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world-of-books

Bewertungen

Insgesamt 27 Bewertungen
Bewertung vom 22.01.2024
Der Spurenfinder
Kling, Marc-Uwe;Kling, Johanna;Kling, Luise

Der Spurenfinder


ausgezeichnet

Eine witzige, spannende und fantastische Geschichte für Groß und Klein
Elos von Bergen, der erfolgreichste und berühmteste Spurenfinder der Verlorenen Provinzen, findet sich plötzlich in einem scheinbar langweiligen Dorf wieder in der Hoffnung auf ein ruhiges und sicheres Leben mit seinen Zwillingen Ada und Naru. Die Zwillinge jedoch sehnen sich nach Aufregung in ihrem ansonsten tristen Dasein. Ein Wunsch, den sie sich hätten gut überlegen sollen.
Ich habe schon viel von Marc-Uwe Kling gehört, jedoch war dies mein erstes Buch von ihm, aber es wird definitiv nicht mein letztes sein. Der Schreibstil ist spannend und unterhaltsam. Zudem wirkt es märchenhaft, was perfekt für die Geschichte ist. Die Klings haben es wirklich geschickt angestellt mit ihren Plot twist, welche nun wirklich nicht vorherzusehen waren. Somit ist Spannung bis zum Ende garantiert, was den Leser daran hindert, das Buch aus der Hand zu legen. Das offene Ende der Geschichte weckt die Neugier und Hoffnung auf weitere Abenteuer der von Bergen.
Die wunderschönen Illustrationen lassen einen noch tiefer in die fantastische Welt eintaucht. Durch sie werden die Charaktere und Orte lebendig.
In dieser humorvollen und gleichzeitig fesselnden Geschichte gelingt es dem Autor, die Balance zwischen Unterhaltung für Kinder und Erwachsene zu finden. Auf jeden Fall ein Must-Read.

Bewertung vom 22.01.2024
Ein guter Plan ist die halbe Liebe
Schmölzl, Lydia

Ein guter Plan ist die halbe Liebe


weniger gut

Zeitverschwendung
In "Ein guter Plan ist die halbe Liebe" geht es um Roxy, welche erfahren hat, dass sie nur noch wenig Zeit zum Kinder kriegen hat, und deswegen will sie schnell einen Vater für ihr zukünftiges Kind finden. Was nach einer interessanten, emotionalen und auch witzigen Geschichte klingt, ist leider nur eine Geschichte voller, sehr schlecht ungesetzter Klischees.

Die "Liebesinteressenten" sind ihr Ex, ihr bester Freund und ihr Kollege und keiner von ihnen ist interessant genug, um den Leser für sich zu gewinnen. Was man über die Männer weiß, ist sehr oberflächlich, außer natürlich bei einem. Dadurch wusste man direkt, mit wem die Autorin Roxy sehen möchte und dementsprechend, mit wem sie am Ende zusammen kommt. Nicht weil er eine gute Wahl schien, sondern einfach nur, weil die anderen beiden rausfielen und er der einzig neue Interessante für die Protagonistin war. Dabei versteht man nicht, wieso sie überhaupt mit jemanden zusammenkommen sollte, da die Protagonisten alle null Chemie miteinander hatten.

Dabei sind die Protagonistin Roxy und ihre Schwester mit ihrer Familiengeschichte das einzig Spannende innerhalb der Geschichte und das kam viel zu kurz. Ohne den "romantischen" Part wäre das Buch sehr viel besser.

Somit fand ich die Geschichte leider auch für zwischendurch eine Zeitverschwendung.

Bewertung vom 22.01.2024
GUY'S GIRL
Noyes, Emma

GUY'S GIRL


gut

Eine emotionale Geschichte über ein Mädchen mit einer Essstörung
"Guy's Girl" von Emma V.R. Noyes ist eine sehr schön geschriebene und interessante Geschichte über ein Mädchen, das unter Essstörungen leidet.

Leider hat es einen Schwachpunkt, welcher nicht hätte sein müssen, aber von der Autorin sogar in den Titel miteinbezogen wurde und immer und immer wieder erwähnt wird. Die Protagonistin ist ein Guy's Girl, also ein Mädchen, das eher mit Männern abhängt und eher männliche Interessen hat, zumindest wird dies dem Leser ständig gesagt (statt gezeigt!). Dadurch fiel es mir besonders zu Beginn schwer, in die Geschichte hineinzukommen. Man bekommt das Gefühl, das nur zwei Arten von Frauen existieren und die Protagonisten ist die einzige der zweiten Art. Zudem scheint die Protagonistin nur ein Guy's Girl zu sein, weil sie mit Männern abhängt zumindest wird sonst keine Eigenschaft deutlich, die aus ihr ein Guy's Girl macht, außer das sie als Kind mit ihren Brüdern herumgespielt hat, statt mit ihrer Schwester abzuhängen.

