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Sandra

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Insgesamt 215 Bewertungen
Bewertung vom 10.11.2025
Science Busters

Aus! Die Wissenschaft vom Ende


ausgezeichnet

Wissenschaftskabarett - genial gestaltet

Von den Science Bustern hatte ich bis zu diesem Buch noch nichts gelesen. Aufmerksam wurde ich durch das doch sehr auffällig gestaltete Buchcover und den pinkfarbenen Titel, der mich neugierig machte. Alleine schon die Vorbemerkung und das Vorspiel im Himmel - humorvoll, überraschend und lehrreich - hat mir sehr gut gefallen und so begab ich mich ins literarische Abenteuer zum "Aus" - Die Wissenschaft vom Ende.
Das in drei Teilen gestaltete Buch beschäftigt sich im ersten Abschnitt mit dem Part "Endlich", dann folgt "unendlich" um schließlich im "endlich unendlich - Der Anfang vom Ende" zu landen. Die Autoren, die Wissenschaftler ganz verschiedener Fachrichtungen sind, sind in Österreich keine Unbekannten und haben bereits mehrere Bücher aber auch Bühnenprogramme erstellt.
Die fachlichen, wissenschaftlichen Themen dem "Otto-Normalo" lesefähig aufzubereiten ist den Autoren aus meiner Sicht sehr gut gelungen. Interessant, manchmal auch ein bisschen herausfordernd fand ich die Gedankengänge und die vielen Informationen, die aber auf eine humorvolle Art und Weise verknüpft wurden. Vieles war neu für mich und es gab auch Dinge, die mich zum Nachdenken angeregt haben. Spannend war, dass die Autoren oft mit unerwartetem um die Ecke kamen und so immer wieder für eine Überraschung gut waren.

Fazit: super unterhaltsame Lektüre, die Wissenschaft dem Leser näher bringt

Bewertung vom 09.11.2025
Kruse, Tatjana

Mumien morden mittwochs nie


ausgezeichnet

Leichen pflastern ihren Weg...

Dr. Apollonia Obermoser - kurz Polly - hatte sich den Tag völlig anders vorgestellt. Endlich sollten die gefundenen Artefakte aus der Pharaonenzeit im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt und zum Höhepunkt ihrer Karriere werden und dann sitzt sie am Ende im Museum fest. Aber der Reihe nach: nachdem sich Polly u.a. mit Pucci dem Museumsdirektor herumgeärgert hat u.a. über die doch sehr unterschiedlichen Darstellungsmöglichkeiten ist nun endlich der große Tag da und die Pressekonferenz beginnt, wird jedoch jäh unterbrochen durch einen Toten - erschlagen von einem Scheinwerfer. Für die reiche Tochter Daphne der Museumsbesitzerin Helga Gamser ist klar "die Mumie ist der Mörder!". Mit ihrer Meinung, ihrem Auftreten und ihrer Art kostet sie Polly jede Menge Nerven. Aber da ist sie nicht die einzige, auch der adelige Ex-Freund von Polly und nun Daphnes Freund ist mit von der Partie. Neben den beiden Herrschaften ist das Teilnehmerfeld von einem dubiosen Kurator aus Ägypten über Anubis I und II, den Pizzalieferanten, Elektromeister Klepper und weiteren Personen bunt, vielfältig, abwechslungsreich und bietet "Potenzial" für weitere Tote, denn als es durch einen Hackerangriff kein Entrinnen nach außen mehr gibt, stolpert Polly (die sich nun im Ermittler-Zwangs-Duo mit Daphne) befindet über weitere Leichen und dubiose Phänomene im Museum. Fragt sich nur ob Mumien wirklich morden können.

