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Felicitas
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Holzwickede

Bewertungen

Insgesamt 134 Bewertungen
Bewertung vom 25.07.2025
Jo, Sophie

Red Flags


gut

„Ich habs dir schon mal gesagt und sage es gern wieder.“
„Lass es ruhig.“
„RED FLAG.“
Seite 14

Poppy ist 18 und weiß genau, was sie von einem Jungen erwartet. Zum zweiten Date hat es bei ihr bisher noch keiner geschafft. Cam ist ebenfalls nicht sehr gut in Beziehungen, sobald es ernst wird, ergreift er die Flucht. Als Poppys Freunde sie überreden, zwei Monate lang jemandem eine Chance zu geben, beschließt sie, es mit Cam, ihrem Crush aus dem Bus, zu versuchen. Cam steht vor einem ähnlichen Problem: seine beste Freundin zwingt ihn, aus der nächsten möglichen Beziehung nicht wegzulaufen. So sind die beiden also aneinandergebunden, auch wenn die Red Flags beim ersten Date schon aufleuchten …

„Cam, glaub mir, die Vorstellung, eine echte Person sein zu müssen, versetzt mich regelmäßig in Panik.“
Seite 66

Ich mag das Cover super gern! Gesichter finde ich oft schwierig, auf dem Cover, aber hier mag ich die Zeichnung total und sie passen einfach soo gut zum Inhalt! Schön schlicht und doch besonders – I like ♥

Der Einstieg ins Buch ist super leicht. Es wird abwechselnd aus Sicht von Poppy und Cam erzählt und ich habe mich eigentlich direkt zurechtgefunden mit Schulsetting und Freundeskreis. Der Schreibstil ist sehr leicht und angenehm und verleiht der Handlung einen lockeren Ton. Poppy ist herrlich sarkastisch und hat schon früh mithilfe des Filmes „Die Braut des Prinzen“ gelernt, was sie von einem Jungen erwartet, es gibt sogar eine Liste.

Cam wird nicht unbedingt in geordneten Verhältnissen groß und das prägt ihn sehr. Seine beste Freundin versucht zu intervenieren und gibt sich alle Mühe, ihm eine Hilfe zu sein.

Das Buch erzählt vom Alltag, von Selbstfindung, von schlechten Beziehungen und guten. Es erzählt von Liebe und Wachstum, von Verlust und von Freundschaft. Ich hab es sehr sehr gerne gelesen, es geht tief, ist aber auch leicht und die Figuren wachsen mit jedem Kapitel ein kleines bisschen. Klare Lesemepfehlung und wieder mal die Frage: Warum zum Kuckuck mussten wir Törleß in der Schule lesen und nicht sowas??!

Ein Mädchen. Eine Liste. Ein Date. Wie schwer kann das schon werden?
Seite 88

Bewertung vom 30.06.2025
Kirchner, Angela

Love On Repeat


sehr gut

Alles begann mit einem kaputten Kaffeevollautomaten.
Seite 7

Lara hat sich ein Jahr Auszeit nach dem Bionik-Studium genommen, Zeit um einen Thriller zu schreiben. Doof nur, dass das Jahr fast um, das Buch aber nicht fertig ist. Als ihr in der Bib ein dringend benötigtes Recherchebuch vor der Nase weggeschnappt wird, platzt ihr fast der Kragen, ganz egal wie süß der Typ auch ist, der mit dem Buch ihrer Wahl entkommt. Aber dann begegnet sie ihm wieder. Und wieder. Denn Lara ist in einer Zeitschleife gefangen und irgendwie scheint Leo auch mit drin zu hängen …

Das Cover ist einfach nur super cute und passt richtig gut zur Geschichte =)
Das Lara in einer Zeitschleife gefangen ist, war für mich nicht so direkt ersichtlich, aber ich war angenehm überrascht, die Umsetzung war sehr gut gelöst. Und es sorgt auf ´jeden Fall für einen großen Lesesog, denn irgendwie muss sie da ja wieder rauskommen ^^ Ich habe gegen Ende wirklich an den Seiten geklebt =D

