Gleich vorweg: Ich bin sehr begeistert und kann es kaum erwarten Band 2 zu lesen!
Dass die Geschichte in Kopenhagen spielt hat mich schon zu Beginn neugierig gemacht. Ich habe selbst die Stadt schon besucht, welche mich direkt verzaubert hat. Ein Buch verbreitet immer seinen ganz eigenen Charme, wenn man die Schauplätze der Geschichte zumindest in Teilen kennt.
Jonna fand ich manchmal etwas schwierig, sie hat noch nicht richtig ins Erwachsenleben gefunden. Sie weiß noch nicht recht was sie mit ihrem Leben anfangen möchte, probiert entsprechend viel aus und entscheidet sich immer wieder um zum Leidwesen ihres Vaters, welcher zu Beginn ihr Leben komplett finanziert. Als sich dies jedoch ändert wird sie regelrecht erwachsen und wächst über sich hinaus. Man merkt richtig wie sie sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt.
Mads ist schon zu Beginn ein sehr liebenswürdiger junger Mann den das Leben übel mitgespielt hat. Es ist auch bei ihm klar zu sehen wie er sich im Laufe der Geschichte verändert. Ich habe bei ihm besonders mitgefiebert.
Insgesamt enthält die Geschichte noch viele weitere Nebencharaktere, von den die meisten sehr liebenswürdig sind, allen voran Mads Opa Knud.
Das Café konnte ich mir sehr gut bildlich vorstellen, es vermittelt einen richtig gemütlichen und stilvollen Eindruck und lässt cozy Herbstgefühle aufkommen.
Die Geschichte entwickelt sich genau im richtigen Tempo, nicht ist überstürzt, gleichzeitig wird es aber auch nicht langweilig. Der Schreibstil ist flüssig und wahnsinnig angenehm, ich wollte eigentlich gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Für mich war dieses Buch ein richtiges Highlight, welches ich wärmstens empfehlen kann.
Das Buch spielt in der Weihnachtszeit, der vermeintlich schönsten Zeit des Jahres. Jedenfalls für einige von uns. Das Cover vermittelt Wintergefühle, es ist farblich so gestaltet, dass es an kalte und schneeige Tage erinnert.
Auch beim Lesen konnte Weihnachtsstimmung auf mich übertragen werden. Einerseits liegt das am Setting von Starwood, einer kleinen Stadt nahe den Rocky Mountains aber auch an Miles, welcher sich viel Mühe gibt Lynn in Weihnachtsstimmung zu bringen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Kapitel haben genau die richtige Länge. Die Charaktere wirkten auf mich authentisch, ich kann gar nicht sagen, wen ich am liebsten mochte. Abgesehen von Lynns Ex-Chef konnte man eigentlich alle Charaktere gern haben, auch Lynns Mutter konnte ich am Ende noch etwas mehr abgewinnen, da man merkt, dass Lynn ihr nicht egal ist sondern sehr viel wichtiger als es zunächst scheint.
Lynn ist ein echter Swiftie, Taylor Swift und generell Musik ist ihr sehr wichtig.
Die Geschichte selbst finde ich in der ganzen Entwicklung sehr nachvollziehbar, cozy, weihnachtlich und romantisch.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe es mehr als gerne gelesen! Ich wäre nicht abgeneigt mehr aus Starwood zu lesen.
Ich habe schon einige Bücher von Tanja Janz gelesen und die haben mir sehr gut gefallen. Auch diese Geschichte hat mich nicht enttäuscht, wenn ich auch an manchen Stellen mir etwas mehr noch erhofft habe.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, das Cover vermittelt direkt einen winterlichen Charme. Der Leuchtturm passt sehr gut, da auch ein Teil der Handlung mit einem Leuchtturm zu tun hat.
Die Geschichte hat einen roten Faden und ich fand die Entwicklung der Story und Figuren glaubhaft, wenn auch ich der Entwicklung der Gefühle von Tim gegenüber Ellen nicht so ganz folgen konnte. Dieser Wandel wirkte recht plötzlich und war an der Stelle daher etwas unglaubwürdig. Schade fand ich auch, dass Ellen sich mit ihrem Ex in Hamburg nicht mehr ausgesprochen hat. Die Telefonate und Gespräche wirkten doch recht intensiv, dafür gabs am Ende der gemeinsamen Zeit nur ein Friede-Freude-Eierkuchen. War mir an der Stelle etwas zu einfach.
