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Jazzy

Bewertungen

Insgesamt 164 Bewertungen
Bewertung vom 12.07.2025
Wahl, Carolin

Crushing Souls (Driven Dreams-Dilogie, Band 1)


sehr gut

Fiona liebt die Formel 1. Aber sie kann den Rennfahrer Duncan nicht ausstehen. Als sie dann ausgerechnet mit ihm zusammenarbeiten muss, merken beide, dass viel mehr hinter dem anderen steckt, als sie dachten.

Geschrieben ist abwechselnd aus Duncans und Fionas Sicht. Dabei kommt der Trope Grumpy x Sunshine gut zur Geltung und auch die Gefühle beider Protagonisten werden so gut übertragen. Vor allem Fiona mit ihrer einfühlsamen Art hat mir von Beginn an gefallen. Aber auch die Nebencharakte sind interessant.

Das Setting ist mal was anderes und gefällt mir wirklich gut. Das Thema Formel 1 wird richtig gut und dennoch verständlich eingebaut und ist präsent ohne die ganze Geschichte einzunehmen.

Die Geschichte ist auf jeden Fall süß. Nur irgendwie konnte ich keinen Bezug zu Fiona und Duncan aufbauen und habe ich Liebesgeschichte nicht so richtig gefühlt. Die tief empfundene Freundschaft wird in jedem Fall deutlich. Allerdings fehlte mir das Knistern und die spürbare Anziehungskraft. Erst im letzten Drittel kommen die beiden sich richtig näher. Hier hätte ich mir einfach ein wenig mehr romantische Szenen gewünscht.

"Crushing Souls" ist eine schöne Geschichte über tiefe Freundschaft und eine leise Liebe.

Bewertung vom 07.07.2025
Carter, Ally

Never Trust Your Fake Husband


ausgezeichnet

Mitten in der Nacht in Paris wacht eine Frau ohne Gedächtnis auf dem Gehweg auf. Und plötzlich fallen Schüsse. Ein fremder Agent rettet sie, der mürrisch, aber auch total heiß ist.

Die Story gefällt mir, auch wenn sie weit hergeholt ist. Es ist immer wieder etwas los. So verfliegt Kapitel um Kapitel.
Ein ums andere Mal geraten Zoe und Sawyer in Fallen und Schießerein. Immer wieder müssen sie kreative Ideen zur Flucht und Deckung entwickeln. So kommt es, dass sie die Rolle des frisch verheirateten Pärchens Mr und Mrs Michaelson einnehmen. Und irgendwie spielen sie ihre Rollen verdammt gut. Durch die abwechselnde Sicht der beiden kann man die Gedankengänge von den beiden gut nachvollziehen.

Die Protagonisten sind einfach total liebenswürdig. Zoe ist nett, tollpatschig, lustig und redet zuviel. Sawyer ist der grumpy gutaussehende Geheimagent, der immer die Kontrolle behalten will und manches Mal mit Zoe überfordert ist. Sie überrollt ihn wie ein Hurrikan mit ihrer offenen, herzlichen Art. Ich liebe die beiden zusammen.

"Never trust your Fake Husband" ist eine herzliche, lustige und spannende RomCom mit Agenten-Vibes, die mich wunderbar unterhalten hat.

Bewertung vom 03.07.2025
Sterling, Lucia

The summer that broke us / Lifeguard Bd.1


sehr gut

"The summer that broke us" ist der erste Teil einer Dilogie. Erzählt wird die Geschichte von Sutton und Ben. Was mir vorher gar nicht bewusst war: dieses Buch endet mit einem Cliffhanger. Im nächsten Band geht es zwar um ein anderes Pärchen, es werden allerdings nicht alle Fragen geklärt, sondern immer zweiten Band weitergeführt.

Der Schreibstil ist angenehm und fesselnd. Abwechselnd wird aus Sicht von Sutton und Ben erzählt, was mir sehr gut gefällt. So bekommen wir einen tiefen Einblick in die Gedanken beider Protagonisten. Lediglich zwischendurch fehlte mir ein wenig der konsequente rote Faden und wenige Passagen fand ich ein wenig langgezogen.

Das Malibu-Feeling wird sehr schön eingefangen und beim Lesen fühle ich dieses Sommer-Sonne-Strand-Gefühl.

