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Gelinde
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Insgesamt 393 Bewertungen
Bewertung vom 29.10.2025
Lennartz, Aigul

Der kleine Trecki - Ein kleiner Traktor, der groß werden möchte - - ,


ausgezeichnet

Der kleine Trecki , zweisprachig von Aigul Lennartz

Cover:
Wunderschön, lässt meine Enkel sofort danach greifen.

Inhalt und meine Meinung:
Ein sehr schönes Bilderbuch mit passendem kurzen Text zum vorlesen.
Der Text und die Bilder sind super aufeinande3r abgestimmt.
Die Kinder erleben wie auch kleine Dinge ihre Wichtigkeit und Bedeutung haben. Dass man mit Geduld und Ausdauer seinen Platz und Freunde finden kann.

Die Illustration sind ganz wunderbar. Farbenprächtig, liebevoll und mit ganz viel Emotionen und Aussagekraft.

Mein Enkel liebt das Buch und zieht e immer wieder aus dem Stapel heraus, schaut es sich an und lässt es sich vorlesen,.
Die Zweisprachigkeit hilft vielen Eltern und Kindern, deshalb sollten diese (und allgemein solche Bücher) in jeder Kita zu finden sein.

Autorin:
Aigul Lennartz ist geboren und aufgewachsen in Kasachstan. Als Studentin führte sie ihr Weg nach Deutschland. Nach einigen Jahren, in denen sie Artikel über Landmaschinen schrieb, kam ihr die Idee, ein Kinderbuch zu schreiben – und so wurde Trecki geboren. Ihre Liebe zu zweisprachigen Büchern stammt aus ihrer eigenen Kindheit, als sie zufällig ein russisch-deutsches Märchen in die Hände bekam. Es macht sie besonders glücklich, heute mit Trecki ebenfalls ein zweisprachiges Kinderbuch anzubieten.

Illustratorin:
Olga Korneichuk ist geboren und aufgewachsen in Russland. Seit ihrer Kindheit begleitet sie die Liebe zum Zeichnen. In ihrer Heimatstadt besuchte sie die Kunstschule, die nun auch ihre Tochter besucht. Illustrationen für Kinder ermöglichen es ihr, die Welt aus der Perspektive eines Kindes zu sehen und die Schönheit in kleinen Details zu entdecken

Mein Fazit:
Ein neues Lieblingsbuch und von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 26.10.2025
Borrmann, Mechtild

Lebensbande


ausgezeichnet

Lebensbande, von Mechthild Borrmann

Cover:
Es passt zum Roman.

Inhalt und meine Meinung:
Zum Inhalt brauche ich nicht viel sagen, der Klappentext gibt einen guten Eindruck.
Ein Buch das mich tief bewegt hat, ich konnte es nicht aus der Hand legen und musste die ganze Nacht durchlesen.
Es ist zu tiefst erschütternd was in Kriegen passiert und was auf beiden Seiten den Menschen angetan wird.
Hier wird vor allem das Schicksal der Kinder im Nazi-Deutschland zum Thema und dann das Schicksal der nach Russland verschleppten Frauen.
Mit einer unglaublichen Intensität erzählt die Autorin vom Schicksals der Menschen, die Emotionen werden greifbar und beim Lesen bin ich tief erschüttert, alles ist so realistisch erzählt dass es mir tief unter die Haut geht und mich mitten ins Herz trifft.

Autorin:
Mechtild Borrmann, Jahrgang 1960, verbrachte ihre Kindheit und Jugend am Niederrhein. Die Autorin ist mit zahlreichen renommierten Preisen, ausgezeichnet worden. Mechtild Borrmann lebt als freie Schriftstellerin in Bielefeld.

Mein Fazit:
Ein Buch bei dem man ständig weinen möchte. Aber es ist auch die tiefe Liebe und bedingungslose Freundschaft zu spüren, zu der Menschen fähig sind und die sie manches Grauen überstehen lassen.

Von mir volle 5 Sterne und eine klare Lese- und Kaufempfehlung.

Bewertung vom 21.10.2025
Metzenthin, Melanie

Die Psychoanalytikerin


ausgezeichnet

Die Psychoanalytikerin, von Melanie Metzenthin

Cover:
Ein interessantes Cover, das ich erst jetzt im Nachhinein richtig deuten kann. Und da passt es super.

Inhalt und meine Meinung:
Ich habe schon mehrere Romane dieser Autorin gelesen, und sie brillieren immer durch gutes Fachwissen und durch eine spannende Handlung vom Anfang bis zum Ende. Dabei kommt der Unterhaltungswert voll auf seine Kosten und immer wieder gibt es tolle Überraschungsmomente.

