Das Buch „Der Trailer“ von Linus Geschke, dessen Hörbuch von Richard Barenberg eindrucksvoll eingesprochen wurde, fällt durch seine fesselnde Handlung und geschickt konstruierten Charaktere auf.
Im Mittelpunkt steht Frieda Stahnke, eine Kommissarin aus Hamburg, die derzeit suspendiert ist. Ihre Neugier und ihr Wunsch nach Gerechtigkeit treiben sie dazu, an einem True-Crime-Podcast teilzunehmen, der sich mit dem rätselhaften Verschwinden von Lisa Martin vor 14 Jahren beschäftigt. Frieda kannte Lisa persönlich und ist fest entschlossen, der Wahrheit auf den Grund zu gehen.
Parallel dazu verfolgt auch Wout Meertens diesen Podcast. Er war damals auf dem Campingplatz, als Lisa verschwand, und hat eine Ahnung, was ihr widerfahren sein könnte. Doch persönliche Gründe halten ihn davon ab, seine Informationen mit der Polizei zu teilen. Wout wird von seinem Freund, dem Türsteher Tayfun, und seiner Mieterin Kathinka unterstützt, während sie gemeinsam versuchen, das Geheimnis um Lisas Verschwinden zu lüften.
Besonders beeindruckt hat mich der Schreibstil von Geschke: Er ist präzise, detailreich und durchgängig spannend. Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite aufrecht und fesselt den Leser. Zudem gibt es viele unerwartete Wendungen, die die Geschichte unvorhersehbar machen. Ich konnte den Täter bis kurz vor Schluss nicht identifizieren, und die finale Auflösung ist sowohl schlüssig als auch sinnvoll konstruiert.
Richard Barenberg als Hörbuchsprecher bringt Geschehens mit seiner eindrucksvollen Stimme und seiner Fähigkeit, Emotionen nuanciert zu transportieren, zum Leben. Seine Interpretation verstärkt die bereits spannende Handlung und sorgt dafür, dass die Hörer tief in die Welt von Frieda und Wout eintauchen können.
Insgesamt gelingt es dem Buch, nicht nur packende Spannung zu erzeugen, sondern auch tiefere Themen zu behandeln. Geschkes Schreibstil schafft eine dichte Atmosphäre, die sowohl Thriller- als auch psychologischen Spannungsroman-Fans begeistern wird. Ein rundum empfehlenswertes Werk für alle, die sich in die Welt des Krimis entführen lassen möchten!
Das Fantasy-Abenteuer „Venatrix – Dämonenjäger von nebenan“ von Dr. Hendrik Lambertus, mit Illustrationen von Sarah-Lisa Hleb, ist ein fesselndes Buch für Kinder ab 10 Jahren. Die Sprache ist für geübte junge Leser leicht verständlich, und der Text ist an vielen Stellen humorvoll und unterhaltsam gestaltet. Zu jedem Kapitel gibt es schwarz-weiße Illustrationen, die das Gelesene anschaulich unterstützen. Zu Beginn finden sich außerdem ein Familienstammbaum und detaillierte Beschreibungen der Dämonenjäger aus der Familie Venatrix.
Die Zwillinge Gero und Belladonna stammen aus einer traditionsreichen Linie von Dämonenjägern und werden schon in jungen Jahren in verschiedenen Kampfstilen ausgebildet. Jeder Familienangehörige hat seine besonderen Fähigkeiten, die im Buch eindrucksvoll präsentiert werden.
Im Verlauf der Geschichte entdeckt Gero während eines Kampfes auf einer Baustelle ein süßes Hündchen, das sich als etwas ganz Besonderes herausstellt. Von diesem Moment an schlittert er von einem Abenteuer ins nächste, wobei ihm schnell seine Schwester zur Seite steht.
Die Charaktere sind sehr greifbar und authentisch, jedoch tragen sie auch eine gewisse Naivität in sich, wie es für Zwölfjährige typisch ist. Die ausdrucksvollen Bilder von Sarah-Lisa Hleb ergänzen die Geschichte hervorragend und tragen zur Gesamtwirkung des Buches bei. Besonders bewundere ich den starken Zusammenhalt innerhalb der Familie.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, und ich kann es kaum erwarten, den zweiten Band der Reihe zu lesen. Die Hauptstory dieses Bandes wird zwar abgeschlossen, aber wir werden bereits darauf vorbereitet, dass der Feind noch lange nicht mit seiner Rache am Ende ist.