Die Protagonisten sind vielschichtig und charakterstark gezeichnet. Die innere Zerrissenheit vor allem bei Summer wird immer wieder deutlich. Aber auch Bens Gedanken sind immer wieder aufgewühlt. Ich mag es, wie die beiden sich annähern und gegenseitig öffnen. Dabei spüren wir die Anziehungskraft und das leise Knistern in vielen tiefgründigen Gesprächen und Begegnungen. Die Geschichte ist emotional und ehrlich.

Für mich ist "The summer that broke us" ein ideales Buch für den Strand mit Emotionen, Tragik und Urlaubs-Feeling.

Bewertung vom 03.07.2025
Stehl, Anabelle

Levels of Love / Novel Haven Bd.1


sehr gut

Lara und Luca sind Konkurrenten beim GameChanger Wettbewerb. Lara tritt mit ihrem cosy Spiel gegen Luca mit seinem Horror-Game an. Die beiden entwickeln Gefühle. Doch sie sind Konkurrenten.

Das Setting ist wahnsinnig cool! Gerade die Atmosphäre bei der GameChanger wird perfekt wiedergespiegelt. Sogar ich als Nicht-Gamerin habe nach dem Lesen so große Lust, so eine Messe zu besuchen. Die ganze Atmosphäre wird super dargestellt und diese Welt gut beschrieben.

Die Liebesgeschichte ist sehr Slow Burn und nimmt nicht den allergrößten Stellenwert ein. Sie ist zaghaft, gefühlvoll und tiefgreifend, was mir gut gefällt. Luca und Lara nähern sich emotional und langsam an und fallen nicht sofort übereinander her. Diese Balance zwischen Lovestory und Gaming Welt finde ich wirklich gut getroffen.

Die Charaktere sind gut gezeichnet. Das Team rund um Lara und Sophia hat einen tollen Zusammenhalt und Luca ist sowieso ein toller, empatischer und einfühlsamer Charakter. Aber auch die weniger sympathischen Charaktere sind sehr gut dargestellt.

Das Buch lässt sich schön leicht lesen und ist sehr kurzweilig. Einfach eine cosy Liebesgeschichte in der Gaming Welt ohne viel Drama.

Bewertung vom 03.07.2025
Hayes, Samantha

Eine von uns


sehr gut

Die Story von "Eine von uns" erinnert an die Housemaid-Reihe. Nach einem Brand kommen Gina und Matt mit ihren beiden Kindern im Haus ihrer Freundin Annie unter. Plötzlich steht Annies angebliches Hausmädchen Mary vor der Tür. Doch Mary scheint etwas zu verbergen und es geschehen merkwürdige Dinge.

Der Schreibstil ist eher nüchtern und beinhaltet kurze Sätze. Ohne große Details wird das Geschehen auf den Punkt gebracht. Erzählt wird auf zwei Zeitebenen - die Gegenwart wird abwechselnd aus Marys und Ginas Sicht erzählt. Immer wieder werden Rückblenden eingebaut. Die gefällt mir sehr gut und führt die beiden Zeitebenen nach und nach gut zusammen.

Die Handlung ist durchaus spannend, auch wenn sie ab und zu ein wenig unrealistisch und konstruiert wirkt und auch etwas vorhersehbar ist.

Die Charaktere sind vielschichtig und es ist nichts, wie es zu Beginn scheint. Warm geworden bin ich mit keinem der Charaktere, was aber bei einem Thriller gar nicht schlimm ist.

Insgesamt hat mich das Buch ganz gut unterhalten.

Bewertung vom 24.06.2025
Weis, Marie

Words Like Feathers


sehr gut

Olivia ist Teil eines Künstler Retreats in Schottland. Der Stargast dort ist ausgerechnet Tristan Kingsley - gefeierter Musicalstar und der Mann, den Olivia ohne ein Wort sitzen gelassen hat. Können sie ihre Differenzen und ihre Vergangenheit überwinden?

Das Setting hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es meiner Meinung nach noch hätte mehr ausgearbeitet werden können. Die Orte in Schottland sind sehr anschaulich beschrieben. Der Fokus liegt allerdings eher auf der Liebesgeschichte. Zwar dreht sich in dem Workshop alles um Theater, Musical und Kunst - wir als Leser erhalten aber weniger Einblick darin. Hier hätte ich mir gewünscht, noch tiefer eintauchen zu können.

