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Gelinde
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Vielleser

Bewertungen

Insgesamt 367 Bewertungen
Bewertung vom 25.05.2025
Geschichten aus dem Muckligwald - Geschenkbuch mit Zeichnungen von Bestseller-Illustrator Charlie Mackesy
Cowie, Vicky

Geschichten aus dem Muckligwald - Geschenkbuch mit Zeichnungen von Bestseller-Illustrator Charlie Mackesy


ausgezeichnet

Geschichten aus dem Muckligwald, von Vicky Cowie

Cover:
Wunderschön gestaltet.

Inhalt und meine Meinung:
Das Buch (HC) ist wunderschön aufgemacht. Schon das Cover mit den zarten Zeichnungen und dem roten Rand mit goldenen Blättern drauf ist bezaubernd. Wenn man das Buch dann aufschlägt sieht man eine Landschaftskarte um den Muckligwald.
Wir finden fünf Geschichten im Buch, die von der Oma den Enkeln erzählt werden.
Schon die „Begrüßung“ erfolgt in sehr schönen Reimen.
Mit diesen wunderschönen Reimen gehen die Geschichten weiter, so richtig zum träumen und sich wohlfühlen.
Dazu die traumhaften und zarten Illustrationen, einfach perfekt.
Beim Vorlesen bin ich richtig ins Schwärmen gekommen und habe mich selber im magischen Muckligwald gefühlt.
Auch meine Enkelin hat sich ab mich geschmiegt und ganz aufmerksam gelauscht und sich die Bilder angeschaut.

Alle fünf Geschichten sind einfach zauberhaft und sogar die Überleitungen von einer zur andern Geschichte sind wunderschön in Reimform.

Autorin:
Vicky Cowie hat schon immer gerne gereimte Geschichten geschrieben und lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in East Yorkshire. Sie liebt Pferde und die englische Landschaft und wurde von den klassischen Geschichten inspiriert, die sie als Kind liebte.

Mein Fazit:
Ein ganz besonderer Buch-Schatz.
Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne.

Bewertung vom 09.05.2025
Drei Wasserschweine wollen's wissen / Die Wasserschwein-Reihe Bd.2
Bär, Matthäus

Drei Wasserschweine wollen's wissen / Die Wasserschwein-Reihe Bd.2


ausgezeichnet

Drei Wasserschweine wollen´s wissen, von Mastthäus Bär und Bilder von Anika Voigt

Cover:
Ein sehr schönes Cover das wunderbar zur Geschichte passt.

Inhalt und meine Meinung:
Die drei Wasserschweine Raul, Emmy und Tristan sind beste Freunde und wollen einfach „MEHR“.
Deshalb schleichen sie sich auch nachts aus ihrem Gehege und schauen sich die Welt ringsum an.
Als eines Tages die Flamingos plötzlich verschwunden sind, steht für die Drei fest, dass sie der Ursache auf den Grund gehen.

Bis alles wieder seine Richtigkeit hat und Ruhe in den Gehegen einzieht, erleben die Drei unwahrscheinliche Abenteuer, spannend und gefährlich.

Der Schreibstil ist ganz wunderbar.
Voller Charme und Humor. Dabei wird auch ganz nebenbei gezeigt, wie wichtig es ist als Freunde zusammenzuhalten, offen für Neues zu sein, jeden so zu nehmen wie er ist, ohne Vorurteile.

Die tollen Illustrationen werten das Buch noch zusätzlich auf.

Autor:
Matthäus Bär ist einer der bekanntesten österreichischen Kinder-Songwriter und begeistert mit seinen klugen Texten und schöner Musik. Mit seinem ersten Kinderbuch beweist er, dass er auch mit längeren Geschichten gut umgehen kann.

Illustratorin:
Anika Voigt ist Illustratorin und Architektin. Sie zeichnet hauptsächlich für Kinder: Kinderbuch, Lernhefte, lustige Charaktere. Gelegentlich schreibt sie auch die Geschichten dazu. . Sie lebt mit ihrer Familie in Köln.

Mein Fazit:
Eine tolle Geschichte, die beim Vorlesen (oder selber lesen) viel Spaß macht.
Von mir gerne eine Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

Bewertung vom 08.05.2025
Schisser und ich Bd.1
Schmeißer, Frank

Schisser und ich Bd.1


sehr gut

Schisser und ich, von Frank Schmeiße

Cover:
Auf dem Cover sehen wir gleich die wichtigsten Personen (einschließlich Huhn, äh Hahn).