„Okay, ich liebe dich. Aber falls du neuerdings unter die Superheldinnen gegangen bist, verlange ich, dass du mir das auf der Stelle mitteilst. Keine Sorge, ich steck das weg.“
Seite 53

Ich mochte es sehr, wie Lara sich in Missionen gestürzt hat, um die Zeitschleife zu brechen, wie z.B. Leo wegen seinem Podcast zu helfen und die Rolle, die Isabel dabei gespielt hat. Und ich konnte ihren Frust so gut verstehen, als es einfach nicht klappen wollte und alles immer und immer wieder auf Anfang gesetzt wurde! Jeder noch so kleine Fortschritt, alles weg! Und dann entwickelt sich sogar richtig was zwischen Leo und ihr – und er vergisst es einfach. Er selbst war nicht in der Schleife, obwohl ich mir da am Anfang so sicher war, aber ich fand es richtig schön, dass sie stattdessen so eine Art Abdruck mit jeder Schleife bei ihm hinterlassen hat, das war irgendwie sehr süß ♥

„Du kommst hier rein und sagst, du bist in der Zeit zurückgereist! Also was soll ich bitte deiner Meinung nach tun? Die Ghostbusers rufen?!“
Seite 53

Ich hätte mich gefreut, wenn man ein bisschen mehr über ihre Buchidee erfahren hätte, aber soo wichtig ist das jetzt auch nicht. Eine wirklich cute Geschichte, mit liebevoll gestalteten Figuren, besonders auch Nebencharakteren, die sich ganz anders entwickelt hat, als ich gedacht hätte, mit sehr guten, wichtigen Botschaften gerade zum Ende. Mochte ich! ♥

Bewertung vom 30.06.2025
Henry, Emily

Great Big Beautiful Life


sehr gut

„Alice, manche Menschen sind einfach Arschgeigen.“
Seite 110

Alice ist optimistisch und eine leidenschaftliche Autorin mit dem Ziel, eines Tages ihren Durchbruch zu schaffen. Als es ihr gelingt die sagenumwobende Margaret Ives – Tochter einer der skandalumwittertsten Familien des 20. Jahrhunderts – aufzustöbern und sie darum zu bitten, ihre Biographie schrieben zu dürfen, scheint alles möglich.
Mit Hayden, dem Pulitzer-Preis-Gewinner hatte sie nicht gerechnet. Als Magaret beide einlädt einen Monat mit ihr zu verbringen, um am Ende zu entscheiden welchen von ihnen sie engagieren, bricht ein Wettstreit auf. Aufgrund diverser Verschwiegenheitserklärungen dürfen die zwei nicht über ihre Arbeit reden. Und dann ist da noch diese seltsame Anziehung zwischen ihnen, die sich irgendwann einfach nicht mehr ignorieren lässt …

„Was, wenn ich gar nicht meine Version der Geschichte will? Was, wenn ich die ganze scheußliche Wahrheit will?“
Seite 15

Ich liebe Bücher über Autoren und war hier superneugierig. Das Cover ist so gar nicht meins von den Farben, es hat echt gedauert, bis ich zu diesem Buch gegriffen habe, aber der Klappentext hat mich sooo sehr gelockt =D
Und ich habe es nicht bereut ♥

Alice ist ein wundervoll sonniger Charakter mit ganz viel Tiefe und harmoniert super (bzw. erstmal nicht ^^) mit dem mürrischen Hayden. Die zwei haben von Anfang an Spaß gemacht und ich habe das Buch sehr gerne mit ihnen erlebt. Zwischendurch war es etwas viel mit Magarets Geschichte dazu bzw der Familienhistorie, da hab ich mal ein bisschen den Faden verloren und auch nicht alles verstanden. Nichts desto trotz hab ich das Buch gerne gelesen und mochte den Verlauf der Handlung auch wirklich gern. Die Liebesgeschichte entwickelt sich ganz entspannt und es gibt nicht viel Geschmachte, das mochte ich gern. Der Schreibstil ist gut, liebevoll und humorvoll, Alice hat eine sehr witzige Art und lässt sich nicht so leicht unterkriegen ^^
Klare Leseempfehlung ♥