Die Lovestory entwickelt sich leise und langsam. Das gefällt mir aber wirklich gut und es passt zu Olivia und Tristan. Ich mag die kleinen Momente zwischen ihnen. Slow Burn ist hier Programm. Ihre Charaktere sind gut und tief gezeichnet. Auch wenn die Geschichte ausschließlich aus Olivias Sicht erzählt wird, kann man Tristans Gedanken doch gut einschätzen.

Mental Health ist in diesem Roman ein großes Thema und meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt von der Autorin. Auch durch die immer wieder eingebauten Rückblenden erfahren wir viel von Olivias Vergangenheit und den Kampf mit ihren mentalen Ängsten, die letztendlich zur Trennung von ihr und Tristan damals geführt haben. Für mich war dies sehr gut nachzuvollziehen.

Insgesamt ist es eine schöne Second Chance Romance, die ich schnell verschlungen habe.

Bewertung vom 07.06.2025
Aster, Alex

Summer in the City


sehr gut

Schöne RomCom für Fans von Ali Hazelwood

Eine in sich gekehrte, anonyme Drehbuchautorin trifft auf einen gefeierten Tech-Milliardär. Elle hat seit Monaten eine Schreibblockade. Durch einen Deal mit Parker soll sich das ändern. Sie soll dabei den Sommer üner seine Fake Freundin spielen.

Der Einstieg ist mir total leicht gefallen. Der Schreibstil ist kurzweilig und wirklich super angenehm. Die Begegnungen zwischen Parker und Elle sind voller Feuer, Romantik, Knistern und Humor. Mich erinnert dieses Buch durch den Stil sehr an Ali Hazelwood - was absolut positiv ist. So bin ich durch die Seiten geflogen, immer mit einem Lächeln im Gesicht.

Due Charaktere sind vielfältig und interessant. Auch wenn wir nicht tief in ihr Innerstes blicken, so sagen ihre Gesten viel aus. Erzählt wird dabei aus Elles Sicht.

Ein wenig schwierig fand ich sowohl Parkers als auch Elles Verhalten, vor allem im letzten Drittel. Parker übertreibt mit seinen Gesten maßlos. Elle verstrickt sich so in ihren engstirnigen Ansichten, sodass ich sie wenig verstehen kann. Es gibt sehr viel Dramatik und auch die Handlungen der Protagonisten waren immer wieder unlogisch und wenig nachvollziehbar. Aber dennoch mochte ich die Geschichte irgendwie super gern.

Die Beschreibungen Fake Dating und RomCom sind bei dieser Geschichte absolut passend und für mich ist es ein tolles Sommerbuch.

Bewertung vom 25.05.2025
Wesseling, Antonia

Loverboy - Niemand liebt dich so wie ich


sehr gut

Lolas Mitbewohnerin Vivian ändert sich komplett, nachdem sie den charismatischen Pascal kennenlernt. Und dann ist sie auf einmal verschwunden. Zusammen mit Vivs Bruder Pascal versucht Lola herauszufinden, was mit ihr passiert ist.

"Loverboy" ist ein Romance Thriller, der die Loverboy-Masche thematisiert. Die Masche ist ein wichtiges Thema. Ich habe zuvor noch nie davon gehört und sie ist tatsächlich wirklich erschreckend. Antonia Wesseling schärft das Bewusstsein zu diesem Thema sehr gut.

Erzählt wird aus den Sichten von Lola und Elias. Außerdem erhalten wir durch digitale Tagebucheinträge ein tiefen Einblick in Vivians Situation. Der Schreibstil ist dabei kurzweilig, schonungslos und emotional.

Der Spannungsaufbau hat mir gut gefallen und ich habe bis zum Ende nicht vorhersehen können, wie die Geschichte endet. Tiefgreifend und anschaulich werden schwierige Themen wie Ausnutzung, emotionale Manipulation, Fehlgeburt und Bedrängnisse erzählt. Die Triggerwarnung finde ich hier enorm wichtig. Vivis Geschichte ist sowohl aufwühlend als auch informativ.

Womit ich weniger anfangen konnte, war die Liebesgeschichte. Sie ist eher nebensächlich und wird auch sehr oberflächlich behandelt. Deshalb hat sie mich nicht so richtig abgeholt. Man sollte bei diesem Buch keine romantische Geschichte erwarten. Der Fokus liegt auf Spannung und ernste Themen.

Mir hat "Loverboy" als eine realitätsnahe, aufwühlende Geschichte gut gefallen.