Vom Inhalt kann ich gar nicht so viel schreiben, um nicht zu spoilern, aber es ist nicht nur ein historischer Roman, sondern eigentlich auch en Krimi.

Der Schreibstil ist super spannend aufgebaut und es liest sich so flüssig, dass die Zeit ruck zuck vergeht, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Das Ende ist dann etwas unkonventionell, aber genauso wie ich es mir insgeheim gewünscht hätte.

PS: Alle Leser der Hafenschwester-Reihe dürfen sich auf einen Gastauftritt von ein paar wichtigen Protagonisten von dort freuen.

Autorin:
Melanie Metzenthin, geb. 1969, lebt in Hamburg, wo sie als Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie arbeitet

Mein Fazit:
Ein Roman-Krimi, wie ich ihn mir besser nicht wünschen könnte.
Von mir 5 Sterne

Bewertung vom 16.10.2025
Henn, Carsten Sebastian

Sonnenaufgang Nr. 5


ausgezeichnet

Sonnenaufgang Nr. 5, von Carsten Henn

Cover:
Gefällt mir, passt wunderbar zu dem Roman.

Inhalt und meine Meinung:
Ein wunderschöner und vielfältiger Roman.
Der 19 jährige Jonas hat sein Studium abgebrochen und will Ghostwriter werden. Die exzentrische Filmdiva Stella Dor wird seine erste Auftraggeberin und er soll ihre Autobiografie schreiben.
Am Anfang stehen sich beide sehr skeptisch gegenüber, doch nach und nach entwickelt sich zwischen baden eine ganz eigene Beziehung.
Die Erinnerungen der Diva erweisen sich nach und nach als sehr einseitig und je mehr Jonas recherchiert desto mehr muss er sich fragen, was ist Wahrheit. Sind die Erinnerungen von Stella falsch oder graben sich Erinnerungen ganz individuell in unser Gedächtnis ein und werden somit zur Realität?
Auch Jonas hat sich einigen Erinnerungen zu stellen, die nicht immer angenehm sind, doch er erkennt für sich, am Ende ist die Wahrheit doch befreiend.

Der Schreibstil ist ganz eigen und wunderbar, poetisch und mit Weisheiten auf die wir uns fokussieren sollten. Wir können lachen und weinen, alle Emotionen sind irgendwie vertreten, von Liebe und Freundschaft, bis zur Wut und Verzweiflung auch Humor, Witz und Charme fehlen nicht.
Und alles so warm eingepackt, dass das Herz von uns Lesern ständig mitfühlt.
Ein Roman der lange nachwirken wird

Autor:
Carsten Henn, geboren 1973 in Köln, lebt mit seiner Familie und vielen Tieren im Rheinland .

Mein Fazit:
Ein wunderbarer Roman, der mitten ins Herz trifft.
Von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 07.10.2025
Johannsen, Anna

Das erkaufte Glück


sehr gut

Das erkaufte Glück, von Anna Johannsen

Cover:
Es passt zu einem Nordsee-Kriminalroman.

Inhalt und meine Meinung:
Um für ihren an Demenz erkrankten leiblichen Vater (der sie und ihre Mutter vor Jahren verlassen hat) da zu sein, wechselt Lea Nielsen vom LKA in Hannover nach Ostfriesland. Kaum dort angekommen bekommt ie ihren ersten Fall. Der 19-jährige Maya wird vermisst.

Der Krimi entwickelt sich schnell zu einem ‚spannenden und mysteriösen Fall. Nichts scheint zu passen, kein plausibles Motiv ist erkennbar. Lea muss auch gegen Widerstände in ihrer Polizeistelle kämpfen, ist sie doch die Neue und dazu noch eine Frau (knapp am Klischee vorbei).

Das Ende kommt dann etwas plötzlich und Lea und ihre Kollegin starten einen etwas unglaubwürdigen Alleingang.
Das Privatleben von Lea finde ich gut eingebunden (es bleiben noch einige Geheimnisse), vor allem die Demenz des Vaters ist gut dargestellt.

Dies ist der 1. Fall von Lea Nielsen, so dass noch einige Fragezeichen offen bleiben für nachfolgende Bücher.

Autorin:
Anna Johannsen, aufgewachsen im hohen Norden, liebt die Landschaft und die Menschen der Region. Besonders verbunden ist sie den nordfriesischen Inseln.

Mein Fazit:
Ein spannender temporeicher Krimi, mit kleinen Schwächen.
Von mir 4 Sterne.