„Ich glaube, du lebst in einer Welt, die viel interessanter ist als die, in der die meisten anderen leben. Und ich wünschte, ich könnte auch darin leben.“
„Ich nehme dich mal mit.“
Seite 222

Bewertung vom 24.06.2025
Arena , Brittney

A Dance of Lies


sehr gut

Ich bin mir nicht sicher, ob mein Herz noch schlägt, geschweige denn, ob ich das überhaupt möchte.
Seite 12

Einst war Vasalie das Kleinod eines Königs. Bis er sie wegen eines Mordes in den Kerker werfen ließ, den sie nie begangen hat. Jetzt mach Ilian die gebrochene Tänzerin zu seiner Spionin und schickt sie um die Versammlung der Königreiche zu infiltrieren, als Preis für ihre Freiheit. Dort trifft sie auf Anton, dem berüchtigten König des Ostens, der so anders ist, als sein Bruder. Aber kann er ihr gegen Ilian beistehen?

„Bei allen Mächten, hast du etwa dein ganzes Reich für spontane Spionageaktionen ausgestattet?“
„Nur das halbe. So in etwa.“
Seite 337

Cover und Farbschnitt sind mir persönlich ein bisschen zu überladen, aber ich finde beides trotzdem sehr schön und hab mich sehr gefreut, als ich das Buch endlich in der Hand halten durfte. Der Klappentext verspricht Intrigen, Königshöfe und eine Spionin – alles Themen, die ich sehr sehr mag und dazu noch ist Vasalie durch ihre lange Gefangenschaft körperlich eingeschränkt und damit keine typische Protagonistin. Ich war sehr gespannt =)

Der Einstieg ist düster und ein bisschen hoffnungslos, was aber angesichts von Vasalies Lage total verständlich ist. Leider zieht sich das Buch dann sehr, hat einige Längen und kommt erst im letzten Drittel wirklich in Schwung. Es geht viel um ihr tanzen, um ihre Vergangenheit, aber warum das wichtig ist, wird halt erst später klar. Für die letzten 200 Seiten ca. konnte ich das Buch dann aber nicht aus der Hand legen! Es war so spannend, endlich ergab alles irgendwie Sinn und zwischen Anton und Vasalie entwickelt sich etwas. Die zwei zusammen macht so viel Spaß, besonders die Dialoge! Das Buch hat so eine Kertwende hingelegt, dass ich keine Ahnung habe, wie ich es bewerten soll, weil die ersten 300 Seiten sind für mich eher zwei Sterne, der Rest aber absolut fünf. Ich bin riesig gespannt auf einen zweiten Teil und werde auf jeden Fall danach Ausschau halten.

Es tut mir leid wegen dem, was sie dir geraubt haben, aber Momente wie diesen hier können sie dir nicht nehmen - es sei denn, du lässt es zu. Ich glaube, am besten rächt man sich, indem man so viele schöne Erinnerungen wie möglich schafft. Solange man kann.
Seite 219

Bewertung vom 06.06.2025
Hincenbergs, Sue

Very Bad Widows


gut

„Das Einzige, was zwischen uns und einem Alterssitz in Boca Raton steht, sind unsere Ehemänner.“
Seite 54

Pam, Nancy und Shalisa sind beste Freundinnen, über 60 – und dabei einen Profikiller anzuheuern, um ihre Ehemänner loszuwerden. Das Geld aus ihren Lebensversicherungen würde ihnen ein gutes Leben ermöglichen und ihre Männer hätten es verdient. Oder?

