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Damenopfer von Steffen Kopetzky. Ein Roman und Spionagethriller – das Leben einer der mutigsten und aufregendsten Frauen des frühen 20. Jahrhunderts!
"Kopetzky gehört zu den wichtigsten deutschen Schriftstellern unserer Zeit." Berliner Zeitung
Moskau, Berlin, die 1920er, eine Welt aus den Angeln: Steffen Kopetzkys packender Roman über das unglaubliche Leben der Revolutionärin und Agentin Larissa Reissner! Große Zeitgeschichte, Liebe und Epochenbrüche und eine Frau, die sich vom Leben nimmt, was sie will – und die
Welt verändern möchte.
Damenopfer von Steffen Kopetzky
Ein außergewöhnlicher Roman, in dem Ho Chi Minh ebenso zu Wort kommt wie die Lordsiegelbewahrer des britischen Weltreichs oder die Dichterfürstin Anna Achmatowa – Steffen Kopetzky fängt das Leben der Larissa Reissner ein, die nichts weniger als die Welt verändern wollte.
Moskau, 1923. Larissa Reissner hat als sowjetische Gesandte in Kabul strategische Pläne entdeckt, die das Britische Empire stürzen könnten. In der flirrenden Hauptstadt, wo man die Welt neu denkt und aus den Angeln heben will, sucht sie nach dem Verfasser, einem Deutschen namens Niedermayer. Denn der Sieg der Freiheit ist Reissners Lebenssinn, die junge Schriftstellerin und Revolutionärin wird als Wundertochter ihrer Epoche gefeiert. Aus illustrer Familie, lernte sie schon als Kind Lenin kennen, sie kämpfte als Politkommissarin der Wolgaflottille; Pasternak und Trotzki bewundern sie.
Von Moskau bricht Reissner auf nach Berlin - zu ihrer größten Mission: Sie soll ein geheimes Bündnis zwischen der Sowjetunion und dem deutschen Militär vermitteln, verkörpert durch General Tuchatschewski, den «roten Napoleon», und jenen schillernden Ritter von Niedermayer. Doch Larissa verfolgt ihre eigenen Ziele. Zwischen ihr und den beiden Männern entspinnt sich ein Beziehungsgeflecht, das enorme Sprengkraft hat - in amouröser wie politischer Hinsicht.
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Bühne frei für das bücher.de Highlight! Auf dieser Seite präsentieren wir Themen und Menschen, Bücher und Trends, die uns alle bewegen. Das aktuelle bücher.de Highlight ist "Damenopfer" von Steffen Kopetzky:
"Damenopfer" erzählt fesselnd von einer Zeit, in der Enthusiasmus und Hingabebereitschaft auf brutalen Machtwillen treffen - und am Schluss, wie fast immer, die Intellektuellen verlieren. Ein eindrucksvoller Roman." (Herfried Münkler)
"Steffen Kopetzky versteht es wie kein Zweiter, die zu Unrecht Vergessenen aus dem trüben Wasser der Geschichte zu fischen und um sie herum einen spannenden Roman zu weben." (Volker Kutscher)
Steffen Kopetzky über seinen Roman

Der Autor
Steffen Kopetzky, geboren 1971, ist Autor von Romanen, Erzählungen, Hörspielen und Theaterstücken. Sein Roman "Monschau" (2021) stand monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste, ebenso wie "Risiko" (2015, Longlist Deutscher Buchpreis). "Propaganda" (2019) war für den Bayerischen Buchpreis nominiert. Von 2002 bis 2008 war Kopetzky künstlerischer Leiter der Theater-Biennale Bonn. Er lebt mit seiner Familie in seiner Heimatstadt Pfaffenhofen an der Ilm.