Tatjana Kruse ist ein spannender Krimi auf aller höchstem Niveau gelungen. Als Leser spürt man die Begeisterung der Autorin für Ägypten, Pharaonen und Co. und bekommt auf unterhaltsame Art und Weise Wissen und Informationen dazu geliefert. Total begeistert hat mich daneben, der fast schon schwarze Humor. In die Krimigeschichte sind unzählige Szenen eingearbeitet, in denen ich herzhaft lachen musste, weil der Humor in keinster Weise zu kurz kommt - Krimiödie vom Feinsten. Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr angenehm lesen, die Kapitel sind kurzweilig und jedes beginnt mit einer sehr eigenen "Überschrift" oder einem "Einstieg". Dieser jeweils sehr andere Start kam bei mir total gut an, ich war schon immer gespannt welche "Weisheit" mich mit Start des nächsten Kapitels erwartet.

Da mir der Ausflug mit Ausstellungseröffnung, die zugegebener Maßen etwas schräg und skurril verlaufen ist, so gut gefallen hat, reise ich als nächstes nach Sylt zur nächsten Krimödie mit dem Titel Schöner Sterben auf Sylt: ich bin gespannt was mich dort erwartet - zumindest keine Mumie.

Fazit: Angriff auf die Lachmuskeln, Krimifeeling und das alles auf aller höchstem Niveau - eine tolle Krimödie

Bewertung vom 09.11.2025
Winkelmann, Andreas

Mord im Himmelreich / Mord auf Achse Bd.1


sehr gut

Humorvoller Cosy-Crime

Im zweiten Band von Andreas Winkelmann ist plötzlich der Bäcker verschwunden, das geht ja gar nicht im Himmelreich (Campingplatz), dass die morgendlichen Brötchen für Björn Kopernikus (ehemaliger Schauspieler und Hobbydetektiv) nicht pünktlich vorhanden sind - Ordnung muss schließlich sein. Und dann findet sich in seiner Brötchentüte auch eines mit Mohn - das hat er doch gar nicht bestellt. Mysteriöse Dinge passieren im Himmelreich und an der Seite von Kopernikus nimmt Annabelle - seine quasi rechte Hand - die Fährte mit auf und die beiden stürzen sich in die Ermittlungen warum der Bäcker aus Caputh verschwunden ist, seine Schuhe am See stehen und im Schockfroster ein Toter liegt, der dem Bäcker so gar nicht ähnlich sieht. Fragen über Fragen für die beiden Hobbyermittler - sehr zum Leidwesen des zuständigen Kommissar Fass - die sich von Eierlikörtorte bis hin zu "getunten" Keksen der Eisenbahnerwitwen für nichts zu schade sind.

Für mich war es der erste Fall von Andreas Winkelmann. Obwohl ich den Vorgängerband noch nicht gelesen habe, habe ich mich sehr schnell und gut im Himmelreich zurecht gefunden. Klasse fand ich die geschickt drapierten Pointen des Autors - Sprachwitz, Humor und Spannung in einem. Neben dem eigentlichen Krimifall wurde ich dadurch auf eine angenehme, kurzweilige und lustige Art und Weise unterhalten. Das "Hobby-Ermittler-Pärchen" ist eine total geniale Mischung von zwei unterschiedlichen Persönlichkeiten. Aber auch die anderen Protagonisten wie z.B. Solveig Bach mit ihrer spirituellen Persönlichkeit oder Thiago, der "Mann für alle Fälle am Campingplatz" oder Fass mit Freundin Sabrina und den Herausforderungen mit seiner Mutter - für Witz und Unterhaltung neben dem eigentlichen Fall ist immer gesorgt.

Abgerundet wird die Mörderjagd mit einem farbenfrohen Buchcover auf dem neben den Bäckerwagen und der abgebildeten Campingplatz-See-Idylle Pinguin, Kopernikus Hund den Schuh des Bäckers am Schnürsenkel hält.

Da mir Band zwei sehr gut gefallen hat, werde ich mir auch noch den ersten Band besorgen.

Fazit: humorvolle Unterhaltung gepaart mit einem Krimifall

Bewertung vom 09.11.2025
Lehmenkühler, Lissa

Ete Petete & Tohu Wabohu - Gegensätze ziehen sich an


ausgezeichnet

Gegensätze ziehen sich doch an....