Das Buch „Mika Mysteries – Der Ruf des Nachtraben“ von Johan Rundberg ist ein fesselndes Werk, das im düsteren und kalten Stockholm des Jahres 1880 spielt. Die eisigen Temperaturen des Winters haben die Stadt fest im Griff: Die Tage sind von frostiger Kälte durchzogen, und sowohl Nahrungsmittel als auch Holzvorräte werden allmählich knapp. In dieser herausfordernden Zeit kämpft die zwölfjährige Mika zusammen mit den anderen Kindern des Waisenhauses ums Überleben. In einer schicksalhaften Nacht wird jedoch ein Neugeborenes vor der Tür des Waisenhauses abgelegt, ein Ereignis, das das Leben der Kinder grundlegend verändern könnte.
Wenig später wird in der Stadt ein Mord entdeckt, der ominöse Ähnlichkeiten zu einer Mordserie aus dem letzten Jahr aufweist. Der Verdächtige wurde zwar gefasst und hingerichtet, doch nun scheint sich das Unheil erneut zu nähern. Der ermittelnde Kommissar Valdemar Hoff spürt eine mysteriöse Verbindung zwischen dem Neugeborenen und den Mordfällen, weshalb er unbedingt mit Mika sprechen möchte. Schnell erkennt er ihre außergewöhnliche Beobachtungsgabe und entscheidet sich, ihre Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gemeinsam begeben sie sich auf die gefährliche Suche nach dem „Nachtraben“, einem Schatten ihrer Zeit, der das Unheil zu bringen scheinen könnte.
Die Geschichte eröffnet sich in einem düsteren und geheimnisvollen Ton; die beklemmende Atmosphäre und die beißende Kälte werden besonders eindrucksvoll vermittelt. Das Hörbuch, eindringlich eingesprochen von Julia Nachtmann, sticht durch seine spannende, schaurige Erzählweise hervor. Die Sprecherin schafft es, die düstere Stimmung gekonnt lebendig werden zu lassen und die Hörer in die angespannte Realität des 19. Jahrhunderts zu entführen.
Authentisch und eindringlich wird das Leben der damaligen Zeit dargestellt, inklusive der harten gesellschaftlichen Verhältnisse wie Kinderarbeit und der rauen Existenz von Waisenkindern. Diese historischen Aspekte verleihen der Geschichte eine zusätzliche Dimension und erlauben den Zuhörern einen tiefen Einblick in die Herausforderungen, mit denen Kinder wie Mika konfrontiert waren.
„Der Ruf des Nachtraben“ wird für Kinder ab 10 Jahren empfohlen. Es ist jedoch zu beachten, dass die Rezeption des Buches stark variieren kann: Während einige Kinder bereit sind, sich mit den komplexen und düsteren Themen wie Tod, Armut und Gewalt auseinanderzusetzen, könnten andere diese Elemente als zu belastend empfinden. Die Individualität der Wahrnehmung und Empfindung ist bei der Ansprache solcher lebensnahen Themen von großer Bedeutung und macht das Buch zu einem nachhaltigen Leseerlebnis, das zum Nachdenken anregt.
Das Buch „Onigiri“ von Yuko Kuhn, gelesen von Inka Löwendorf, umfasst etwa 200 Seiten und ist damit ideal für ein Wochenende. Das dazugehörige Hörbuch hat eine Spieldauer von rund sechs Stunden.
Ich habe einen Teil des Buches gelesen und gleichzeitig das passende Hörbuch gehört. In „Onigiri“ treffen zwei ganz verschiedene Kulturen aufeinander und zeigen, wie sie das Leben der Protagonisten beeinflussen. Im Zentrum der Geschichte steht Aki, deren Mutter an Demenz leidet. Als Aki erfährt, dass ihre Großmutter verstorben ist, beschließt sie, ihre Mutter ein letztes Mal nach Japan zu bringen, um ihr die Möglichkeit zu geben, ihre frühere Heimat und ihre Familie ein letztes Mal zu erleben. Japan wird hier als Ort dargestellt, an dem alte Wunden aufbrechen und Familiengeheimnisse ans Licht kommen – ein Konzept, das sowohl spannend als auch emotional klingt.