Inhalt und meine Meinung:
Jakob zieht mit seiner Familie um, raus aus der lärmenden hektischen Stadt, in ein ruhigeres Viertel am Stadtrand.
Der Umzug ist hauptsächlich wegen ihm, damit er es ruhiger hat.
Im neuen Viertel gibt es eine coole geheime Kinderbande, zu der Jakob so gerne gehören würde, doch die Mutprobe (zur Aufnahme) ist für ihn kaum zu schaffen.
Doch am Schluss wächst Jakob über sich hinaus und erlebt ein tolles Abenteuer.

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.
In 16 kleinen Kapiteln erleben wir mit Jakob all seine Ängste und
Sorgen.
Sehr sensibel und gefühlvoll, dabei super lustig und witzig erfahren wir wie es ihm mit seiner Angststörung gelingt neue Freunde zu finden.

Die Zeichnungen gefallen mir gar nicht, dafür ziehe ich einen Stern ab.

Autor:
Frank Schmeißer, 1968 geboren, arbeitete als Buchhändler, bevor er fürs Fernsehen schrieb. Sein erstes Kinderbuch wurde als lustigstes des Jahres ausgezeichnet. Er lebt in Köln, kämpft erfolgreich gegen eine Angststörung und wird von seiner Frau und seinen Katzen unterstützt.

Mein Fazit:
Ein tolles Buch über Ängste und Akzeptanz, über Mut und Freundschaft.
Von mir 4 Sterne (Abzug für die Bilder)

Bewertung vom 06.05.2025
Ganz aus Splittern
Lake, Danae

Ganz aus Splittern


sehr gut

Ganz aus Splittern, von

Cover:
Wunderschön und mit dem Farbschnitt einfach ein High Light.

Inhalt und meine Meinung:
Eine romantisch angehauchte, moderne Aschenputtel Story, mit einigen Klischees, zum Ende zu einer kurzen aber heftige Gewaltszene (Achtung bei jungen Lesern) und ganz viel Emotionen um die 16 jährige Chrissy.
Sie lebt in einer Familie mit einer alleinerziehenden und Tablettenabhängigen Mutter mit einem gewalttätigen und mit Drogen dealendem Stiefvater.

Vieles empfinde ich als rosarot eingefärbt und von der Wirklichkeit zu weit entfernt. Aber zu dieser Art von Roman gehört es wohl dazu und passt dann auch.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr bilderreich, ich konnte mir die Protagonisten sehr gut vorstellen.
Ich denke auch als Film würde es gut bei Jugendlichen ankommen.

Autorin:
Danae Lake, Jahrgang 2006, besucht derzeit ein Gymnasium im Münchner Süden, wo sie mit ihrer Familie und ihrer kleinen Mischlingshündin lebt.

Mein Fazit:
Ein typischer Coming of Age Roman (oder YA-Roman) , mit Liebesgeschichte und Aschenputteleffekt, dem ich gerne 4 Sterne gebe.

Bewertung vom 04.05.2025
Killer Potential
Deitch, Hannah

Killer Potential


gut

Killer Potential, on Hannah Deitch

Cover:
Das Cover hat mich neugierig gemacht.

Inhalt und meine Meinung:
Thriller?
Meiner Meinung nach NEIN.
Eher ein verrückter Road Trip, eine Flucht von zwei jungen Frauen, die das Schicksal zufällig zusammenführt. Während der Flucht kommen die Gedanken immer wieder für längere Zeit zurück in die Vergangenheit von beiden, was ich als zäh und langatmig (fasst langweilig) empfinde.
Zwischendurch gibt es einige brenzlige Situationen und dabei einiges an Gewalt.
Die Tat selber gerät ziemlich in den Hintergrund.
Dann (ziemlich vorhersehbar) verlieben sich die beiden, eine ziemlich unglaubwürdige Liebesgeschichte wird hinzugefügt.

Das Ende finde ich dann auch recht unspektakulär.
Beide schreiben noch so eine Art Erklärungsversuch.

Das ganze kommt mir recht konstruiert vor und ich finde es gibt einige Logikfehler in der Geschichte.
Hier wurde ganz klar Potential verschenkt.

Autorin:
Hannah Deitch ist Journalistin und Lektorin und lebt in Los Angeles. »Killer Potential« ist ihr Romandebüt

Mein Fazit:
Als Thriller konnte mich das Buch auf keinen Fall überzeugen.
Von mir 2,5 Sterne

Bewertung vom 29.04.2025
Um jeden Preis
Lind, Hera

Um jeden Preis


ausgezeichnet

Um jeden Preis, von Hera Lind

Cover:
Hier kann man schon die Emotionen im Buch erkennen, sehr passend.