...das gilt im Kinderbuch von Lissa Lehmenkühler und Julia Bierkandt, denn dort trifft Ete Petete mit Hündchen Pico Bello auf Tohu Wabohu mit Katze Ramba Zamba. Bei beiden Nachbarn ist der Name Programm, d.h. Ete führt mit Pico ein geordnetes und aufgeräumtes Leben während es bei Tohu mit Ramba Zamba an der Seite so richtig rund geht, das genaue Gegenteil und damit sind die Turbulenzen zwischen den neuen Nachbarn vorprogrammiert. Aber nach dem Motto alles wird gut, gelingt es den beiden Parteien zu einem wunderschönen Happy End zu kommen.
Uns hat das Kinderbuch durch seine gigantisch schönen Abbildungen in Kombination mit den knackig kurzen, oft in Reimform gefassten Texten total gut gefallen. Die großformatigen, oft doppelseitigen Bilder inkl. deren Farbwahl sind total süß gestaltet und haben es uns "angetan": es gab auf den jeweiligen Seiten immer wieder was zu entdecken für die Kleinen und auch die Erwachsenen hatten Spaß an dem Buch, dessen Geschichte nicht nur einmal vorgelesen wurde. Man merkt wieviel Liebe und Energie die Ersteller in dieses Werk investiert haben.

Fazit: wir hatten und haben sehr viel Freude mit dem Buch und können es nur wärmstens empfehlen

Bewertung vom 19.10.2025
Prolic, Christiane Emma

Emmi backt einfach (Emmi kocht einfach - das 1. Backbuch)


ausgezeichnet

tolles "Allround-Backbuch" - lecker und einfach

Emmi backt einfach - in der Tat und aus meiner Sicht zum Glück! Aus einer überschaubaren Anzahl von Zutaten (keine Exoten) kann man anhand von Emmis Rezepten schnell Backerfolge feiern und leckere Kuchen zaubern.
Aber nicht nur das - das Rezeptrepertoire reicht von leckeren Rührkuchen (wie Marmorkuchen und Eierlikörkuchen) über Blechkuchen und Obstkuchen bis hin zu Käsekuchen. Auch die vor-weihnachtliche Zeit kommt nicht zu kurz und es gibt ein Kapitel wo Brot und Brötchen die Hauptrolle spielen.
Neben vielen Klassikern (wie Käsekuchen, Zimtschnecken oder Zwetschenkuchen) finden sich auch Rezepte wie z.B. Zucchini-Limetten-Kuchen.
Zu Beginn des Buches wird mit Emmis Backbasics das "Wichtigste" in Kürze rund um das Backen gegeben - anschaulich, verständlich und übersichtlich.
Man muss zum Glück kein Profi sein um mit dem Buch persönliche Erfolge zu feiern. Es ist sehr gut für Anfänger geeignet. Durch die übersichtliche Rezeptgliederung, die Zutatenliste, den Hinweisen zu Back- und Vorbereitungszeit sowie Tipps/Tricks zur Zubereitung und Abwandlung behält man immer den Überblick. Abgerundet wird jedes Rezept von einem tollen Foto des Backergebnisses.

Fazit: ganz tolles Backbuch!

Bewertung vom 12.10.2025
Ohlandt, Nina;Wielpütz, Jan F.

Mörderische Brise - Der Tote am Sandstrand


ausgezeichnet

zurück in die Vergangenheit...

...so kommt sich Hannah vor, als sie nach einem Schicksalsschlag u.a. dem "Ruf" ihrer alten Freundin und künftigen Chefin Constanze folgt und in die Heimat nach Ostersande zurückkehrt. Da könnte sie auch "zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen" und wäre näher an ihrem Vater, der aus ihrer Sicht zunehmend vereinsamt.
Doch die gute Idee mutiert sehr schnell als Reise in die eigene Vergangenheit, in der die jugendliche Clique rund um Hannah und Constanze mit einem tödlichen Bootsunfall zu tun hatten, als plötzlich der Psychiater einer nahen Klinik am Strand getötet wird. Nach dem ersten Verdacht - möglicher Missbrauch? - wird bald klar, die Vergangenheit ruht vielleicht doch nicht, denn auch er war damals im Freundeskreis der beiden Frauen....