Leider empfand ich das Buch eher als eine Sammlung von Momentaufnahmen, die nicht harmonisch miteinander verbunden waren. Die Erzählweise ist ruhig und distanziert, was zwar eine gewisse Atmosphäre schafft, jedoch auch dazu führt, dass die Handlung an vielen Stellen ins Stocken gerät. Die vielen Rückblenden und Zeitsprünge behindern den Lesefluss, sodass ich oft Schwierigkeiten hatte, den Gedankengängen zu folgen. Die kurzen Kapitel und die wechselnden Perspektiven – teils in der Gegenwart, teils in der Vergangenheit – verleihen der Geschichte keine klare Struktur. Diese Unbeständigkeit und der Schreibstil führten dazu, dass es mir schwerfiel, den Geschehnissen zu folgen. Die Erzählung wirkte manchmal wirr und so, als ob sie aus vielen losen Fäden zusammengestellt wurde.
Trotz dieser kritischen Punkte hat mir der Roman insgesamt gut gefallen. Er präsentiert eine berührende deutsch-japanische Familiengeschichte und beleuchtet eindrucksvoll die Unterschiede zwischen der deutschen und der japanischen Kultur. Besonders interessant sind die generationenübergreifenden Konflikte, die zwischen Aki, ihrer Mutter Keiko und deren deutschen Großeltern bestehen. Die Passagen, in denen Akis Mutter behandelt wird, sind sehr eindrucksvoll; man spürt, wie sie aufblüht, als sie in ihre alte Heimat zurückkehrt und dort ihre Familie und alten Freunde wiedertrifft.
Das Buch hat definitiv viel Potenzial und enthält tiefgründige Themen. Dennoch konnte mich die Geschichte insgesamt nicht vollständig fesseln, was schade ist, da die Grundlagen für eine packende Erzählung vorhanden sind.
Das Buch „Ihr habt es gut, ihr habt ja mich – Die Online-Omi lässt sich wählen“ stammt von Renate Bergmann. Es ist das erste Buch der Reihe, und ich bin ganz gut damit zurechtgekommen.
Die Geschichte beginnt mit einem unglücklichen Sturz: Arianes Mutter fällt von einer Leiter und kann daraufhin nicht zur Arbeit kommen. Ariane muss deshalb nach Leipzig reisen, während Stefan mit den Kindern allein gelassen wird. Renate Bergmann gelingt es geschickt, die beiden zusammenzubringen, sodass Ariane sich um die Kinder und auch um Stefan kümmern kann. Sie reist von Berlin in das ruhige, beschauliche Spreeweide.
Ich würde jedem raten, dieses Buch nicht vor dem Schlafengehen zu lesen, denn Renates verschachtelte Sätze erfordern doch einige Gehirnzellen, um herauszufinden, was sie eigentlich zu Beginn eines Satzes gesagt hat.
Insgesamt fühlte ich mich gut unterhalten, auch wenn mir manches etwas zu langatmig war. Renate hat zu allem eine Meinung und neigt dazu, diese ausführlich darzustellen. Vermutlich ist gerade diese Detailverliebtheit das, was Renate Bergmann ausmacht. Leider war es mir manchmal ein bisschen zu viel des Guten.
Das Buch „Wir sehen uns wieder am Meer“ von Trude Teige, welches von Yara Blümel eindrucksvoll als Hörbuch gelesen wird, ist der dritte Teil einer Reihe, die sich mit dem Schicksal norwegischer Frauen im Zweiten Weltkrieg beschäftigt.
Die Hauptfigur, Birgit, ist Krankenschwester in Bodø, Norwegen. Als ein Krankheitsfall eintritt, wird sie als Russisch-Übersetzerin hinzugezogen und trifft dabei auf die Ukrainerin Nadia. Diese wurde unter dramatischen Umständen von den Deutschen verschleppt und muss in einer Fischveredelungsfabrik unter erschwerten Bedingungen schuften. Birgit verspürt den tiefen Wunsch, den Frauen und Kindern im Lager zu helfen, und schließt sich einer Widerstandsgruppe im Krankenhaus an, was sie in große Gefahr bringt. In einer Umgebung, in der es auch Norweger gibt, die die deutschen Besatzer unterstützen, muss sie besonders vorsichtig agieren. Trotz der ständigen Bedrohung bleibt Birgit unbeirrt. Ihre Russischkenntnisse, die nur wenigen bekannt sind, ziehen bald die Aufmerksamkeit der Geheimdienste auf sich und stellen ihre Loyalität auf eine harte Probe.