Inhalt und meine Meinung:
Ein herzergreifender Roman über die Lebensgeschichte, ja Überlebensgeschichte einer unglaublich starken Frau: Lydia!
Die Familie ging ihr über alles. Unter allen Umständen zusammenbleiben, keinen zu8rücklassen und keiner bleibt alleine, war immer ihr Motto.

Unglaublich was Lydia (und andere Menschen) durchgemacht haben. Die unmenschliche Mangelernährung und dazu die widrigen Umgebungsverhältnisse und die körperliche Ausbeutung.

Und immer wieder wird ihnen das Wenige, das sie sich erarbeitet haben, weggenommen und sie müssen wieder bei Null anfangen.
Und als sie es endlich nach einer Ewigkeit in den Wesen geschafft haben, wird ihnen der Start hier alles andere als leicht gemacht.
Es folgt ein Zusammenbruch und Depressionen.
Unfassbar welche Achterbahn auch das Leben in der BRD für Lydia noch bereit hält.

Ein Danke schön an Hera Lind, die uns dieses Vermächtnis auf so wunderbar gefühlvolle Weise erhalten hat und erzählt.

Autorin:
Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Mit ihren Tatsachenromanen, die alle auf wahren Geschichten beruhen, erobert Hera Lind immer wieder verlässlich die vordersten Plätze der SPIEGEL-Bestsellerliste. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in Salzburg.


Mein Fazit:
Ein Vermächtnis!
Eine Familiengeschichte voller Tragik und unfassbarem Leid, die ihre Hoffnung auf das Gute und den Glauben an die Menschlichkeit und eine bessere Zukunft nie aufgegeben und verloren hat.
Von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 28.03.2025
Egal, sagt Aal
Regett, Julia

Egal, sagt Aal


sehr gut

Egal, sagt der Aal, von Julia Regelt

Cover:
Es gefällt mir, witzig.

Inhalt und meine Meinung:
Ein tolles Bilderbuch zum Vorlesen und gemeinsamen betrachten. Durch das große Format: 24 x 30, haben viele Illustrationen Platz, der super ausgenutzt wird. Es gibt ganz viel zu entdecken.
Gleich wenn wir die Umschlagsklappe aufschlagen, sehen wir den Lebenskreislauf des Aals, von der Sargassosee über den Ozean, einen Fluss bis in einen Teich.
Wir begleiten den Aal und sehen dass er mit seiner Lebensweise „mir ist alles egal“, doch so einigemal aneckt.
Doch das ist ja nicht weiter schlimm, der Aal verbringt seien Leben eben einfach so wie er es möchte.
Doch als er Fred, dem kleinen Flusskrebs zu nahe kommt und ihn dadurch traurig macht, ist es dem Aal plötzlich auch nicht mehr „egal“.
Und mit der Hilfe von Fritzi dem Frosch erkennt er: es ist schon in Ordnung anders zu sein und auch mal gegen den Strom zu schwimmen, aber wenn ich dabei einem andren weh tu, dann ist es nicht mehr in Ordnung.
Und so kann er sein Verhalten ändern und im Teich kehrt wieder Friede ein.

Mein Fazit:
Eine schöne Geschichte die zeigt:
Jeder darf nach seiner Fasson leben, aber die eigene Freiheit hört halt da auf, wo sie anderen weh tut.
Von mir 4 Stern .

Bewertung vom 13.03.2025
Pauli. Ein Garten für alle
Weninger, Brigitte

Pauli. Ein Garten für alle


ausgezeichnet

Pauli
Ein Garten für alle, von Brigitte Weninger + Eva Tharlet

Cover:
Wunderschön, es lädt den Leser sofort ein.

Inhalt und meine Meinung:
Eine sehr anrührende Geschichte, putzig und lustig erzählt.
Der kleine Hase Pauli trifft eine alte Frau und hilft ihr, dann kommt noch die ganze ‚Familie dazu und hilft.
dafür bekommen sie später ein ganz besonderes Geschenk zurück.
Die Geschichte zeigt, wie schön es ist anderen zu helfen, dass man gemeinsam stark ist und vieles meistern kann und dann sogar oft unerwartet viel zurück bekommt.

Die Illustrationen sind ganz besonders fein und heimelig und dem Text hervorragend angepasst.

Autorin:
Brigitte Weninger wurde in Kufstein, Österreich, geboren und arbeitete 20 Jahre lang als Kindergartenpädagogin, bevor sie sich ganz dem Schreiben zuwandte. Sie hat mehr als 60 Bücher veröffentlicht. Daneben engagiert sie sich besonders für die Lese- und Schreibförderung und die Erzählkultur. Sie lebt in Kufstein.