Ellens Mutter und ihre Freundin sowie die Teeladenbesitzerin bei der Ellen unterkommt habe ich sehr ins Herz geschlossen. Die Nebenfiguren waren immer für eine Überraschung gut und haben die Geschichte auch entscheidend mitgetragen.
Insgesamt eine seichte Liebesgeschichte, die an einigen Stellen etwas oberflächlich daherkommt. Wer ein Happy-End an der Nordsee sucht, könnte trotzdem viel Freude an dem Roman haben.
Auf dieses Buch habe ich mich schon richtig gefreut. Das Cover und die Aufmachung des Buches hat eine süße Herbstromance versprochen, die ich auch bekommen habe. Die Grabsteine auf dem Cover passen nicht so ganz zu der Story, die Kürbisse umso mehr, denn unsere Protogonistin Willow liebt Kürbisse über alles.
Willow war mir von Anfang an sympathisch. Allerdings denke ich, dass sie ihre Schwester sehr unterschätzt. Damian hat mir auch sehr gut gefallen. Insgesamt merkte man direkt, dass die beiden zusammengehören. Die erste Begegnung der beiden fand ich ziemlich süß und unterhaltsam.
Die Geschichte schreitet zügig voran, so dass Willow und Damian schnell ein Paar werden. Ich glaube aber man hätte da noch etwas mehr aus der Geschichte rausholen können. Die Sweetness kommt dem Buch aus allen Poren aber durch die Kürze fehlt der Geschichte etwas an Tiefe. Ich habe einen Einblick in Willow und Damian erhalten aber gerade bei Damian ist noch vieles offen was nicht gesagt wurde, so dass es mir schwer viel ihn und seine Lage komplett zu verstehen. Der Spice war gut aber doch etwas überraschend. Ich glaube, die Geschichte hätte es in der Fülle nicht gebraucht, dafür wären andere Aspekte interessanter gewesen. Auch Damians Leben in Willows Welt wäre interessant gewesen, da während der gesamten Handlung darauf hingewiesen wird, dass Hexen Damian und seinen Artgenossen nicht vertrauen können und sich von Ihnen fernhalten sollen.
Zusammenfassend kann ich die Geschichte empfehlen, allerdings hat sie noch mehr Potential, welches nicht ausgeschöpft wurde.
Frau Bergmann weiß was sich gehört und vor allem, dass man sich unter Freunden hilft. So auch dieses Mal, als es darum geht den Garten von Gunter Herbst während seines Krankenhausaufenthaltes zusammen mit seiner besseren Hälfte und Renates besten Freundin Getrud zu pflegen.
Ich habe schon einige Bücher von und um Renate Bergmann gelesen, aber dieses Geschichte konnte mich nicht so richtig abholen. So genau kann ich auch nicht sagen, woran es liegt. Der Schreibstil ist flüssig und im gewohnten „Bergmann-Stil“. Möglichweise passierte mir zu wenig spannendes und aufregendes. Das im Klappentext angeteaserte Malheur habe ich mir wesentlich nervenaufreibender vorgestellt, es war aber noch wenig Seiten bereits abgehandelt.
Die Geschichte plätschert somit etwas vor sich hin und wir erfahren wieder ein paar neue Dinge aus dem Leben von Frau Bergmann. Mich konnte das Buch und die darin niedergeschriebenen Anekdoten aber leider nicht packen.
Das Cover behält den Stil der Vorgängerbücher bei und gefällt mir gut.
Für Bergmann-Neulinge und eingefleischte Fans der alten Dame sehr zu empfehlen. Wem bisher die Bücher mittelmäßig bis gut gefallen haben, kann ich das Buch nur bedingt empfehlen, da es schon unterhaltsamere Geschichten aus dem Bergmann-Universum gab.
Über beide Autorinnen habe ich im Vorfeld schon viel gehört, dennoch ist das jetzt mein erstes Buch von denen beiden gewesen.
Dieses Buch enthält die wunderschöne Geschichte von Tyler, Evie, Ariana und Shae. Tyler und Shae sind von jung an beste Freunde und man merkt diese Verbundenheit auf jeder Seite. Evie kommt als Fotografin aus Deutschland nach Amerika und Ariana wurde zuletzt befördert und ist die Vorgesetzte von Shae. Alle treffen gemeinsam in New York aufeinander wo sie in ein und derselben Firma arbeiten.