„Dafür hat man Freunde. In den Zwanzigern verhindert man, dass die anderen mit K-o.-Tropfen ausgeschaltet werden, in den Sechzigern sagt man einander, wenn eine zu alten Schachten mutiert.“
Seite 71

Ich finde das Cover sehr schön und der Titel ist einfach nur cool ^^ Der Klappentext verspricht einen humorvollen Krimi und ich war sehr gespannt auf die Geschichte. Das Buch wird aus ziemlich vielen Perspektiven erzählt und es war nicht so ganz einfach am Ball zu bleiben. Nach einigen Kapiteln war ich dann aber drin.

Die Frauen sind unglücklich in ihren Ehen und nachdem eine Freundin ihren Mann verliert und eine Million aus seiner Lebensversicherung bekommt, reift der Gedanke in ihren Köpfen. An die ganze Sache wird sehr schwarzhumorig rangegangen, doch die Männer haben noch ein ganz anderes Problem, weswegen auch sie sich mit einem Profikiller auseinandersetzten müssen …

Es gibt einige Wendungen, die ich so wirklich nicht vorhersehen konnte, aber ich hab zwischendurch leider ein bisschen das Interesse verloren, weil es recht langatmig war. Das Ende jedoch fand ich wieder wirklich gut und ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen =)

„ich will ihn wegen des Geldes töten. Ich bin kein rachsüchtiger Mensch, das ist einfach eine wirtschaftliche Entscheidung.“
Seite 91

Bewertung vom 01.06.2025
Whyte, Nicola

Marchfield Square


ausgezeichnet

„Die Blicke trafen sich in einem Raum voller Menschen, so in etwa?“
„Eigentlich in einem Raum mit einer Leiche darin.“
Seite 168

Als die Leiche eines ihrer Mieter gefunden wird, ist Celeste, die Besitzerin von Marchfield Square beunruhigt. Zwar war der Mann ein Monster und doch traut sie der Polizei bei der Ermittlung nicht ganz über den Weg. Kurzerhand beauftragt sie zwei weitere Mieter mit den Nachforschungen: die freundliche Putzfrau Audrey und den introvertierten Schriftsteller Lewis. Gemeinsam begibt sich das ungleiche Duo auf Spurensuche in der illustren Nachbarschaft und schon bald ist klar: In Marchfield Square gibt es einige Geheimnisse - und noch mehr Verdächtige ...

Er tröstete sich mit dem Wissen, dass die Evolution für eine natürliche Auslese sorgte, wobei Menschen im Nachteil waren, die auf Schreie zu rannten, wenn sie welche hörten, und nicht von ihnen weg.
Seite 15

An diesem Cover bin ich direkt hängen geblieben und den Rest haben Klappentext und Leseprobe übernommen =D Ich mochte das Buch von Anfang an sehr gerne. Es ist ein wundervolles cozy crime Debüt, wo ich mir einen weiteren Band auf jeden Fall sofort vorstellen kann ♥

Audrey und Lewis erzählen die Geschichte abwechseln aus ihrer Perspektive, außerdem bekommt auch Celeste als Auftraggeberin ein paar Kapitel. Lewis ist einfach herrlich, ein total menschenscheuer Krimi Autor, der mal sehr erfolgreich war und jetzt mit dem Druck ein neues großartiges Buch zu schreiben nicht so wirklich klarkommt. Ich liebe solche Charaktere! Als der Mord geschieht, ist er einer der ersten am Tatort und zückt quasi innerlich direkt sein Notizbuch, um alles was er sieht für sein Buch zu nehmen, ebenso als die Polizei ihn dann befragt. Ich hatte viel Spaß mit seiner Art ^^

Audrej ist sehr warmherzig, liebt das Putzen und hat eine Vergangenheit, die sich erst nach und nach aufschlüsselt. In Kombination geben sie ein super Duo ab und es entwickelt sich eine tolle Freundschaft – wie gesagt, ein zweiter Band wäre toll =)

