Autor: Vera
Datum: 07.05.2025
Tags: Empfehlung, Ratgeber des Monats

Wenn du irgendetwas NICHT brauchst, dann ist das eine weitere Hitliste der wertvollsten Tipps dazu, wie du dein Leben noch weiter verbessern könntest? Du willst dich nicht mehr optimieren, sondern halt einfach mal gucken, ob du vielleicht auch okay durch deinen Alltag kommst, wenn du einfach so bleibst, wie du bist? 

Stand-up-Comedian Maxi Gstettenbauer versteht dich – und bietet dir mit seinem Anti-Ratgeber Unterstützung an: „Dieses Buch ist ein Optimierungs-Detox. Eine Kur gegen das Besser-werden-Müssen. Denn es gibt kein erfolgreichstes Leben, sondern nur deins!“

Der Autor verspicht „Selbsthilfe von einem Typen, der auch keine Ahnung hat“. Dabei weiß er zumindest vieles über das Thema „Selbsthilfe“: Er sagt von sich selbst, dass er „so ziemlich jedes Selbsthilfebuch“ gelesen hat. Außerdem hat er bereits eins geschrieben: Meine Depression ist deine Depression erschien 2022 und gewährt persönliche, unverblümte und dabei sehr unterhaltsame Einblicke in Gstettenbauers Umgang mit seiner eigenen Erkrankung. 

Ein Rezept für erfolgreiche Selbsthilfe hat er nicht gefunden. Aber eine Menge Erkenntnisse darüber, dass die Antwort auf viele Fragen nicht in der Selbstoptimierung liegt.


11,5 Rules für dein erfolgreichstes Leben
Dieses Buch ist eine humorvolle, schonungslose Abrechnung mit den Versprechungen der Self-Help-Industrie. Wir greifen nur zu gern zu den Büchern, die uns alles erklären: Egal, ob Depression oder Herzprobleme, ob eine Karriere oder Selbstvertrauen aufgebaut werden sollen, Kindheitstraumata überwunden oder Familienkatastrophen gemanagt werden müssen – die Lösung aller Probleme scheint nur einen Handgriff entfernt zu sein. Maxi Gstettenbauer hat selbst lange daran geglaubt. Er weiß, wie man Freunde gewinnt und Menschen beeinflusst. Er weiß, wie man reich wird und die eigenen Überzeugungen reframed. Und trotzdem ließ ihn das Gefühl nicht los, dass irgendwas nicht mit ihm stimmt. In seinem neuen Buch widmet er sich in gewohnt schnoddrigem Ton unserem Drang, jedem Problem mit einer Veränderung unseres Mindsets zu begegnen, die beste Version unserer selbst sein und dabei noch Magie kreieren zu wollen. Denn, oh Wunder: Davon profitiert am Ende nur einer – die Self-Help-Industrie.



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