Dabei hat die Autorin eine sehr gute Arbeit geleistet, eine realistische und vielschichtige Protagonistin zu erschaffen, was dies leider noch trauriger macht. Dabei ist es ein wichtiger Punkt für ihre Essstörung, dass sie sich selber als Guy's Girl identifiziert und es gibt einige Stellen, in denen es auf eine gute und subtile Art erwähnt wird.

Alles in allem eine gute Geschichte mit nur einem, wenn auch wiederkehrenden Kritikpunkt. Zudem stört mich dieser Punkt nur so sehr, weil die Autorin gezeigt hat, dass sie mehr drauf hat, was nur für das Buch spricht! Somit kann ich das Buch mit guten Gewissen weiterempfehlen, da die Autorin eine gute Geschichte geschrieben hat, welche die emotionale Thematik der Essstörung sehr gut umgesetzt hat.

Bewertung vom 13.11.2023
Büchermenschen
Vernet, Stéphanie;de Cussac, Camille

Büchermenschen


ausgezeichnet

Ein süßer Einstieg in die Welt der Bücher
Das Cover ist ganz schön gestaltet und zeigt, was für einen Illustrationsstil man im Buch erwarten kann. Der Illustrationsstil ist bestimmt nicht jedermanns Sache, aber mir gefällt er gut. Es ist farbenfroh und verspielt.

Als Buchliebhaber mag ich die Idee des Buches sehr. Genial finde ich es, dass die Schweizer Bindung gewählt wurde. Passt perfekt zum Buch. Die Schrift hätte ruhig größer sein können, besonders bei der Größe des Buches. Dadurch das auf den Seiten viel los ist, beschäftigt man sich auch länger mit dem Buch.

Man lernt einige interessante Fakten und einige neue Autoren kennen. Zudem geht es wirklich um jeden Schritt des Werdeganges eines Buches, auch die nach der Produktion. (Wodurch der Titel leicht irreführend ist, aber er klingt gut.) Es ist aber kein Sachbuch, sondern ein Kinderbuch (für die ganz kleinen), wodurch die Informationen sehr klein gehalten sind.

Alles in allem ein schönes Buch. Es ist groß und stabil und eine nette Idee, um Kindern in die Welt der Bücher zu bringen.

Bewertung vom 22.10.2023
Das Mosaik meines Lebens
Wiebusch, Michaela

Das Mosaik meines Lebens


schlecht

Enttäuschend, da die Geschichte viel potenzial hatte!
Das Cover ist schön anzusehen und auch die Illustrationen im Buch haben mir sehr gut gefallen.
Es gibt einen schönen und interessanten Einstieg in die Geschichte. Auch die Thematik des Buches ist interessant und für mich persönlich relativ neu.
Leider wurde es aber danach schnell enttäuschend, denn die Dialoge sind sehr schlecht geschrieben. Man merkt, dass die Autorin einfach schnell die Informationen raushauen wollte. Dies hat sie gemacht, indem sie der Protagonisten dumme Fragen stellen ließ. Dadurch habe ich trotz der Dünne des Buches bis zum Ende gelitten.
Das Ende hat mir auch nicht gefallen ... Es braucht seine Zeit, sich zu ändern und wesentlich mehr Seiten!
Das Buch hätte für mich besser als reines Sachbuch funktioniert, wo die Archetypen der Reihe nach vorgestellt werden mit Beispielen usw.
Generell war ich enttäuscht, da die Thematik mir sehr gut gefallen hat und ich schon große Erwartungen hatte.Das Cover ist schön anzusehen und auch die Illustrationen im Buch haben mir sehr gut gefallen.
Es gibt einen schönen und interessanten Einstieg in die Geschichte. Auch die Thematik des Buches ist interessant und für mich persönlich relativ neu.
Leider wurde es aber danach schnell enttäuschend, denn die Dialoge sind sehr schlecht geschrieben. Man merkt, dass die Autorin einfach schnell die Informationen raushauen wollte. Dies hat sie gemacht, indem sie der Protagonisten dumme Fragen stellen ließ. Dadurch habe ich trotz der Dünne des Buches bis zum Ende gelitten.
Das Ende hat mir auch nicht gefallen ... Es braucht seine Zeit, sich zu ändern und wesentlich mehr Seiten!
Das Buch hätte für mich besser als reines Sachbuch funktioniert, wo die Archetypen der Reihe nach vorgestellt werden mit Beispielen usw.
Generell war ich enttäuscht, da die Thematik mir sehr gut gefallen hat und ich schon große Erwartungen hatte.