Das Buch wird abwechselnd aus allen 4 Perspektiven gelesen was einfach perfekt ist, denn so können wir das tägliche Leben aller 4 hautnah miterleben. Dazu gehört auch, dass wir an ihren Ängsten, Schmerzen, traumatischen Erlebnissen aber auch an ihrer Freude am Leben teilhaben dürfen. Es ermöglicht von Seite 1 an dabei zu sein wie die Freundschaft der 4 sich langsam entwickelt und mit vorschreiten der Seitenzahl aufblüht.
Die Hauptcharaktere sind allesamt stark auch, wenn sie auf mich am Anfang unterschiedliche Seiten gezeigt haben. Während eine Person auf mich cool und unerschütterlich wirkte, waren die anderen naiv, ängstlich, nicht selbstbewusst und unnahbar. Doch das war nur der Anfang.
Ich habe nicht gemerkt, dass das Buch von 2 Autorinnen geschrieben wurde. Die Schreibstile fügen sich nahtlos ineinander, so dass auch hier keine Wünsche offen bleiben.
Das Cover gefällt mir sehr gut und wenn ich etwas hineininterpretieren möchte dann ist es: „Du kannst alles schaffen, die Welt steht dir offen und du musst nur dran glauben.“
Für das Buch gibt es von mir eine wärmste Leseempfehlung! Es ist ein richtiges Wohlfühlbuch und trifft mit ihren Charakteren, Schreibstil aber auch mit den in der Geschichte angesprochenen Themen den Nerv der Zeit. Die Autorinnen setzen ein großes und wichtiges Statement.
Vielen Dank für dieses großartige Leseerlebnis!
Im 5. Band der Lichterhaven Reihe geht es um Ella und Jörn. Beide leben schon seit ihrer Geburt in Lichterhaven. Ella betreibt mit ihren beiden besten Freundinnen Hannah und Caroline ein erfolgreiches Cateringunternehmen. Jörn ist Fischer und sehr aktiv bei der freiwilligen Feuerwehr. Eine weitere Rolle spielt der Bearded Collie Barnabas, den Ella von ihrer verstorbenen Großmutter geerbt hat.
Die Geschichte erfüllte vollkommen meine Erwartungen. Es ist klar wo die Geschichte hingehen wird, dennoch ist es nicht weniger schön Jörn und Ella dabei zu erleben wie sich näher kommen und ihre Differenzen überwinden. Barnabas dazwischen ist genau die richtige Mischung, er lockert die Geschichte auf und hilft auch dabei, dass die beiden Protagonisten sich näher kommen. Ella ist ein wenig ein Sturkopf, wohingegen Jörn eindeutig der Mutige von beiden ist, was mir gut gefallen hat. Mit seiner Art hilft er Ella auch sich weiterzuentwickeln und den Verlust zu verarbeiten.
Eine wirklich tolle Geschichte, die sich gut und flüssig lesen lies. Der Schreibstil ist wie gewohnt gut und die Verpackung der Geschichte, das Cover, ist ebenfalls sehr gelungen.
Tolle 4 Sterne!
Der erste Teil der Let's Play Reihe war meine erste Graphic Novel. Zuvor habe ich aber schon einige Mangas gelesen. Die Geschichte hat mich von Anfang an interessiert, da Gaming einen sehr großen Part in der Story einnimmt.
Unsere Hauptprotagonistin ist Sam, Spielentwicklerin, welche einen neuen Nachbarn Influencer Marshall bekommt. Aus diversen Gründen kann sie ihn nicht leiden.
Die Geschichte wartet mit einer Fülle an herzlichen Figuren auf, die alle nur das Beste für Sam wollen. Für mich war es schwer mir so schnell die ganzen Figuren namentlich zu merken. Da Band 1 so schnell vorbei war, war auch kaum Zeit zum einprägen. Allerdings sind sie alle so gezeichnet, dass man sie sofort unterscheiden kann und weiß wo sie zu zuordnen sind.
Die Zeichnungen sind toll und detailliert, ich freue mich schon auf Band 2. Inhaltlich wird die Geschichte wohl erst in Band 2 richtig losgehen. Jedenfalls fühlte sich Band 1 eher wie eine Einführung in die Welt und Charaktere an, in der die Aufhängung der Story vermittelt wird.
