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Stieg Larsson
Als Stieg Larsson begann, Kriminalromane zu schreiben, war er bereits Ende vierzig. Im Sommerurlaub 2002 gelang es ihm endlich, einen alten Traum zu verwirklichen und sein erstes Buch zu vollenden. In rascher Folge schrieb er während der nächsten zwei Jahre seine "Millenium-Trilogie" - drei Romane um die Ermittler Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander. Den großen Erfolg der Bücher sollte Stieg Larsson schon nicht mehr erleben. Mit gerade einmal fünfzig Jahren starb Larsson im November 2004 plötzlich. Seinen frühen Tod bedauern nicht nur Krimifans: Larsson war ein politisch stark engagierter Mensch, ein international angesehener Experte für Rechtsextremismus und Neonazismus. Mit Mitte zwanzig begann der junge Journalist, für die schwedische Nachrichtenagentur TT zu arbeiten, für die er dann beinahe 20 Jahre tätig sein sollte. Im Jahr 1995 gründete er die Stiftung und das gleichnamige Magazin EXPO, die sich der Erforschung rassistischer und totalitärer Organisationen in Schweden widmen.

Das meint die buecher.de-Redaktion:In seinen drei Romanen fließt vieles zusammen: journalistische Erfahrung und Schreibtalent, profunde Kenntnisse politischer Strukturen und Machtverhältnisse, eine sensible Menschenkenntnis und die Vorliebe für Science-Fiction.