Bewertung vom 18.05.2025
Keys, Tarah

Paperweight Hearts / Literally Love Bd.3


sehr gut

"Paperweight Hearts" ist der dritte Band der Reihe, kann aber unabhängig gelesen werden. Ich kannte die vorherigen Bände auch nicht und habe kein Vorwissen vermisst.

Erzählt wird die Geschichte von Nolan und Chelsea, die sich bicht ausstehen können und sich immer wieder gegenseitig in Wetten messen. Durch eine verlorene Wette soll Chelsea nun so tun, als wäre sie Nolans Date. Und die beiden verstricken sich in eine Fake Beziehung, die sie beide verwirrt.

Super interessant finde ich das Setting, das in der Verlagsbranche spielt und gute Einblick gibt. Chelsea ist Programmleiterin, Nolan Literaturagent. Dabei wollen sie ein Buch vermarkten, dass die Geschichte der beiden widerspiegelt. Eine kreative Idee!

Dies ist ein kurzweiliges Buch, was sich wunderbar weglesen lässt. Der Schreibstil ist locker und leicht und macht es einfach zu lesen. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Kapitel abwechselnd auch Sicht beider Protagonisten erzählt wurden. So hatte ich das Gefühl, beide Charaktere gut zu verstehen.

Nolan ist dabei mein Favorit. Schnell werden ihm seine aufkommenden Gefühle klar, während Chelsea ihre konsequent ignoriert. Chelsea hat es mir dabei ein wenig schwer gemacht, sie zu mögen. Hier bin ich auch ein Fan von noch größeren Emotionen, die toll gewesen wären. Die Wetten und Wortgefechte mochte ich allerdings sehr gern.

Insgesamt ist es ein schönes, unterhaltsames und humorvolles Buch für zwischendurch.

Bewertung vom 02.05.2025
Mas, Jasmine

Blood of Hercules / Villains of Lore Bd.1


ausgezeichnet

"Blood of Hercules" ist der Auftaktband einer Romantasy-Reihe über griechische Götter und blutrünstige Bestien, in deren Welt Alexis stolpert, die bis dahin nicht einmal wusste, dass göttliches Blut in ihr fließt.

Normalerweise bin ich überhaupt kein Fan des Reverse Harem-Tropes. Ich mag keine Dreiecksgeschichten. Und in diesem Buch möchte irgendwie jeder Alexis für sich haben. Dennoch hat die Geschichte eine extreme Sogwirkung und ich bin so gespannt auf den zweiten Band und wie es mit Alexis und den Männern weitergeht.

Dieser Band ist keine typische Romantasy. Romantik ist quasi gar nicht vorhanden - was aber nicht schlimm ist und wahrscheinlich im zweiten Band folgt. Dafür gibt es sehr viel toxische Männlichkeit mit sehr vielen extrem "morally grey" Charakteren.

Das Setting gefällt mir gut, auch wenn es sehr düster ist. Immer wieder steht Alexis am Rande ihrer körperlichen und geistigen Kräfte. Die Situation werden immer abgefahrener und brutaler. Wer sich sehr mit der antiken Göttergeschichte beschäftigt, kann eventuell mit der Story in diesem Buch Probleme haben, da einiges umerzählt und neu interpretiert wird. Mich hat es nicht gestört, da ich mich in der griechischen Mythologie auch nicht so wirklich auskenne. Man sollte aber nicht mit der Erwartungshaltung an dieses Buch gehen, die Personen und Geschichten so wiederzufinden, wie man sie kennt.

Alexis ist eine vielschichtige Persönlichkeit. Sie wächst in schlimmen Verhältnissen auf und muss sich mit ihrem Bruder durchs Leben schlagen. Dann wird enthüllt, dass sie Götterblut in sich trägt und sie wird nach Sparta gebracht, wo sie sich bei der Feuerprobe wacker durchschlägt. Es steckt mehr in ihr, als alle zunächst glauben. Und ich liebe ihren Sarkasmus.

Die Männer sind alle attraktiv - und komplett verrückt. Wir erleben jede Menge Testosteron, Blut und Machtgerangel. Aber irgendwie hat es die Geschichte einzigartig gemacht und ich befinde mich das erste Mal in der Situation, keinen Favoriten zu haben, sondern mich einfach nicht entscheiden zu können. Vielleicht im nächsten Band.

Mich hat "Blood of Hercules" positiv überrascht und mitgerissen.