Die Charaktere sind hervorragend und einfühlsam ausgearbeitet, was es den Lesern erleichtert, sich in ihre Lage hineinzuversetzen. Bis zu diesen Büchern der Autorin hatte ich nur wenig Wissen über die Situation in Norwegen während des Krieges. Glücklicherweise wird die Handlung zwar ernst, aber nicht übertrieben grausam dargestellt, wodurch die eindrucksvollen Bilder dennoch im Gedächtnis bleiben. Der Erzählstil ist fesselnd, mitfühlend und gut recherchiert.
Yara Blümel verleiht dem Hörbuch eine besondere Intensität; mit Empathie, Klarheit und Ausdrucksstärke erweckt sie die Geschichte zum Leben. Das Buch über den Zweiten Weltkrieg vermittelt seine Botschaft ohne moralischen Zeigefinger und erzählt von Angst, Wut und Hoffnungslosigkeit, aber auch von Liebe, Freundschaft und Mut. Eine uneingeschränkte Leseempfehlung
„Gesellschaftsspiel“ ist der Debütroman von Dora Zwickau. Das ansprechend gestaltete Cover zeigt die drei Hauptfiguren: die Schwestern Isabelle und Annika sowie ihre Tante Dagmar. Das Hörbuch wird von Simone Kabst und Richard Barenberg gesprochen.
Die Beziehung zwischen Isabelle und Annika ist angespannt, und auch ihre Verbindung zu Tante Dagmar könnte besser sein. Als jedoch ein geliebter Mensch am Rande des Todes steht, sind die drei Frauen gezwungen, gemeinsam zu finden. Der Tech-Milliardär, der die App „The Syndicate“ entwickelt hat, verfolgt das Ziel, in einer deutschen Stadt seine Vision einer Gesellschaft zu verwirklichen. Dabei bezieht er die Anwohner in seine Pläne ein und zieht sie in seinen Bann.
Leider fiel es mir schwer, mich mit den Protagonisten zu identifizieren. Obwohl jeder von ihnen eigene Konflikte hat und die behandelten Themen tiefgründig sind, konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Die Erzählweise wechselt zwischen den Perspektiven der Schwestern und der Tante und wird durch Chatnachrichten und Interviews aufgelockert.
Die Charaktere bleiben jedoch in ihrer Darstellung blass und erscheinen mehr als Werkzeuge der Handlung denn als lebendige Menschen mit eigenen Gedanken und Gefühlen. Dies gilt auch für den Schlaganfall der Mutter, dessen Tragweite die drei Frauen nicht wirklich zu berühren scheint.
Trotz dieser Mängel regt das Buch durchaus zum Nachdenken an. Die distanzierten Charaktere erschweren zwar eine emotionale Bindung, doch ihre Handlungen sind nachvollziehbar und menschlich.
Das Hörbuch war teilweise schwer nachzuvollziehen. Insgesamt vergebe ich 3,5 Sterne.
Das Buch "Mörderisch verstrickt" von Susanne Oswald.
In dem kleinen Ort Lüttjekoog an der Nordseeküste treffen sich jeden Donnerstag die Mitglieder eines Strickclubs. Ihr vertrauter Treffpunkt ist Mettes charmantes Wollgeschäft „Strickschick“, das für sie weit mehr als nur ein Geschäft ist – es ist die Verwirklichung von Mettes Lebenstraum, für den sie ihr Studium aufgegeben hat.
Der Strickclub besteht aus vier einzigartigen Charakteren: der engagierten Pastorin Anne, der fröhlichen Friseurin Brunhilde, dem humorvollen Bootsverleiher Gustavsen und natürlich Mette selbst. Diese bunten Persönlichkeiten harmonieren wunderbar miteinander und unterstützen sich gegenseitig in ihrem Alltag. Als Anne in den Watten ein geheimnisvolles Stück Gold findet, das möglicherweise aus dem versunkenen Rungholt stammt, könnte dies der Beginn eines aufregenden Abenteuers sein. Doch als die Pastorin in der Kirche überfallen wird und kurz darauf ein Mord geschieht, nehmen die vier Freunde die Ermittlungen selbst in die Hand.