Bewertung vom 29.09.2025
Wood, Bill

Let's Split Up - Ein verfluchtes Haus. Vier Freunde. Eine verhängnisvolle Entscheidung.


sehr gut

Let´s splitt up, von Bill Wood

Cover:
Super klasse, vor allem der farbige Buchschnitt.

Inhalt und meine Meinung:
Der Schreibstil gefällt mir, schön flüssig und spannend, stellenweise richtig poetisch. z.B. S. 305, Immer wieder beweist uns das Leben, dass das Licht auch in dunkelsten Zeiten seinen Weg findet.
Die verschiedenen Sichtweisen machen das Ganze noch intensiver, jedes Kapitel ist aus der Sicht eines der Jugendlichen.
Die Jugendlichen haben es nicht einfach. Jonesys Mutter hat krasse
Alkoholprobleme und er ist sich eigentlich selber überlassen, auch Cam ist viel allein und zwischen den beiden entwickelt sich eine Beziehung die ihnen selber aber noch zu schaffen macht.
Amber ist so zu sagen die gute Seele der Gruppe und Buffy ist die geheimnisvolle Neue.

Als in einem geheimnisvollen, alten Herrenhaus zwei Jugendliche ums Leben kommen, beginnen die vier zu ermitteln, nicht selten übernehmen und überschätzen sie sich dabei.

Es war spannend, rasant, und immer war was los.
Manchmal war es auch recht übertrieben oder etwas konstruiert und unlogisch. Einige Handlungen und Reaktionen vor allem die der Eltern, waren recht unrealistisch.

Das Ende ist irgendwie unspektakulär und lässt Raum für eine Fortsetzung.

Autor:
Bill Wood ist Buchhändler und erfolgreicher BookToker. Bill hat an der Birmingham City University Film und Drehbuchschreiben studiert. LET’S SPLIT UP ist sein YA-Debüt

Mein Fazit:
Alles in allem ein guter Young Adult „Horror-Thriller“, deshalb vielleicht auch nicht ganz so schockieren.
Von mir 3,5 Sterne.

Bewertung vom 25.09.2025
Winkelmann, Andreas

Ihr werdet sie nicht finden


ausgezeichnet

Ihr werdet sie nicht finden, von Andreas Winkelmann

Cover:
Tolle Grafik und Farbgestaltung:

Inhalt und meine Meinung:
Ich finde ein Thriller der besonderen Art – besonders herausragend.
Der Fall beginnt recht schockierend. Die Tochter eines Polizisten (Jonas) verschwindet. Im Bestreben seine Tochter zu finden, lässt sich Jonas zu einer
Folgenschweren Tat hinreißen und landet im Gefängnis.
Bis hierher ist es schockieren und man denkt der Fall ist klar.
Doch dann taucht plötzlich eine Privatdetektivin (Franca) in einem andere Fall auf der Bildfläche auf und je mehr sie ermittelt, desto deutlicher wird dass die beiden Fälle zusammenhängen.
Und dann wird es so spannend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Nicht zu glauben welche Abgründe sich auftun und wie viele Wendungen wir erleben. Selten habe ich so ein Knäuel an Verstrickungen erlebt. Und alles ergibt Sinn und wird wenn man es von außen und von hinten aufgerollt betrachtet stimmig.

Autor:
Andreas Winkelmann, geboren im Dezember 1968 in Niedersachsen, war Bäcker, Soldat, Sportlehrer, Taxifahrer, Versicherungsfachmann und arbeitete in einer Honigfabrik, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er lebt in einem über vierhundert Jahre alten Haus am Waldesrand nahe Bremen. Wenn er nicht gerade in menschliche Abgründe abtaucht, überquert er zu Fuß die Alpen oder wandert am Polarkreis, fischt und jagt mit Pfeil und Bogen in der Wildnis Kanadas oder fährt mit dem Fahrrad durch Skandinavien. «Grenzerfahrungen erweitern den Horizont», findet er.

Mein Fazit:
Extrem spannend. Mit WOW Effekt! Genial geschrieben.
Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 Sterne.

Bewertung vom 24.09.2025
Lüftner, Kai

Das krasseste Tier der Erde


ausgezeichnet

Das krasseste Tier der Erde, von Kai Lüftner

Cover:
Gefällt uns, echt klasse.

Inhalt und meine Meinung:
Ein tolles Buch. Ein HC mit dem Format 21 x 17, ist angenehm groß.
Der Text in Reim Form ist absolut klasse. Hier wird so viel Wissen rüber gebracht und es prägt sich den Kindern schnell ein.
Am Ende des Buches gibt es auch noch eine Doppelseite WURM-WISSEN.
So lernen die Kleinen wie wichtig die Regenwürmer für unsere Erde sind.