Bewertung vom 08.08.2023
Mord auf der Insel Gokumon / Kosuke Kindaichi ermittelt Bd.2
Yokomizo, Seishi

Mord auf der Insel Gokumon / Kosuke Kindaichi ermittelt Bd.2


gut

Interessant
In "Mord auf der Insel Gokumon" begleiten wir den Privatdetektiven Kosuke Kindaichi. Dabei handelt es sich hier um den zweiten Teil, jedoch muss man nicht vorher den ersten Teil gelesen haben.
Der Schreibstil war ungewohnt für mich. Im ersten Teil brauchte ich eine Weile, um da rein zu kommen, doch dann habe ich den Schreibstil lieb gewonnen.
Am Ende werden auch noch japanische Begriffe erklärt. Leider kommen im zweiten Teil kleine Gedichte vor, welche Ähnlichkeiten zu Sprichwörtern haben und damit eventuell beim Leser nicht wirklich ihre Bedeutung entfalten können.
Zu den Charakteren lässt sich sagen, dass man leider keine wirkliche Beziehung mit ihnen aufbaut, nicht einmal mit der Hauptfigur Kosuke Kindaichi, sodass ich nicht emotional mit dabei war. Das lag auch an der Kürze des Buches und daran, dass eher der Fokus auf die Beschreibungen der Gegend und des Falles gelegt wird als auf die Charaktere.
Auch beim Ende bin ich zwiegespalten. Es schien mir, als hätte man viele Hinweise erst am Ende bei der Auflösung erhalten. Zudem bemerkt man auch, dass die Nebencharaktere zu kurz kommen.
Alles in allem lässt sich sagen, dass das Buch das Potenzial hatte, eine emotionale Geschichte zu werden, welche einen für einen langen Zeitraum nicht loslässt. Jedoch wurde einem "nur" eine interessante Geschichte erzählt, welche einem frustriert über das nicht genutzte Potenzial lässt.
Ein schöner Krimi für zwischendurch. Muss jedoch nicht sein.

Bewertung vom 24.07.2023
Der schönste Irrtum meines Lebens
Forsythe, Lauren

Der schönste Irrtum meines Lebens


gut

Enttäuschend, da die Geschichte viel potenzial hatte
Eine interessante Idee, jedoch habe ich etwas anderes erwartet. Die Geschichte geht plötzlich in eine andere Richtung, und obwohl es zuvor um sehr viele interessante Einblicke in die Beziehungsdynamiken anderer Menschen geht, ist am Ende der Fokus nur noch auf die Liebesgeschichte. Dadurch wird von der interessanten Idee eine typische Liebesgeschichte, wessen Ende man vorhersieht. Dabei wirkt das Ende leider auch sehr schnell dahingeklatscht. Zudem werden wichtige Thematiken nicht gut durchdacht und es wirkt eher, als würde die Autorin feministisch und woke wirken wollen, dabei jedoch am Ziel vorbei schießen. Alles in allem hatte ich größere Erwartungen an das Buch.

Bewertung vom 29.06.2023
Girls like girls - Sag mir nicht, wie ich mich fühle
Kiyoko, Hayley

Girls like girls - Sag mir nicht, wie ich mich fühle


sehr gut

Sehr schön geschrieben!
Schon bei der Leseprobe hat mich der Schreibstil überzeugt. Es ist einfach und schön geschrieben.
Im Buch geht es darum, sich selbst zu finden und mit Trauer umzugehen. Dabei wird das Thema Trauer, wie ich finde, sehr schön behandelt.
Mir haben besonders die Tagebucheinträge von Sonya sehr gut gefallen. Die Idee, es in Öffentliche und Private einzuteilen, ist sehr gut und wird auch perfekt umgesetzt.
Bis zum Ende wusste man nicht, für welches Ende sich die Autorin entscheiden wird. Es war nicht ganz überraschend, aber man konnte sich verschiedene Enden vorstellen und wusste bis zum Ende nicht, welches gewählt wird.
Das Ende an sich war sehr schön, aber zugleich auch etwas unbefriedigend, da viele Fragen noch offenbleiben. Deswegen würde ich mich freuen, wenn es doch noch einen zweiten Teil geben wird.