Sehr gut gefallen hat mir der Erzählstil des Autors. Seine Szenenbeschreibungen sind detailliert, aber nicht zu überladen und lassen mir als Leser noch genug Raum. Die Gefühle und Gedanken seiner Figuren werden gut beschrieben. Der doch eher düster wirkende Prolog erfährt zum Schluss seine Auflösung und für mich überraschend anders, als von mir erwartet. Neben der Krimihandlung, die an vielen Stellen Überraschungen und falsche Fährten bot, kommt auch die private Seite von Hannah, ihren Kollegen und zum Teil bei den Verdächtigen nicht zu kurz. Sehr gefreut hat mich, das für mich unerwartete, aber sehr stimmig wirkende Ende.

Die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten und ich freue mich daher auf weitere Fälle mit Kommissarin Hannah in der Hauptrolle!

Fazit: toller Auftakt zur neuen Ostsee-Krimireihe

Bewertung vom 12.10.2025
Astner, Lucy

Löwe sucht einen Freund - oder: Ich hab dich zum Fressen gern


ausgezeichnet

der kleine Löwe "auf der Jagd" nach einem Freund

Der kleine Löwe ist in seine erste eigene Wohnung gezogen und hat sich dort wunderschön eingerichtet. Die Abbildung mit ihm in seinem Apartment - total toll, farbenfroh - doch der Löwe wirkt sehr nachdenklich, denn irgendetwas fehlt, nur was. Mama Löwe weiß Rat: Dir fehlt ein Freund. Und sofort macht sich der Löwe auf die Suche nach einem Freund und tritt dabei von einem Fettnapf in den nächsten, bis ihm der Bär ihm einen Ratschlag gibt und dann geht es auf zum Happy End.
Megaschönes Kinderbuch - wir haben die Geschichte in den letzten Wochen bereits mehrmals vorgelesen und die liebevollen, farbenfrohen Abbildungen angeschaut, auf denen es immer wieder etwas zu entdecken gibt. Die Geschichte punktet mit ganz viel Liebe, lustigen Szenen aber auch nachdenklichen Momenten. Zusammen mit den Illustrationen sowie dem Buchcover ist die Erzählung ein sehr gelungenes "Gesamtpaket".

Fazit: Wir hoffen, dass der kleine Löwe noch weitere tolle Abenteuer erleben darf, denn uns ist er total ans Herz gewachsen und können das Buch nur wärmstens empfehlen!

Bewertung vom 12.10.2025
Petrowitz, Michael

Magic Music, Band 1 - Der rätselhafte Rückwärtszauber


ausgezeichnet

der Zauber der Musik

Das Buch von Michael Petrowitz Magic Music, verzaubert im wahrsten Sinne die (Vor-)Leser mit einer spannenden, schönen und liebevollen Geschichte. Alles spielt in Glennyfey, einem kleinen Küstenörtchen in dem Tristan mit seiner Mutter Urlaub machen will und dort u.a. Mel trifft, ein junges Mädchen was von ihrem Opa groß gezogen wird. Irgendwie ist es in diesem Örtchen anders - geheimnisvoll aber schön anders. Als Tristan ein Malheur passiert, ist guter Rat teuer und zusammen mit Mel gerät er beim "Wiedergutmachen" in ein turbulentes Abenteuer.
Die Geschichte hat uns begeistert, u.a. von der kreativen Wahl der Personen - Mr Murphy mit seiner Backstube und seinen besonderen Leckereien, Lady Frost mit der Bibliothek und ihrer ganz "besonderen" Art, Mels Opa Belly usw. Alle auf ihrer Art und Weise liebenswert und sie fügen sich stimmig in die Geschichte, die irgendwie magisch wirkt. So auch das Buchcover, das bei passendem Lichteinfall den möglicherweise stilisierten Notenschlüssel um Tristan und Mel in einem Goldton mit Sternchen zeigt. Hannah McCaffery hat mit ihren Illustrationen im Buch und des Buchcovers sowie der Innenseiten einen echten Hingucker geschaffen. Das Buchcover farbenfroh, passend mit den "drei Hauptdarstellern (den beiden Kids und dem Schwan) und der wunderschönen Kulisse von Glennyfey und im Buch schöne schwarz-weiß Abbildungen, die bei uns zum Ausmalen animiert haben.
Die Geschichte lässt sich leicht und angenehm vorlesen sowie von den Kindern u.a. bedingt durch die Wortwahl, den Satzbau und die Kapitellängen sehr schön selbst lesen.