Die Handlung ist schlüssig, vielleicht ein bisschen viele Figuren, aber das Ende mochte ich sehr sehr gerne. Ein wirklich gelungenes Buch ♥

„Eine Putzfrau und ein Krimiautor. Was kann da schon schiefgehen?“
Seite 96

Bewertung vom 16.05.2025
Martin, Nicola

The Island - Auf der Flucht


weniger gut

Ich bin kein Thriller Leser, aber ich bin einfach an dem Cover hängen geblieben. Und dann hat mich der Klappentext so neugierig gemacht, dass ich es einfach probieren wollte =)
Ich fand das Buch sehr verwirrend und hab mich nicht so richtig in der hektischen und düsteren Atmosphäre wohl gefühlt, was aber glaube ich zu großen Teilen an dem Schreibstil lag. Es liest sich etwas fiebrig, etwas hektisch und konnte mich nicht so richtig abholen. Außerdem fand ich Lola gar nicht sympathisch, ich hab keinen Zugang gefunden zu ihrem Charakter, keine Greifbarkeit gar nichts. Ich bin einfach in ihrem Kopf durch dieses Hotelanlage gerannt, wo nirgendwo nette Leute waren! Die waren alle so seltsam und schräg und hinter jeder Ecke vermutet man irgendwas ^^
Also für mich hat es leider nicht funktioniert, aber das Cover mag ich wirklich sehr sehr sehr gerne und ich probiere es auch sicher nochmal irgendwann anders mit diesem Genre =)

Bewertung vom 09.05.2025
Klüpfel, Volker

»Wenn Ende gut, dann alles« / Svetlana und Tommi ermitteln Bd.1


sehr gut

„Bist du erst 32. Zu jung für traurig sein.“
„Das sagst du so leicht.“
„Nur weil bei mir fast zwanzig Jahre her ist?“
Fangfrage!, schrillte ein Alarm in meinem Kopf.
Seite 11

Tommi, wohnhaft in einem Wohnmobil, in dem man laut deutschen Ordnungsamt nicht wohnen darf arbeitet fleißig an seinem Aufstieg zum Bestsellerautor. Das Wohnmobil wurde ihm von seinem Vater überlassen, ebenso wie die Putzfrau Svetlana mit einer Vorliebe für russische Literatur und Detektivgeschichten. Als die Beiden eines Abends ein kleines Mädchen am Waldrand auflesen, ahnen sie nicht, wie sehr sich ihr gemütlicher Alltag in den nächsten Tagen verändern wird!

Ich liebe den Titel dieses Buches! Der hat mich auch an der Geschichte hängen bleiben lassen, die ich in einem Rutsch durchgelesen habe.
Erzählt wird aus Sicht von Tommi in der Ich-Perspektive. Der Tonfall ist leicht, was vor allem an Tommi liegt, der teilweise ziemlich dusselig unterwegs ist, allerdings werden die Themen ganz schön heftig, viel mehr, als ich erwartet hatte. Der Stil macht es auf jeden Fall leicht am Buch dran zu bleiben und es schnell durchzulesen, weil man einfach wissen will, was denn jetzt Sache ist. Mir persönlich wurde es am Ende ein bisschen sehr haarsträubend, aber es ist gut und liebevoll gemacht. Das am Waldrand aufgelesene Kind spielt gar keine so große Rolle, was ich persönlich etwas schade fand, aber anders hätte es wohl auch nicht in die Geschichte gepasst. Das Buch besticht durch seinen Humor und die Dialoge zwischen den Beiden, die aufgrund der Sprachbarriere mal zum Seufzen, mal zum Schmunzeln sind. Das Buch ist auf jeden Fall mal was anderes, es ist nicht mainstream und vielleicht auch nicht für jedne etwas – aber ich mag die Abwechslung und auch mal die Bücher, die ein bisschen herausstechen.