Oswalds Schreibstil ist sowohl flüssig als auch bildhaft, sodass die Leser*innen sofort in die malerische Kulisse der Nordseeküste eintauchen können. Es ist eine wahre Freude, diesen sympathischen Strickclub bei ihren Ermittlungen zu begleiten, auch wenn sie dabei nicht immer konventionelle Methoden nutzen. Der Kriminalfall ist geschickt konstruiert und die Auflösung macht viel Spaß, denn die Mischung aus Spannung und herzlicher Wärme verleiht der Geschichte eine besondere Note.
Insgesamt hat mir "Mörderisch verstrickt" sehr viel Freude bereitet, und ich bin mir sicher, dass es nicht mein letztes Buch von Susanne Oswald sein wird. Ihre Fähigkeit, Spannung mit einem Gefühl von Gemeinschaft und Freundschaft zu kombinieren, macht sie zu einer bemerkenswerten Autorin, die ich gerne weiterverfolgen möchte.
Der dritte Teil der „Royal Institute of Magic“-Reihe, „Der Angriff der Dunkelelfen“, wurde von dem talentierten Autor Victor Kloss verfasst. Zunächst einmal möchte ich das beeindruckende Cover erwähnen, das durch seine harmonischen Farben und das ansprechende Design sofort ins Auge fällt. Es ist definitiv ein Blickfang und setzt den Ton für das Abenteuer, das uns erwartet.
Mir hat der dritte Band erneut außerordentlich gut gefallen. Die Geschichte ist lebendig, unterhaltsam und voller Spannung – einfach magisch und fesselnd. Ich war so begeistert, dass ich am liebsten die gesamte Nacht durchgelesen hätte! Ben, Charlie und Natalie haben diesmal zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen, denn die Suche nach dem Helm gestaltet sich alles andere als einfach. Neben der anstehenden Gefahr durch die Dunkelelfen müssen sie auch den Schulstoff bewältigen und mit dem Unterricht am Institut zurechtkommen.
Der Schreibstil von Kloss ist flüssig und bildhaft, wodurch die Szenen lebendig vor meinem inneren Auge erschienen. Zudem erleben wir eine spannende Weiterentwicklung der Charaktere, die mich tief mit ihrer Geschichte verbunden haben. Da es sich um den dritten Band der Reihe handelt, empfehle ich, zumindest die vorhergehenden Bände zu lesen, um die Zusammenhänge vollständig nachvollziehen zu können. Die Handlung knüpft nahtlos an die Ereignisse des Vorbandes an und lässt die Leser sofort eintauchen.
Das Buch endet mit einem fesselnden Cliffhanger, der meiner Neugier auf das Finale der Geschichte neues Feuer verleiht. Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es mit Ben und seinen Freunden weitergeht. Insgesamt ist „Der Angriff der Dunkelelfen“ ein weiterer gelungener Teil der Reihe, der sowohl Fans als auch Neueinsteiger begeistern wird.
Der Autor L. Ferguson hat das fesselnde Buch „Spellcraft - Die Magie der silbernen Flamme“ verfasst, das den Leser in eine Welt voller Magie und Abenteuer entführt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Lucy, eine talentierte Auszubildende der Spellcrafter, die über die außergewöhnliche Fähigkeit verfügt, gläsernen Gegenständen magische Eigenschaften zu verleihen. Gemeinsam mit ihrer Großmutter und ihrem besten Freund Renly besucht sie die Wintermesse im Großen Workshop, einem Ort, an dem faszinierende Objekte und magische Artefakte zur Schau gestellt werden.
Während sie durch die bunten Stände schlendern und die Wunder der Messe bestaunen, geschieht das Unvorstellbare: Lucys geliebte Großmutter wird zusammen mit einem einflussreichen Vorsitzenden der Septs entführt. Dieser schockierende Vorfall bringt Lucys Leben völlig aus der Bahn und stellt sie vor eine Reihe von Herausforderungen, die sie dazu zwingen, ihre Fähigkeiten und ihren Mut auf die Probe zu stellen.
Leider kann ich das Hörbuch zu diesem Werk nicht empfehlen. Die Sprecherin hat mich nicht überzeugen können; ihre Darbietung wirkt unlebendig und hastig, was es äußerst schwierig macht, den Erzählungen zu folgen. Die Magie der Geschichte geht in der monotonen Lesart verloren, und ich hatte oft Schwierigkeiten, mich auf die Handlung zu konzentrieren. Es ist bedauerlich, denn die Geschichte selbst hat viel Potenzial und könnte mit einer überzeugenden Lesung wirklich zum Leben erweckt werden.
Benutzer