Fazit: spannende, wunderschöne Geschichte und der Auftakt zur Glennyfey-Reihe, wir freuen uns auf den nächsten Band

Bewertung vom 29.09.2025
Cole, Terri

Too Much!


ausgezeichnet

informativer und alltagstauglicher Ratgeber

Das Buch von Terri Cole ist für mich ein sehr guter Ratgeber mit einer bunten Vielfalt an Vorschlägen, Tipps und Impulsen. Es hat mir phasenweise den Spiegel vorgehalten und mir zu verstehen gegeben, warum etwas bisher war wie es war. Dazu wurden im ersten Teil des Buches in sechs Kapiteln verschiedene Aspekte beleuchtet und thematisiert (z.B. was ist noch fürsorglich? oder warum man sich verhält wie man es bisher macht). Im zweiten Teil des Werkes geht es dann u.a. darum für eine gute Abgrenzung zu sorgen oder echte Selbstfürsorge zu betreiben. Beides immanent wichtig v.a. in unserer heutigen, gefühlt immer schneller sich drehenden Welt.
Das Buch gibt einem das Gefühl man ist nicht alleine, sondern es gibt viele Menschen, die zu viel geben, machen, tun und dabei sich oft selbst vergessen bzw. zu kurz kommen. Die "Bitte denke immer daran"- Kästchen am Ende der gut und flüssig zu lesenden, übersichtlichen Kapitel finde ich sehr gut, weil sie kurz und knapp die Dinge auf den Punkt bringen und manchmal auch ein bisschen die Funktion des "warnenden Zeigefingers" aber im positiven Sinne für mich hatten.
Ich konnte nicht mit allen Dingen im Buch etwas anfangen, aber das war auch nicht mein Anspruch, denn lieber kann ich die für mich praktikablen, alltagstauglichen Punkte "herausziehen" und dauerhaft umsetzen und an mir arbeiten als mit einem zu großen Paket zu starten und dann schnell wieder in den "alten Trott" zurückzufallen.

Fazit: lesenswerter und alltagstauglicher Ratgeber mit wertvollen Hinweisen

Bewertung vom 22.09.2025
Brinck, Camilla

Maxi & Helium - Das magische Loch in der Wand


ausgezeichnet

süßes, liebevolles Kinderbuch mit zwei Mäusen in der Hauptrolle

Das Buchcover mit Maxi und Helium in der Mitte umringt von weiteren im Buch relevanten Protagonisten (Ta-ta und Tante Geierline) strahlt durch den liebevollen Blick der beiden Mäuse förmlich. Da kann auch die Anwesenheit eines Taubenjägers keine Abbruch daran tun. Auch im Inneren der Buchdeckel finden sich wunderschöne Abbildungen und auch in den einzelnen Kapiteln gibt es megatolle weitere Bilder. Alleine die Illustration der Geschichte um die beiden Mäuse ist eine Klasse für sich - im Fußball würde man sagen Champions League.
Die Autorin nimmt uns mit in das erste Abenteuer der beiden Mäuse, was in übersichtliche Kapitel aufgeteilt ist. Die Sprachwahl und der Satzbau ist zielgruppengerecht gewählt. Die Gefühle der beiden Mäusekinder werden gut beschrieben und es wird die ganze Bandbreite bedient (von lustig über traurig), aber eben alles kindgerecht aufbereitet. Besonders an der Geschichte ist, dass die Autorin selbst als menschliche "Mäusemama" fungiert und den beiden total lieb Klamotten näht und ihnen ein eigenes kleines Zuhause in ihrem Zuhause schafft. Einfach herzig.

Fazit: wunderschöner Auftakt für das große Abenteuer von Maxi und Helium