und ruhige Momente eher etwas auf der Strecke bleiben. Im letzten Drittel überschlägt sich die Handlung dann komplett, leider ohne wirkliche Antworten zu liefern, weshalb man ein bisschen unbefriedigt zurückbleibt. Ich denke, das hätte man etwas besser lösen und trotzdem die Spannung auf Teil zwei erhalten können. Ich würde eher knappe 3,5 Sterne vergeben und hoffe, dass Teil 2 dann alle zufriedenstellenden Antworten liefert und dadurch dann runder wird.

Bewertung vom 04.05.2025
Kagawa, Julie

Storm Dragons - Gewitter am Ende der Welt


ausgezeichnet

Ein richtig toller, magischer Auftakt...

Meinung:
Drachen sprechen mich ja immer an und als ich gesehen habe, dass es ein neuer Auftakt von Julie Kagawa ist, war klar, dass ich die Geschichte hören möchte. Schon viel zu lange habe ich nichts mehr von der Autorin gelesen.

Und ich war sofort drin, in diesem besonderem Setting, in der es Magie und natürlich Drachen gibt, und die Welt zerrissen ist, da sie aus einzelnen Inseln besteht, die in der Luft, über dem gefährlichen Mahlstrom schweben.

Die Geschichte hat zwei total unterschiedliche Protagonisten. Der mittellose Remy lebt als Waise ganz am Rand des Inselgeflechts und kann sich nur durch Diebstähle über Wasser halten. Dennoch ist er aufgeweckt und hat seine weiche Seite nicht verloren. Als ihm ein Drachenbaby in die Hände fällt, ist sofort klar, dass die beiden eine besondere Beziehung zueinander haben und er alles dafür geben wird, diesen Drachen aufzuziehen und für ihn zu sorgen.

Auf der anderen Seite gibt es Prinzessin Gem, die ein privilegiertes Leben führt und trotzdem den Schock ihres Lebens bekommt, als sie erfährt, dass ihre Welt in Gefahr ist. Da sie nicht nachvollziehen kann, weshalb ihr Vater sich nicht auf die Suche nach den wahren Drachen machen will, die evtl. ihre Welt retten könnten, macht sie sich einfach selbst auf die Suche.

Beide handeln manchmal etwas unüberlegt und überstürzt, aber aus den richtigen Beweggründen heraus. Da die Handlung abwechselnd aus beiden Sichten erzählt wird, ist man immer voll dabei und lernt die Figuren auch sehr gut kennen. Sie sind wirklich mit vielen interessanten Eigenschaften versehen und mir beide ans Herz gewachsen. Genauso, wie manch andere Nebenfigur, vor allem natürlich der alte Geschichtenerzähler Bart, der in seinem früheren Leben so viel mehr war und immer noch unter einem großen Verlust leidet. Einzig Antagonist Jhaeros hätte für mich noch etwas mehr Tiefe erhalten können, aber dafür ist auch in den Folgebänden noch Zeit.

Die Autorin nimmt sich anfangs durchaus Zeit, ihre Welt und Charaktere vorzustellen, doch trotzdem gibt es von Beginn an ein gutes Spannungslevel. Man will immer wissen, wie es weitergeht und die Spannung steigt mit der Zeit noch deutlich an.

Die Figuren müssen einige Gefahren meisten, wobei ich das Verhältnis zwischen Action- und emotionalen Szenen genau passend fand und ich die, ganz natürlich eingewebten Themen, wie Loyalität, soziale Ungleichheit, Verlust und Trauer usw. wirklich gut integriert und bearbeitet fand.

Der Schreibstil von Julie Kagawa ist wie gewohnt flüssig und lebendig und genau das kann Sprecher Timo Weisschnur auch super umsetzen. Er passt perfekt zur Geschichte, sowohl zu Remy, als auch zu Gem. Die Sprache ist für die Zielgruppe (ab 10 Jahren) angemessen, aber auch für ältere Leser und Hörer durchaus ansprechend.