Illustratorin:
Eve Tharlet wurde im Elsass, Frankreich, geboren und ist in Deutschland aufgewachsen. Seit 1981 illustriert Eve Tharlet Bücher, für die sie viele Auszeichnungen erhalten hat. Sie ist Kindern und Erwachsenen auf der ganzen Welt durch den Erfolg ihrer Pauli-Bücher bekannt.

Mein Fazit:
Ein sehr schönes Buch über Freundschaft und Zusammenhalt.
Hier geht jedem das Herz auf.
Von mir volle 5 Sterne.

Bewertung vom 10.03.2025
Skin City
Groschupf, Johannes

Skin City


gut

Skin City, von Johannes Groschupf

Cover:
Das Cover gefällt mir, aber ich finde er passt nicht zum Buch.

Inhalt und meine Meinung:
Das Buch spielt in Berlin, ein Großstadtgefüge, ein Großstadtverhalten das ich mir auf der einen Seite gut vorstellen kann und dann doch wieder nicht.
Es beginnt mit zwei unterschiedlichen Handlungen die relativ lange nebeneinander her laufen und keinerlei Berührungspunkte aufweisen. Dann zum Schluss kommt die Verbindung relativ schnell und unverhofft. Aber genau dieser letzte Teil ist dann in meinen Augen auch recht abstrus, konstruiert und höchst unglaubwürdig.
Genauso wie die „Liebesszenen“, die ich total unpassend und fehl am Platz finde.

Als Thriller würde ich das Buch auch auf keinen fall bezeichnen, Gänsehaut gab es für mich in keinem Moment.

Autor:
Johannes Groschupf, 1963 in Braunschweig geboren, wuchs in Lüneburg auf. Studium der Germanistik, Amerikanistik und Publizistik in Berlin (West).. Johannes Groschupf hat zwei mittlerweile erwachsene Kinder und lebt in Berlin.

Mein Fazit:
Ist der Einstig noch Spannend und vielversprechend, beginnt der Mittelteil schon recht abzuflachen. Der letzte Teil hat mir dann gar nicht gefallen. Deshalb vergebe ich 3 Sterne.

Bewertung vom 06.03.2025
Die Summe unserer Teile
Lopez, Paola

Die Summe unserer Teile


gut

Die Summe unserer Teile, von Paola Lopez

Cover:
Das Cover ist austauschbar, nichts besonders.

Inhalt und meine Meinung:
Im Buch geht es um drei Frauen einer Familie.
Es beginnt mit der Enkelin Lucy, die eines Tages nach Hause kommt und in ihrem WG Zimmer steht ein Flügel, ein Steinway. Das Klavier das ihre Mutter ihr aufgezwungen hat. Aber warum ist der Lieferschein mit dem Namen ihrer Großmutter (die sie nie kennen gelernt hat) unterschrieben.
Dieses Klavier spielt eine wichtige Rolle im Buch, aber gerade dazu (zu dieser Unterschrift) oder warum die Mutter ihr es plötzlich geschickt hat , da sie ja seit drei Jahren keinen Kontakt mehr haben und Lucy ihr auch nicht gesagt hat, das sie nach Berlin gezogen ist, erfahren wir nicht mehr.

Auch sonst gibt es für mich einige unglaubwürdige Stellen und Lücken im Buch.

Der Schreibstil ist auch so gar nicht meins, so gewollt „literarisch“. Alles wird so ausufernd, mit zu vielen weit hergeholten Bildern, die mir nichts sagen, beschrieben..
Z.B. Das verdammte Klavier atmet den gesamten Sauerstoff in ihrem Zimmer.
Oder: Lucy wäre am liebsten ein Sieb, das einzelne Worte aus dem Sprachfluss filtert.
Oder: Als hätte es die letzten Jahre unter der Erde verbracht, reibt Beirut sich lichtempfindlich die Augen.

In einzelnen Episoden werden die Frauen vorgestellt, aber für mich nicht so, dass ich mir ein Bild von ihnen und ihrem Leben machen könnte.
Vor allem bei Lucy wird mir nicht klar warum sie sich so von ihrer Mutter unter Druck gesetzt fühlt.

Ich empfinde die Story unverständlich und unglaubwürdig. Alle drei Frauen blieben mir fremd, hölzern, auf Distanz und kalt.

Das Ende empfinde ich unbefriedigend und im Grunde genommen offen und nichtssagend.

Mein Fazit:
Das Buch war so gar nicht mein Fall.
Der Schreibstil ist mir zu gewollt „literarisch“. Die Handlung zu sprunghaft und nicht nachvollziehbar, zu vieles bleibt offen.
Ich vergebe knappe 3 Sterne.