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Bewertung von Franziska Böhmer aus München
am 29.07.2024
In 13 Jahren Bd.1
Stretfield, Robert

In 13 Jahren Bd.1


ausgezeichnet

Fantastische Bebilderung

Ich möchte Stretfields recht selten genanntes Alleinstellungsmerkmal hervorheben: die fantastische Bebilderung in Farbe.

Ob Authentizitätsfiktion, Reiseinspiration und erhellende Erläuterung oder die künstlerische und astronomisch absolut korrekte Darstellung des Sonnensystems auf Seite 150 - der Autor setzt bereits im ersten Band im Bildbereich Maßstäbe. Offensichtlich handelt es sich dabei um aufwendig und händisch hergestellte Darstellungen.

Wenn man dann noch in Betracht zieht, dass der Plot völlig unaufdringlich einen Crashkurs in Astronomie beinhaltet, gerät man ins Staunen.

Mein Fazit: Story herausragend, einzigartige Bebilderung, innovative Herangehensweise auf höchstem sprachlichem Niveau - besser geht es nicht!
Franziska Böhmer aus München

44 von 44 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung von W. Hartmann aus Konstanz
am 07.08.2024
Der intergalaktische Krieg / In 13 Jahren Bd.3
Stretfield, Robert

Der intergalaktische Krieg / In 13 Jahren Bd.3


ausgezeichnet

Fantastisch

Ich hätte nicht gedacht, dass Stretfield das literarische Niveau über alle drei Bände hinweg so halten kann.

Gewiss, der Krimi des ersten Bandes, in dem das "Außerirdische" weniger wahrnehmbar war, ist vorüber.
In Band zwei wird schon im ersten Kapitel sehr deutlich, dass es hier um Science Fiction geht, jedoch ist das Buch nicht weniger spannend und aufschlussreich.

In "Der intergalaktische Krieg" wird dann vollends ein Wechsel der Perspektive vollzogen.
War die Idylle im ersten Band auf der Erde zu finden, so beginnt der dritte Band bereits mit einer ganz eigenen Art von Idylle auf verschiedenen, weit entfernten Planeten.

Danach wird es noch spannender als in den Bänden 1 + 2, denn die Entwicklung ganzer Gesellschaften geht stetig weiter - dabei herrscht ein "unerbittlicher" Krieg, der wie ein beschleunigender Katalysator auf alle nur denkbaren Entwicklungen einwirkt ... .
W. Hartmann aus Konstanz

37 von 37 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung von Melissa Hartmann aus Hamburg
am 03.08.2024
Die Reise zur Andromedagalaxis / In 13 Jahren Bd.2
Stretfield, Robert

Die Reise zur Andromedagalaxis / In 13 Jahren Bd.2


ausgezeichnet

Genialer Spannungsbogen

Eine Buchreihe, in der sich ein so großer Wandel vollzieht und die es dennoch schafft, den Spannungsbogen über alle Bände aufrechtzuerhalten, ist außergewöhnlich. Bei Stretfield steigt die Spannung mit jedem Band sogar noch an … genial!
Melissa Hartmann aus Hamburg

31 von 31 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung von BücherändernLeben aus Alt Ruppin
am 25.05.2024
Der lange Weg zum Krieg
Verheugen, Günter;Erler, Petra

Der lange Weg zum Krieg


ausgezeichnet

Ein sehr mutiges Buch !!!

Günter Verheugen und Petra Erler legen hier ein sehr mutiges Buch vor, auch wenn sie sich ganz sicher
viele böse Kommentare anhören werden müssen. Wer allerdings sachlich an den Angriffskrieg Russlands
auf die Ukraine herangeht und dieses Buch auch tatsächlich liest, der wird schnell ins Nachdenken geraten.

Es ist eigentlich sehr schade, dass es so schwierig in unserer Demokratie ist über die Anfänge des Krieges
nachzudenken, denn die Ursachen dieses Krieges liegen viel weiter zurück als diese aktuelle militärische Auseinandersetzung.

Ich kann dieser Lektüre auch als Laie sehr gut folgen. Ich bin verblüfft darüber was mir in den letzten
Jahren alles an Informationen entgangen war, vielleicht auch deshalb, weil es in unseren Nachrichten nie
eine Schlagzeile wert war.

Wer sich nicht einfach mit Krieg abfinden will und wer sich genau die Ursachen dieses Stellvertreterkrieges anschauen möchte, dem empfehle ich dieses Buch !!!
BücherändernLeben aus Alt Ruppin

22 von 22 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung von Fantast aus Erfurt
am 14.08.2024
Das nackte Auge
Tawada, Yoko

Das nackte Auge


ausgezeichnet

Eine lange Zeit nach der Lektüre ist mir dieses Buch immer noch im Kopf geblieben. Ich habe dieses Buch erstmals im Rahmen meiner Bachelorarbeit gelesen. Dort habe ich es unter dem Blickpunkt der fantastischen Literatur nach Todorov betrachtet und lieben gelernt. Das Buch ist so vielschichtig und irgendwie hatte ich die ganze Zeit den Eindruck bzw. die Vorstellung im Kopf, trotz des Konzeptes vom Tod des Autors (Roland Barthes) hier nicht die eigentliche Protagonistin sprechen zu hören, sondern Tawada selbst. Yoko Tawadas Schreibstil ist meiner Ansicht nach unvergleichlich mit denen anderer Verfassender literarischer Texte. Sie schafft es, durch die vielen Besuche im Kino die Handlungsebenen so miteinander zu verknüpfen, dass man irgendwann gar nicht mehr weiß, was tatsächlich und was Fiktion bzw. Einbildung ist. Ein Aspekt, der mir damals untergegangen ist, weil ich a) das wohl überlesen habe und b) diese nicht vorher kannte, waren die intertextuellen Verknüpfungen zu den Filmen mit Catherine Deneuve. Da ich diese allerdings nie bis dato gesehen hatte, sei mir das wohl verziehen. 😅

Was bleibt mir zu sagen? Ich denke, dass insbesondere Yoko Tawada in Deutschland für ihre beeindruckende Literatur eigentlich trotz der vielen erhaltenen Auszeichnungen viel zu unbekannt ist. Ich hoffe, dass sich das in den nächsten Jahren noch ändert.
Fantast aus Erfurt

12 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.