Beim Showdown geht es ziemlich zur Sache und ja, ich fand ihn an manchen Stellen und Entwicklungen ein kleines bisschen drüber, aber insgesamt mochte ich diesen Auftakt einfach richtig fern und ich freue mich auf den Folgeband, der bereits im September erscheint.

Fazit:
Ein richtig toller, magischer Auftakt in eine neue Drachenreihe. Interessantes Setting, unterschiedliche, aber facettenreichen Charaktere, die zueinanderfinden müssen, viel Spannung und Action, aber auch Emotionen, wichtige Themen und natürlich tolle Drachen. Auch wenn der Showdown in einigen Punkten fast etwas zu viel des Guten war, freue ich mich schon jetzt auf die Fortsetzung, die bereits im September erscheint und vergebe knapp, aber verdient, die vollen 5 Sterne.

Bewertung vom 18.03.2025
Finlay, Alex

Allein gegen die Lüge (MP3-Download)


gut

Eher Familiendrama, statt spannender Thriller

Meinung:
Die Kurzbeschreibung hat mich total angesprochen. Es klang nach einem wirklich spannenden und gefährlichen Thriller.

Und der Start ist auch sehr mitreißend. Man erfährt zusammen mit Protagonist Matt, dass seine komplette Familie bei einem Urlaub in Mexiko ums Leben gekommen ist. Eine wahnsinnige Tragödie, die mich berührt hat. Dazu kommt natürlich auch noch, dass Matts anderer Bruder im Gefängnis sitzt, da er vor sieben Jahren seine Freundin ermordet haben soll.

Die emotionale Seite dieser Geschichte hat mich wirklich sehr berührt und fand ich auch sehr stark. Ebenso die Tatsache, dass die Familie durch die Verurteilung von Danny total erschüttert wurde und sich das weitere Leben einiger Familienmitglieder eigentlich nur noch darum gedreht hat, Dannys Unschuld zu beweisen.

Und auch die moralische Frage dahinter, ob es in Ordnung ist, Verdächtige so unter Druck zu setzten, dass sie evtl. falsche Geständnisse abliefern und somit unschuldig verurteilt werden, während die wahren Täter auf freiem Fuß bleiben, hat mich immer wieder beschäftigt.

Jedoch war mir das alles zu wenig Thriller. Die Erzählart an sich, ist im Grunde nicht schlecht, jedoch fand ich es manchmal etwas zu kleinteilig und zu langatmig, für das Genre, dass es sein sollte.

Denn, neben den Haupthandlungssträngen aus der Gegenwart, die sich mit Matt und FBI-Agentin Keller beschäftigen, gibt es auch noch einige Rückblicke aus der Vergangenheit der unterschiedlichsten Familienmitglieder. Solche mag ich zwar prinzipiell ganz gerne, aber hier waren es insgesamt doch viele und vor allem auch ein paar, die die Handlung erstmal nicht wirklich weitergebracht haben. Nichtsdestotrotz, verdeutlichen diese Rückblenden im Gesamten auch Hintergründe und Zusammenhänge, die sich aber erst nach und nach gänzlich erschließen.

Was ich hingegen gar nicht gebraucht hätte, waren die Ausschnitte aus der True-Crime-Doku, die ich irgendwie nur störend fand, auch weil da jede Szene usw. genau beschrieben wurde, also auch mit Setting usw..

Insgesamt ist mir die Geschichte einfach viel zu oft vor sich hingeplätschert. Handfeste Spannung kam selten auf und auch wenn es prinzipiell stimmt, dass Matt bei seinen Recherchen in Gefahr gerät, ist diese doch deutlich geringer, als man das nach dem Lesen des Klappentextes vermuten könnte.

An sich lag der Fokus eher auf dem Familiendrama. Und auch, wenn es einige falsche Fährten gibt, habe ich schon recht schnell durchschaut, wer am Ende wirklich hinter allem steckt. Trotzdem fand ich das Ende recht versöhnlich und zufriedenstellend.