Die Illustrationen passen hervorragend zum Text und sind einfach wunderbar, total liebevoll gestaltet mit unglaublich vielen Details.
Es gibt so viel zu entdecken.

Von uns aus hätte das Buch auch gerne doppelt so dick sein dürfen.

Autor:
Kai Lüftner war irgendwann mal Sozialarbeiter und Pizza-Fahrer in Berlin. Heute ist er Autor von beliebten Kinder- und Jugendbüchern. . Darüber hinaus ist er Musiker und Regisseur.

Illustratorin:
Friederike Ablang, geboren 1977, studierte Fotografie und Gestaltung in Deutschland und Großbritannien. Seit ihrem Diplom an der Kunsthochschule Berlin Weißensee 2004 arbeitet sie als freie Illustratorin. Friederike Ablang lebt mit ihrer Familie, einer Katze und ein paar Wollmäusen in Berlin.

Mein Fazit:
Ein tolles Buch, herzallerliebst, voller Charme, mit tollem Lerneffekt.
Von mir eine klare Lee- und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne

Bewertung vom 17.09.2025
Izquierdo, Andreas

Über die Toten nur Gutes / Ein Trauerredner ermittelt Bd.1


sehr gut

Über die Toten nur Gutes, von Andreas Izuquierdo

Cover:
Gefällt mir, macht neugierig auf den Inhalt.

Inhalt und meine Meinung:
Dieses Buch ist wirklich eine Mischung aus Krimi und Roman.
Wir begleiten den Trauerredner Mad Madsen in seinem Alltag. Als ein Freund aus Kindertagen, den er aus den Augen verloren hat, plötzlich tot ist und er Nachforschungen anstellt, was er so gemacht hat, wie er gelebt hat und wie genau und warum er sterben musste, gerät er in ein kriminelles Wespennest das ihn am Ende massiv bedroht.

Das Buch beginnt relativ harmlos, ja sogar eher witzig und humorvoll. Dieser Humor bleibt das ganze Buch über, vor allem wenn es um die Beziehung von Mads und seinem Vater gehrt (bis am Ende, da kommt dann ein großer Paukenschlag).
Der Krimi gestaltet sich langsam heraus, ist aber nicht so nervenaufreibend und verursacht kenne Gänsehaut.
Teilweise ist einiges recht konstruiert oder der „Zufall“ irgendwie unglaubwürdig.

Die Schreibweise ist flüssig, locker und mit schönen, fast schon poetischen Stellen.

Autor:
Andreas Izquierdo ist Schriftsteller und Drehbuchautor

Mein Fazit:
Ein interessanter Kriminalroman, mit Humor, Charme und einem ungewöhnlichen und sympathischen Ermittler.
Von mir 4 Sterne.

Bewertung vom 11.09.2025
Hartung, Alexander

Am Ende des Sturms


ausgezeichnet

Am Ende des Sturms, von Alexander Hartung

Cover:
Das Cover zeigt quasi den ersten Tatort. Mir gefällt es wenn das Cover einebne Bezug zum Buch hat.

Inhalt und meine Meinung:
Berlin: ein Mann wird Kopfüber in der Badewanne gefunden.
Hauptkommissar Jan Tommen und seinem Kollegen fallen sofort kleine Ungereimtheiten auf, doch sie ahnen noch nicht welch Ausmaße dieser Fall annehmen wird.

Dies ist mein 2. Fall der Jan-Tommen-Reihe (von 12), auch diesen konnte ich problemlos ohne Vorkenntnisse lesen.
Der Schreibstil ist wieder total flüssig und spannend.
Die Handlung ist sehr turbulent und komplex. Die Ermittlungsansätze und Gedankengänge sind sehr fantasievoll, also ich kann mir nicht vorstellen dass es so in der Realität ablaufen könnte. Aber es bleibt spannend bis zu letzten Seite, immer wieder dreht sich das Blatt.
Und die Truppe um Jan Tommen ist eine ganz besonders exotische und explosive Mischung.

Autor:
Alexander Hartung wurde 1970 in Mannheim geboren. Schon während seines Volkswirtschaftsstudiums begann er mit dem Schreiben und entdeckte seine Liebe zu Krimis.

Mein Fazit:
Ein spannender und rasanter Thriller, mit ganz unkonventionellen Ermittlern, die nicht immer nach Lehrplan vorgehen.
Von mir 4,5 Sterne