SCHACHNOVELLE
Schachnovelle
Schachnovelle
Wien, 1938: Österreich wird vom Nazi-Regime besetzt. Kurz bevor der Anwalt Josef Bartok (Oliver Masucci) mit seiner Frau Anna (Birgit Minichmayr) in die USA fliehen kann, wird er verhaftet und in das Hotel Metropol, Hauptquartier der Gestapo, gebracht. Als Vermögensverwalter des Adels soll er dem dortigen Gestapo-Leiter Böhm Zugang zu Konten ermöglichen. Da Bartok sich weigert zu kooperieren, kommt er in Isolationshaft. Über Wochen und Monate bleibt Bartok standhaft, verzweifelt jedoch zusehends – bis er durch Zufall an ein Schachbuch gerät.
Die Buchvorlage und mehr von Stefan Zweig
Schachnovelle
Schachnovelle
Es waren seine Erzählungen, die Stefan Zweig Ende der 1920er Jahre in der ganzen Welt berühmt gemacht haben. Darin schildert er nicht nur erotische Konstellationen und seelische Krisen, er bearbeitet auch historische und biblische Sujets. Eigenwillige Außenseiter stehen, wie in "Buchmendel", "Leporella" oder "Unvermutete Bekanntschaft mit einem Handwerk", im Zentrum, sogar eine finstere Hundegeschichte hat Stefan Zweig geschrieben. Die "Schachnovelle", im brasilianischen Exil entstanden und mehrmals verfilmt, ist gewiss sein bis heute populärstes Prosastück, es gilt als politisches Vermächtnis des Autors.…mehr