Gelesen wird die Geschichte von Oliver Brod, Vera Teltz und Steffen Groth, wobei ich aber eigentlich nur einen Sprecher im Kopf behalten habe, der den Großteil vertont hat. Die anderen beiden kommen eigentlich nur bei den unnötigen Ausschnitten aus der Doku zu Wort. Dabei wurde prinzipiell aber ganz gut gelesen und es gab einige Stimmvariationen.

Fazit:
Die Kurzbeschreibung hat mich wirklich angesprochen, jedoch konnte mich die Geschichte selbst nicht vollständig überzeugen. Sie ist zwar unterhaltsam, mit einigen Wendungen und falschen Fährten versehen und zeigt durchaus auch eine große emotionale Seite, aber für mich war es einfach kein Thriller. Meist ist alles vor sich hingeplätschert und wirkliche, handfeste Spannung kam viel selten auf - und das, obwohl das schon die gekürzte Version ist. Deshalb war es für mich eher ein recht unterhaltsames Familiendrama, das ich mit guten 3 Sternen bewerte.

Bewertung vom 08.03.2025
Standish, Ali

Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente. Teil 2: Das Zeichen der Fünf


sehr gut

Meinung:
Den Auftakt fand ich ja wirklich grandios, weshalb ich mich sehr auf diese Fortsetzung und ein Wiedersehen mit den besonderen Charakteren gefreut habe. Erneut haben Arthur und seine Freunde einen kniffligen Fall zu lösen und müssen dafür viele Indizien sammeln, Überlegungen anstellen und sich auch auf Übernatürliches einlassen.

Die Ausgangslage fand ich erneut sehr spannend, jedoch gibt es in diesem Band auch etwas Misstrauen zwischen den Freunden. Dies ist zwar eine glaubhafte und wichtige Entwicklung für die Figuren und den Plot an sich, ich fand aber schon, dass dieses Misstrauen manchmal etwas zu Lasten der tollen Atmosphäre ging, die ich im ersten Teil so gern mochte.

Außerdem erfährt man in diesem Teil leider fast gar nichts vom Unterricht und dem Schuljahr an sich und auch die Nebencharaktere sind sehr kurz gekommen, was ich etwas schade fand. Irgendwie fand ich das Verhältnis von allgemeinem Alltag und Fallanalyse im ersten Teil etwas stimmiger.

Nichtsdestotrotz habe ich mich wieder super unterhalten gefühlt. Ich mag die Freundschaft dieser unterschiedlichen Figuren total gerne und auch die neu ausgelegten Parallelen zu den bekannten und weniger bekannten Figuren aus den Originalromanen von Arthur Conan Doyle, finde ich einfach super. Modern und gleichzeitig doch noch erkennbar.

Der Fall hat mir auch gut gefallen. Er ist nicht sofort durchschaubar und hat doch auch ein paar Überraschungen zu bieten, auch wenn das große Thema etwas dem vom Vorgänger ähnelt, bzw. darauf aufbaut.

Aber, dass dies noch nicht vom Tisch ist, merkt man auch am Ende, der nochmal eine interessante Entwicklung für den nächsten Teil dieser Reihe andeutet.

Gut gefallen hat mir auch, dass es am Ende der Geschichte noch eine interessante Kurzzusammenfassung über das Leben des echten Arthur Conan Doyle gab.

Sprecher Johann von Bülow hat wieder super zur Geschichte gepasst. Er liest wirklich sehr lebendig und verleiht den unterschiedlichen Figuren viel Authentizität und Persönlichkeit.