Ich hatte das Musikvideo "Girls like Girls" vor langer Zeit gesehen und erst als ich das Buch beendet habe, habe ich es mir erneut angesehen, was gut war, denn es wirkt wie ein Trailer zum Buch und spoilert dementsprechend auch etwas. Zudem passt das Cover perfekt zum Buch und ist wirkt auch etwas nostalgisch.

Bewertung vom 12.06.2023
All My Golden Memories / Van Day Bd.1
Jayawanth, Mounia

All My Golden Memories / Van Day Bd.1


sehr gut

Eine süße Liebesgeschichte mit etwas Spannung
Das Cover ist schlicht und wunderschön. Die dezenten goldenen Verzierungen greifen die Eleganz des Hotels perfekt auf. Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist flüssig und leicht zu lesen. Besonders ist, dass wir die Perspektive beider Charaktere haben und zudem auch eine Perspektive von Kindheitstagen anfängt. Jedoch ist mir das meistens recht plumpe beschreiben von Personen und Orten negativ aufgefallen. Was etwas Schade ist, da das Setting der Geschichte eine ganz besondere ist und einige Beschreibung sehr gut gelungen waren.

Die Charaktere haben mir super gefallen. Durch die Einblicke in die Kindheit sehen wir, wie sich die beiden Charaktere über die ganzen Jahre entwickelt haben. Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie alle sorgen für spannende Dialoge. Jedoch gibt es einige Nebencharaktere, welche bisher eher nur für die Charaktere existierten. Jedoch erwarte ich im zweiten Teil mehr von ihnen zu lesen. Auch die Eltern der beiden Charaktere werden wahrscheinlich im zweiten Teil eine große Rolle in der Geschichte spielen. Jedoch hätte ich gerne schon im ersten Teil etwas mehr von all den Charakteren erfahren. Zudem scheinen die Persönlichkeiten der Nebencharaktere im Nachhinein betrachtet recht ähnlich zu sein.

Überraschenderweise wird auch über Diskriminierung und anderen wichtigen Themen gesprochen, welche dabei sehr gut in die Geschichte eingearbeitet wurden.

Zwar fing das Buch zu Beginn etwas langsam an, aber irgendwann packt es einen und lässt einem nicht mehr los. Das Ende macht einen sofort neugierig auf den zweiten Teil. Ich habe schon Reihen angefangen, wo ich schon nach dem ersten Buch gestoppt habe, da mich der Werdegang der Geschichte überhaupt nicht interessiert hat, aber nicht bei dieser Geschichte!
Ich werde den zweiten Teil der Geschichte auf jeden Fall lesen!

Fazit
Trotz einiger Schwachstellen eine interessante Geschichte mit tollen Charakteren. Kann es kaum erwarten, die Fortsetzung zu lesen!

Bewertung vom 30.05.2023
Das Bücherschiff des Monsieur Perdu
George, Nina

Das Bücherschiff des Monsieur Perdu


weniger gut

Leider nicht meins
Das Cover ist wunderschön und hat mich sofort überzeugt. Auch die Leseprobe hatte mir gefallen, aufgrund des Schreibstils, jedoch war das Buch im Ganzen am Ende doch nichts für mich.
Das Buch hat eine schöne Idee - Bücher als Medizin – jedoch funktioniert es nicht wirklich für mich, da ich leider überhaupt nichts mit der "Großen Enzyklopädie der kleinen Gefühle" anfangen konnte.
Außerdem ist das Buch nichts für zwischendurch, da man durch das Hin und Her im Buch sich konzentrieren muss, was passiert. Jedoch hat das Buch einige schöne Zitate und man lernt neue Autoren und Bücher kennen, was ganz schön ist, aber das ist leider auch das einzige (neben dem schönen Schreibstil) positive an dem Buch. So wird im Buch erklärt, das man den ersten Absatz des dritten Kapitels lesen soll, um zu sehen, ob einem das Buch gefallen wird, jedoch hätte mir das auch nichts gebracht, da das Buch eigentlich schön geschrieben wurde. Was auch irgendwie das Motto des Buches ist: klug klingende Sätze raushauen, die als "Fakt" verkauft werden, aber für einen selber gar nicht so sind.
Jedoch muss ich auch sagen, dass ich das Lavendelzimmer nicht gelesen habe und das Buch die Fortsetzung davon ist.