Svetlana und Tommi sind beide sehr sympathische Figuren, die aber auch das ein oder andere Geheimnis haben. Ich bin sehr gespannt, weil es sich wohl um einen ersten Band handeln soll. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen =)

Bewertung vom 04.05.2025
Kling, Marc-Uwe;Kling, Johanna;Kling, Luise

Die Spurenfinder und das Drachenzepter / Der Spurenfinder Bd.2


sehr gut

„Es steht ein Bote vor der Tür“, rief Naru ins Haus.
„Sag ihm ich bin nicht da!“, rief Elos zurück.
„Er ist nicht da.“
„Wer ist nicht da?“, fragte der Bote.
„Wen suchen Sie denn?“, fragte Naru.
Seite 32

In Friedhofen gibt es nicht viele Möglichkeiten ein guter Spurenfinder zu werden. Gut, dass eines Tages ein Bote des Königs an die Tür klopft. Das legendäre Drachenzepter ist aus der königlichen Schatzkammer verschwunden. Elos von Bergen und seine Zwillinge machen sich ans Spurenfinden und stoßen auf sehr viel mehr als erwartet.

„Dürfen wir jetzt mitkommen, oder müssen wir dir heimlich hinterherschleichen?“
Seite 41

Der zweite Band passt optisch perfekt zum ersten und spielt wenige Monate später. Ich würde sagen, man kann sie schon auch unabhängig voneinander lesen, würde aber nicht dazu raten. Weltenaufbau und Humor sind weiterhin gut, hier und da aber etwas zu viel, z.B. bei Minna. Mir fehlt auch etwas der Überraschungseffekt aus dem ersten Band, besondere Kreaturen oder ähnliches. Dafür ist die politische Situation gut ausgetüftelt und die Gilde der Spurenfinder bekommt eine Rolle. Die Zwillinge bekommen beide ihre Perspektiven und es macht großen Spaß die Geschichte aus ihrer Sicht zu erleben. Wieder ein sehr gelungenes, fantastisches Kinderbuch =)

Bewertung vom 02.05.2025
Deitch, Hannah

Killer Potential


gut

1. Kann sprechen, will aber nicht.
2. Erfolgreiche (erfahrene?) Autodiebin
3. Hat ein unvorstellbares Trauma im Haus der Victors erlebt.
4. Hasst die Beatles.
Seite 91

Evie ist Nachhilfelehrerin und verkehrt in den reichsten Häusern in Beverly Hills für Nachhilfestunden. Auch Serena. Doch an diesem Tag findet Evie Serenas Eltern tot im Haus auf, erschlagen, ertränkt – und aus einer Kammer im Haus ertönen Hilferufe.

„Verschiedene Welten. Das ist so ein Aladdin-Blödsinn, bin ich etwa Jasmin?“
Seite 216

Der Klappentext des Buches hat mich direkt neugierig gemacht, die Leseprobe hat dann den Rest erledigt. Ich war super gespannt auf eine fesselnde Story, mit Luft anhalten und krassen Wendepunkten.
Das hat für mich leider nicht so ganz hingehauen. Zum einen war der Schreibstil nicht so meins, es war zwischendurch immer wieder eher langatmig, wenn es so um Evies Innerstes ging und ihre Vergangenheit. Dann war die „Love Story“ leider auch nicht meins, wirkte etwas sehr erzwungen.

Die Idee an sich fand ich super gut und sehr spannend, die Flucht, die Jagd durchs Land und die ganze Zeit die Frage, was denn eigentlich wirklich vorgefallen ist. Auch wirklich diese Abwärtsspirale in die die zwei langsam geraten, macht mich als Leser doch irgendwie nachdenklich. Also ich mochte sehr viel an diesem Buch, aber auch sehr viel nicht, da am Ende für mich auch durchaus noch Fragen offen waren.

„Niemand hat mich gesucht. Niemand hat mitbekommen, dass ich nicht mehr da bin.“
Seite 243