Fazit:
Eine gute Fortsetzung, die erneut zu unterhalten weiß, auch wenn ich sie insgesamt nicht ganz so stark fand, wie den grandiosen Auftakt. Der Fall ist wieder spannend, jedoch kommen Schulalltag und Nebencharaktere etwas zu kurz. Ich fand es auch schade, dass die Stimmung ab und an etwas sehr vom Misstrauen der Freunde untereinander geprägt war, auch wenn diese Entwicklung an sich glaubhaft und wichtig war. Ich vergebe gute 4 Sterne und freue mich schon jetzt auf den nächsten Band der Reihe, der wohl leider auch der Abschluss sein wird.

Bewertung vom 06.03.2025
Strobel, Arno

Das Muster des Bösen / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.5 (MP3-Download)


sehr gut

Der beste Teil der Reihe, aber das Ende ist total lieblos...

Meinung:
Auch wenn ich bei den letzten Teilen dieser Reihe doch auch immer ein paar Kritikpunkte hatte, habe ich mich gut unterhalten gefühlt und war auch auf den neuen Teil gespannt.

Und ich muss sagen, dass ich diesen bisher echt am besten fand. Schon allein auch von der Ausgangslage her. Max und Marvin sind kurz vor der Eröffnung ihrer Privatdetektei, Max ist endlich nicht mehr so von Selbstzweifeln geplagt und mit Jana an seiner Seite glücklich. Und durch Horsts Beförderung gibt es auch keine unsinnigen Stolpersteine mehr von Eslem Keskin.

Ich finde die Kombi aus Max und Marvin wirklich erfrischend, da Marvin einfach immer einen humorvollen, und/oder schlagfertigen Spruch auf den Lippen hat und ich ihn mir einfach super gut vorstellen kann und er die eher klassische Art von Max einfach gut ergänzt.

Aber auch das Grundthema fand extrem spannend. Eine Internetseite, auf der Richter angeprangert werden, die zu lasche Urteile verteilen, weshalb es dann zur Selbstjustiz kommt. Ein wirklich interessantes Grundthema, das auch moralische Fragen aufwirft.

Prinzipiell fand ich den Plot dieses Mal echt ausgeklügelt und wendungsreich. Es gibt viele falsche Fährten, die ich alle für möglich gehalten hätte und mir selbst sogar noch einige mehr erdacht habe. Und es gibt auch wieder abschreckende Kapitel aus der Sicht des Täters, die ich sehr vertiefend fand. Insgesamt ist das Spannungslevel immer weiter gestiegen und hat auch in einem eigentlich sehr mitreißenden Showdown geendet, der dann aber leider total schnell abgefallen ist und die Geschichte einfach etwas lieblos beendet hat.

Das hat mich echt enttäuscht, da vieles vorher wirklich gut aufgebaut und am Ende dann einfach so abrupt und schnell abgehandelt wurde. Die Gründe dafür kann ich nicht nachvollziehen, denn wenn man da noch etwas mehr auf die Hintergründe eingegangen wäre, wäre alles viel stimmiger gewesen.

Erneut wird es für eine Person in Max Umfeld gefährlich, was ja einfach schon dazu gehört, aber da der Fokus nicht so sehr darauf lag, hat es mich dieses Mal nicht so gestört, wie die Tatsache, dass das Ende so lieblos bleibt.

Sprecher Dietmar Wunder hat wieder einen guten Job gemacht. Ich mag seine Stimme und seine Vorlesesart sehr gerne und er passt für mich auch einfach sehr gut zu Max, Horst und Marvin.

Fazit:
Der beste Teil der Reihe, mit einem spannenden Grundthema, das auch moralische Fragen aufwirft. Außerdem ist die Ausgangslage stimmig und die tollen Figuren ergänzen sich gut. Gleichzeitig ist der Plot sehr ausgeklügelt und wendungsreich und auch die Spannung steigt stetig. Nur das Ende passt leider gar nicht dazu. Nach einem, im Kern, guten Showdown, kommt das Ende total abrupt und offene Fäden werden nur noch oberflächlich verknüpft. Schade, das hat den guten Gesamteindruck leider geschmälert. Denn, somit kann ich „nur“ gute 4 Sterne, statt der eigentlich verdienten vollen 5 vergeben.