Insgesamt aber ein toller 1.Band der Lust auf mehr macht.
Dies ist der erste Band der Mangareihe. Chloe versucht zusammen mit 3 anderen Männern und ihrem kleinen Bruder aus der Gefängnisstadt auszubrechen, was mehr oder weniger auch gelingt. Ihr kleiner Bruder geht dabei verloren und Chloe schwört sich stark zu werden um ihn ebenfalls dort herauszuholen.
Im Verlauf des ersten Bandes lernen wir somit Chloe etwas kennen sowie den Ausbruch aus der Gefängnisstadt und ihren Rückgang dorthin. Es ist ein gefährlicher Weg den sie betreitet.
Der Manga ist einerseits spannend, da man gerne wissen möchte ob Chloe es schafft und was die nächsten Hürden sind, die sie überwinden wird. Allerdings fehlte mir auch etwas mehr Hintergrundgeschichte. Vom ersten zum zweiten Kapitel findet ein Zeitsprung statt der nicht näher beschrieben wird und auch an der ein oder anderen Stelle bin ich nicht so ganz mitgekommen. Ich finde, dass hätte durchaus besser gelöst werden können. Auch mehr interessiert hätte mich zusätzlich Chloes Entwicklung zu dem Menschen, der sie jetzt ist. Als sie aus der Gefängnisstadt ausgebrochen ist war sie selbst erst ein junges Mädchen. Und was ist mit ihren Eltern passiert?
Viele Fragen blieben in meinem Kopf zurück, die hoffentlich in den nächsten Bänden geklärt werden können.
Die Geschichte ist insgesamt sehr düster und auch blutig, daher passieren die vielen insgesamt hauptsächlich schwarzen Zeichnungen sehr gut zur Gesamtstimmung.
Ein paar Fragen sind für mich persönlich offen geblieben, dennoch ein interessanter Manga der sich zügig weglesen lässt.
Ich habe mich schon lange auf dieses neue Buch von Anne Barns gefreut. Und das auch zu Recht, denn "Bernsteinsommer" hat mich nicht enttäuscht. Ich habe das Buch in 2 Tagen geradezu verschlungen.
Auch, wenn das Cover nun von der ursprünglichen Gestaltung abweicht und auch nicht ganz zum neuen Kleid der Reihe passt, gefällt mir das Cover ausgesprochen gut. Es vermittelt grob zusammengefasst den Inhalt und die Themen um die es geht. Das Meer und alte Bilder von Familienangehörigen die Rätsel aufwerfen.
Unsere Protagonistin ist genau so neugierig wie ich selbst es auch wäre. Alte Bilder und Familiengeschichten ziehen mich auch richtig an, erst recht, wenn sie noch nicht zu alt sind und zeitlich irgendwie noch greifbar sind.
Christina, unsere Protagonistin, hat mir wirklich gut gefallen. Sie wirkt sehr authentisch und natürlich. Sie hat ein eigenes Café und hat sich darum zu kümmern, weiterhin kümmert sie sich um ihren Vater und dann gibt es da noch die Scheidung vom Noch-Ehemann sowie einen alten Verehrer, die das Leben von Christina ganz turbulent machen. Christina wirkt geradezu wie eine Powerfrau, ich bin beeindruckt wie sie das alles schafft. Aber auch ihre polnische Freundin hat einen großen Anteil daran. Die Szenen mit ihr fand ich immer sehr erheiternd. Auch Christinas neue Liebe hat mir sehr gefallen.
Schön fand ich auch, dass wir Charaktere aus vorherigen Büchern wiedertreffen. Das ist wie die Zusammenkunft einer großen Familie.
Das Buch war spannend geschrieben, es liest sich super flüssig und ließ mich von einer Auszeit am Meer träumen.
Das Backen kommt auch hier nicht zu kurz, da würde schon irgendwas fehlen, wenn keiner von Anne Barns Charakteren eine Affinität zum Backen hat.
Mit dem Ende war ich nicht hundertprozentig zufrieden, ich hätte mir noch etwas zum Café gewünscht, da es auch einen Großteil von Christinas Gedanken während der Geschichte eingenommen hat.
Insgesamt aber ein wundervoller Roman, den ich jedem nur empfehlen kann!
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